Gesundheit – Carolin Severin, 20.09.2017, 16:29 Uhr In den ersten Lebensmonaten spucken viele Säuglinge nach dem Stillen oder dem Fläschchen kleinere Mengen Nahrung wieder aus. Wir erklären, warum das kein Grund zur Sorge ist und was du tun kannst, um das Spucken zu verhindern. Babys, die nach der Mahlzeit kleinere Mengen wieder ausspucken, nennt man Speihkinder.
Warum spucken Babys?
Contents
- 1 Wie lange dauert Speikind?
- 2 Wie erkenne ich Reflux bei Baby?
- 3 Warum ist das Bäuerchen so wichtig?
- 4 Wie lange erinnert sich ein Baby?
- 5 Wann ist Erbrechen bei Baby gefährlich?
- 6 Warum nennt man es Stillen?
- 7 Was ist der Unterschied zwischen Spucken und Erbrechen Baby?
Warum heißt es Speikinder sind Gedeihkinder?
Wie kann ich helfen? –
Hier kommen 6 Tipps für dich, wie du deinem Baby helfen kannst.1. Das Bäuerchen Gestillte Babys
Bei Neugeborenen und Babys, die voll gestillt werden, ist es nicht zwingend notwendig immer ein Bäuerchen nach jeder der Mahlzeit vorzunehmen. Vor allem nicht, wenn dein Kind eingeschlafen ist. Kommt es jedoch vor, dass dein Baby sehr schnell und hastig trinkt, so kannst du während der Stillmahlzeit eine kurze Pause einlegen, damit etwas Luft entweichen kann.
Flaschen Babys Bei der Ernährung mit der Flasche ist es sinnvoll, den Neugeborenen und Babys die Möglichkeit zu geben, die Luft entweichen zu lassen. Mit der Flasche ziehen die Kinder deutlich mehr Luft ein als an der Brust. Hier kannst du auch während der Nahrungsaufnahme kurze Pausen einlegen, um auch während der Mahlzeit Luft entweichen zu lassen.2.
Die Position Du kannst versuchen, dein Kind bei der Nahrungsaufnahme etwas aufrechter zu halten. Richte den Oberkörper deines Babys etwas auf und gebe ihm dann die Flasche oder wähle eine aufrechte Stillpositionen um das Zurückfließen der Milch zusätzlich etwas zu verringern.3.
- Das Tragen Hilfreich kann es ebenso sein, dein Baby in einem Tragetuch oder einem Tragesystem zu tragen.
- Hier sind die Babys eher aufgerichtet und die Milch kann auch hier schwieriger zurückfließen.
- Hebammentipp: Habe immer genug Mulltücher um dich herum.
- Beim Herumtragen im Tuch, auf dem Arm, über der SchulterPacke ebenso möglicherweise Wechselkleidung ein, wenn ihr unterwegs seid.
Dann bist du immer für alles gewappnet.4. Zu viel Muttermilch Ein Grund für das Spucken kann auch die Milchmenge der stillenden Mamas sein. Wenn du viel Milch hast, nehmen die Kinder auch mehr Milch auf, weil es ihnen praktisch dann wie in den Mund schießt.
So verschlucken sie sich häufiger, der Magen ist sehr gefüllt, mehr Luft tritt in den Bauch. Durch die zu große Milchmenge im Magen der Neugeborenen spucken sie ebenso häufig alles wieder aus. Dazu haben wir ebenso ein Artikel für dich verfasst. gerne mal nach, was dir hier helfen könnte oder kontaktiere deine Hebamme.5.
Osteopath Kontaktiere gerne einen Osteopathen der für Neugeborenen und Kinder spezialisiert ist. Diese haben vor allem bei spuckenden Kinder ein gutes Gespür und können eventuell Abhilfe schaffen.6. Aufrecht schlafen Lege dein Kind mit dem Oberkörper etwas erhöht in das Bettchen.
Wie lange dauert Speikind?
Austausch – Du willst dich mit anderen Müttern austauschen? Oder hast Fragen zum Stillen? Stilltreffs in deiner Region findest du auf kidsgo.de/kurse Auch der Schließmuskel der Speiseröhre, der Ösophagussphinkter, ist noch nicht vollständig ausgebildet, sodass die Milch wieder zurückfließen kann”, erklärt Dr.
- Monika Niehaus, Kinderärztin aus Weimar, auf kinderaerzte-im-netz.de,
- Mit etwa einem halben Jahr nimmt das Spucken ab und verschwindet in der Regel bis zum Alter von zwölf bis 15 Monaten.
- Dann sind die Muskeln, die den Magen abdichten, auch besser entwickelt.
- Beim Stillen sollten Eltern nach fünf bis zehn Minuten eine Pause machen, rät die Kinderärztin.
Ihr Tipp: Nach dem Essen das Baby ein paar Minuten aufrecht halten, das kann das Aufstoßen ebenso etwas verringern.
Was ist ein Spuckkind?
Spuckkind: Ursachen, warum Dein Baby spuckt – „Mein Kind ist ein Spuckkind” – wenn Eltern sich unterhalten, fällt dieser Satz oft. Und das aus gutem Grund: Die meistens Babys spucken – die einen mehr, die anderen weniger. In den seltensten Fällen steckt aber eine Erkrankung dahinter.
- Häufig sind es harmlose Gründe für das Spucken von Babys.
- Gerade in den ersten Monaten spucken viele Babys nach der Mahlzeit etwas Milch aus.
- Das Verdauungssystem ist noch nicht voll ausgereift, sodass der Schließmuskel am Magen nicht kräftig genug ist.
- Die Folge: Milch läuft zurück.
- Ebenso schützt sich der Magen vor Überfüllung.
Wenn dein Kind mehr als nötig getrunken hat, stößt es die überflüssige Nahrung aus. Oftmals sind die Ursachen für das Spucken aber viel simpler und lassen sich schnell beheben. So kommt es vor, dass viele Kinder zu hastig trinken. Es gelangt viel Luft mit in den Bauch, die natürlich wieder heraus möchte.
Das Ausstoßen der Milch ist damit vorprogrammiert. Darüber hinaus solltest Du darauf achten, dass nicht zu viel Nahrung auf einmal in den Mund deines Babys strömt. Das ist bei Stillkindern vor allem bei zu starkem Milchfluss und bei Flaschenkindern bei einem zu großen Saugloch der Fall. Nicht selten führen auch schnelle sowie ruckartige Bewegungen (sowohl von dir als auch von Deinem Kind) zum Spucken.
Eine flache Liegeposition nach der Mahlzeit steigert ebenfalls das Speirisiko.
Wann ist ein Baby ein Spuckbaby?
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Die Verwendung der Begriffe Neugeborenes, Säugling, Kleinkind, Kind, Jugendlicher und Erwachsener ist an nachfolgende Zeiträume gebunden:
Neugeborenes bis zum vollendeten 28. LebenstagSäugling ab Beginn des 29. Lebenstages bis zum vollendeten 12. Lebensmonat Kleinkind ab Beginn des 2. bis zum vollendeten 3. LebensjahrKind ab Beginn des 4. bis zum vollendeten 12. LebensjahrJugendlicher ab Beginn des 13. bis zum vollendeten 18. LebensjahrErwachsener ab Beginn des 19. Lebensjahres
Maßgeblich für die Zuordnung zu einer Altersklasse bzw. einem Zeitraum ist das Alter des Patienten bei der ersten Inanspruchnahme bzw. am Tag der ersten Leistungsabrechnung im Kalendervierteljahr. Kassenärztliche Bundesvereinigung Berlin, Stand 2023/2, erstellt am 13.04.2023
Ist Baby voll Wenn es spukt?
Wie viel Spucken ist bei Babys normal? Gerade in den ersten Lebensmonaten kann es durchaus sein, dass ein Baby nach jeder Mahlzeit spuckt. Wichtig ist, dass es sich dabei nicht regelmäßig um große Mengen handelt. Das beste Kriterium ist die gesunde Entwicklung und Gewichtszunahme deines Babys.
Warum spuckt mein Baby die ganze Milch wieder aus?
– Ein häufiger Grund für das Spucken bei jungen Babys ist die verminderte Muskelspannung der unteren Speiseröhre. Der Schließmuskel des Mageneingangs ist bei Säuglingen noch nicht vollständig entwickelt und die Milch kann so leicht wieder in der Speiseröhre aufsteigen und in den Mund zurückfließen.
Ein Spuckbaby ist meist kein Grund zur Sorge. Der Körper Deines kleinen Lieblings braucht einfach etwas Zeit, sich an die Nahrungsaufnahme zu gewöhnen. Bei Unsicherheiten gilt wie immer: Suche lieber einmal zu viel als einmal zu wenig Rat und Hilfe beim Profi. Zur Entstehung dieses Artikels: Alle Inhalte aus in diesem Artikel basieren auf vertrauenswürdigen, fachspezifischen und öffentlichen Quellen.
Die hier aufgeführten Ratschläge und Informationen ersetzen keinesfalls die medizinische Betreuung durch entsprechendes Fachpersonal. Konsultiere für eine professionelle Diagnose und Behandlung immer Deinen Arzt bzw. Deine Ärztin.
Warum erbricht mein Baby ständig?
Erbrechen ist das unangenehme, unfreiwillige, wuchtige Hochwürgen von Nahrung. Bei Säuglingen muss man Erbrechen von Aufstoßen/Spucken unterscheiden. Säuglinge spucken häufig kleine Mengen aus, wenn sie gefüttert werden oder kurz danach – in der Regel beim „Bäuerchen”.
- Das Aufstoßen/Spucken kann auftreten, weil Säuglinge schnell trinken, Luft schlucken oder überfüttert werden.
- Es kann aber auch ohne einen konkreten Grund auftreten.
- Erbrechen wird normalerweise durch eine Erkrankung ausgelöst.
- Erfahrene Eltern können in der Regel zwischen Aufstoßen/Spucken und Erbrechen unterscheiden.
Junge Eltern jedoch müssen sich eventuell bei einem Arzt oder einer Pflegekraft informieren. Das Erbrechen kann sehr hilfreich sein, wenn giftige Substanzen verschluckt wurden. Allerdings wird Erbrechen meist durch eine Erkrankung hervorgerufen. Normalerweise ist die Erkrankung relativ harmlos.
Gastroenteritis infolge eines Virus
Bei Neugeborenen und Säuglingen sind manche Ursachen, obwohl sie nicht so häufig auftreten, von großer Bedeutung, da sie lebensbedrohlich sein können:
Eine Blockade des Darms, hervorgerufen durch einen Geburtsfehler, z.B. eine Verschlingung (Volvulus) oder Verengung (Stenose) des Darms
Bei älteren Kindern und Jugendlichen gehören zu den seltenen Ursachen auch schwere Infektionen (z.B. Niereninfektion Niereninfektion Bei einer Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis) sind eine oder beide Nieren mit Bakterien infiziert. Die Infektion kann sich über die Harnwege zu den Nieren ausdehnen oder die Bakterien können.
Erfahren Sie mehr oder Hirnhautentzündung Meningitis (Hirnhautentzündung) bei Kindern Die bakterielle Meningitis (Hirnhautentzündung) ist eine schwere Infektion der Hirn- und Rückenmarkshäute ( Meningen). Ursache einer bakteriellen Meningitis bei älteren Säuglingen und Kindern. Erfahren Sie mehr ), akute Appendizitis Appendizitis bei Kindern Bei der „Blinddarmentzündung” (Appendizitis) ist nicht der Blinddarm entzündet, sondern der Wurmfortsatz, der an dem eigentlichen Blinddarm hängt.
Eine Appendizitis tritt auf, wenn der Wurmfortsatz. Erfahren Sie mehr oder eine Erkrankung, die den Druck im Schädel erhöht (z.B. ein Hirntumor Übersicht über Hirntumoren bei Kindern Hirntumoren (siehe auch Hirntumoren bei Erwachsenen) sind die zweithäufigste Form von Krebs im Kindesalter bei Kindern im Alter unter 15 Jahren (nach Leukämie) und die zweithäufigste Todesursache.
- Erfahren Sie mehr oder eine schwere Kopfverletzung eine schwere Kopfverletzung Kopfverletzungen, bei denen das Gehirn in Mitleidenschaft gezogen wurde, sind besonders besorgniserregend.
- Häufige Ursachen für Kopfverletzungen sind unter anderem Stürze, Autounfälle, Körperverletzungen.
- Erfahren Sie mehr ).
Bei Jugendlichen gehören außerdem zu den Auslösern: eine gastroösophageale Refluxkrankheit oder peptische Ulkuskrankheit Peptisches Geschwür bei Kindern Ein peptisches Geschwür ist eine runde oder ovale Wunde, bei welcher die Wand des Magens oder des Zwölffingerdarms durch Magensäure und Verdauungsenzyme angegriffen ist.
- Oft bilden sie sich.
- Erfahren Sie mehr, Nahrungsmittelallergien Nahrungsmittelallergie Eine Nahrungsmittelallergie ist eine allergische Reaktion auf ein bestimmtes Nahrungsmittel.
- Nahrungsmittelallergien werden häufig durch bestimmte Nüsse, Erdnüsse, Schalentiere, Fisch, Milch.
- Erfahren Sie mehr, zyklisches Erbrechen Seltenere Ursachen Übelkeit ist das unangenehme Gefühl, erbrechen zu müssen.
Betroffene Personen können auch Schwindel, vage Bauchbeschwerden und Widerwilligkeit beim Essen verspüren. Erbrechen ist das kräftige. Erfahren Sie mehr, ein sich langsam leerender Magen (Gastroparese), eine Schwangerschaft Empfängnisverhütung und Schwangerschaft im Jugendalter Viele Jugendliche sind sexuell aktiv, sind allerdings in Sachen Verhütung, Schwangerschaft und sexuell übertragbare Infektionen, einschließlich einer Infektion mit Hepatitis C und dem humanen.
- Erfahren Sie mehr, Essstörungen Essstörungen – ein Überblick Essstörungen sind durch Störungen des Essverhaltens oder des Verhaltens im Zusammenhang mit dem Essen gekennzeichnet und umfassen für gewöhnlich Veränderungen dahingehend, was oder wie viel.
- Erfahren Sie mehr und die Einnahme giftiger Substanzen Übersicht über Vergiftungen Eine Vergiftung ist eine Schädigung, die dadurch entsteht, dass eine toxische Substanz verschluckt oder inhaliert wird oder mit Haut, Augen und Schleimhäuten, wie beispielsweise denen von Mund.
Erfahren Sie mehr (wie große Mengen Paracetamol Vergiftung mit Paracetamol Paracetamol, ein häufiger Bestandteil vieler verschreibungspflichtiger und rezeptfreier Arzneimittel, ist in normalen Dosen unbedenklich, aber eine schwere Überdosis kann Leberversagen und Tod.
- Erfahren Sie mehr, Eisen Eisenvergiftung Eisen ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, aber die Einnahme von zu viel Eisen kann zu schweren Symptomen, Leberschäden und sogar zum Tod führen.
- Die Symptome stellen sich schrittweise ein.
- Erfahren Sie mehr oder Alkohol) und der häufige Konsum von Cannabis (Marihuana).
Für den Arzt ist es das wichtigste Ziel, herauszufinden, ob das Kind dehydriert ist und ob das Erbrechen durch eine lebensbedrohliche Erkrankung hervorgerufen wird. Die folgenden Symptome und Merkmale stellen einen Grund zur Besorgnis dar:
Teilnahms- und Lustlosigkeit Säuglinge sind untröstlich oder reizbar und die weichen Bereiche (Fontanelle) zwischen den Schädelknochen stehen hervor. Ältere Kinder haben heftige Kopfschmerzen, einen steifen Nacken, wodurch es schwierig wird, das Kinn auf die Brust zu legen, Fieber und sind lichtempfindlich Schmerzen oder Schwellung des Abdomens oder beides Anhaltendes Erbrechen bei Säuglingen, die sich nicht wie erwartet entwickeln oder wachsen Blutige Stühle Hellgrünes oder blutiges Erbrochenes
Kinder, die Warnsignale aufweisen, sollten umgehend von einem Arzt untersucht werden; das Gleiche gilt für alle Neugeborenen; Kinder, die Blut erbrechen, deren Erbrochenes Kaffeesatz gleicht oder hellgrün ist sowie Kinder, die kürzlich (innerhalb einer Woche) eine Kopfverletzung erlitten haben.
Wenn Kinder sich anscheinend unwohl fühlen, selbst, wenn sie sich nicht erbrechen, und dieses Unwohlsein länger als einige Stunden andauert, sollten sie besser von einem Arzt untersucht werden. Bei anderen Kindern helfen Anzeichen einer Austrocknung, besonders vermindertes Urinieren, sowie die Menge, die getrunken wird, dabei, zu entscheiden, wie schnell sie untersucht werden müssen.
Die Dringlichkeit variiert auch mit dem Alter, da Säuglinge und junge Kinder schneller austrocknen können als ältere Kinder. Allgemein gilt, dass Säuglinge und Kleinkinder, die seit mehr als 8 Stunden nicht uriniert haben oder die seit mehr als 8 Stunden nicht trinken wollen, vom Arzt untersucht werden sollten.
- Ein Arzt sollte informiert werden, wenn Kinder mehr als 6 bis 8 Erbrechens-Episoden haben, wenn das Erbrechen länger als 24 bis 48 Stunden anhält oder wenn andere Symptome (z.B.
- Husten, Fieber oder Ausschlag) auftreten.
- Inder, die nur wenige Episoden des Erbrechens haben (mit oder ohne Durchfall), und wenigstens etwas Flüssigkeit zu sich nehmen und auch ansonsten nicht sehr krank erscheinen, brauchen nur selten zum Arzt zu gehen.
Die Ärzte stellen zunächst Fragen zu den Symptomen und der Krankengeschichte des Kindes. Darauf folgt eine körperliche Untersuchung. Durch die Beschreibung der Symptome des Kindes und eine gründliche Untersuchung ist der Arzt normalerweise in der Lage, die Ursache des Erbrechens herauszufinden (siehe die Tabelle ).
Wann das Erbrechen anfing Wie häufig sie auftreten Wie das Erbrochene aussieht (einschließlich der Farbe) Ob es sehr kraftvoll ist (mit Druck) Wie viel erbrochen wird
Bei einem eventuell auftretenden Muster – Erbrechen tritt zu bestimmten Tageszeiten oder nach bestimmten Nahrungsmitteln auf – ist der Arzt in der Lage, die mögliche Ursache herauszufinden. Auch sind für den Arzt weitere Informationen über andere Symptome (z.B.
Fieber und Bauchschmerzen), den Stuhlgang (Häufigkeit und Konsistenz) und Urin wichtig, um die Ursache herauszufinden. Der Arzt fragt auch nach vor Kurzem unternommenen Reisen und Verletzungen und, bei sexuell aktiven Mädchen im Jugendalter, nach der Verhütungsmethode. Um weitere Anhaltspunkte für die mögliche Ursache zu finden, wird eine körperliche Untersuchung vorgenommen.
Der Arzt hält fest, ob das Kind sich erwartungsgemäß entwickelt oder wächst. Der Arzt wählt die Tests aufgrund der vermuteten Ursache, die sich aus den Ergebnissen der Untersuchung ableitet. Bei den meisten Kindern sind keine Tests notwendig. Bei der Vermutung von Abnormitäten im Bauch werden normalerweise Tests durchgeführt. Bei der Vermutung von erblichen Stoffwechselstörungen werden spezifische Bluttests für diese Störung durchgeführt.
Bei der Vermutung einer Austrocknung werden manchmal Bluttests durchgeführt, um die Konzentrationen der Elektrolyte zu messen (Mineralstoffe, die notwendig sind, um den Flüssigkeitshaushalt des Körpers aufrechtzuerhalten). Ist eine spezifische Erkrankung die Ursache, wird diese behandelt. Erbrechen, das auf einer Gastroenteritis beruht, hört meist von selbst wieder auf.
Selbst Kinder, die häufig erbrechen, können meist kleine, häufig zugeführte Flüssigkeitsmengen vertragen. Normalerweise wird alle 5 Minuten 1 Teelöffel (5 Milliliter) gegeben. Wenn das Kind diese Menge nicht wieder ausspuckt, wird die Menge allmählich erhöht.
- Mit Geduld und Ermutigung können die meisten Kinder ausreichend Flüssigkeit über den Mund einnehmen, ohne Flüssigkeit über die Vene (intravenöse Flüssigkeitsgabe) zugeführt zu bekommen.
- Inder, die jedoch stark ausgetrocknet sind, sowie solche, die nicht genügend Flüssigkeit über den Mund aufnehmen, brauchen möglicherweise solche intravenösen Flüssigkeitsgaben.
Medikamente, die häufig von Erwachsenen eingesetzt werden, um Übelkeit und Erbrechen zu vermindern, werden bei Kindern selten angewendet, da ihre Wirkung nicht bewiesen ist. Außerdem können diese Arzneimittel Nebenwirkungen wie Benommenheit, Schwindel, Kopfschmerzen und Verstopfung haben.
Normalerweise wird das Erbrechen durch eine Gastroenteritis infolge eines Virus hervorgerufen, ohne langfristige oder schwerwiegende Probleme zu verursachen. Manchmal ist Erbrechen ein Anzeichen für eine schwere Erkrankung. Wenn das Erbrechen von Durchfällen begleitet wird, liegt der Grund wahrscheinlich an einer Gastroenteritis. Kinder sollten sofort von einem Arzt untersucht werden, wenn das Erbrechen anhält oder wenn bei ihnen Warnsignale auftreten (z.B. Teilnahmslosigkeit, Reizbarkeit, heftige Kopfschmerzen, Schmerzen oder Schwellung des Bauchs, hellgrünes oder blutiges Erbrochenes oder blutiger Stuhl).
Was passiert wenn man kein Bäuerchen macht?
Macht Dein Baby nach dem Füttern kein Bäuerchen, ist dies in der Regel also nicht gefährlich. Allerdings kann es zu Bauchschmerzen und Blähungen kommen, wenn Luft geschluckt wird und diese nicht entweichen kann.
Wie Baby halten Wenn es spukt?
Ursache Spucken: saure Milch auf die Schulter – Aber wenn das Bäuerchen dann kommt, entweichen oft nicht nur Luft, sondern gleichzeitig auch halbverdaute Nahrungsreste, Die Ursache dafür ist eine zu geringe Muskelspannung im unteren Abschnitt der Speiseröhre : Der Nahrungsbrei bleibt daher nicht im Magen, sondern fließt in den Mund zurück.
Der Mediziner spricht hier von „ Reflux “, also Rückfluss. Dieser Zustand bessert sich in den ersten Wochen und Monaten deines Kindes ganz von selbst. Bei der zurückfließenden Nahrung handelt es sich meist auch nur um geringe Mengen. Dass Säuglinge beim Aufstoßen ab und zu kleine Mengen an Nahrungsresten spucken, die schlaff aus dem Mund fließen, nehmen die meisten Mamas und Papas mit einem Lächeln zur Kenntnis.
Wenn euer Kind allerdings größere Mengen in hohem Bogen schwallartig und mit viel Druck erbricht, kann das eine beängstigende Erfahrung für euch sein. Diese Form des Erbrechens kommt typischerweise 30 Minuten bis zwei Stunden nach einer Mahlzeit vor, und oft bemerkt ihr dabei ein Würgen, bevor euer Baby seinen Mageninhalt wieder ans Tageslicht befördert.
- Als Ursachen kommen etwa eine Magenverstimmung, eine Viruserkrankung oder eine Lebensmittelvergiftung in Frage.
- In seltenen Fällen – etwa drei von 1000 Kindern sind betroffen – kann auch eine Verengung des sogenannten Pförtnermuskels verantwortlich sein, der am Übergang vom Magen zum Darm sitzt.
- Mediziner sprechen hier von einer „ Pylorusstenose “.
Diese Erkrankung tritt meist im Alter von vier bis sechs Wochen auf und stellt eine akute Gefährdung für euren kleinen Säugling dar, da kaum noch Nahrung im Darm ankommt. Um die Gesundheit eures Babys müsst ihr euch in derartigen Situationen keine Sorgen machen, eher schon um eure eigene Kleidung. Ganz wichtig zur Vermeidung von Erbrechen ist, dass ihr euch genügend Zeit zum Füttern nehmen und dies in ruhiger Umgebung geschieht – vom ersten Anlegen bis zum abschließenden Bäuerchen. Dann lässt sich meist auch gut verhindern, dass euer Kind zu schnell und zu gierig trinkt oder zu hastig isst,
- Denn dann ist das Spucken nach dem Essen fast vorprogrammiert.
- Ommt es aber dennoch zum Erbrechen, solltet ihr zunächst einmal Ruhe bewahren und dann euer Baby beruhigen.
- Dabei hilft es, euer Kind aufrecht in die Arme zu nehmen, dabei Kopf und Stirn abstützen.
- Streicheleinheiten am Rücken beruhigen euer Kind zusätzlich.
Auch sanftes Zureden mit leiser und gedämpfter Stimme vermitteln eurem Kind die Geborgenheit und Fürsorge der Mutter. Gefährlich bei häufigem Erbrechen ist vor allem, dass euer Kind viel Flüssigkeit und damit auch wertvolle Nähr- und Mineralstoffe verliert,
Die Folge: Euer Kind wird schläfrig und lethargisch und hat auch keine Lust mehr, irgendetwas zu essen oder zu trinken. Das Problem der Unterversorgung mit lebenswichtiger Energie wird dadurch verstärkt. Doch ein Säugling verkraftet diese Verluste noch viel schlechter als ein Erwachsener. Was verloren geht, muss daher schleunigst ersetzt werden.
Dafür eignen sich zunächst Wasser und Tees, die ihr eurem Kind immer wieder löffelweise anbietet. Für sind Pfefferminze, Kamille oder Gänsefingerkraut besonders gut, da sie nicht nur Flüssigkeit ersetzen, sondern auch den Magen beruhigen. babywelt Tipp: Bei Stillkindern hilft es vor dem Anlegen die Brust etwas auszustreichen, falls diese übervoll ist. Sonst verschluckt sich euer Baby leicht – und damit auch zusätzliche Luft. Bei Flaschenkindern das Milchfläschchen nicht zu stark schütteln, dann trinkt euer Baby weniger Luftblasen mit.
Beim Trinken sollte der Sauger immer ganz mit Milch gefüllt sein. Wenn euer Kind jünger als sechs Monate ist, wenn es länger als 24 Stunden erbricht, oder wenn ihr das Erbrechen zu Hause nicht zum Stillstand bringen können, ist ein Besuch beim Kinderarzt dringend anzuraten, Der kann entscheiden, ob allgemeine Maßnahmen wie Beruhigung des Kindes und Ersatz von Flüssigkeitsverlusten genügen, oder ob weitere Schritte erforderlich sind.
“Fast täglich sehe ich in meiner Praxis Kinder, die sich nach dem Essen übergeben. Dass die Mütter deswegen besorgt sind, ist sehr verständlich. Aber in der Regel kann ich sie beruhigen, weil meistens keine ernsthafte Erkrankung hinter dem Erbrechen steckt.
Meistens besteht die Ursache darin, dass sich der kindliche Organismus, die Speiseröhre, der Magen und der Darm, an die neue Form der Nahrungsaufnahme erst noch gewöhnen müssen. Dieser Anpassungsprozess dauert zwar einige Monate, aber danach hat es mit dem häufigen Spucken nach dem Essen für die meisten Kinder ein Ende.” Dr.
med. Markus Sandrock | Kinderarzt aus Staufen So kann der Kinderarzt im Bedarfsfall spezielle Zäpfchen verordnen, die das Erbrechen bei harmlosen Erkrankungen mildern. In schwereren Fällen kann aber auch eine Einweisung ins Krankenhaus notwendig sein, um die Verluste durch das Erbrechen mit Infusionen zu ersetzen.
Wie viel spucken ist normal?
Säuglinge spucken in den ersten Monaten ihres Lebens deshalb häufiger. Es ist normal, wenn dabei eine kleine Menge Milch wieder hochkommt, etwa ein Löffel voll. Nur selten weist flüssiges Aufstoßen auf eine Krankheit hin.
Haben Babys nach dem Spucken wieder Hunger?
Baby erbricht schwallartig nach den Mahlzeiten – Magenpförtnerenge häufig Ursache 02.05.2018 Erbricht ein junger Säugling (typischerweise zwischen 2 und 12 Wochen alt) nach den Mahlzeiten immer wieder schwallartig („im Bogen”) und zeigt anschließend wieder Hunger, sollten Eltern mit ihrem Kind umgehend zum Kinder- und Jugendarzt. „Diese Art von kann für eine Magenpförtnerenge, eine sogenannte Pylorusstenose, sprechen. Der Schließmuskel am Magenausgang ist dabei verdickt und verhindert den Weitertransport der Nahrung. Mit zunehmender Fülle des Magens baut sich immer mehr Druck auf, bis das Essen wieder in weitem Bogen hinausbefördert wird.
- Bei dem so auftretenden häufigen Erbrechen gelangt kaum noch Nahrung in den Darm, der Säugling nimmt nicht zu, es besteht zudem die Gefahr, dass das Baby austrocknet.
- Deshalb ist der Besuch beim Kinder- und Jugendarzt unbedingt erforderlich, um die Ursache des Erbrechens zu erkennen und eine rasche Behandlung ansetzen zu können”, erklärt Dr.
Ulrich Fegeler, Kinder- und Jugendarzt sowie Mitglied des Expertengremiums des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Eine Pylorusstenose ist eine häufige Erkrankung bei jungen Säuglingen. Etwa zwei bis vier von 1.000 Neugeborenen sind davon betroffen – vorwiegend Jungen und Erstgeborene.
- Im Alter zwischen zwei und 12 Wochen verdickt sich bei diesen Säuglingen die Magenpförtnerenge ungewöhnlich, wobei die letztendlich auslösende Ursache nicht bekannt ist.
- Doch tritt sie bevorzugt in Industrienationen auf, was darauf schließen lässt, dass Umweltfaktoren daran beteiligt sind.
- Ein gehäuftes Auftreten in Familien weist ebenso auf einen genetischen Faktor hin.
Säuglinge, die mit Flaschennahrung gefüttert werden, haben anscheinend ein höheres Risiko für eine Pylorusstenose sowie Kinder, die früh eine spezielle Antibiotikabehandlung erhalten mussten. „Meist kann der Kinder- und Jugendarzt seinen Verdacht auf eine Magenpförtnerenge mit dem Ultraschall und/oder durch Tasten bestätigen.
Als erster Schritt müssen zunächst der Flüssigkeits-, Elektrolyt- und Basenhaushalt des Babys normalisiert werden. Dann ist in den meisten Fällen ein kleiner kinderchirurgischer Eingriff erforderlich, um den Weitertransport der Nahrung zu gewährleisten”, so Dr. Fegeler. Quelle:Pediatr Surg Int _ Dies ist eine Pressemeldung des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e.V.
Der Abdruck dieser Pressemeldung oder von Teilen des Artikels ist unter folgender Quellenangabe möglich: www.kinderaerzte-im-netz.de. Bei Veröffentlichung in Online-Medien muss die Quellenangabe auf diese Startseite oder auf eine Unterseite des BVKJ-Elternportals verlinken.
Wie erkenne ich Reflux bei Baby?
Reflux bei Babys: 10 Symptome und Behandlung | Philips Avent ›› Reflux bei Babys: 10 Symptome und Behandlung Lesedauer: 9 Min. Für manche Mütter und Babys ist das Stillen ein Kinderspiel, doch andere stoßen dabei auf das ein oder andere Problem. In den ersten Monaten kommt es häufig vor, dass Babys nach dem Füttern spucken.
- Spucken
- Gewölbter Rücken
- (unkontrollierbares Weinen für mehr als drei Stunden pro Tag, an drei oder mehr Tagen pro Woche)
- Husten
- Würgen oder Schluckbeschwerden
- Gereiztheit nach dem Füttern
- Verweigerung der Nahrungsaufnahme
- Gewichtsverlust oder geringe Gewichtszunahme
- Atemprobleme
- Starkes oder häufiges Erbrechen
Denken Sie daran, dass die meisten Stillprobleme – einschließlich Reflux – vorübergehend sind und mit der richtigen Herangehensweise überwunden werden können. Lesen Sie also weiter, um alles Nötige zu erfahren, um sich auf die Gastroösophageale Refluxerkrankung (GERD) oder stillen Reflux bei Babys vorzubereiten, und zu lernen, wie Sie Reflux Ihres Neugeborenen behandeln können.
Obwohl wir Ihnen hier ein wenig Hilfe und Anleitung bieten möchten, um die Ursachen von Reflux bei Babys zu erkennen und zu behandeln, sollte dieser Artikel niemals eine professionelle medizinische Beratung ersetzen. Wenn Sie weitere Informationen benötigen oder Bedenken haben, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihre Hebamme, Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.
Saurer Reflux, auch als Gastroösophageale Refluxerkrankung (GERD) bekannt, ist eine sehr häufige Art von Reflux bei Neugeborenen. Fast alle Babys leiden zeitweise darunter.2 Doch wie können Sie feststellen, ob Ihr Baby Reflux hat? Falls ein Baby mehr als nur kleine Mengen Milch ausspuckt – und etwa Schwierigkeiten beim Füttern und Unwohlsein zeigt –, könnte es an der gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD) leiden.
- Spucken ist eines der häufigsten Refluxsymptome von Babys
- Das Baby neigt sich während des Essens oder danach nach hinten
- Es weint mehr als drei Stunden pro Tag ohne medizinischen Grund
- Bei Reflux können Baby nachts sowie tagsüber Husten haben
- Würgen oder Schluckbeschwerden
- Reizbarkeit nach dem Essen
- Schlechte Nahrungsaufnahme oder Verweigerung des Essens
- Geringe Gewichtszunahme oder Gewichtsverlust
- Atembeschwerden
- Starkes oder häufiges Erbrechen
Tipp: Wenn Ihr Kind nach dem Füttern Milch ausspuckt, kann das mehrere Gründe haben. Doch ist es recht wahrscheinlich, dass GERD der Grund dafür sein könnte. Wenn Babys älter werden, verschwindet GERD in der Regel von alleine, ohne dass Maßnahmen ergriffen werden müssten.
- Am unteren Ende der Speiseröhre befindet sich der Ösophagus Sphinkter, ein Muskel, der sich wie ein Schließmechanismus öffnet, um Nahrung in den Magen weiterzuleiten und sich schließt, um die Nahrung im Magen zu halten. Dieser Muskel ist bei Babys noch nicht vollständig ausgebildet.
- Aus diesem Grund kann Essen leicht wieder zurück in die Speiseröhre geraten.
Einfach ausgedrückt, tritt GERD also normalerweise dann auf, wenn der Ösophagus Sphinkter zu schwach ist oder zur falschen Zeit entspannt, sodass Essen wieder zurück in die Speiseröhre gelangt. Nun wissen Sie, was GERD ist und was Reflux bei Neugeborenen verursacht.
- Stiller Reflux wird auch laryngopharyngealer Reflux (LPR) genannt.
- Dabei gerät Mageninhalt in die Speiseröhre, den Rachen und die Nasengänge.
- Diese Art von Reflux führt nicht immer zu äußerlichen Symptomen, weshalb sie als ‚still‘ bezeichnet wird.
- Es kann vorkommen, dass Babys zur selben Zeit an GERD und stillem Reflux leiden, jedoch sind die Symptome leicht unterschiedlich.
Jetzt da Sie wissen Sie, was stiller Reflux ist, fragt sich noch, wie Sie feststellen können, ob Ihr Baby an dieser Erkrankung leidet. Im Folgenden finden Sie einige der Symptome des stillen Refluxes bei Babys: 3
- Atembeschwerden
- Würgen
- Chronischer Husten
- Schwierigkeiten beim Füttern5. Ausspucken6. Geringe Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme
Meistens gehen GERD und stiller Reflux von alleine wieder weg. Doch in einigen Fällen kann es vorkommen, dass Ihr Kind anhaltende Refluxsymptome bei Ihrem Kind feststellen. Hier erfahren Sie, wann Sie eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen sollten, wenn Sie Refluxsymptome bei Ihrem Baby bemerken: 4,5
- Im Allgemeinen treten stiller Reflux und die anderen Reflux-Formen nach dem ersten Lebensjahr nicht mehr auf.
- Zeigt ein Baby auch nach seinem ersten Lebensjahr anhaltende stille Refluxsymptome, sollten Sie eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen.
- Wenn Ihr Baby heftig erbricht oder Blut im Stuhl hat, sollten Sie 112 anrufen oder einen dringenden Termin bei Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt vereinbaren.
Die Reflux-Symptome beim Baby gehen normalerweise von alleine wieder zurück – aber wie können Sie bis dahin seine Symptome lindern? Hier sind ein paar hilfreiche Tipps zum Thema ‚was tun bei Reflux um Baby zu helfen?‘ 5
- Dicken Sie die Nahrung Ihres Babys an. In der Regel werden etwa 30 ml Säuglingsnahrung oder abgepumpte Muttermilch mit bis zu 1 Esslöffel Reisgetreidekombiniert.5 Tipp: Konsultieren Sie immer zuerst Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder eine medizinische Fachkraft, bevor Sie für Ihr Baby Änderungen an den Mahlzeiten mit Flaschennahrung oder abgepumpter Milch machen.
- Ändern Sie den Winkel der Flasche. Halten Sie die Flasche in einem Winkel, dass der gesamte Sauger mit Milch gefüllt wird, um die Luftmenge zu verringern, die das Baby schluckt. Dies kann dabei helfen, Koliken, Blähungen und Reflux zu reduzieren. Hier kann eine helfen, die die Brust nachahmt, oder eine, welches dazu konzipiert ist, das Luftschlucken zu reduzieren. Tipp: Es ist sehr wichtig, die richtige Flasche zu finden. Die könnte die richtige Wahl für Sie sein. Sie ähnelt nicht nur der Brust, sondern der einzigartige Sauger gibt die Milch auch genauso ab wie beim Stillen – nämlich nur dann, wenn Ihr Baby ihn mit der Zunge zusammendrückt. So kann Ihr Baby jedes Mal in Ruhe bequem trinken.
- Lassen Sie Ihr Baby während und nach Füttern dem aufstoßen. Babys, die mit der Flasche gefüttert werden, sollten Sie nach jeweils 30-60 ml ein Bäuerchen machen lassen. Wenn Sie stillen, können Sie Ihr Baby stattdessen immer aufstoßen lassen, bevor Sie die Brust wechseln. Entdecken Sie in weitere Tipps rund ums Bäuerchen machen, um Ihrem Baby bestmöglich gegen Blähungen zu helfen!
- Halten Sie das Baby nach dem Füttern aufrecht. In der Regel müssen Babys nach dem Füttern 10 bis 15 Minuten lang aufrecht gehalten werden, damit die Milch nicht wieder hochkommt. Doch falls Ihr Baby an GERD oder einem anderen Reflux leidet, können Sie versuchen, es nach dem Füttern etwas länger aufrecht zu halten.
Diese Tipps sollen dabei helfen, die Symptome zu lindern, aber sie dienen keinesfalls dazu, den Rat einer Ärztin oder eines Arztes zu ersetzen. Die gute Nachricht ist, dass GERD und stiller Reflux Babys in den ersten drei Monaten sehr häufig befällt und bei den meisten Babys mit der Zeit von alleine wieder weggeht, ohne langfristige Auswirkungen zu haben. Baby+ App Dein Baby-Ratgeber & -Tracker. Verfolge die Entwicklung deines Babys und halte die besonderen Momente für immer fest. Hole dir die Baby App, die Mamas und Papas unterstützt! : Reflux bei Babys: 10 Symptome und Behandlung | Philips Avent
Kann ein Baby überfüttert werden?
Zu den gesundheitlichen Problemen, die zu Schwierigkeiten beim Füttern von Säuglingen führen, zählen gastroösophagealer Reflux Gastroösophagealer Reflux bei Kindern Gastroösophagealer Reflux (Säurereflux) bedeutet, dass Nahrung und Magensäure in die Speiseröhre und manchmal auch in den Mund zurückfließen.
Ein Säurereflux kann durch die Position des Säuglings. Erfahren Sie mehr, Gastroenteritis Übersicht über Gastroenteritis Gastroenteritis ist eine Entzündung der Schleimhaut des Magens und des Dünn- und Dickdarms. Sie wird im Normalfall durch eine Infektion mit einem Mikroorganismus verursacht, kann jedoch auch.
Erfahren Sie mehr, zu viel Nahrung Überfüttern Zu den gesundheitlichen Problemen, die zu Schwierigkeiten beim Füttern von Säuglingen führen, zählen gastroösophagealer Reflux, Gastroenteritis, zu viel Nahrung, zu wenig Nahrung und Dehydratation. Erfahren Sie mehr, zu wenig Nahrung Unterfüttern Zu den gesundheitlichen Problemen, die zu Schwierigkeiten beim Füttern von Säuglingen führen, zählen gastroösophagealer Reflux, Gastroenteritis, zu viel Nahrung, zu wenig Nahrung und Dehydratation.
Manche Ernährungsprobleme verschwinden ohne Behandlung, andere erfordern jedoch eine ärztliche Versorgung oder eine Einlieferung ins Krankenhaus. Mit einer ausgewogenen Ernährung und angemessenen Fütterungstechniken können manche Ernährungsprobleme gemindert werden.
Es gibt normalerweise nur leichte Ernährungsprobleme bei Säuglingen und kleinen Kindern, manchmal haben sie aber auch ernste Folgen. Beim Spucken fließt nach dem Füttern etwas geschluckte Muttermilch oder Säuglingsnahrung ohne Anstrengung durch den Mund oder die Nase wieder herauf.
- Das ist normal, solange es nicht übermäßig ist.
- Dies geschieht bei fast allen Babys, da sie beim und nach dem Füttern nicht aufrecht sitzen können.
- Eine weitere Ursache ist, dass der Verschluss zwischen Speiseröhre und Magen noch nicht fertig ausgebildet ist und darum den Mageninhalt nicht komplett zurückhalten kann.
Manchmal wird das Spucken durch zu schnelles Trinken oder Verschlucken von Luft verursacht. Zwischen dem 7. und 12. Lebensmonat hört das Spucken normalerweise auf. Das Spucken kann verringert werden, indem
die Babys gefüttert werden, wenn sie noch nicht zu sehr hungrig sind das Baby während der Fütterung alle 4 bis 5 Minuten hochgenommen wird, damit es aufstoßen kann sie während und nach der Fütterung in aufrechter Position gelagert werden dafür gesorgt wird, dass der Flaschennippel nur unter Druck wenige Tropfen abgibt oder wenn die Flasche auf den Kopf gestellt wird
In selteneren Fällen erbricht das Kind aufgrund einer schwerwiegenden organischen Störung. Kleinkinder im Alter zwischen 2 Wochen und 4 Monaten können manchmal nach dem Füttern schwallartig erbrechen, wenn sie eine Abflussbehinderung am Magenausgang haben ( Hypertrophe Pylorusstenose Hypertrophe Pylorusstenose Die hypertrophe pylorische Stenose ist der Verschluss des Magenausgangs durch die Verdickung des Muskels (Hypertrophie) an der Verbindung von Magen und Darm. ). Auch einige lebensbedrohliche Erkrankungen, wie Meningitis (Hirnhautentzündung) Meningitis (Hirnhautentzündung) bei Kindern Die bakterielle Meningitis (Hirnhautentzündung) ist eine schwere Infektion der Hirn- und Rückenmarkshäute ( Meningen). Ursache einer bakteriellen Meningitis bei älteren Säuglingen und Kindern.
- Erfahren Sie mehr (eine Infektion um das Gehirn und Rückenmark herum), Darmverschluss Darmverschluss Bei einem Darmverschluss handelt es sich um eine Blockade, bei der Nahrung, Flüssigkeiten, Verdauungssekrete und Gase überhaupt nicht mehr oder nur bedingt weiterbefördert werden.
- Die häufigsten.
- Erfahren Sie mehr, Stoffwechselkrankheiten, erhöhter Druck im Schädel (aufgrund von Flüssigkeit im Gehirn Hydrozephalus Der Hydrozephalus ist eine Ansammlung von überschüssiger Flüssigkeit in den normalen Räumen innerhalb des Gehirns (Ventrikel) und/oder zwischen den mittleren und inneren Gewebeschichten (Hirnhäuten).
Erfahren Sie mehr oder einer Masse im Gehirn Übersicht über Hirntumoren Ein Hirntumor kann eine gutartige (benigne) oder bösartige (maligne) Geschwulst im Gehirn sein. Es kann seinen Ursprung im Gehirn haben oder sich von einem anderen Körperteil zum Gehirn hin. Erfahren Sie mehr ) und Blinddarmentzündung (Appendizitis) Blinddarmentzündung Bei der „Blinddarmentzündung” (Appendizitis) ist nicht der Blinddarm entzündet, sondern der Wurmfortsatz, der an dem eigentlichen Blinddarm hängt.
- Häufig führt eine Blockierung im Wurmfortsatz.
- Erfahren Sie mehr, können mit Erbrechen einhergehen.
- Bei Gastroenteritis hört das Erbrechen meist ohne Behandlung auf.
- Einer Dehydratation Dehydratation (Flüssigkeitsmangel) bei Kindern Dehydratation bedeutet, dass der Körper Wasser verliert, in der Regel aufgrund von Erbrechen und/oder Durchfall.
Ein Flüssigkeitsmangel (Dehydratation) tritt auf, wenn die Körperflüssigkeit. Erfahren Sie mehr (Flüssigkeitsverlust) des Kindes kann mit der Gabe von Flüssigkeit und Elektrolytlösungen (z.B. Natrium und Chlorid), wie sie in der Apotheke erhältlich sind, entgegengewirkt werden.
Ein Kind, das häufig erbricht, verträgt es möglicherweise besser, wenn die Lösung öfter, dafür aber in kleineren Mengen verabreicht wird. Älteren Kindern kann Wassereis oder Gelatine gegeben werden, jedoch ist zu beachten, dass rotes Eis oder rote Gelatine mit Blut verwechselt werden kann, sollte das Kind erneut erbrechen.
Zum Arzt sollte jedes Kind, das erbricht und
starke Bauchschmerzen hat nicht mehr trinken will und Flüssigkeiten nicht mehr bei sich behalten kann hohes Fieber hat träge (lethargisch) ist oder sehr krank wirkt oder sich auffällig anders als normal verhält über mehr als 12 Stunden immer wieder erbricht Blut oder grünen Mageninhalt (Galle) erbricht 8 Stunden lang kein Wasser gelassen (uriniert) hat
Diese Symptome sind Zeichen einer Dehydratation oder einer anderen schweren Störung. Bei einer Überfütterung erhält das Kind mehr Nahrung, als es für eine gesunde Entwicklung benötigt. Zu Überfütterung kann es kommen, wenn ein Kind automatisch immer gefüttert wird, wenn es schreit.
- Auch wenn ihm eine Flasche zur Ablenkung oder zum Spielen überlassen wird, oder wenn ihm erlaubt wird, immer eine Flasche bei sich zu haben, kann dies Überfütterung zur Folge haben.
- Das Kind bekommt außerdem auch dann zu viel Nahrung, wenn Eltern „richtiges” Verhalten mit Nahrung belohnen oder vom Kind erwarten, dass es auch dann aufisst, wenn es nicht hungrig ist.
Eine kurzfristige Überfütterung führt beim Kind zu Spucken Spucken Zu den gesundheitlichen Problemen, die zu Schwierigkeiten beim Füttern von Säuglingen führen, zählen gastroösophagealer Reflux, Gastroenteritis, zu viel Nahrung, zu wenig Nahrung und Dehydratation.
- Erfahren Sie mehr oder Durchfall Durchfall bei Kindern Durchfall ist ein sehr verbreitetes Problem bei Kindern (siehe auch Durchfall bei Erwachsenen).
- Als Durchfall gelten häufige, weiche oder wässrige Stuhlgänge des Kindes, die vom normalen Muster.
- Erfahren Sie mehr,
- Über einen langen Zeitraum überfütterte Kinder können fettleibig Fettleibigkeit bei Jugendlichen Fettleibigkeit ist definiert als ein Body-Mass-Index (BMI) der 95.
Perzentile für das jeweilige Alter und Geschlecht oder höher. Auch wenn die erbliche Veranlagung und einige Störungen Ursachen. Erfahren Sie mehr (adipös) werden. Bei dem Folgenden handelt es sich um ein englischsprachiges Hilfsmittel, das nützlich sein kann. Copyright © 2023 Merck & Co., Inc., Rahway, NJ, USA und seine verbundenen Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten.
Warum ist das Bäuerchen so wichtig?
Warum Sie wissen sollten, wie Sie ein Baby Bäuerchen machen lassen – Zuallererst einmal: Warum ist es wichtig, dass Neugeborene aufstoßen? Es gibt ein paar wichtige Gründe, warum Sie wissen sollten, wie man ein Baby ein Bäuerchen machen lässt:
- Wenn Babys Nahrung aufnehmen, neigen sie dazu, Luft zu schlucken.
- Das Aufstoßen hilft, die Blähungen im Bauch zu lindern, die durch das Schlucken dieser Luft entstehen.
- Bäuerchen machen kann helfen, Koliken, schlechte Laune und Blähungen zu verhindern.
- Ein Bäuerchen kann auf diese Weise Ausspucken oder einem gereizten und geblähten Magen entgegenwirken.
Wann fangen Babys an zu verstehen?
Erste Schritte in der Sprachentwicklung des Babys In den ersten sechs Monaten hat Ihr Kind somit schon jede Menge gelernt. Den Inhalt einzelner Wörter oder Sätze kann es zwar noch nicht verstehen, aber viele sind ihm inzwischen bereits ebenso vertraut geworden wie die damit verbundenen tagtäglichen Tätigkeiten.
Nach und nach begreift Ihr Kind, dass bestimmte Personen mit einem bestimmten Namen, Gegenstände, Situationen und Handlungen mit bestimmten Worten verbunden sind. Ab etwa acht Monaten beginnt Ihr Kind schließlich, erste Worte zu verstehen, auch wenn diese – ebenso wie Form oder Farbe – zunächst noch untrennbar mit einem bestimmten Gegenstand verbunden sind: Nur sein roter Ball ist ein Ball!
Gegen Ende des ersten Lebensjahres kann Ihr Kind wahrscheinlich bereits 50 bis 100 Wörter verstehen. Es versteht nun einfache Aufforderungen, wie zum Beispiel „Gib mir den Ball!”, und reagiert sinngemäß auf Fragen wie „Wo ist denn der Papa?” Es winkt, wenn es „Auf Wiedersehen” hört, schüttelt den Kopf bei „Nein” und klatscht in die Hände, wenn es sich freut.
Wie lange darf man mit Baby Autofahren?
Ab wann darf das Neugeborene mit ins Auto? – Die empfindlichsten Körperteile eines Säuglings sind am Anfang Hals und Wirbelsäule, Zu Beginn der Lebenszeit müssen Eltern den Kopf beim Heben des Kleinkindes mit der Hand stützen, da die Säuglinge ihren Kopf noch nicht selbstständig gerade halten können.
- Doch was hat das mit dem Auto zu tun? Kurz gesagt: Das Sitzen in einer Babyschale ist nicht ideal,
- Dass Neugeborene ihren Kopf nicht selbstständig halten können, kann in der Schale zu Atemproblemen führen.
- Darüber hinaus sollte sich das oder der Kleine auf Grund der empfindlichen Wirbelsäule die meiste Zeit in einer liegenden Position befinden – oder mit einer Tragehilfe ergonomisch durch die Gegend getragen werden – beides wird in der Babyschale nicht erfüllt.
Bei Autoschalen befinden sich die Kids meist in einer halbsitzenden Position, Dabei wird der Brustkorb ein Stück zusammengedrückt. Darunter leiden Atmung und Wirbelsäule gleichermaßen. Ganz frisch neugeborene Kinder sollten daher nur Reisen von etwa 30 Minuten bestreiten,
- Also zum Beispiel nach der Geburt vom Krankenhaus nach Hause.
- Inderärzte und Hebammen empfehlen, das Neugeborene in den ersten sechs Wochen bis drei Monaten keinen längeren Autofahrten auszusetzen.
- Ürzere Fahrten von unter drei Stunden sind dabei weniger das Problem, lange Reisen zur Verwandtschaft können aber durchaus gefährlich werden.
Wichtiger Tipp: Viele Eltern legen ihr Neugeborenes nicht nur während der Autofahrt in eine Babyschale. Viele Modelle lassen sich an einem Kinderwagengestell befestigen, so dass Eltern ihr Kind häufig auch nach der langen Fahrt noch in der unvorteilhaften Position durch die Gegend kutschieren.
Wie lange erinnert sich ein Baby?
In ihren ersten Monaten können sich Kleinkinder nur sehr schlecht an länger zurückliegende Ereignisse erinnern, berichten US-amerikanische Wissenschaftler in der aktuellen Ausgabe des britischen Fachmagazins “Nature”. Die Fähigkeit, ein Erlebnis mindestens vier Monate im Gedächtnis zu behalten, entwickelt sich demnach erst im zweiten Lebensjahr.
- Zuvor war bereits bekannt, dass die Erinnerungen eines sechs Monaten alten Babys gerade einmal 24 Stunden zurückreichen.
- Mit neun Monaten kann es sich immerhin schon an Ereignisse erinnern, die vor einem Monat geschehen sind.
- Erst gegen Ende des ersten Lebensjahres setzen im Gehirn gravierende Veränderungen ein, in deren Verlauf, wie Forscher vermutet haben, sich auch die Speicherkapazität des Organs erhöht.
Um die Theorie zu überprüfen, untersuchten Conor Liston und Jerome Kagan von der Harvard University in Cambridge Kleinkinder im Alter von 9, 17 und 24 Monaten. Die Forscher spielten ihren Probanden zunächst eine kleine Geschichte vor. Mit dem Ausruf “Zeit zum Saubermachen” wischte zum Beispiel ein Wissenschaftler vor ihren Augen einen Tisch ab und warf das Papiertuch danach in den Mülleimer.
- Direkt im Anschluss und noch einmal vier Monate später wurden die Kinder aufgefordert, die Handlungen nachzumachen.
- Wie sich herausstellte, konnten sich die Kinder, die zum Zeitpunkt des ersten Tests schon das zweite Lebensjahr erreicht hatten, auch später noch an die Geschichte erinnern und die Handlung nachahmen.
Die jüngeren, beim ersten Test erst neun Monate alten Babys hatten hingegen keine Erinnerung an das Erlebte.
Wissenschaftsmagazin “Nature”
Die Ausbildung des Langzeitgedächtnisses ist offenbar, so die Forscher, tatsächlich eng an die Hirnentwicklung gekoppelt. Der so genannte Frontallappen, der für das Speichern und Abrufen von Erinnerungen zuständig ist, entwickelt sich zwar bereits gegen Ende des ersten Lebensjahrs, vollständig reift er aber erst im Verlauf des zweiten Lebensjahrs aus.
Wird Baby trotz spucken satt?
Eindeutige Signale gesättigter Babys – Ein sattes Baby gibt eindeutige Signale: Es hört auf zu trinken und spuckt Sauger oder Brustwarze aus. „Auch wenn es beim oder Füttern einschläft, zeigt es, dass es satt und zufrieden ist. Ein verlangsamtes Essen und Trinken sind Vorboten für das Ende einer Mahlzeit”, erklärt Dr.
Kann ein Kind durch Stillen zu viel zunehmen?
Und was, wenn nun doch kein Hunger hinter dem Weinen deines Kindes steckte und es ein ganz anderes Bedürfnis hatte? – Hast du dein Baby angelegt und es hat keinen Hunger, wird es die Brust nach einiger Zeit wieder loslassen, oder auch einschlafen, denn Saugen ist anstrengend,
Davon können viele Mamas ein Lied singen, deren kleine Babys nicht genug Kraft haben zu Anfang lang und ausdauernd an der Brust zu trinken. Sollte dein Kind sein Bedürfnis nach Nähe oder sein Saugbedürfnis befriedigen wollen, dann spuckt es vielleicht die dabei aufgenommene Milch zu Teilen wieder aus.
Aber lass dich beruhigen, es wird auf keinen Fall zu viel Muttermilch trinken oder gar zu dick werden, Selbst wenn es Phasen gibt, in denen dein Säugling eher einem kleinen Sumo-Ringer gleicht, so wird sich schon bald eine sehr aktive Phase des Robbens, Krabbelns und Laufens anschließen, in der dein Kind viele Fettpölsterchen verbrauchen wird.
- Also mach dir keine Sorgen, dass du mit zu häufigem Stillen zu Übergewicht deines Kindes beitragen würdest,
- Das Gegenteil ist der Fall, so gibt es mehrere Studien, die zeigen, dass gestillte Kinder ein wesentlich geringeres Risiko haben, als Erwachsene an Übergewicht oder Adipositas zu erkranken.
- Babys machen im ersten Jahr eine unglaubliche Entwicklung durch, sie verdreifachen ihr Geburtstgewicht, legen meist bis zu 30cm an Körperlänge zu und auch das Gewicht des Gehirns wird sich im ersten Jahr fast verdreifachen,
Dafür sind jede Menge Nährstoffe notwendig. Auch du hast daheim das schönste, klügste und tollste Baby, keine von uns möchte ein Durchschnittsbaby. Dass nun alle Babys in regelmäßigen Abständen Hunger haben, ist daher auch wenig einleuchtend, auch hierbei sind unsere Kinder Individuen mit individuellen Bedürfnissen.
- So variieren z.B.
- Die täglichen Stillmahlzeiten, von Baby zu Baby zwischen 4 und 13, ebenso die Milchmenge pro Stillvorgang, die zwischen 50 und 250 ml liegen kann.
- Manche Säuglinge nehmen pro Tag fast die 3fache Milchmenge im Vergleich zu ihren Altersgenossen auf.
- Du siehst also, es kann keine feste Anleitung für dein Kind geben, wann es Hunger haben muss und wann nicht.
Daher vertraue auf dein Gefühl, wann du die Brust anbietest und lass dich nicht von der Uhr oder von anderen Meinungen unter Druck setzen. Viele Mamas werden auch oft mit der Aussage konfrontiert, die Bauchschmerzen und Blähungen der Babys in den ersten Monaten kämen vom häufigen Stillen.
- Das verursache doch Bauchweh, wenn die frische auf die schon anverdaute Milch im Magen treffe.
- Lass dich dadurch nicht ängstigen,
- Muttermilch hat eine extrem kurze Verdauungszeit, je nach Menge hat sie schon nach ca.30 Minuten den Magen wieder verlassen.
- Und auch ein Blick zu Naturvölkern, bei denen die Babys getragen und oft freien „Zugriff” auf die Brust haben und somit mehrmals pro Stunden stillen, zeigt keine vermehrten Verdauungsprobleme.
Es besteht daher auch aus gesundheitlichen Gründen keinerlei Notwendigkeit für feste Stillabstände. Und zu guter Letzt, möchte ich noch auf das Argument eingehen, die Brust werde als Schnullerersatz „missbraucht”. Hier reicht ein Blick in die Evolution, um zu sehen, dass die Brust eindeutig vor dem Schnuller da war und umgekehrt, der Schnuller als Brustersatz zur Entlastung der Mutter erfunden wurde.
- Daher, wenn es für dich passt und die Situation es für dich zulässt, dann darfst du natürlich auch das Saugbedürfnis deines Babys an der Brust stillen, denn auch dafür ist sie da.
- Das bedeutet oft weniger Mobilität, was du aber gerade zu Anfang als Anlass nehmen kannst, das Wochenbett zu genießen und einfach mit dem Kind an der Brust das Bett oder Sofa zu hüten und zu entspannen.
Wenn die Anlegetechnik passt, dann verursacht auch das häufige oder lange Nuckeln an der Brust keine Schmerzen. Du siehst, es gibt also keinen Grund, der häufigem Stillen entgegenspricht, So gerne wir uns auch an feste Strukturen halten oder nach Anleitungen suchen, um keine Fehler zu machen, das funktioniert in dem Fall nicht.
- Fehler lassen sich am besten vermeiden, indem du auf dein Gefühl vertraust, auf dein Kind und eure Beziehung zueinander, die niemand so gut kennt wie du.
- Lasse dir kein schlechtes Gewissen machen, wenn du noch keine festen Stillabstände hast, dein Baby länger oder häufiger trinkt als andere Kinder.
- Dabei nimmt es keinerlei Schaden, im Gegenteil wird es davon profitieren,
Und auch du hast es in vielen Situationen, gerade zu Anfang, wesentlich leichter, deinem Kind die All-Inclusive Lösung mit der Brust zu bieten.
Wann ist Erbrechen bei Baby gefährlich?
Wann bei Erbrechen ein Arztbesuch dringend ist Wenn Ihr Kind noch ein sehr junger Säugling ist und auch nach vier Stunden noch wiederholt erbricht. Wenn Ihr Kind mehrfach erbricht und krank wirkt und Sie keine Ursache, wie z.B. einen Magen-Darm-Infekt, erkennen können.
Warum nennt man es Bäuerchen?
Redewendung Ein Bäuerchen machen – © Colourbox “Mama, warum klopfst du Lea immer auf den Rücken, nachdem du sie gestillt hast?”, fragt die siebenjährige Marie, während sie ihre Mutter beim Füttern der kleinen Schwester beobachtet. “Na, damit sie ein Bäuerchen macht”, erklärt die Mutter.
- Wenn ein Säugling oder ein kleines Kind nach dem Essen aufstößt, dann nennt man das “ein Bäuerchen machen”.
- Bei Erwachsenen dagegen würde man das schlicht als “Rülpser” bezeichnen.
- Denn was bei Babys gewollt ist und als “Bäuerchen” verniedlicht wird, ist bei den Größeren verpönt und gilt als schlechtes Verhalten.
Doch das war nicht immer so. Im Mittelalter war es noch gang und gäbe, in aller Öffentlichkeit zu schmatzen, rülpsen oder auch einmal einen fahren zu lassen. Der Kirchenreformator Martin Luther (1483-1546) soll in diesem Zusammenhang sogar gesagt haben: “Warum rülpset und furzet ihr nicht? Hat es euch nicht geschmecket?” Doch irgendwann wurde es schick, sich vornehmer zu verhalten.
Die bürgerlichen Schichten in den Städten begannen im 19. Jahrhundert immer mehr Verhaltensweisen von den Adeligen abzuschauen – nicht zuletzt, um sich von den groben, ungeschliffenen Bauern abzugrenzen. Körpergeräusche wurden zum Tabu – nur nicht für Säuglinge. Man wusste auch damals, dass für Babys das Rülpsen unerlässlich und wichtig für die Verdauung ist.
Zudem klappt bei Säuglingen das Zusammenspiel von Luft- und Speiseröhre noch nicht fehlerfrei, so dass regelmäßiges Aufstoßen unvermeidbar ist. Um es weniger garstig erscheinen zu lassen, nannte man die Rülpser der Babys von nun an also entschuldigend “Bäuerchen”, also “kleiner Bauer”. Wir nehmen die geflügelten Worte genauer “unter die Lupe”. Woher kommen die Phrasen und was bedeuten sie? Hier findet ihr eine Übersicht bekannter Redewendungen #Themen
Deutsche Redewendungen
Warum nennt man es Stillen?
Wortherkunft – Seit dem Althochdeutschen im 8. Jahrhundert nach Christus ist Stillen wie mittelhochdeutsch stillen im Sinne von „zum Schweigen bringen” bzw. „beruhigen” als Synonym von „Säugen” nachweisbar und beruht somit auf einer Verschiebung der Bedeutung, vielleicht als Hüllwort,
Wahrscheinlich ist Stillen eine Ableitung vom Adjektiv/Adverb „ still ” – welches eventuell aber selbst eine Rückbildung des Verbs sein könnte (da letzteres besser außergermanisch vergleichbar ist). Im Neuhochdeutschen wurde erst seit dem 16. Jahrhundert „ein Kind stillen” anstelle von „säugen” verwendet.
Beide Wörter sind nach wie vor synonym in Gebrauch, das Wort stillen aber häufiger als säugen,
Was ist der Unterschied zwischen Spucken und Erbrechen Baby?
Erbrechen ist das unangenehme, unfreiwillige, wuchtige Hochwürgen von Nahrung. Bei Säuglingen muss man Erbrechen von Aufstoßen/Spucken unterscheiden. Säuglinge spucken häufig kleine Mengen aus, wenn sie gefüttert werden oder kurz danach – in der Regel beim „Bäuerchen”.
Das Aufstoßen/Spucken kann auftreten, weil Säuglinge schnell trinken, Luft schlucken oder überfüttert werden. Es kann aber auch ohne einen konkreten Grund auftreten. Erbrechen wird normalerweise durch eine Erkrankung ausgelöst. Erfahrene Eltern können in der Regel zwischen Aufstoßen/Spucken und Erbrechen unterscheiden.
Junge Eltern jedoch müssen sich eventuell bei einem Arzt oder einer Pflegekraft informieren. Das Erbrechen kann sehr hilfreich sein, wenn giftige Substanzen verschluckt wurden. Allerdings wird Erbrechen meist durch eine Erkrankung hervorgerufen. Normalerweise ist die Erkrankung relativ harmlos.
Gastroenteritis infolge eines Virus
Bei Neugeborenen und Säuglingen sind manche Ursachen, obwohl sie nicht so häufig auftreten, von großer Bedeutung, da sie lebensbedrohlich sein können:
Eine Blockade des Darms, hervorgerufen durch einen Geburtsfehler, z.B. eine Verschlingung (Volvulus) oder Verengung (Stenose) des Darms
Bei älteren Kindern und Jugendlichen gehören zu den seltenen Ursachen auch schwere Infektionen (z.B. Niereninfektion Niereninfektion Bei einer Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis) sind eine oder beide Nieren mit Bakterien infiziert. Die Infektion kann sich über die Harnwege zu den Nieren ausdehnen oder die Bakterien können.
Erfahren Sie mehr oder Hirnhautentzündung Meningitis (Hirnhautentzündung) bei Kindern Die bakterielle Meningitis (Hirnhautentzündung) ist eine schwere Infektion der Hirn- und Rückenmarkshäute ( Meningen). Ursache einer bakteriellen Meningitis bei älteren Säuglingen und Kindern. Erfahren Sie mehr ), akute Appendizitis Appendizitis bei Kindern Bei der „Blinddarmentzündung” (Appendizitis) ist nicht der Blinddarm entzündet, sondern der Wurmfortsatz, der an dem eigentlichen Blinddarm hängt.
Eine Appendizitis tritt auf, wenn der Wurmfortsatz. Erfahren Sie mehr oder eine Erkrankung, die den Druck im Schädel erhöht (z.B. ein Hirntumor Übersicht über Hirntumoren bei Kindern Hirntumoren (siehe auch Hirntumoren bei Erwachsenen) sind die zweithäufigste Form von Krebs im Kindesalter bei Kindern im Alter unter 15 Jahren (nach Leukämie) und die zweithäufigste Todesursache.
- Erfahren Sie mehr oder eine schwere Kopfverletzung eine schwere Kopfverletzung Kopfverletzungen, bei denen das Gehirn in Mitleidenschaft gezogen wurde, sind besonders besorgniserregend.
- Häufige Ursachen für Kopfverletzungen sind unter anderem Stürze, Autounfälle, Körperverletzungen.
- Erfahren Sie mehr ).
Bei Jugendlichen gehören außerdem zu den Auslösern: eine gastroösophageale Refluxkrankheit oder peptische Ulkuskrankheit Peptisches Geschwür bei Kindern Ein peptisches Geschwür ist eine runde oder ovale Wunde, bei welcher die Wand des Magens oder des Zwölffingerdarms durch Magensäure und Verdauungsenzyme angegriffen ist.
Oft bilden sie sich. Erfahren Sie mehr, Nahrungsmittelallergien Nahrungsmittelallergie Eine Nahrungsmittelallergie ist eine allergische Reaktion auf ein bestimmtes Nahrungsmittel. Nahrungsmittelallergien werden häufig durch bestimmte Nüsse, Erdnüsse, Schalentiere, Fisch, Milch. Erfahren Sie mehr, zyklisches Erbrechen Seltenere Ursachen Übelkeit ist das unangenehme Gefühl, erbrechen zu müssen.
Betroffene Personen können auch Schwindel, vage Bauchbeschwerden und Widerwilligkeit beim Essen verspüren. Erbrechen ist das kräftige. Erfahren Sie mehr, ein sich langsam leerender Magen (Gastroparese), eine Schwangerschaft Empfängnisverhütung und Schwangerschaft im Jugendalter Viele Jugendliche sind sexuell aktiv, sind allerdings in Sachen Verhütung, Schwangerschaft und sexuell übertragbare Infektionen, einschließlich einer Infektion mit Hepatitis C und dem humanen.
- Erfahren Sie mehr, Essstörungen Essstörungen – ein Überblick Essstörungen sind durch Störungen des Essverhaltens oder des Verhaltens im Zusammenhang mit dem Essen gekennzeichnet und umfassen für gewöhnlich Veränderungen dahingehend, was oder wie viel.
- Erfahren Sie mehr und die Einnahme giftiger Substanzen Übersicht über Vergiftungen Eine Vergiftung ist eine Schädigung, die dadurch entsteht, dass eine toxische Substanz verschluckt oder inhaliert wird oder mit Haut, Augen und Schleimhäuten, wie beispielsweise denen von Mund.
Erfahren Sie mehr (wie große Mengen Paracetamol Vergiftung mit Paracetamol Paracetamol, ein häufiger Bestandteil vieler verschreibungspflichtiger und rezeptfreier Arzneimittel, ist in normalen Dosen unbedenklich, aber eine schwere Überdosis kann Leberversagen und Tod.
- Erfahren Sie mehr, Eisen Eisenvergiftung Eisen ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, aber die Einnahme von zu viel Eisen kann zu schweren Symptomen, Leberschäden und sogar zum Tod führen.
- Die Symptome stellen sich schrittweise ein.
- Erfahren Sie mehr oder Alkohol) und der häufige Konsum von Cannabis (Marihuana).
Für den Arzt ist es das wichtigste Ziel, herauszufinden, ob das Kind dehydriert ist und ob das Erbrechen durch eine lebensbedrohliche Erkrankung hervorgerufen wird. Die folgenden Symptome und Merkmale stellen einen Grund zur Besorgnis dar:
Teilnahms- und Lustlosigkeit Säuglinge sind untröstlich oder reizbar und die weichen Bereiche (Fontanelle) zwischen den Schädelknochen stehen hervor. Ältere Kinder haben heftige Kopfschmerzen, einen steifen Nacken, wodurch es schwierig wird, das Kinn auf die Brust zu legen, Fieber und sind lichtempfindlich Schmerzen oder Schwellung des Abdomens oder beides Anhaltendes Erbrechen bei Säuglingen, die sich nicht wie erwartet entwickeln oder wachsen Blutige Stühle Hellgrünes oder blutiges Erbrochenes
Kinder, die Warnsignale aufweisen, sollten umgehend von einem Arzt untersucht werden; das Gleiche gilt für alle Neugeborenen; Kinder, die Blut erbrechen, deren Erbrochenes Kaffeesatz gleicht oder hellgrün ist sowie Kinder, die kürzlich (innerhalb einer Woche) eine Kopfverletzung erlitten haben.
- Wenn Kinder sich anscheinend unwohl fühlen, selbst, wenn sie sich nicht erbrechen, und dieses Unwohlsein länger als einige Stunden andauert, sollten sie besser von einem Arzt untersucht werden.
- Bei anderen Kindern helfen Anzeichen einer Austrocknung, besonders vermindertes Urinieren, sowie die Menge, die getrunken wird, dabei, zu entscheiden, wie schnell sie untersucht werden müssen.
Die Dringlichkeit variiert auch mit dem Alter, da Säuglinge und junge Kinder schneller austrocknen können als ältere Kinder. Allgemein gilt, dass Säuglinge und Kleinkinder, die seit mehr als 8 Stunden nicht uriniert haben oder die seit mehr als 8 Stunden nicht trinken wollen, vom Arzt untersucht werden sollten.
Ein Arzt sollte informiert werden, wenn Kinder mehr als 6 bis 8 Erbrechens-Episoden haben, wenn das Erbrechen länger als 24 bis 48 Stunden anhält oder wenn andere Symptome (z.B. Husten, Fieber oder Ausschlag) auftreten. Kinder, die nur wenige Episoden des Erbrechens haben (mit oder ohne Durchfall), und wenigstens etwas Flüssigkeit zu sich nehmen und auch ansonsten nicht sehr krank erscheinen, brauchen nur selten zum Arzt zu gehen.
Die Ärzte stellen zunächst Fragen zu den Symptomen und der Krankengeschichte des Kindes. Darauf folgt eine körperliche Untersuchung. Durch die Beschreibung der Symptome des Kindes und eine gründliche Untersuchung ist der Arzt normalerweise in der Lage, die Ursache des Erbrechens herauszufinden (siehe die Tabelle ).
Wann das Erbrechen anfing Wie häufig sie auftreten Wie das Erbrochene aussieht (einschließlich der Farbe) Ob es sehr kraftvoll ist (mit Druck) Wie viel erbrochen wird
Bei einem eventuell auftretenden Muster – Erbrechen tritt zu bestimmten Tageszeiten oder nach bestimmten Nahrungsmitteln auf – ist der Arzt in der Lage, die mögliche Ursache herauszufinden. Auch sind für den Arzt weitere Informationen über andere Symptome (z.B.
- Fieber und Bauchschmerzen), den Stuhlgang (Häufigkeit und Konsistenz) und Urin wichtig, um die Ursache herauszufinden.
- Der Arzt fragt auch nach vor Kurzem unternommenen Reisen und Verletzungen und, bei sexuell aktiven Mädchen im Jugendalter, nach der Verhütungsmethode.
- Um weitere Anhaltspunkte für die mögliche Ursache zu finden, wird eine körperliche Untersuchung vorgenommen.
Der Arzt hält fest, ob das Kind sich erwartungsgemäß entwickelt oder wächst. Der Arzt wählt die Tests aufgrund der vermuteten Ursache, die sich aus den Ergebnissen der Untersuchung ableitet. Bei den meisten Kindern sind keine Tests notwendig. Bei der Vermutung von Abnormitäten im Bauch werden normalerweise Tests durchgeführt. Bei der Vermutung von erblichen Stoffwechselstörungen werden spezifische Bluttests für diese Störung durchgeführt.
- Bei der Vermutung einer Austrocknung werden manchmal Bluttests durchgeführt, um die Konzentrationen der Elektrolyte zu messen (Mineralstoffe, die notwendig sind, um den Flüssigkeitshaushalt des Körpers aufrechtzuerhalten).
- Ist eine spezifische Erkrankung die Ursache, wird diese behandelt.
- Erbrechen, das auf einer Gastroenteritis beruht, hört meist von selbst wieder auf.
Selbst Kinder, die häufig erbrechen, können meist kleine, häufig zugeführte Flüssigkeitsmengen vertragen. Normalerweise wird alle 5 Minuten 1 Teelöffel (5 Milliliter) gegeben. Wenn das Kind diese Menge nicht wieder ausspuckt, wird die Menge allmählich erhöht.
- Mit Geduld und Ermutigung können die meisten Kinder ausreichend Flüssigkeit über den Mund einnehmen, ohne Flüssigkeit über die Vene (intravenöse Flüssigkeitsgabe) zugeführt zu bekommen.
- Inder, die jedoch stark ausgetrocknet sind, sowie solche, die nicht genügend Flüssigkeit über den Mund aufnehmen, brauchen möglicherweise solche intravenösen Flüssigkeitsgaben.
Medikamente, die häufig von Erwachsenen eingesetzt werden, um Übelkeit und Erbrechen zu vermindern, werden bei Kindern selten angewendet, da ihre Wirkung nicht bewiesen ist. Außerdem können diese Arzneimittel Nebenwirkungen wie Benommenheit, Schwindel, Kopfschmerzen und Verstopfung haben.
Normalerweise wird das Erbrechen durch eine Gastroenteritis infolge eines Virus hervorgerufen, ohne langfristige oder schwerwiegende Probleme zu verursachen. Manchmal ist Erbrechen ein Anzeichen für eine schwere Erkrankung. Wenn das Erbrechen von Durchfällen begleitet wird, liegt der Grund wahrscheinlich an einer Gastroenteritis. Kinder sollten sofort von einem Arzt untersucht werden, wenn das Erbrechen anhält oder wenn bei ihnen Warnsignale auftreten (z.B. Teilnahmslosigkeit, Reizbarkeit, heftige Kopfschmerzen, Schmerzen oder Schwellung des Bauchs, hellgrünes oder blutiges Erbrochenes oder blutiger Stuhl).
Haben Babys nach dem Spucken wieder Hunger?
Baby erbricht schwallartig nach den Mahlzeiten – Magenpförtnerenge häufig Ursache 02.05.2018 Erbricht ein junger Säugling (typischerweise zwischen 2 und 12 Wochen alt) nach den Mahlzeiten immer wieder schwallartig („im Bogen”) und zeigt anschließend wieder Hunger, sollten Eltern mit ihrem Kind umgehend zum Kinder- und Jugendarzt. „Diese Art von kann für eine Magenpförtnerenge, eine sogenannte Pylorusstenose, sprechen. Der Schließmuskel am Magenausgang ist dabei verdickt und verhindert den Weitertransport der Nahrung. Mit zunehmender Fülle des Magens baut sich immer mehr Druck auf, bis das Essen wieder in weitem Bogen hinausbefördert wird.
- Bei dem so auftretenden häufigen Erbrechen gelangt kaum noch Nahrung in den Darm, der Säugling nimmt nicht zu, es besteht zudem die Gefahr, dass das Baby austrocknet.
- Deshalb ist der Besuch beim Kinder- und Jugendarzt unbedingt erforderlich, um die Ursache des Erbrechens zu erkennen und eine rasche Behandlung ansetzen zu können”, erklärt Dr.
Ulrich Fegeler, Kinder- und Jugendarzt sowie Mitglied des Expertengremiums des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Eine Pylorusstenose ist eine häufige Erkrankung bei jungen Säuglingen. Etwa zwei bis vier von 1.000 Neugeborenen sind davon betroffen – vorwiegend Jungen und Erstgeborene.
Im Alter zwischen zwei und 12 Wochen verdickt sich bei diesen Säuglingen die Magenpförtnerenge ungewöhnlich, wobei die letztendlich auslösende Ursache nicht bekannt ist. Doch tritt sie bevorzugt in Industrienationen auf, was darauf schließen lässt, dass Umweltfaktoren daran beteiligt sind. Ein gehäuftes Auftreten in Familien weist ebenso auf einen genetischen Faktor hin.
Säuglinge, die mit Flaschennahrung gefüttert werden, haben anscheinend ein höheres Risiko für eine Pylorusstenose sowie Kinder, die früh eine spezielle Antibiotikabehandlung erhalten mussten. „Meist kann der Kinder- und Jugendarzt seinen Verdacht auf eine Magenpförtnerenge mit dem Ultraschall und/oder durch Tasten bestätigen.
- Als erster Schritt müssen zunächst der Flüssigkeits-, Elektrolyt- und Basenhaushalt des Babys normalisiert werden.
- Dann ist in den meisten Fällen ein kleiner kinderchirurgischer Eingriff erforderlich, um den Weitertransport der Nahrung zu gewährleisten”, so Dr. Fegeler.
- Quelle:Pediatr Surg Int _ Dies ist eine Pressemeldung des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e.V.
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