Wie Kündigungsfristen formuliert werden und was das genau bedeutet – Nicht selten bleiben Arbeitnehmer auch dann verunsichert, wenn sie die für sie geltende Kündigungsfrist schwarz auf weiß vor sich sehen. Denn auch mit der genauen Angabe der Kündigungsfrist bleibt die Frage, zu welchem Termin das Kündigungsschreiben denn nun fällig ist, noch offen.
Die häufigsten Kündigungsfristen und was sie genau bedeuten: – Vier Wochen zum Monatsende: Ihre Kündigung ist genau 28 Tage vor dem Letzten des Monats fällig. Beispiel: Möchten Sie das Arbeitsverhältnis zum 30. April beenden, ist Ihre Kündigung am 02. April fällig. – Ein Monat zum Monatsende: Ihre Kündigung ist am Letzten des Vormonats fällig.
Soll Ihr Arbeitsverhältnis also am 30. April enden, ist der 31. März der Tag, an dem Ihre Kündigung fällig ist. – Sechs Wochen zum Quartalsende: Diese Formulierung bedeutet vor allem, dass Sie nur viermal im Kalenderjahr, immer zum Ende eines Quartals, kündigen können – also zu den Terminen 31.
- März, 30. Juni, 30.
- September oder 31. Dezember.
- Ihre fristgerechte Kündigung zu diesen Terminen ist jeweils 42 Tage zuvor fällig.
- Drei Monate zum Quartalsende: Auch hier gelten die nur vier Termine für einen Ausstieg aus dem Vertrag und für eine Kündigung müssen Sie weit vorausplanen: Denn wer zum Beispiel am 31.
März aussteigen möchte, muss dies durch ein Kündigungsschreiben bereits bis zum Ende des Vorjahres anzeigen. Apropos Formulierung: Auch Ihr Kündigungsschreiben sollte bestimmte Fakten und Formulierungen enthalten, um unanfechtbar zu sein, Welche das sind und was Sie sonst noch beachten sollten, haben wir Ihnen detailliert in unserem Beitrag Richtig kündigen: So vermeiden Sie Formfehler im Kündigungsschreiben zusammengestellt.
Contents
Was bedeutet zum Quartalsende kündigen?
Gesetzliche Kündigungsfristen: Das bedeutet der Passus für Arbeitnehmer konkret – Sie müssen eine Kündigungsfrist von 3 Monaten einhalten und eine Kündigung ist immer nur zu einem bestimmten Termin, nämlich zum Quartalsende möglich. Das ist der 31.03., der 30.06., der 30.09.
Und der 31.12. Zu diesen Terminen können Sie kündigen, wenn die Kündigung 3 Monate vorher zugegangen ist. Wollen Sie also zum 31.03. kündigen, hätte die Kündigung bereits im Dezember 2009 Ihrem Arbeitgeber zugegangen sein müssen. Deshalb können Sie lediglich noch bis zum 31.03.2010 eine Kündigung zum 30.06.2010 übergeben.
Sie haben hier also selbst eine recht lange Kündigungsfrist einzuhalten.
Wie berechne ich 3 Monate Kündigungsfrist?
Kündigungsfrist von drei Monaten – Bei einer mehrmonatigen Frist verlängert sich die Spanne entsprechend. Gilt beispielsweise ein dreimonatige Kündigungsfrist zum 15. oder zum Ende eines Kalendermonats, hätte Ihre Kündigung Ihren Arbeitgeber schon am 15. März 2023 erreichen müssen, um zum 15. Juni 2023 zu kündigen.
Was bedeutet Kündigungsfrist 3 Monate zum Schluss eines Kalendervierteljahres?
4.2 Fristberechnung – Die Berechnung der Fristen richtet sich nach den §§ 186ff. BGB, Die Kündigung muss dem Arbeitnehmer vor Beginn der Kündigungsfrist zugegangen sein. Der Tag des Zugangs ist in die Frist nicht einzubeziehen. Einem Beschäftigten soll gekündigt werden mit einer Kündigungsfrist von a) 1 Monat zum Monatsschluss zum 30.6.
Die Kündigung muss dem Beschäftigten spätestens zugehen am 31.5. b) 6 Wochen zum Schluss eines Kalendervierteljahres zum 31.12. Die Kündigung muss spätestens zugehen am 19.11. c) 3 Monate zum Schluss eines Kalendervierteljahres zum 30.6. Die Kündigung muss spätestens zugehen am 31.3. Beachten Sie: Ist der letzte Tag des möglichen Zugangs (in den vorherigen Beispielen der 31.5., 19.11.
und 31.3.) ein Sonntag oder Feiertag und erfolgt die Zustellung deshalb erst am folgenden Werktag, ist die Kündigungsfrist nicht gewahrt. § 193 BGB gilt nicht. Wird dem Kündigungsempfänger am letzten Tag die Kündigung per Eilbrief zugestellt, kann sie nicht deswegen zurückgewiesen werden, weil die Zustellung an einem Sonn- oder Feiertag erfolgt.
Wie kündige ich 3 Monate zum Quartalsende?
FAQ zum Thema Kündigung mit 3-Monatsfrist zum Ende des Quartals – Was bedeutet eine Kündigungsfrist von 3 Monaten zum Quartalsende? Eine Kündigungsfrist von drei Monaten zum Quartalsende bedeutet, dass zwischen dem Zugang der Kündigung und dem Beendigungstermin wenigstens drei Monate liegen müssen und der Termin der Beendigung des Arbeitsvertrags auf ein Quartalsende fallen muss.
- Was bedeutet eine Kündigungsfrist von 6 Wochen zum Quartalsende? Dies bedeutet, dass nach dem Zugang der Kündigung bei der Gegenseite eine Mindestfrist von 6 Wochen einzuhalten ist und der Beendigungstermin auf ein Quartalsende fallen muss.
- Dies wird in der Regel der nächste Ende des Quartals sein.
- Was ist ein Quartal? Ein Quartal (lateinisch Viertel) ist ein Vierteljahr, also 3 Monate des Kalenderjahres.Die vier Quartale eines Jahres werden häufig mit römischen Ziffern oder auch mit Q1 bis Q4 bezeichnet.
Ist es zulässig im Arbeitsvertrag eine solche Regelung aufzunehmen? Eine arbeitsvertragliche Regelung, wonach das Arbeitsverhältnis von beiden Seiten mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten zum Quartalsende ordentlich gekündigt werden kann, kann als Kündigung gegenüber dem Arbeitnehmer zulässig sein, wenn die gesetzliche Kündigungsfrist kürzer ist.
Ist der Arbeitnehmer aber schon lange beschäftigt, sodass zum Beispiel seine gesetzliche Kündigungsfrist vier Monate beträgt, dann ist die gesetzliche Regelung günstiger und diese gilt in der Regel dann. Welche gesetzlichen Fristen gelten für eine Kündigung durch den Arbeitnehmer? Der Arbeitnehmer hat nach der Probezeit – laut Gesetz – eine Kündigungsfrist von 4 Wochen zum 15.
oder zum Monatsende. Die Frist verlängert sich nicht weiter auch wenn der Arbeitnehmer länger tätig ist. Kann ein Arbeitnehmer jederzeit kündigen? Ja, der Arbeitnehmer kann jederzeit sein Arbeitsverhältnis mittels ordentlicher Kündigung beendet. Jederzeit heißt aber nicht, dass das Arbeitsverhältnis sofort endet, sondern erst mit der einzuhaltenden Kündigungsfrist.
- Eine sofortige Kündigung ist nur möglich, wenn für den Arbeitnehmer ein wichtiger Kündigungsgrund vorliegt, was selten der Fall ist.
- Haben Arbeitnehmer und Arbeitgeber die gleichen Kündigungsfristen? Nein, nur die Grundkündigungsfrist (4 Wochen zum Monatsende oder zum 15.) und die Frist für die Kündigung in der Probezeit sind für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleich lang.
Ab einer Beschäftigungsdauer von 2 Jahren verlängert sich dann nur für die Kündigung durch den Arbeitgeber die Kündigungsfrist, während für den Arbeitnehmer die Frist gleich bleibt. Es ist aber möglich, dass im Arbeitsvertrag vereinbart wird, dass sich auch die Kündigungsfrist für den Arbeitnehmer nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit – wie für den Arbeitgeber – verlängert.
Was bedeutet Kündigungsfrist 3 Monate?
Kündigungsfristen – und wie sie korrekt berechnet werden – Bei der Kündigung gilt es, neben der Formvorschrift auch die in den jeweiligen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) bzw. im “Kleingedruckten” geregelten Fristen einzuhalten, Für 24-Monatsverträge liegt eine übliche Kündigungsfrist beispielsweise bei drei Monaten.
Das heißt: Spätestens drei Monate vor Ende der Laufzeit bzw. der Folgelaufzeit muss dem Anbieter Ihre Kündigung vorliegen, sonst verlängert sich die Laufzeit des Vertrags, meist um bis zu zwölf weitere Monate. Mit Bild Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) regelt in den, wie die Fristen zu berechnen sind.
Mit Bild Üblich in den AGB der Anbieter sind Klauseln, nach denen der Zeitpunkt des Vertragsbeginns entscheidend ist. So beispielsweise bei der oft verwendeten Kündigungsklausel “drei Monate zum Ende der (Mindest)-vertragslaufzeit”. Mit Bild
Ist 3 Monate Kündigungsfrist normal?
Re: Kündigungsfrist 3 Monate – Bist du Berufsanfänger? Eine Kündigungsfrist von drei Monaten ist eher die Regel als die Ausnahme. Das ist völlig normal und wenn du gut bist, wird das Unternehmen auch die drei Monate warten. Eventuell kannst du ja früher anfangen, wenn du noch Resturlaub hast. antworten
Welches kündigungsdatum schreibe ich in die Kündigung?
Kündigung zum Ende des Monats – welcher Kündigungstermin? – Von daher ist die Antwort auf die obige Frage ganz einfach. Bei einer Kündigung zum Monatsende muss zum einen die Kündigungsfrist beachtet werden, die im Arbeitsrecht-außerhalb der Probezeit-entweder vier Wochen, oder ab eine Beschäftigungsdauer des Arbeitnehmers wenigstens ein Monat beträgt, und darüber hinaus heißt zum Monatsende immer der letzte Tag des Monats,
Sind Kündigungsfristen zum Quartalsende rechtens?
Was gilt? Eine Kündigungfrist zum Quartalsende oder gesetzliche Kündigungsfrist zum Monatsende? Die Kündigungsfrist zum Quartalsende stellt Arbeitnehmer, Arbeitgeber und sogar Fachanwälte für Arbeitsrecht vor diffizile Probleme. Die Quartalskündigungsfrist – ein Relikt aus Zeiten des Angestelltenkündigungsgesetzes – wird nämlich gerne – am liebsten in der Form „sechs Wochen zum Quartalsende – im Arbeitsvertrag gefunden, so dass ein gewisser Wertungswiderspruch zur gesetzlichen Kündigungsfrist – die auf das Monatsende lautet – nicht zu verkennen ist.
- Vor allem, wenn sich z.B.
- Nach fünfjähriger Betriebszugehörigkeit nach § 622 Abs.2 BGB ein Anspruch auf eine gesetzliche Kündigungsfrist von zwei Monaten zum Monatsende ergibt.
- Gilt dann wegen der im Arbeitsvertrag geregelten Kündigungsfrist zum Quartalsende eine Kündigungsfrist von zwei Monaten zum Quartalsende? Nach Ansicht des Bundesarbeitsgerichts kommt es zwar auf das Vereinbarte, also Gewollte an.
Rosinenpicken erlaubt das Bundesarbeitsgericht aber nicht. Kündigungsfrist und Kündigungstermin seien als eine Einheit zu betrachten. Also entweder oder: Kündigungsfrist sechs Wochen zum Quartalsende oder die Zweimonatsfrist zum Monatsende ( BAG, Urteil vom 04.07.2001 – 2 AZR 469/00).
Ob es am konkreten Kündigungsfall zu entscheiden ist, welche Kündigungsfrist günstiger ist oder abstrakt, hat das Bundesarbeitsgericht allerdings offengelassen, mit Tendenz zur „abstrakten” Lösung. Aber selbst dann stellt sich die Frage, was abstrakt für die Kündigungsfrist günstiger ist: zwei Monate zum Monatsende oder sechs Wochen zum Quartalsende.
Na, und wer jetzt noch den § 622 BGB Absatz 5 Satz 1 Nr.2 entdeckt – für kleinere Arbeitgeber – hat fast schon einen Volltreffer gelandet. In kleineren Betrieben kann nämlich auch eine grundsätzliche Kündigungsfrist „sechs Wochen zum Quartalsende” vereinbart werden, und zwar unabhängig von der Dauer der Beschäftigung.
- Allerdings nur dann, „wenn der Arbeitgeber in der Regel nicht mehr als 20 Arbeitnehmer ausschließlich der zu ihrer Berufsbildung Beschäftigten beschäftigt und die Kündigungsfrist vier Wochen nicht unterschreitet”.
- Das tut sie ja nicht, deshalb wäre es also zulässig.
- Aber so einfach ist es auch wieder nicht, denn die – richtige, also maßgebliche – Kündigungsfrist kann sich auch aus einem Tarifvertrag ergeben, oder – viel seltener – aus einer Betriebsvereinbarung,
Die Anwendbarkeit eines bestimmten Tarifvertrags kann sich sogar aus betrieblicher Übung ergeben. Also, wundern Sie sich nicht, wenn Ihr Anwalt Ihnen bei einer scheinbar so einfachen Frage eine Menge nur scheinbar dummer Fragen stellt. Auch Ihr Lebensalter kann sich auswirken.
- Wie so oft, ist die scheinbar einfache Frage nach der richtigen Kündigungsfrist im Wirklichkeit eine Frage, die schwierig zu beantworten ist.
- Auch Arbeitnehmer müssen bei Kündigung die Kündigungsfrist zum Quartalsende einhalten, u.U.
- Die verlängerte Kündigungsfrist nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit.
Bei Nichteinhaltung der Kündigungsfrist droht je nach Arbeitsvertrag eine Vertragsstrafe oder bei Wechsel zu einem anderen Unternehmen sogar eine einstweilige Verfügung, mit der die Aufnahme des neuen Jobs unterbunden wird. Wechselwillige Arbeitnehmer sollten daher fachkundige Beratung einholen.
Dazu benötigen wir nur ihren Arbeitsvertrag und Angaben zum bisherigen und – falls schon bekannt – neuen Arbeitgeber. Die Beratung kann bequem per Mail erfolgen. Mehr Infos zu Kündigungsfristen im Arbeitsrecht finden Sie in unserem Rechtslexikon. Informationen rund um das Arbeitsrecht finden Sie auch in unseren zahlreichen Interviews u.a.
im WDR Radio und Fernsehen und als Arbeitsrechtsexperte der Bild.de sowie zahlreichen anderen Medien.z.B. Bild.de vom 1.3.2013: Richtig kündigen. Das müssen Sie beim Jobwechsel beachten. Beitrag mit Interview und Tipps von Rechtsanwalt Felser für den gelungenen Jobwechsel.
- Süddeutsche Zeitung vom 26.4.2012 : Wirtschaft: Bloss nichts überstürzen.
- Von Verena Wolff mit Interviewzitaten Rechtsanwalt Felser.
- Nur in der Papierausgabe.
- Handwerk-Magazin 4/2010: Erschwerte Trennung: Ein neues Urteil des EuGH hat die Kündigungsfristen für deutsche Betriebe verlängert,
- Ein Beitrag von Harald Klein mit Interviewzitat von Rechtsanwalt Felser Autor des Beitrags: Michael W.
Felser Rechtsanwalt Felser Rechtsanwälte und Fachanwälte Brühl und Köln Autor des Ratgebers „Kündigung – was tun?” Gründer des Kündigungsschutzzentrum Köln
Wie kann ich die 3 Monate Kündigungsfrist umgehen Arbeit?
Unsere Rechts-Experten erklären, wie ihr eure Kündigungsfrist umgehen könnt. (Symbolbild) getty images Laut Gesetz haben Arbeitnehmer und Arbeitgeber eine Kündigungsfrist von vier Wochen. Viele Unternehmen halten allerdings im Arbeitsvertrag oft eine dreimonatige Kündigungsfrist fest.
Juristisches Halbwissen kann viel Ärger, Zeit und Geld kosten. Ihr wollt eure Nerven und euer Portemonnaie lieber schonen? Dann ist unsere Kolumne „Kenne deine Rechte” genau das Richtige für euch. Hier beantworten die beiden Anwälte Pascal Croset und Inno Merkel von der Berliner Kanzlei Croset alle zwei Wochen eine Frage rund ums Arbeitsrecht.
In diesem Text geht es um die rechtlichen Vorschriften für Kündigungsfristen und wie ihr diese womöglich umgehen könnt. Sein ganzes Arbeitsleben in nur einem Unternehmen zu arbeiten, ist längst kein Standard mehr. Gerade bei Berufseinsteigern ist es keine Seltenheit, den Arbeitsplatz alle zwei Jahre zu wechseln.
Aber auch bei einer langen Betriebszugehörigkeit kann der Arbeitsalltag irgendwann so sehr zur Routine werden, dass Arbeitnehmer anfangen, sich zu langweilen. Oder aber Strukturen im Unternehmen ändern sich so, dass man nicht mehr bleiben will. So entscheiden sich Arbeitnehmer, den Job zu wechseln, und haben vielleicht endlich die Möglichkeit, ihrem Traumberuf nachzugehen.
Spätestens an dieser Stelle treffen Beschäftigte häufig auf ein klares Stoppschild, denn die Kündigungsfrist fällt häufig wesentlich länger aus als angenommen. Denn viele Unternehmen sehen in ihren Arbeitsverträgen nämlich häufig eine Kündigungsfrist von mindestens drei Monaten vor – also etwa das Dreifache der gesetzlichen Kündigungsfrist.
Laut Bürgerlichem Gesetzbuch ist diese nämlich auf vier Wochen festgeschrieben. Arbeitnehmer stecken dann häufig in einer Zwickmühle: Der neue Arbeitgeber will schon zum nächsten Monat einstellen und aus dem alten Arbeitsverhältnis kommt man erst in drei Monaten raus.
Wie wird Quartal gerechnet?
Quartal – Chemie-Schule
Dieser Artikel behandelt Vierteljahre. Zu Quartal im Sinne von Stadtviertel siehe dort. |
Ein Quartal (lat. Viertel ) ist ein Vierteljahr, also drei, Die vier Quartale eines werden häufig mit römischen Ziffern oder auch mit Q1 bis Q4 bezeichnet. Besonders im wirtschaftlichen Bereich werden Daten oft quartalsweise zusammengefasst. Beispielsweise wird von bestimmten Aktiengesellschaften ein Quartalsbericht veröffentlicht. Auch einige Steuern sind vierteljährlich zu zahlen.
Was heißt 6 Monate zum Quartalsende kündigen?
Was ist eine Quartalskündigungsfrist? – Viele Unternehmen bieten Arbeitnehmern, die als Angestellte Büroarbeiten verrichten, traditionell Arbeitsverträge mit sog. Quartalskündigungsfristen an. Quartalskündigungsfristen sehen vor, dass das Arbeitsverhältnis nur zum Ende eines Kalendervierteljahres gekündigt werden kann, d.h.
zum 31. März, zum 30. Juni, zum 30. September oder zum 31. Dezember. Meistens werden Quartalskündigungsfristen mit eher langen Kündigungsfristen kombiniert, z.B. mit einer Kündigungsrist von drei oder sechs Monaten, so dass sich beide Regelungen zusammen zu einer erheblichen Gesamtkündigungsfrist auswirken.
BEISPIEL: Im Arbeitsvertrag ist unter der Überschrift ” Vertragsdauer, Kündigung ” geregelt: ” Nach Ablauf der Probezeit kann das Arbeitsverhältnis mit einer Kündigungsfrist von sechs Monaten zum Quartalsende gekündigt werden.
Beschließt der Arbeitnehmer in diesem Beispiel nach der Weihnachtspause, dass er seinem Arbeitgeber Adieu sagen und zur Konkurrenz gehen wird, und kündigt er daher im Laufe des Januars, wird die Kündigung frühestens nach sechs Monaten wirksam, d.h. im Laufe des Juli, und von dort aus gesehen wiederum erst zum nächsten Quartalsende, d.h.
zum 30. September. Im Ergebnis gilt in diesem Beispiel, wenn die Kündigung zu Beginn eines Quartals erklärt wird, eine Kündigungsfrist von fast neun Monaten. Noch länger ist dementsprechend die Vertragsbindung bei einer Jahresendfrist oder bei einer Halbjahresfrist, d.h.