Die Olympischen Ringe und Olympische Flagge „Ihre Gestalt ist symbolisch zu verstehen. Sie stellt die fünf Erdteile dar, die in der Olympischen Bewegung vereint sind, ihre sechs Farben entsprechen jenen sämtlicher Nationalflaggen der heutigen Welt ‘ (Pierre de Coubertin, 1931 über die Fahne).
Contents
- 0.1 Wer hat das olympische Symbol erfunden?
- 0.2 Wie heißt der olympische Eid?
- 0.3 Welche Farbe steht für welchen Kontinent?
- 1 Für welche Kontinente stehen die Ringe?
- 2 Woher kommt der Name Olympische Spiele?
- 3 Warum finden die Olympischen Spiele nur alle 4 Jahre statt?
- 4 Ist die olympische Goldmedaille aus reinem Gold?
- 5 Was sind die drei olympischen Werte?
- 6 Was ist der olympische Geist?
- 7 Wie heißen die Ringe von Olympia?
- 8 Welcher Erdteil ist nicht an den Olympischen Spielen beteiligt?
- 9 Wie lautet der olympische Gedanke?
- 10 In welchem Land wurden die Olympischen Spiele erfunden?
- 11 Welcher olympischer Ring steht für welchen Kontinent?
Was bedeuten die 5 Ringe Olympia?
Die fünf Ringestehen sinnbildlich für die fünf Kontinente. Sie sind ineinander verschlungen, um die Universalität der Olympischen Idee und das Zusammenkommen von Sportlern aus der ganzen Welt hervorzuheben.
Wer hat das olympische Symbol erfunden?
Auf Initiative Pierre de Coubertins wurde 1894 das Internationale Olympische Komitee (IOC) in Paris gegründet. Zu seinen Aufgaben zählt bis heute neben der Vergabe von Olympischen Spielen und Olympischen Winterspielen, die Verbreitung der Olympischen Bewegung, insbesondere des damit verbundenen Ideals, dem „Olympismus”.
- Verbunden mit dem Olympismus und der „Olympischen Idee” sind verschiedene Werte und Ideale wie etwa, das Streben nach Höchstleistungen, das Ideal des friedlichen Leistungsvergleichs im Wettkampf, das Ideal der Freundschaft und der Völkerverständigung sowie der Fairplay-Gedanke.
- Vertraut sind uns heute die feierliche Eröffnungs- und Schlussfeier, die Olympischen Ringe, die Fackel, das Feuer, die Siegerehrungen nach den Wettkämpfen, alles olympische Rituale und Symbole, welche sich ab den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1896 in Athen laufend herausbildeten: Die Olympische Hymne Die „Olympische Hymne” stammt vom Komponisten Spyros Samaras, der Originaltext in griechischer Sprache von Kostis Palamas und wurde für die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit 1896 in Athen geschrieben.
Erst im Jahre 1958 wurde die Hymne vom Internationalen Olympischen Komitee als offiziell erklärt und ist seit den Olympischen Spielen 1964 in Tokio ein fester Bestandteil der Eröffnungs- und Abschlussfeier. Sie wird beim Hissen und Einholen der Olympischen Flagge gespielt und/oder gesungen.
Nachdem sie mehrmals geändert wurde ist sie seit 1960 wieder in der Form von 1896 zu hören: Uralter unsterblicher Geist, wahrer Vater Der Schönheit, der Größe und der Wahrheit Steig herab, offenbare dich uns hier als Blitz In der Herrlichkeit deiner Welt, deines Himmels. Beim Laufen, Ringen und beim Weitwurf Erleuchte die Kraft, die den edlen Spielen innewohnt Und kröne mit dem nie verwelkenden Zweig Und mache den Körper ehrenwert und wie aus Stahl.
Ebenen, Berge und Meere leuchten von dir Wie ein weißer und purpurfarbener großartiger Tempel, Und es eilen zu dem Tempel hier, als deine Pilger, Alle Nationen, o uralter, unsterblicher Geist. – Ancient immortal Spirit, pure father of beauty, of greatness and of truth descend, reveal yourself as lightning here within the glory of your own earth and sky.
- At running and wrestling and at throwing illuminate in the noble Games’ momentum and crown with the unfading branch and make the body worthy and ironlike.
- Plains, mountains and seas shine with you like a white-and-purple great temple and hurries at the temple here, your pilgrim every nation, o ancient, immortal Spirit.
Die Friedenstauben / Der Olympische Frieden Schon bei den ersten Olympischen Spielen 1896 gehörte der Aufstieg von Tauben als Symbol des Friedens zum Zeremoniell der Eröffnungsfeier. Nachdem aber 1988 in Seoul einige Tauben im Olympischen Feuer verbrannten, werden seitdem künstliche Tauben verwendet oder die Friedenstauben werden allegorisch eingesetzt.
- Auch heute noch gibt es den „Olympischen Frieden”.
- Der erste Aufruf zur Olympischen Waffenruhe der Moderne wurde dann erst wieder 1992 durch das IOC zusammen mit der UN (United Nation) initiiert.
- Fortan wird sie jeweils rechtzeitig vor den Olympischen Spielen und Winterspielen wiederholt beantragt und erfolgreich abgestimmt.
Die Medaillen: GOLD – SILBER – BRONZE Gold-, Silber- und Bronzemedaillen wurden erstmals 1904 in St. Louis an die drei Bestplatzierten vergeben. Bei den Olympischen Spielen 1896 und 1900 erhielten die Olympiasieger eine Silbermedaille, die Zweitplatzierten eine aus Kupfer, die Drittplatzierten gingen leer aus.
- Die Gestaltung der Medaillen blieb bis 1927 nicht reglementiert, danach bis 1968 mit der sitzenden griechischen Siegesgöttin Nike auf der Vorderseite und dem legendären antiken Olympiasieger Diagoras von Rhodos auf der Rückseite.
- Ab 1972 hatten die jeweiligen nationalen Organisationskomitees freie Hand bei der Gestaltung der Rückseite.
Mit den Spielen in Athen 2004 änderte sich auch das Motiv der Vorderseite: Die Göttin Nike fliegt nun in das Athener Panathenäische Stadion, in dem 1896 die ersten modernen Olympischen Spiele stattfanden. Einmarsch der Nationen Im Zuge der „Olympischen Zwischenspiele” 1906 kam es zu einer bis heute bestehenden Neuerung: teilnehmende Nationen ziehen am Ende der Eröffnungsfeier hinter ihrer Landesfahne ins Stadion ein, beginnend mit dem griechischen Team, am Schluss jenes des jeweiligen Austragungslandes.
Die Olympischen Ringe und Olympische Flagge Pierre de Coubertin entwarf im Jahr 1913 das Symbol der Olympischen Ringe und meinte: „Diese fünf Ringe stehen für die fünf Erdteile, die für die olympische Idee gewonnen wurden und bereit sind, den edlen Wettstreit anzutreten”: Schon ein Jahr später, 1914, stellte er die Olympische Flagge – Olympische Ringe in den Farben Blau, Gelb, Schwarz, Grün und Rot auf weißem Grund – offiziell dem Internationalen Olympischen Comité (IOC) vor.
„Ihre Gestalt ist symbolisch zu verstehen. Sie stellt die fünf Erdteile dar, die in der Olympischen Bewegung vereint sind, ihre sechs Farben entsprechen jenen sämtlicher Nationalflaggen der heutigen Welt” (Pierre de Coubertin, 1931 über die Fahne). Die einzelnen verschlungenen Ringe stellen die Vereinigung der fünf Kontinente und die Zusammenkunft der Athlet:innen der ganzen Welt bei den Olympischen Spielen dar.
- Nach Ende des Ersten Weltkrieges wurde die Olympische Flagge erstmals 1920 bei den Spielen in Antwerpen gehisst.
- Der Olympische Eid Der Olympische Eid, der auf Pierre de Coubertin zurückgeht, wird seit den Spielen in Antwerpen 1920 von einer Athletin oder einem Athleten des Gastgeberlandes in Vertretung aller anderen Athlet:innen im Rahmen der Eröffnungsfeier gesprochen.
Er stellt somit eine Verpflichtung dar, die olympischen Regeln zu beachten. Seit 1972 werden auch die Kampfrichter:innen vereidigt, seit 2012 die Betreuer:innen. Der originale Eid lautete: „ Wir schwören, als faire Wettkämpfer zu den Olympischen Spielen zu kommen, die Regeln zu respektieren und in ritterlichem Geiste zu Ehren unserer Nationen und zum Ruhme des Sports teilzunehmen,” Eine weniger patriotische Version gab es ab Mexiko 1968: „ Im Namen aller Teilnehmer verspreche ich, dass wir uns bei den Olympischen Spielen als loyale Wettkämpfer erweisen, ihre Regeln achten und teilnehmen in ritterlichem Geist zum Ruhme des Sports und zur Ehre unserer Mannschaften “.
Seit 2000 in Sydney enthält der Eid auch eine Antidopingklausel: „ Im Namen aller Athleten verspreche ich, dass wir an den Olympischen Spielen teilnehmen und dabei die gültigen Regeln respektieren und befolgen und uns dabei einem Sport ohne Doping und ohne Drogen verpflichten, im wahren Geist der Sportlichkeit, für den Ruhm des Sports und die Ehre unseres Teams.
” Bei den Olympischen Winterspielen Pyeongchang 2018 wurde dazu übergegangen, den Eid für Athlet:innen, Kampfrichter:innen und Betreuer:innen aus zeitlichen Gründen zusammenzufassen. Bei den Olympischen Spielen Tokio 2020 wurde die Zahl der Eidsprecher:innen von 3 auf 6 erhöht: je 2 Athlet:innen, 2 Kampfrichter:innen und 2 Betreuer:innen sprechen den Eid gemeinsam; jede:r beginnt mit „Im Namen der Athletinnen und Athleten / Kampfrichterinnen und Kampfrichter/Betreuerinnen und Betreuer.” und die Athlet:innen vollenden dann für alle die gemeinsame Eid-Formel: ” Im Namen der Athletinnen und Athleten”, “Im Namen aller Kampfrichterinnen und Kampfrichter” und “Im Namen aller Betreuerinnen und Betreuer”.Wir geloben, an diesen Olympischen Spielen teilzunehmen und die Regeln zu respektieren und einzuhalten, im Geiste des Fairplay, der Inklusion und der Gleichberechtigung.
Gemeinsam stehen wir solidarisch und verpflichten uns zu einem Sport ohne Doping, ohne Betrug, ohne jegliche Form von Diskriminierung. Wir tun dies für die Ehre unserer Teams, in Respekt vor den Grundprinzipien des olympischen Geistes und um die Welt durch Sport zu einem besseren Ort zu machen. Das Olympische Motto „Citius, altius, fortius” – Schneller, höher, stärker!, so lautete viele Jahre das Motto der Olympischen Spiele, welches das erste Mal 1921 vom IOC publiziert wurde.
Das Pierre de Coubertin zugeschriebene Olympische Motto „Dabei sein ist alles” lautet im vollen Wortlaut: „Das Wichtigste an den Olympischen Spielen ist nicht das Siegen, sondern das Dabeisein”. Im Juli 2021, anlässlich der 138. IOC-Session zu Beginn der Olympischen Spiele Tokio 2020, hat das IOC auf Vorschlag von Präsident Dr.
Thomas Bach das Motto geändert auf ” citius, altius, fortius – communiter “, also ” schneller, höher, stärker – gemeinsam “. Das Olympische Feuer Das Olympische Feuer brannte erstmals 1928 im Stadion von Amsterdam. Erst seit dem Jahre 1936 wird das Olympische Feuer in Olympia in Griechenland an der antiken Austragungsstätte der Spiele entzündet und mit einem Fackellauf in die aktuelle Olympiastadt gebracht.
Diese Tradition entspricht dem Wunsch, eine symbolische Verbindung zwischen den Olympischen Spielen des Altertums und jenen der Neuzeit herzustellen. Auf seinem Weg kündigt das Feuer weltweit die Olympischen Spiele an und vermittelt somit die Botschaft des Friedens und der Verbundenheit der Völker.
Im Zuge der Eröffnungsfeier entzündet meist ein:e bekannte:r Athlet:in mit seiner Fackel das Olympische Feuer. Das Olympische Siegespodest Von 1896 bis 1928 standen die Athleten bei der Siegerehrung tiefer als die Persönlichkeiten, die sie übereichten. Seit den Olympischen Winterspielen 1932 in Lake Placid bekommen die Athlet:innen die Medaillen stehend auf drei Sockeln überreicht.
Die bzw. der Sieger:in soll auf dem mittleren höheren Sockel stehen, die bzw. der Zweitplatzierte zu ihrer bzw. seiner Rechten und die bzw. der Drittplatzierte zu ihrer bzw. seiner Linken. Ab den Spielen 1932 werden die Siegerehrungen im Anschluss an den jeweiligen Wettkampf vorgenommen, bis 1928 wurden alle Medaillen im Rahmen der Schlussfeier an die Athlet:nnen übergeben,
- Das Olympische Dorf Seit den Spielen 1932 Los Angeles wohnen die Athlet:innen in einem – oder mehreren – Olympischen Dorf/Dörfern.1932 wohnten die männlichen Teilnehmer im Olympischen Dorf, welches über rund 600 Zweibett-Bungalows verfügte, welche nach den Spielen wieder komplett abgebaut wurden.
- Man kam vor allem den Europäern entgegen, die für die Anreise sehr viel Geld aufbringen mussten, für nur zwei Dollar konnten sie während der Spiele im Dorf wohnen.
Keinen Zutritt hatten damals hingegen die weiblichen Teilnehmerinnen, sie wurden in Hotels untergebracht. Zeremoniell der Olympischen Spiele Gemäß der Olympischen Charter haben die Eröffnungs- und Schlussfeiern bei Olympischen (Winter)Spielen folgendem Zeremoniell zu folgen: Eröffnungsfeier
Einzug der Athlet:nnen in das Stadion, nach Delegation (immer Griechenland als erste und das Gastland als letzte Delegation) Eröffnung durch das Staatsoberhaupt des Gastlandes Ansprache der bzw. des Präsident:in des Organisationskomitees Ansprache des IOC-Präsidenten Einzug der Olympischen Flagge in das Stadion Olympische Hymne Aufsteigen der Friedenstauben (als Friedenssymbol) Olympischer Eid Eintreffen und Entzünden des Olympischen Feuers (Verbindung zu den Olympischen Spielen der Antike)
Schlussfeier
Übergabe der Olympischen Flagge an den Austragungsort der nächsten Spiele (zeichen für Kontinuität der Olympischen Bewegung) Versammlung der Athleten im Stadion (Zeichen der Zusammengehörigkeit) Löschen des Olympischen Feuers Schlusswort des IOC-Präsidenten
Wie heißt der olympische Eid?
Versionen – Bis 1964 lautete die Fassung des Schwurs: „Wir schwören, dass wir an den Olympischen Spielen als ehrenwerte Kämpfer teilnehmen, die Regeln der Spiele achten und uns bemühen werden, ritterliche Gesinnung zu zeigen, zur Ehre unseres Vaterlandes und zum Ruhme des Sports.” Die darauffolgende Modifizierung nahm dem Text den Charakter eines Schwurs und wurde eher zu einem Versprechen: „Im Namen aller Teilnehmer verspreche ich, dass wir uns bei den Olympischen Spielen als loyale Wettkämpfer erweisen, ihre Regeln achten und teilnehmen im ritterlichen Geist zum Ruhme des Sports und zur Ehre unserer Mannschaften.” Ab den Olympischen Sommerspielen in München 1972 wurden auch mit einem ähnlichen Gelöbnis die Kampfrichter „vereidigt”.
Seit den Olympischen Sommerspielen in Sydney 2000 enthält der olympische Eid auch eine Antidopingklausel, die im Dezember 1999 von der IOC-Vollversammlung verabschiedet wurde. Bis zu den Olympischen Sommerspielen 2016 lautete der Eid: „Im Namen aller Athleten verspreche ich, dass wir an den Olympischen Spielen teilnehmen und dabei die gültigen Regeln respektieren und befolgen und uns dabei einem Sport ohne Doping und ohne Drogen verpflichten, im wahren Geist der Sportlichkeit, für den Ruhm des Sports und die Ehre unserer Mannschaft.” Am 17.
September 2017 gab das IOC bekannt, dass bei zukünftigen Eröffnungsfeiern ein Eid von jeweils einem Athleten, Kampfrichter und Trainer gemeinsam vorgetragen wird. Dieser lautet: „Im Namen aller Athleten/Kampfrichter/Trainer verspreche ich, dass wir an den Olympischen Spielen teilnehmen und dabei die gültigen Regeln respektieren und diese im Sinne des Fair-Play einhalten.
Wir alle verpflichten uns zum Sport ohne Doping und Betrug. Wir tun dies zum Ruhm des Sports, für die Ehre unserer Mannschaften und für die Achtung der grundsätzlichen Prinzipien der Olympischen Bewegung.” Am 14. Juli 2021 wurde durch das IOC ein neuer Olympischer Eid bekannt gegeben. Dieser wird bei den Spielen von Tokio 2020 (23.
Juli bis zum 8. August 2021) erstmals verwendet. Mit folgender weiterer Änderung soll ein Gleichgewicht der Geschlechter erreicht werden. Der Eid wird künftig von einem Athleten, einer Athletin, einem Trainer, einer Trainerin sowie einem Kampfrichter und einer Kampfrichterin gesprochen.
- Der neue Eid im Wortlaut: „Im Namen der Athletinnen und Athleten”, “Im Namen aller Kampfrichterinnen und Kampfrichter” oder “Im Namen aller Trainerinnen und Trainer und Offiziellen.
- Wir geloben, an diesen Olympischen Spielen teilzunehmen und die Regeln zu respektieren und einzuhalten, im Geiste des Fairplay, der Inklusion und der Gleichberechtigung.
Gemeinsam stehen wir solidarisch und verpflichten uns zu einem Sport ohne Doping, ohne Betrug, ohne jegliche Form von Diskriminierung. Wir tun dies für die Ehre unserer Teams, in Respekt vor den Grundprinzipien des olympischen Geistes und um die Welt durch Sport zu einem besseren Ort zu machen.”
Welche Farbe steht für welchen Kontinent?
Was bedeuten die olympischen Ringe? Erklär’s mir
Von um 12:22 Uhr
Die olympische Flagge ist eines von mehreren Symbolen der Olympischen Spiele – wie das olympische Feuer und die Hymne. Auf der Flagge sind fünf Ringe zu sehen: Blau, Gelb, Schwarz, Grün und Rot. Der sechste verwendete Farbton ist Weiß für den Hintergrund.
- Vor dem Jahr 1951 hieß es im offiziellen Handbuch der Olympischen Spiele, dass jede Farbe für einen Kontinent steht: Blau für Europa, Gelb für Asien, Schwarz für Afrika, Grün für Australien, Rot für Amerika.
- Dieser Hinweis wurde allerdings entfernt, da es keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass dies von ihrem Erfinder so beabsichtigt war.
Vielmehr sagte Pierre de Coubertin im Jahr 1913: “Ihre Gestalt ist symbolisch zu verstehen. Sie stellt die fünf Erdteile dar, die in der olympischen Bewegung vereint sind; ihre sechs Farben entsprechen denen sämtlicher Nationalflaggen der heutigen Welt.” Die Verschlungenheit der Ringe soll die Verbundenheit der Kontinente ausdrücken.
Für welche Kontinente stehen die Ringe?
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Die Olympische Flagge besteht aus fünf verschiedenfarbigen verschlungenen Ringen auf einem weißen Untergrund. Die fünf Ringe stehen für die fünf Kontinente Europa, Amerika, Australien, Afrika und Asien. Die Farben der Flagge sind: Weiß, Blau, Gelb, Schwarz, Grün und Rot. Diese Farben wurden gewählt, da sich in der Flagge jedes Landes auf der Welt mindestens eine dieser Farben wieder findet. |
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Woher kommt der Name Olympische Spiele?
Woher kommt die Idee der Olympischen Spiele? – Die Olympischen Spiele sind nach der alten griechischen Ortschaft Olympia benannt. In der Zeit zwischen 776 vor Christus und 393 nach Christus gab es dort alle vier Jahre Sportwettkämpfe. Sie fanden nicht häufiger statt, weil die Athleten von weit her anreisen mussten. Damals gab es ja noch keine Flugzeuge oder Autos. So könnten die Olympischen Spiele im alten Griechenland ausgesehen haben. Quelle: dpa Die Spiele mit den Sportarten Laufen, Springen, Werfen und Kämpfen sollten Zeus, den höchsten Gott der Griechen, ehren. Es durften nur Männer teilnehmen, Frauen durften nicht einmal zuschauen.
Die Sieger wurden am Ende der sechstägigen Spiele mit einem Kranz aus Zweigen des Olivenbaums geehrt. Damals hießen die Sieger der Olympischen Spiele auch “Olympioniken”. Heute kann man alle Olympiateilnehmer so nennen. Der Zeitraum zwischen zwei Olympischen Spielen hieß im alten Griechenland Olympiade.
Eine Olympiade dauerte immer 49 oder 50 Monde, also rund vier Jahre. Viele Menschen sagen heute Olympiade, wenn sie eigentlich die Olympischen Spiele meinen.
Warum finden die Olympischen Spiele nur alle 4 Jahre statt?
Donnerstag, 6. April Die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit, 1896 – In der Antike haben die Olympischen Spiele fast 1000 Jahre lang alle vier Jahre stattgefunden. Diesen Zeitraum von vier Jahren nennt man Olympiade. Im Alten Griechenland fanden die Wettkämpfe zu Ehren der Götter statt.
- Das war auch der Grund, warum der römische Kaiser die Spiele im Jahre 393 verbot.
- Denn für das christliche Rom, der damals stärksten Macht, waren die Spiele nichts anderes als heidnischer Kult.
- So war erst einmal Schluss mit Olympia.
- Antike Darstellung Sporttreibender Jahrhunderte hatte man immer mal wieder die Idee, die Wettkämpfe wieder zu beleben.
Doch gelungen ist dies erst Ende des 19. Jahrhunderts – dank des französische Pädagoge und Historiker Baron Pierre de Coubertin (1863 – 1937). Sein Ziel war es, durch friedliche Wettkämpfe Menschen verschiedenster Nationen und Kulturen zusammen zu führen und ihnen zu zeigen, wie wichtig es ist, sich einander zu respektieren.
- So wurde im Juni 1894 in Paris das Internationale Olympische Komitee ( IOC ) gegründet.
- Zwei Jahre später, heute vor 127 Jahren, war es dann so weit: Vom 6.
- April bis zum 15.
- April 1896 fanden die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit statt.
- Austragungsort war das griechische Athen.
- Man hatte sich bewusst für Griechenland als das Ursprungsland der Spiele entschieden.
Damit möglichst viel an die antiken Spiele erinnerte, führte man einige Wettkämpfe im antiken Stadion, dem Panathinaikon, durch, das eigens dafür restauriert worden war. Wie im alten Griechenland waren die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit reine Männersache.
- Damals hielt man es für unschicklich, wenn Frauen Sport trieben.
- Bei den zweiten Olympischen Spielen der Neuzeit im Jahre 1900 waren die Frauen dabei.
- Seit 1924 gibt es übrigens auch olympische Winterspiele,
- Im Vergleich zu unseren Olympischen Spielen heute war das Spektakel 1896 eher klein.
- Es nahmen nur 245 Sportler aus 14 Ländern teil.
Das ist wenig, wenn man bedenkt, dass in Rio de Janeira 2016 weit mehr als 11.000 Athleten aus allen Ländern der Welt erwartet werden. Auch gibt es heute viel mehr Wettkämpfe als damals.1896 konnten sich die Sportler in nur 43 Wettkämpfen messen. Die Wettkämpfe fanden in diesen Sportarten statt: Fechten, Gewichtheben, Leichtathletik, Radsport, Ringen, Schießen, Schwimmen, Tennis und Turnen,2021 gibt es bei den Sommerspielen in Tokio 339 Wettkämpfe in 33 Sportarten.
Ist die olympische Goldmedaille aus reinem Gold?
Die Zusammensetzung der olympischen Goldmedaillen – Nicht alle wissen, dass olympische Goldmedaillen vorwiegend aus Silber und nur zu einem geringen Prozentsatz aus Gold bestehen. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat Regeln zur Herstellung und Gestaltung olympischer Medaillen aufgestellt. Die Ausgangsmaterialien sind wie folgt spezifiziert:
Erster Platz (Goldmedaille): überwiegend aus Silber mit einem Reinheitsgrad von mindestens 92,5 %, vergoldet mit mindestens 6 Gramm reinem Gold. Zweiter Platz (Silbermedaille): aus Silber mit einem Feingehalt von mindestens 92,5 %. Dritter Platz (Bronzemedaille): aus Bronze, einer Legierung, die hauptsächlich aus Kupfer und einem anderen Metall (wie Zinn oder Zink) besteht.
Aus diesen Angaben geht hervor, dass die olympischen Goldmedaillen nur vergoldet sind – mit mindestens 6 Gramm Gold. Das Grundmaterial ist nach wie vor Silber. Silbermedaillen hingegen bestehen nur aus Silber und Bronzemedaillen aus Bronze (einer Mischung aus Kupfer und einem anderen Metall). Gold-, Silber- und Bronzemedaillen
Was sind die drei olympischen Werte?
Die olympischen Werte – Höchstleistung, Freundschaft und Respekt – bilden weltweit die Grundlage für einen fairen und nachhaltigen Sport und stehen im Zentrum der Olympischen Bewegung. Spirit of Sport ist das Selbstverständnis von Swiss Olympic, wie der Schweizer Sport entwickelt, gefördert und betrieben werden soll.
Dahinter steht die Überzeugung, dass der Sport nur dann langfristig erfolgreich und eine tragende Säule für die Gesellschaft ist, wenn die drei olympischen Werte Höchstleistung, Freundschaft und Respekt gleichermassen gelebt werden. Höchstleistung: «In jeder Situation mein Bestes geben. Für mich und mein Team.
Meine persönlichen Ziele erreichen, im Sport wie im täglichen Leben.» Freundschaft: «Freundschaften geben mir Kraft – auch im Sport. Zusammen Freude, Spass, Erfolge und Enttäuschungen erleben, die auch neben dem Spielfeld verbinden.» Respekt: «Mich selbst, meinen Körper und andere respektieren.
Was ist der olympische Geist?
50 Jahre Olympische Spiele in München Als der Franzose Pierre de Coubertin Ende des 19. Jahrhunderts darüber nachdachte, wie die Menschen auf der Welt dazu gebracht werden können, friedlich miteinander zu leben, kam ihm der Gedanke „Olympische Spiele” in den Sinn.
- Die Antike galt als Vorbild, als er die Spiele der Neuzeit begründete, auch wenn es für die beteiligten Olympioniken zu dieser Zeit wenig Befremdlicheres gegeben hätte als das Motto „Dabeisein ist alles”.
- Auch, wenn die olympische Devise anfangs offiziell „citius, altius, fortius” – schneller, höher, stärker – war.
Es entwickelte sich ein olympischer Geist, der in Sportlern wie Basketballer Dirk Nowitzki, Fahnenträger in Peking 2008, den Wunsch des Dabeiseins auslöste – ausdrücklich um des Spirits willen. Erfinder Coubertin sagte einst: „Das Wichtigste bei den Olympischen Spielen ist nicht zu gewinnen, sondern daran teilzunehmen.” De Coubertin verfolgte mit der Organisation eines internationalen Sportfests vor allem einen pädagogischen Zweck: Er wollte durch die Kraft des guten Beispiels positiv auf die Jugend der Welt einwirken.
Es galt, Athletinnen und Athleten über alle Grenzen hinweg an einen Ort zusammenzuführen, „für eine friedlichere und bessere Welt”, wie es in der Olympischen Charta heißt. Dass der Sport in vielerlei Hinsicht über ein riesiges Potenzial in Sachen Konfliktbewältigung sowie Verständigung zwischen gesellschaftlichen Gruppen verfügt, aber auch darüber hinaus bedeutsame Werte wie Gemeinschaft, Fairplay oder Demokratie vermittelt, beweisen Breitensportvereine tagtäglich.
Vor allem für Kinder und Jugendliche ist der Verein viel mehr, als nur einen Sport zu betreiben. Im Verein finden sie Freunde fürs Leben, sie gewinnen und verlieren gemeinsam. Ganz egal, welches Alter, Geschlecht oder welche Herkunft: im Sportverein können alle „dabei sein”.
Damit schaffen die Vereine ein soziales Miteinander und sind von großer Bedeutung für unser Gemeinwohl und die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen. Dieser Geist des Sports scheint für die Olympischen Spiele in den vergangenen Jahren nicht immer zu gegolten zu haben. Zwar dienten sie schon immer einer gewissen Inszenierung, doch sind sie nunmehr zu kommerziellen Medienspielen und damit Teil der Unterhaltungsindustrie geworden.
Sie werden von Kommerz geprägt und von politischen Akteuren missbraucht. Wie sie heute zu einer „friedlicheren und besseren Welt” beitragen, ist zumindest fraglich. Auch die Entscheidung für die Bewerbung Münchens für die Olympischen Spiele 1972 war durchaus politisch motiviert.
Über 20 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs wollte Deutschland zeigen, dass es modern, weltoffen und demokratisch gefestigt ist. Die Spiele sollten München wie kaum ein anderes Ereignis prägen. Auch, weil das Attentat auf israelische Athleten die „heiteren Spiele von München” überschattet hat.50 Jahre später stehen die olympischen Stätten von 1972 wieder im Fokus – die European Championships, die Vereinigung von Europameisterschaften in zahlreichen Sportarten, sind zu Gast in München.
Auch die Münchner Sportjugend wird vor Ort sein und den Geist des Sports auch für sportliche Großveranstaltungen einfordern. Gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern wagt sie beispielhaft ein Gedankenexperiment: Was wäre München ohne Sportvereine? Was ist Olympia ohne den sportlichen Geist? Foto: Olympiapark München
Wo wird das Olympische Feuer entfacht?
Begleitet durch Proteste von Demonstranten gegen China ist das olympische Feuer für die Winterspiele in Peking entzündet worden. Die Flamme wurde mit Hilfe eines Hohlspiegels und der Sonnenstrahlen in der antiken Stätte von Olympia entfacht.
Wie heißen die Ringe von Olympia?
Das symbolisieren die Olympischen Ringe – Die Ringe sollen laut Pierre de Coubertin die fünf Erdteile darstellen, die in der Olympischen Bewegung miteinander vereint sind. Bis 1951 waren die Farben dabei den Kontinenten zugeordnet: Blau stand für Europa, Gelb für Asien, Schwarz für Afrika, Grün für Australien und Rot für Amerika.
Jedoch wurde diese Zuordnung in dem Jahr schließlich aus dem Handbuch der Olympischen Spiele gestrichen und ging auch nicht auf den französischen Erfinder zurück. Dieser hatte bei dem Entwurf der Ringe ursprünglich nicht die Farben bestimmten Kontinenten zugeteilt. Er wollte mit der Farbwahl etwas anderes erreichen: Mindestens eine der sechs Farben des Logos ist in den Nationalflaggen fast aller Länder der Welt zu finden.
Alle Staaten sollten sich somit in dem Symbol wiederfinden können. Außerdem symbolisiert die Verschlungenheit der fünf Ringe die Einigkeit zwischen den Kontinenten und die Tatsache, dass Sportler aus aller Welt bei den Spielen zusammenkommen und gegeneinander antreten.
Wie viel Kontinent gibt es?
Auf der Erde kannst du 7 Kontinente finden: Nord- und Südamerika, Europa, Afrika, Asien, Australien und die Antarktis. Australien wird dabei auch manchmal als ‚Ozeanien’ bezeichnet, aber das ist so nicht ganz richtig. Ozeanien nennst du nämlich die Inseln nördlich und östlich von Australien.
Welcher Erdteil ist nicht an den Olympischen Spielen beteiligt?
Ägypten will die Olympischen Spiele 2036 ausrichten und damit zum ersten afrikanischen Olympia-Gastgeber werden. Sportwissenschaftlerin Kamilla Swart hält es für eine gute Idee, die Spiele nach Afrika zu vergeben. Der ägyptische Sportminister Ashraf Sobhy kündigte Anfang des Jahres an, dass sich das Land um die Olympischen Sommerspiele 2036 bewerben will.
- Die Kandidatur werde von der ANOCA, der Vereinigung der Nationalen Olympischen Komitees Afrikas, unterstützt, sagte Sobhy.
- Seine Regierung werde bald die nötigen Unterlagen beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) einreichen.
- Die kommenden Olympischen Sommerspiele werden 2024 in Paris und 2028 in Los Angeles stattfinden.2032 ist Brisbane Olympia-Gastgeber,
Die einzige ernsthafte afrikanische Bewerbung in der jüngeren Vergangenheit war gescheitert, als Kapstadt im Rennen um die Spiele 2004 gegen Athen den Kürzeren gezogen hatte. Die südafrikanische Sportwissenschaftlerin Kamilla Swart-Arries hatte damals an der Kandidatur mitgearbeitet.
Die DW hat mit ihr gesprochen. DW: Kapstadt schaffte es bei der IOC-Vollversammlung 1997 unter die letzten drei Bewerber um die Spiele 2004. War die Zeit damals noch nicht reif für einen afrikanischen Bewerber? Kamilla Swart: Im Rückblick war es wahrscheinlich nicht der richtige Zeitpunkt, weil Südafrika gerade erst die Apartheid hinter sich gelassen hatte.
Immerhin erhielten wir die Gelegenheit, dem Rest der Welt zu zeigen, was Kapstadt und Südafrika zu bieten hatten. Wenn ich heute meine Erlebnisse bei anderen Olympischen Spielen berücksichtige, denke ich, dass wir noch nicht bereit gewesen wären. Weil Südafrika isoliert und aus dem internationalen Sport, einschließlich IOC, ausgeschlossen war, gab es bei uns keine olympische Kultur. Aus Olympia 2004 wurde nichts für Kapstadt, doch 2010 war die Stadt einer der Spielorte der Fußball-WM in Südafrika Afrika ist der einzige bewohnte Kontinent, auf dem noch niemals Olympische Spiele ausgetragen wurden. Worin sehen Sie die Hauptgründe? Ich denke, einer der Hauptgründe ist die ungleiche Vergabe von Mega-Events an Entwicklungsländer, was in erster Linie mit den früheren Anforderungen des IOC an die Ausrichtung der Spiele zusammenhängt.
- Gerade die großen Entwicklungsländer haben im Vergleich zu den Industrieländern viele Herausforderungen zu bewältigen, was die Infrastruktur angeht.
- Dazu müssen sie in Sachen Wahrnehmung mit negativen Stereotypen klarkommen.
- Ich beziehe mich dabei auch auf meine Erfahrungen bei der Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika.
Obwohl wir die WM schließlich ausrichten durften, gab es einen Afro-Pessimismus. Welche negativen Stereotypen meinen Sie? Zum einen, was Kriminalität angeht, Probleme rund um die Sicherheit. Wenn man sich die Bilder anschaut, die von Afrika verbreitet werden, geht es doch meist um negative Aspekte wie AIDS oder arme, hungrige Kinder. Sportwissenschaftlerin Kamilla Swart Nun will Ägypten seinen Hut in den Ring für die Olympischen Spiele 2036 werfen. Wie groß bewerten Sie die Chancen für eine solche afrikanische Kandidatur? Die Spielregeln haben sich geändert, etwa durch die Agenda 2020 des IOC.
- Ich würde nicht sagen, dass die Regeln nun ausgeglichen sind, aber sie haben sich so verändert, dass es für eine afrikanische Stadt wahrscheinlicher ist, mit einer Bewerbung erfolgreich zu sein.
- Auch wenn die afrikanischen Länder nach wie vor nur begrenzte Erfahrungen mit Bewerbungen haben, wirken sie entschlossener, dafür zu sorgen, dass endlich der fünfte Ring durch eine Stadt oder ein Land aus Afrika entfaltet wird.
Aber es ist immer noch ein ziemlich großes Unterfangen. Und meiner Meinung nach sind wir mit eher regionalen Bewerbungen wahrscheinlich besser dran. Menschenrechtsorganisationen weisen darauf hin, dass sich die Menschenrechtslage in Ägypten seit Jahren eher verschlechtert als verbessert.
Wird sich das IOC in diesem Punkt wieder auf so dünnes Eis begeben wie bei der Vergabe der Winterspiele 2014 an Sotschi oder 2022 an Peking ? Sicher ist das ein Thema, das berücksichtigt werden muss. Wenn ich von Herausforderungen speziell in Bezug auf Ägypten spreche, fallen mir vor allem die Bedenken rund um die Menschenrechte ein.
Auf der anderen Seite geht es mir darum, das Positive in den Spielen zu sehen: Wie kann man sie als Möglichkeit nutzen, um Probleme anzugehen und Dinge zu korrigieren? IOC-Chef Thomas Bach hat Olympische Spiele in Afrika kürzlich als seinen persönlichen Traum bezeichnet.2036 wird er nicht mehr im Amt sein.
- Önnte es dennoch eine Rolle spielen, dass sich der derzeit mächtigste Mann im IOC öffentlich einen Gastgeber aus Afrika wünscht? In dem geopolitisch geprägten Entscheidungsprozess, wohin diese Spiele gehen, könnte er immer noch eine sehr einflussreiche Rolle spielen.
- Für mich geht es darum, dass das IOC irgendwann mal das Richtige tun muss: Wenn eine Fußballweltmeisterschaft in Afrika ausgetragen werden kann, warum nicht auch Olympische Spiele? Vor allem in Anbetracht der Reformen, die das IOC eingeführt hat.
Welche Rolle spielen die Olympischen Jugendspiele in Dakar im Senegal 2026, die damit erstmals in Afrika ausgetragen werden? Es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Ägypten kann mit Blick auf die Olympischen Spiele 2036 sicherlich von Dakar lernen. Löwe im Etosha-Nationalpark in Namibia – stereotypes Afrika-Bild? Was würde es für Afrika bedeuten, sollte 2036 ein Mega-Event wie die Olympischen Spiele auf dem Kontinent ausgetragen werden? Es würde zeigen, was Afrika zu bieten hat. Für mich geht es eher um den immateriellen Gewinn, darum, die negativen Stereotypen zu beseitigen.
- Afrika wird vielfach immer noch als ein rückständiger Kontinent gesehen, in dem Löwen und andere Tiere durch die Straßen streifen.
- Die Spiele würden andere Bilder hervorzaubern.
- Sie haben die Macht, die Wahrnehmung zu verändern und die Welt dazu zu bringen, Afrika ernster zu nehmen.
- Die Südafrikanerin Kamilla Swart arbeitet derzeit als Professorin an der Hamad-bin-Khalifa-Universität in Doha in Katar.
Die 51 Jahre alte Sportwissenschaftlerin ist eine international anerkannte Expertin für Sport-Großereignisse. In den 1990er-Jahren war sie, damals noch im Marketing, an der Bewerbung Kapstadts um die Olympischen Sommerspiele 2004 beteiligt. Bei den Spielen 2008, 2012 und 2016 sowie den Fußball-Weltmeisterschaften 2010 und 2014 leitete sie Forschungsprojekte.
Wann war das letzte olympische Spiel?
Milano Cortina 2026 Rund 70 Jahre nach Cortina 1956 und 20 Jahre nach Turin 2006 kehren die Olympischen nach Italien zurück. Am 6. Februar 2026 wird sich der Vorhang für die Olympischen Spiele heben. Enden werden die Olympischen Winterspiele am 22. Februar 2026. Es sind die ersten Spiele, die sich über eine Fläche von mehr als 22 km² erstrecken. Gastgeber der XXIV. Olympischen Winterspiele im Jahr 2022 war die chinesische Hauptstadt Peking. Peking ist somit die erste Stadt, die nach Olympischen Sommerspielen (2008) auch Olympische Winterspiele ausgetragen hat. Die Olympischen Spiele fanden vom 4. bis zum 20. Februar 2022 statt. Pyeongchang 2018
Gastgeber der XXIII. Olympischen Winterspiele im Jahr 2018 war die südkoreanische Stadt Pyeongchang. Es waren nach den Sommerspielen 1988 in Seoul die zweiten Olympischen Spiele in Südkorea. Gleichzeitig fanden nach 1972 in Sapporo und 1998 in Nagano damit zum dritten Mal Olympische Winterspiele in Ostasien statt.
- Für Pyeongchang war es nach den knapp gescheiterten Bewerbungen 2010 und 2014 der dritte Anlauf einer Bewerbung.
- Für die Ausrichtung hatten sich auch Annecy und München beworben.
- Die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang fanden vom 9.
- Bis zum 25.
- Februar 2018 statt.
- Die Paralympischen Winterspiele fanden vom 9.
bis 18. März 2018 statt. Website: pyeongchang2018.com Sotschi 2014 Vancouver 2010 Turin 2006 Bei den Olympischen Winterspielen in Turin und Umgebung war die deutsche Olympiamannschaft mit elf Goldmedaillen, zwölf silbernen und sechs bronzenen Medaillen mit Abstand das erfolgreichste Team.
Wie lautet der olympische Gedanke?
Coubertin, der Gründer der Spiele, hat das so formuliert: „Das Wichtigste an den Olympischen Spielen ist nicht der Sieg, sondern die Teilnahme, wie auch das Wichtigste im Leben nicht der Sieg, sondern das Streben nach einem Ziel ist. Das Wichtigste ist nicht erobert zu haben, sondern gut ge- kämpft zu haben.
In welchem Land wurden die Olympischen Spiele erfunden?
Alles beginnt vor etwa 3000 Jahren in Griechenland, auf dem Peloponnes. In Olympia finden sportliche Wettkämpfe statt, die nach dem Austragungsort benannt als «Olympische Spiele» bezeichnet werden. Es ist unklar, wann genau sie ihren Anfang nehmen, der erste schriftliche Beleg geht jedoch auf das Jahr 776 v. Chr.
In welchem Land befindet sich Olympia?
Olympia – Im Nordwesten der griechischen Halbinsel Peloponnes befindet sich der einstige Austragungsort der Olympischen Spiele. Das aus der Antike stammende Heiligtum des Zeus liegt direkt neben der modernen Gemeinde Archea Olympia mit rund 13.000 Einwohnern.
In welchem Land gab es erstmals Olympische Spiele?
Die ersten Olympischen Sommerspiele der Neuzeit finden 1896 in Athen ( Griechenland ) statt, die ersten Olympischen Winterspiele 1924 in Chamonix (Frankreich). Das Wort Olympiade bezeichnet den Zeitraum von vier Jahren, der zwischen zwei Ausgaben der Olympischen Sommerspiele liegt.
Warum 5 Ringe?
Warum sind es fünf olympische Ringe?
Bei den Olympischen Winterspielen taucht immer wieder ein Symbol auf: fünf farbige Ringe, die ineinander verschlungen sind. Was hat es mit ihnen auf sich? 21.02.2014 Die Idee dazu hatte ein Mann aus Frankreich mit dem Namen Pierre de Coubertin. Ausgesprochen wird er Pjer de Kubertong.
- Die Ringe stehen für die fünf Kontinente Europa, Asien, Afrika, Australien und Amerika.
- Aber Moment mal, gibt es nicht mehr als fünf Kontinente? Was ist mit der Antarktis? Das stimmt.
- Die Ringe symbolisieren diejenigen Erdteile, aus denen Sportler bei Olympischen Spielen mitmachen; aus der Antarktis sind keine dabei.
Nicht unterschieden wird außerdem zwischen Nord- und Südamerika. Die Ringe sehen blau, gelb, grün, schwarz und rot aus. Auf der olympischen Fahne stehen sie auf einem weißen Hintergrund. Dass Pierre de Coubertin sich ausgerechnet für diese sechs Farben entschieden hat, ist kein Zufall.
Wenn ihr euch die Nationalflaggen verschiedener Länder anschaut, seht ihr, dass diese Farben immer wieder darin auftauchen. Mal nur eine davon, mal mehrere. Die Farben vereinen also symbolisch alle Länder, die bei den olympischen Spielen mitmachen. Obwohl es nur wenige Ringe sind, sind damit ganz viele Nationen gemeint.
Ihr wisst bestimmt, dass nicht überall auf der Welt Frieden herrscht, sondern manchmal Länder gegeneinander kämpfen. Und dass es auch Länder gibt, in denen die Menschen sehr arm sind. Bei den Olympischen Spielen spielt all das aber keine Rolle. Die Sportler wetteifern gemeinsam und friedlich um Medaillen.
- Pierre de Coubertin wollte, dass die Ringe auch das symbolisieren.
- Deshalb hatte er die Idee, sie miteinander zu verschlingen.
- Ausgedacht hat sich der Franzose die Ringe 1913.
- Es dauerte dann aber noch sieben Jahre, bis zu den Sommerspielen in der belgischen Stadt Antwerpen, bis die Fahne das erste Mal bei Olympischen Spielen wehte.
Wenn ihr ein Thema habt, das wir für euch auf der Kinderseite aufgreifen sollen, dann schreibt uns eine E-Mail an, Wir freuen uns über Post von euch! : Warum sind es fünf olympische Ringe?
Welcher olympischer Ring steht für welchen Kontinent?
Wofür stehen die Farben der olympischen Ringe? Die Erklärung, die ich aus meiner Kindheit kenne und die mir damals sehr einleuchtete lautet: Die Farben sind bestimmten Kontinenten zugeordnet: Der schwarze Ring steht für Afrika, der rote Ring für Amerika, der gelbe für Asien, der grüne für Australien und der blaue Ring für Europa – angeblich, weil es in Europa so viele Menschen mit blauen Augen gibt.
Wie sind die olympischen Ringe angeordnet?
OlympSchG – Gesetz zum Schutz des olympischen Emblems und der olympischen Bezeichnungen Vollzitat: “Gesetz zum Schutz des olympischen Emblems und der olympischen Bezeichnungen vom 31. März 2004 (BGBl. I S.479), das durch Artikel 5 Absatz 8 des Gesetzes vom 10. Oktober 2013 (BGBl. I S.3799) geändert worden ist”
Stand: | Geändert durch Art.5 Abs.8 G v.10.10.2013 I 3799 |
Näheres zur Standangabe finden Sie im Menü unter (+++ Textnachweis ab: 1.7.2004 +++)
(1) Gegenstand dieses Gesetzes ist der Schutz des olympischen Emblems und der olympischen Bezeichnungen.(2) Das olympische Emblem ist das Symbol des Internationalen Olympischen Komitees bestehend aus fünf ineinander verschlungenen Ringen nach dem Muster der Anlage 1 (Olympische Ringe).(3) Die olympischen Bezeichnungen sind die Wörter “Olympiade”, “Olympia”, “olympisch”, alle diese Wörter allein oder in Zusammensetzung sowie die entsprechenden Wörter oder Wortgruppen in einer anderen Sprache.
Das ausschließliche Recht auf die Verwendung und Verwertung des olympischen Emblems und der olympischen Bezeichnungen steht dem Nationalen Olympischen Komitee für Deutschland und dem Internationalen Olympischen Komitee zu. (1) Dritten ist es untersagt, ohne Zustimmung der Inhaber des Schutzrechts im geschäftlichen Verkehr das olympische Emblem 1.
- Zur Kennzeichnung von Waren oder Dienstleistungen, 2.
- In der Werbung für Waren oder Dienstleistungen, 3.
- Als Firma, Geschäftsbezeichnung oder zur Bezeichnung einer Veranstaltung oder 4.
- Für Vereinsabzeichen oder Vereinsfahnen zu verwenden.
- Satz 1 findet entsprechende Anwendung für Embleme, die dem olympischen Emblem ähnlich sind, wenn wegen der Ähnlichkeit die Gefahr von Verwechslungen besteht, einschließlich der Gefahr, dass das Emblem mit den Olympischen Spielen oder der Olympischen Bewegung gedanklich in Verbindung gebracht wird oder dass hierdurch die Wertschätzung der Olympischen Spiele oder der Olympischen Bewegung ohne rechtfertigenden Grund in unlauterer Weise ausgenutzt oder beeinträchtigt wird.
(2) Dritten ist es untersagt, ohne Zustimmung der Inhaber des Schutzrechts im geschäftlichen Verkehr die olympischen Bezeichnungen 1. zur Kennzeichnung von Waren oder Dienstleistungen, 2. in der Werbung für Waren oder Dienstleistungen oder 3. als Firma, Geschäftsbezeichnung oder zur Bezeichnung einer gewerbsmäßigen Veranstaltung zu verwenden, wenn hierdurch die Gefahr von Verwechslungen besteht, einschließlich der Gefahr, dass die Bezeichnung mit den Olympischen Spielen oder der Olympischen Bewegung gedanklich in Verbindung gebracht wird oder wenn hierdurch die Wertschätzung der Olympischen Spiele oder der Olympischen Bewegung ohne rechtfertigenden Grund in unlauterer Weise ausgenutzt oder beeinträchtigt wird.
- Satz 1 findet entsprechende Anwendung für Bezeichnungen, die den in § 1 Abs.3 genannten ähnlich sind.
- 3) Die Absätze 1 und 2 gelten nicht für die Kennzeichnung eines nach § 2 des Urheberrechtsgesetzes geschützten Werkes sowie für die Werbung hierfür, wenn das Werk sich mit den Olympischen Spielen oder der Olympischen Bewegung im weitesten Sinne befasst.
Die Inhaber des Schutzrechts haben nicht das Recht, einem Dritten zu untersagen, im geschäftlichen Verkehr 1. dessen Namen oder Anschrift zu benutzen oder 2. die olympischen Bezeichnungen oder ähnliche Bezeichnungen als Angabe über Merkmale oder Eigenschaften von Waren, Dienstleistungen oder Personen zu benutzen, sofern die Benutzung nicht unlauter ist.
(1) Wer das olympische Emblem oder die olympischen Bezeichnungen entgegen § 3 benutzt, kann von dem Nationalen Olympischen Komitee für Deutschland oder dem Internationalen Olympischen Komitee auf Unterlassung in Anspruch genommen werden. (2) Wer die Verletzungshandlung vorsätzlich oder fahrlässig begeht, ist dem Nationalen Olympischen Komitee für Deutschland und dem Internationalen Olympischen Komitee zum Ersatz des diesen durch die Verletzungshandlung entstandenen Schadens verpflichtet.
Das Nationale Olympische Komitee für Deutschland und das Internationale Olympische Komitee können in Fällen des § 3 verlangen, dass die im Besitz oder Eigentum des Verletzers befindlichen, widerrechtlich gekennzeichneten Gegenstände vernichtet werden, es sei denn, dass der durch die Rechtsverletzung verursachte Zustand der Gegenstände auf andere Weise beseitigt werden kann und die Vernichtung für den Verletzer oder den Eigentümer im Einzelfall unverhältnismäßig ist.
- Weitergehende Ansprüche auf Beseitigung bleiben unberührt.
- Auf die Verjährung der in den §§ 5 und 6 genannten Ansprüche finden die Vorschriften des Abschnitts 5 des Ersten Buches Bürgerliches Gesetzbuch entsprechende Anwendung.
- Rechte Dritter, die auf Grund gesetzlicher Bestimmungen, auf Grund vertraglicher Vereinbarungen auf dem Gebiet des Vereins-, Marken-, Design- und Handelsrechts oder auf Grund sonstiger vertraglicher Vereinbarungen mit den Rechtsinhabern am 13.
August 2003 bereits bestehen, bleiben unberührt. (1) Für alle Klagen, durch die ein Anspruch auf Grund dieses Gesetzes geltend gemacht wird, sind die Landgerichte ausschließlich zuständig. (2) Die Landesregierungen werden ermächtigt, durch Rechtsverordnung die Streitsachen im Sinne von Absatz 1 insgesamt oder teilweise für die Bezirke mehrerer Landgerichte einem von ihnen zuzuweisen, sofern dies der sachlichen Förderung oder der schnelleren Erledigung der Verfahren dient. Das olympische Symbol besteht aus fünf ineinander verschlungenen Ringen: blau, gelb, schwarz, grün und rot, die in dieser Reihenfolge von links nach rechts angeordnet sind. Es besteht aus den olympischen Ringen allein, unabhängig davon, ob sie einfarbig oder mehrfarbig dargestellt werden. : OlympSchG – Gesetz zum Schutz des olympischen Emblems und der olympischen Bezeichnungen
Welche Farbe hat der mittlere obere Olympische Ring?
Olympische Ringe: Erklärung der Farben und des Symbols – Die sechs sichtbaren Farben sind die Farben, die auf allen Nationalflaggen der Welt verwendet werden.
Entworfen wurde das Symbol 1913 von Pierre de Coubertin.Die fünf ineinander verschlungenen Ringe sind von links nach rechts in folgenden Farben gehalten: blau, schwarz, rot (oben) sowie gelb und grün (unten).Der Hintergrund ist nicht, wie bei anderen Zeichen transparent, sondern weiß, Die weiße Farbe gehört zur Bedeutung der Olympischen Ringe dazu.Der Erfinder des Zeichens, de Coubertin bezeichnet jeden Ring als einen Kontinent.In dem Zeichen soll sich demnach jedes Land der Welt wiederfinden. Die einzelnen farbigen Ringe sind demnach auch keinem speziellen Kontinent zugeordnet.Die Ringe sollen also auf den Zusammenhalt und den olympischen Frieden der fünf Erdteile hindeuten.Das erste Mal war das Symbol bei den Olympischen Spielen 1920 in Antwerpen zu sehen. Der erste Einsatz war bereits für die Olympischen Spiele 1916 in Berlin geplant, das Sportereignis wurde aufgrund des Ersten Weltkriegs jedoch nicht ausgetragen.
Die Flagge mit den fünf Ringen gehört wie alle Nationalflaggen zu den Olympischen Spielen dazu (Bildquelle: Getty Images Sport)