Bodenrichtwert in der Anlage Grundstück Anhand der Grundstücksfläche und dem Bodenrichtwert ermittelt sich der Bodenwert unbebauter und bebauter Grundstücke. Der (abgezinste) Bodenwert hat maßgeblichen Einfluss auf den Grundsteuerwert Grundsteuerwert Ab dem 1.
Contents
- 0.1 Grundsteuererklärung | Grundsteuer.de
- 0.2 Wie berechnet sich die neue Grundsteuer in BW?
- 0.3 Woher bekomme ich den Bodenrichtwert Hessen?
- 1 Wo finde ich den Bodenrichtwert Grundsteuer NRW?
- 2 Wo ist der höchste Bodenrichtwert?
- 3 Woher bekomme ich den Bodenrichtwert BW?
- 4 Was trage ich in Zeile 11 Grundsteuererklärung BW?
- 5 Ist Boris kostenlos?
- 6 Was kostet 1 qm Ackerland in Hessen?
- 7 Wie wird die neue Grundsteuer in NRW berechnet?
- 8 Was kostet 1 qm?
- 9 Wie hoch ist der Bodenrichtwert in Baden-Württemberg?
- 10 Wie viel kostet 1 qm Ackerland in Baden-Württemberg?
- 11 Welchen Bodenrichtwert muss ich nehmen Baden-Württemberg?
- 12 Welche Daten benötige ich für die Grundsteuererklärung Baden-Württemberg?
- 13 Ist Boris kostenlos?
Grundsteuererklärung | Grundsteuer.de
und beeinflusst damit unmittelbar die Höhe der Grundsteuer.
BORIS-BW ist das Bo den r ichtwert i nformations s ystem in B aden- W ürttemberg. BORIS-BW steht für:
kostenfreie Bodenrichtwertauskunft für interessierte Nutzer (kommerzielle Nutzung ist ausgeschlossen)
das zentrale Informationssystem von der Vermessungsverwaltung für die Gutachterausschüsse in Baden-Württemberg für die freiwillige Bereitstellung ihrer Bodenrichtwerte. Eine Verpflichtung der Gutachterausschüsse, BORIS-BW als Plattform zu nutzen, besteht nicht.
Informationen für Gutachterausschüsse: BORIS-BW Informationsblatt für Gutachterausschüsse Was sind Bodenrichtwerte? Der Bodenrichtwert ist der durchschnittliche Lagewert des Bodens für Grundstücke innerhalb eines räumlich abgegrenzten Gebietes (Bodenrichtwertzone), die nach ihren Grundstücksmerkmalen, insbesondere nach Art und Maß der baulichen Nutzung sowie dem Grundstückszuschnitt, weitgehend übereinstimmen (vgl.
§ 196 Abs.1 BauGB). Die Bodenrichtwerte werden flächendeckend ermittelt, werden auf den Quadratmeter Grundstücksfläche bezogen und zusammen mit den wesentlichen wertbeeinflussenden Grundstücksmerkmalen eines Bezugsgrundstücks (Bodenrichtwertgrundstück) angegeben sowie in Kartenform dargestellt. Für die Bodenrichtwertzonen werden mindestens alle zwei Jahre zum Ende des geraden Kalenderjahres neue Bodenrichtwerte ermittelt (§ 12 Gutachterausschussverordnung BW).
In BORIS-BW finden Sie Bodenrichtwerte ab dem Jahr 2018. Was kann BORIS-BW? Mit BORIS-BW können Bodenrichtwertinformationen in Baden-Württemberg auf dem Hintergrund verschiedener Kartenwerke dargestellt und konkrete Bodenrichtwerte abgerufen werden, soweit diese vom Gutachterausschuss bereitgestellt wurden.
Bodenrichtwerte mit ihren beschreibenden Merkmalen, die von Gutachterausschüssen in Baden-Württemberg nach einen einheitlichen Datenmodell bereitgestellt werden. Die Informationstiefe der beschreibenden Merkmale ist je nach Gutachterausschuss unterschiedlich ausgeprägt. Die Darstellung der Bodenrichtwertzonen ist einheitlich.
Umrechnungskoeffizienten werden, soweit sie verfügbar bzw. für entsprechende Bereiche vorliegen, als beschreibende Merkmale zum Bodenrichtwert ausgegeben.
alle Adressen der Gutachterausschüsse in Baden-Württemberg sowie weiterführende Links
Bei den Bodenrichtwerten können die Werte und die beschreibenden Merkmale durch Klicken in die Bodenrichtwertzone abgerufen werden. Es wird ein modales Fenster geöffnet, das Details zum gewählten Bodenrichtwert enthält. In diesem Fenster kann bei Bedarf ein Ausdruck in Form eines PDF-Dokumentes erzeugt werden. Folgende Funktionen stehen hierfür bereit:
Zoom-Funktion Bildausschnitt (zentrisch) zuweisen, verschieben Hintergrundkarte Such-Funktion Mess-Funktion Layer-Funktion Standort auf der Karte Übersichtskarte
Was kann BORIS-BW nicht?
BORIS-BW liefert keine Bodenwerte für einzelne Grundstücke BORIS-BW liefert keine Verkehrswerte über bebaute oder unbebaute Grundstücke BORIS-BW liefert keine Kaufpreise für konkrete Objekte
Wie berechnet sich die neue Grundsteuer in BW?
Grundsteuer = Grundsteuerwert (Grundstücksfläche x Bodenrichtwert) x Steuermesszahl x Hebesatz der Kommune.
Woher bekomme ich den Bodenrichtwert Hessen?
Auskünfte über Bodenrichtwerte – Bodenrichtwerte werden in der digitalen Bodenrichtwertkarte dargestellt. Auszüge aus der Bodenrichtwertkarte und schriftliche Bodenrichtwertauskünfte können online unter https://www.gds.hessen.de Öffnet sich in einem neuen Fenster bezogen werden.
Wo finde ich den Bodenrichtwert Grundsteuer NRW?
Den Bodenrichtwert für Ihr Grundstück in Nordrhein-Westfalen finden Sie im Sachdatenauszug im Grundsteuerportal (Geodatenportal). Enthält der Sachdatenauszug zu Ihrem Grundstück mehrere Bodenrichtwerte, tragen Sie den Bodenrichtwert in der Feststellungserklärung ein, dessen Art der Nutzung Ihres Grundstücks entspricht.
Wo ist der höchste Bodenrichtwert?
Aktuelle Grundstückspreise in Deutschland – Der Kaufpreis pro Quadratmeter Grund bewegt sich in Deutschland in einer Preisspanne von 50 € bis knapp 1.300 €, Am höchsten sind die Grundstückspreise in Berlin mit durchschnittlich 708,25 € und Hamburg mit durchschnittlich 1.127,89 € pro Quadratmeter.
- Überdurchschnittlich hohe Werte findet man in Bayern mit 425,86 €/ qm, Bremen mit 254,55 €/ qm, Hessen mit 211,97 €/ qm und Baden-Württemberg mit 284,76 €/ qm.
- Der Großteil der Bundesländer liegt allerdings unter dem deutschen Durchschnitt für Grundstückspreise: Rheinland-Pfalz (113,32 €/ qm), Nordrhein-Westfalen (154,87 €/ qm), Schleswig-Holstein (113,82 €/ qm), Brandenburg (708,25 €/ qm), Niedersachsen (99,56 €/ qm), Saarland (109,14 €/ qm), Sachsen (117,53 €/ qm), Thüringen (50,07 €/ qm), Mecklenburg-Vorpommern (57,65 €/ qm), Sachsen-Anhalt (45,20 €/ qm).
Weitere Grundstückspreise für ganz Deutschland finden Sie kostenlos unter g roundheroes.de,
Woher bekomme ich den Bodenrichtwert BW?
Zum Inhalt springen Geoinformation
17.09.2019
BORIS-BW, ein Onlineportal zur Bereitstellung und Präsentation von Bodenrichtwerten, ist gestartet. Der kostenfreie Service bietet den Bürgerinnen und Bürgern unter anderem die Anzeige der Bodenrichtwerte sowie den anschließenden Ausdruck der Bodenrichtwertinformationen.
Das Bodenrichtwertinformationssystem (BORIS-BW) steht ab sofort für Nutzerinnen und Nutzer aus Gesellschaft und Verwaltung bereit. „Mit der Freischaltung von BORIS-BW kommen wir dem Interesse der Gutachterausschüsse nach, die Bodenrichtwertinformationen in einem Portal bereitzustellen und für die Bürger zentral zugänglich zu machen”, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch, im Rahmen eines Rundgangs auf der INTERGEO in Stuttgart, der weltgrößten Fachmesse für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement.
BORIS-BW ist ein online-gestütztes Auskunftsportal zur Bereitstellung und Präsentation der durch die Gutachterausschüsse beigebrachten Bodenrichtwerte. Dieser informelle und kostenfreie Servicedienst bietet den Bürgerinnen und Bürgern mittels verschiedener Suchfunktionen verschiedene Möglichkeiten, unter anderem die Anzeige der Bodenrichtwerte sowie den anschließenden Ausdruck der Bodenrichtwertinformationen.
Hat die Wohnfläche Einfluss auf die Grundsteuer in BW?
Grundsteuerreform: Wie macht das Baden-Württemberg? – Bislang hat das Finanzamt für die Festsetzung der Grundsteuer Einheitswerte genutzt. Dieses Vorgehen hat das Bundesverfassungsgericht 2018 als verfassungswidrig eingestuft. Die Konsequenz: Ab 2025 gilt die “neue” Grundsteuer.
Die baden-württembergische Landesregierung hat sich dafür entschieden, ein Bodenwertmodell umzusetzen. Ausschlaggebend für die Höhe der Grundsteuer ist also künftig der Bodenwert. Dafür sind zwei Faktoren entscheidend: der Bodenrichtwert und die Grundstücksfläche. Anders als beim Bundesmodell spielen Gebäudedaten wie Alter, Wohn- und Nutzflächen sowie Wohnlage keine Rolle.
Das baden-württembergische Modell soll weniger fehleranfällig, transparenter und unbürokratischer sein.
Was trage ich in Zeile 11 Grundsteuererklärung BW?
Schritt 5: Angaben zu Gemarkung und Flurstück – Um die Angaben zu „Gemarkung(en) und Flurstück(e) des Grundvermögens” einzutragen, klicken Sie auf „Gemarkung und Flurstück hinzufügen”.
- Die hier benötigten Daten zu Ihrem Grundstück finden Sie im Grundsteuerportal – Bodenrichtwerte und Grundstücksdaten (siehe oben Absatz „Vorbereitung”) und in Ihrem Grundbuchauszug.
- Tragen Sie außerdem in Zeile 11 den Anteil, der Ihnen am Flurstück gehört, ein.
Beispiel 1: Den Ehegatten A + B gehört jeweils die Hälfte eines Einfamilienhauses,Es ist die Eintragung 1/1 erforderlich. Die Tatsache, dass das Flurstück beiden Ehegatten je zur Hälfte gehört, ist erst im nächsten Schritt „Angaben zu Eigentümer(innen)” einzutragen.
Hinweis bei Wohnungseigentum (Eigentumswohnung): Insbesondere bei Eigentumswohnungen ist hier eine von 1/1 abweichende Angabe nötig. Den Miteigentumsanteil an dem gemeinschaftlichen Eigentum finden Sie zum Beispiel im Kaufvertrag. Beispiel 2: Den Ehegatten A + B gehört jeweils die Hälfte einer Eigentumswohnung,
Laut Kaufvertrag beträgt der Miteigentumsanteil der Wohnung 379/1000 an dem gemeinschaftlichen Eigentum.Es ist die Eintragung 379/1000 erforderlich, da den Ehegatten gemeinsam der o.g. Miteigentumsanteil gehört. Die Tatsache, dass das Flurstück den Ehegatten je zur Hälfte gehört, ist erst im nächsten Schritt „Angaben zu Eigentümer(innen)” einzutragen.
Wird die neue Grundsteuer teurer Baden-Württemberg?
Baden-Württembergs Sonderweg bei der neuen Grundsteuer – Die starke Verteuerung im Fall der Stalters liegt im Sonderweg Baden-Württembergs bei der Grundsteuerreform begründet. Denn anders als in anderen Bundesländern zählen im Südwesten bei der Berechnung der neuen Grundsteuer nur die reine Grundstücksgröße und der sogenannte Bodenrichtwert, der sich nach der Wohngegend orientiert.
Und die Stalters, die seit den 80ern hier leben, haben eine beliebte Wohngegend erwischt – der Bodenrichtwert bei ihnen beträgt 1050 Euro je Quadratmeter. Wer also in Baden-Württemberg ein Einfamilienhaus mit Garten besitzt, wird wahrscheinlich ab 2025 bei der Grundsteuer draufzahlen müssen – günstiger könnte es stattdessen für Wohnungsbesitzende in einem Mehrfamilienhaus werden.
Zwar können die Kommunen im Südwesten noch entsprechend darauf reagieren und ihre Hebesätze senken – doch dann entgehen ihnen wichtige Steuereinnahmen. Experten und Expertinnen rechnen deshalb damit, dass es keine starken Senkungen der Hebesätze geben wird.
- Und: Im Fall der Stalters wird eine Senkung sowieso nicht viel bringen, rechnet die Tagesschau vor.
- Denn auch wenn Freiburg den Hebesatz von aktuell 600 auf 400 Prozent senken würde, müsste das Rentner-Paar immer noch etwa 10.000 Euro Grundsteuer zahlen.
- Mehrere Eigentümer-Verbände sehen deshalb das Modell Baden-Württembergs als verfassungswidrig an und haben im vergangenen Jahr Klage eingereicht.
Der Bund der Steuerzahler rät allen Eigentümern und Eigentümerinnen im Südwesten, sofort Einspruch einzulegen, sobald sie die Grundsteuerbescheide der Finanzämter erhalten. Genau das haben auch die Stalters vor. Norbert Stalter sagte gegenüber der Tagesschau, dass er im Moment noch darauf hoffe, dass das Bundesverfassungsgericht das baden-württembergische Modell kippen wird.
Was ist der Bodenrichtwert Hessen?
Über den Bodenrichtwert in Hessen – Alle zwei Jahre veröffentlicht der Gutachterausschuss Hessen in der Regel neue Bodenrichtwerte. Diese können über das Internet kostenfrei mit Hilfe der hier verlinkten Bodenrichtwertkarte von Hessen direkt selber eingesehen werden.
- die Bodenrichtwerte stellen durchschnittliche Lagewerte da und werden in €/m² Grundstücksfläche angegeben (ortsüblich erschlossen)
- die Darstellung der Bodenrichtwerte auf der Karte erfolgt in “Bodenrichtwertzonen”, die in Form von roten Linien dargestellt werden
- nach dem Klick auf eine Bodenrichtwertzone werden weitere wertbeeinflussende Grundstücksmerkmale dargestellt, wie z.B. Größe, Art oder Maß der baulichen Nutzung
- I.d.R. wird der Bodenrichtwert für ein Bezugs-Grundstück der Größe 600 m² angegeben, handelt es sich um ein größeres Grundstück sinkt der Bodenrichtwert pro m² bzw. handelt es sich um ein kleineres Grundstück, steigt der Bodenrichtwert
- mit welchem Umrechnungsfaktor der Bodenrichtwert für ein 600 m²-Grundstück umgerechnet werden kann z.B. für ein 800 m² zeigt die unten folgende Tabelle
- wird nur der Bodenrichtwert für ein Einfamilienhausgrundstück (EFH) mit 600 m² dargestellt, so entspricht der Wert für ein Reihenhausgrundstück mit 250m² ca.10-15% mehr
Ist Boris kostenlos?
Am 18. Oktober 2022 ging das komplett überarbeitete Informationssystem zum Grundstücksmarkt für Deutschland BORIS-D an den Start! – Die Gutachterausschüsse für Grundstückswerte leisten mit diesem Gemeinschaftsprojekt aller Bundesländer einen wichtigen weiteren Beitrag zur bundesweiten Transparenz am Grundstücks- und Immobilienmarkt.
- BORIS-D ist ein gemeinschaftliches Internetportal aller Bundesländer, das kostenfrei Informationen über die von den Gutachterausschüssen für Grundstückswerte beschlossenen Bodenrichtwerte länderübergreifend einheitlich, webbasiert und leicht zugänglich für die breite Öffentlichkeit bereitstellt.
- Es enthält Bodenrichtwertinformationen aus nahezu allen Bundesländern in einer vom jeweiligen Bundesland festgelegten Informationstiefe.
BORIS-D ist eine zentrale Auskunftsplattform und gewährleistet gleichzeitig den Einstieg in die Länderportale, die in der Regel über ein weiter gefächertes Angebot verfügen. Amtliche Auskünfte über Bodenrichtwerte und weitere Daten der Gutachterausschüsse bleiben ausdrücklich den jeweiligen Landesportalen und den örtlich zuständigen Gutachterausschüssen vorbehalten! Für das rheinland-pfälzische Landesgebiet stehen hier 76649 Bodenrichtwerte mit den freigegebenen Informationen zum Entwicklungszustand, der Art der Nutzung und der Bodenrichtwertkennung zur Verfügung.
- Die beschreibenden Merkmale zu einer Bodenrichtwertzone inklusive Informationen zu dem jeweils zuständigen Gutachterausschuss erhält man durch einen Klick auf die Zone in der Karte.
- Für die Bodenrichtwertzonen in Rheinland-Pfalz ist es ebenfalls möglich, ein PDF-Dokument erzeugen zu können.
- Darin werden der Umring der Bodenrichtwertzone und der Bodenrichtwert auf dem entsprechenden Kartenausschnitt abgebildet und die beschreibenden Merkmale aufgelistet.
Eine Veränderung zur vorherigen Version hat im Bereich der Benutzerfreundlichkeit der Oberfläche des Portals stattgefunden. So befinden sich nun alle Steuerungselemente für den Kartenbereich gesammelt auf der rechten Seite der Karte. Das Informationsfenster mit den Angaben zur Bodenrichtwertzone ist nun, nach Auswahl der Bodenrichtwertzone, an der linken Seite verankert.
Was kostet 1 qm Ackerland in Hessen?
Ackerland: Preise von 70 Cent bis zwei Euro – Günstige Flächen im Upland Erstellt: 02.11.2016, 08:00 Uhr Preise für Ackerflächen im Landkreis leicht gestiegen: Vor allem im Norden, in Kommunen wie Volkmarsen, Diemelstadt und im Speckgürtel von Korbach ist landwirtschaftliche Fläche teuer, im Süden des Kreises gibt es Ackerland für weniger Geld. Foto: Norbert Müller Waldeck-Frankenberg.
- In Waldeck-Frankenberg sind die Preise für Ackerland moderat gestiegen.
- Besonders teuer sind Flächen im Norden des Kreises, mit dem Spitzenreiter in Volkmarsen.
- Deutschlandweit haben sich die Preise für Ackerland in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt.
- Für einen Hektar (10 000 Quadratmeter) werden durchschnittlich 19 600 Euro fällig (1,96 Euro pro Quadratmeter), in Hessen sind es im Schnitt 14 326 Euro (1,43 Euro).
(Von Julia Renner und Michaela Pflug)Mehr lesen Sie in der WLZ-Mittwochausgabe. ndwirtschaftliche Flächen im Kreis deutlich unter Hessen-Niveau”, sagt Matthias Eckel, Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Frankenberg. Die Preisentwicklung sei je nach Ort und Nachfrage sehr unterschiedlich.
Wie viel eine Ackerfläche wert ist, hänge von Bodenqualität, Lage, Größe und Zuschnitt ab. „Eine Rolle bei der Preisentwicklung spielt auch die Erwartung an eine Fläche”, sagt Frank Mause, Leiter des Amtes für Bodenmanagement Korbach. Könnte aus dem Acker auch Bauland werden, steigt der Preis. Im Fall von Volkmarsen spiele dieser Faktor – zusätzlich zu den guten Böden – eine Rolle.
: Ackerland: Preise von 70 Cent bis zwei Euro – Günstige Flächen im Upland
Wie erfahre ich den bodenrichtwert NRW?
Eine der wesentlichsten Aufgaben des Gutachterausschusses ist die Ermittlung von Bodenrichtwerten für Bauland (§ 196 BauGB). Diese werden vom Gutachterausschuss jährlich, bezogen auf den 01. Januar des laufenden Jahres, ermittelt. Ein Bodenrichtwert ist ein aus Kaufpreisen ermittelter durchschnittlicher Bodenwert je Quadratmeter für ein Gebiet mit im wesentlichen gleichen wertbestimmenden Merkmalen wie z.B.
- Entwicklungszustand, Art und Maß der baulichen Nutzung sowie Zuschnitt; er ist bezogen auf ein baureifes Grundstück, dessen Eigenschaften für das Gebiet typisch sind (so genanntes Richtwertgrundstück).
- Bodenrichtwerte beziehen sich grundsätzlich auf unbebaute Grundstücke.
- Der Bodenrichtwert ist kein Verkehrswert,
Abweichungen des zu bewertenden Grundstücks in den wertbestimmenden Eigenschaften wie z.B. Art und Maß der baulichen Nutzung, Bodenbeschaffenheit, Erschließungszustand und Grundstücksgestaltung bewirken Abweichungen seines Verkehrswertes vom Bodenrichtwert.
Link zu BORIS-NRW – bitte hier klicken –
Schriftliche Auskünfte über Bodenrichtwerte können Sie auch auf Antrag bei uns erwerben. Die anfallende Gebühr richtet sich nach der Vermessungs- und WertermittlungsKostenOrdnung des Landes NRW Tarifstelle 5.3.2.2 Zeitgebühr (25,00 €) je angefangene Arbeitsviertelstunde.
In der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in der Stadt Dortmund wird i.d.R. eine Arbeitshalbstunde benötigt und somit eine Gebühr von 50,00 € je standardisierten Auszug fällig. Neben der Bereitstellung der Bodenrichtwerte des aktuellen werden auch die der vorangegangenen Jahre ab dem Jahr 2011 über BORIS-NRW angeboten.
Die auf der o.g. Homepage von BORIS-NRW nicht veröffentlichten, historischen Bodenrichtwerte bzw. Bodenrichtwertkarten (vor 2011) des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in der Stadt Dortmund können unter dem folgenden Link eingesehen werden:
https://geoweb1.digistadtdo.de/doris_gdi/bodenrichtwertkarten
Beispiele für Ausdrucke/Auszüge aus dem Informationssystem zum Immobilienmarkt (BORIS-NRW) Bodenrichtwert
Wie wird die neue Grundsteuer in NRW berechnet?
Wie berechnet sich die neue Grundsteuer in Nordrhein-Westfalen? – Wichtig für die Berechnung der Grundsteuer nach dem Bundesmodell – und damit auch in NRW – sind die folgenden Faktoren:
der Bodenrichtwert,die Wohnfläche,die Grundstücksart,das Baujahr,eine statistisch ermittelte Nettokaltmiete basierend auf der Mietniveaustufe der Gemeinde.
Die Grundsteuermesszahl wird im Zuge der Grundsteuerreform erheblich gesenkt. Sie sinkt auf etwa ein Zehntel des bisherigen Wertes. Für Grundstücke mit Ein- oder Zweifamilienhäusern oder Miet- und Eigentumswohnungen liegt sie bei 0,031 Tausendsätzen, für Geschäftsgrundstücke, gemischt genutzte Grundstücke, Teileigentum und sonstige bebaute Grundstücke bei 0,034 Tausendsätzen.
Grundsteuerwert x Steuermesszahl = GrundsteuermessbetragGrundsteuermessbetrag × Hebesatz der Gemeinde = Grundsteuer
Berechnungsbeispiel: Eine nordrhein-westfälische Familie lebt in einem Eigenheim in Mettmann bei Düsseldorf, das 1960 erbaut wurde. Das Einfamilienhaus hat eine Wohnfläche von 120 Quadratmetern und einen Bodenrichtwert von 400 Euro. Die Mietniveaustufe in Mettmann ist Stufe 4, woraus sich ein Grundsteuerwert von 310.100 Euro ergibt. Dieser wird zunächst mit der für Einfamilienhäuser geltenden Steuermesszahl von 0,031 multipliziert (angegeben in Tausendsätzen, für die Berechnung müssen also zwei Nullen nach dem Komma ergänzt werden) und anschließend mit dem Hebesatz der Gemeinde. Letztgenannter liegt in Mettmann bei 675 Prozent. Daraus resultiert folgende jährliche Steuerlast: 310.100 Euro x 0,00031 x 6,75 = 648,88 Euro >> Hören Sie rein: In unserem Podcast Handelsblatt Today erklären wir, wie Anleger Geld bei der Steuererklärung sparen können,
Wie hoch ist der durchschnittliche Bodenrichtwert in Deutschland?
Der durchschnittliche Kaufpreis für Grundstücke in Deutschland beträgt 460 Euro pro Quadratmeter, dabei liegt der Preis pro Quadratmeter der teuersten Grundstücke (90% Quantil) bei 1.096 Euro und der Quadratmeterpreis der günstigsten Grundstücke (10% Quantil) bei 34 Euro.
Was hat ein Haus 1990 gekostet?
Ein Reihenhaus für 500.000€: Die Kaufpreise – Werfen wir zunächst einen Blick auf die Preissteigerungen: 1990 zahlte man für ein durchschnittliches Reihenhäuschen in Deutschland 206.000€, 2020 waren es 470.000€ – eine Steigerung um stolze 130%. Der Quadratmeter Eigentumswohnung kostete vor 30 Jahren im Schnitt 2.026€, heute sind es knapp 5.000€, also beinah 150% mehr.
- Die Zahlen stammen von dem unabhängigen Analysehaus Bulwiengesa, das seit vielen Jahren einen Immobilienpreisindex für ganz Deutschland erstellt.
- Bei den genannten Zahlen handelt es sich um Durchschnittswerte, das heißt: Je nach Lage und Objekt ist die Steigerung natürlich höher oder niedriger ausgefallen.
Während der Altbau im Berliner Osten heute vielleicht dreimal so viel wert ist wie nach dem Mauerfall, sind die Preise in manch einer thüringischen Kleinstadt über die Jahre gesunken. Dennoch: Auf Gesamtdeutschland bezogen, sind die Preise seit 1990 kräftig gestiegen, sprich: die Babyboomer und 68er haben tatsächlich weit weniger für ihr Reihenhaus bezahlt.
Was kostet 1 qm?
Wie hoch sind die Baukosten pro Quadratmeter nach Bundesland? – Am höchsten sind die Baukosten pro Quadratmeter in Bayern, Hamburg und Baden-Württemberg. Am günstigsten baut ihr in Bremen und Sachsen-Anhalt. Generell ist der Hausbau in Süddeutschland teurer als im Norden, wie diese Grafik zeigt:
Wie hoch ist der Bodenrichtwert in Baden-Württemberg?
Bodenrichtwert für Baden-Württemberg ermitteln | Grundstückswerte 2023 Auf einem Blick Preise für Auskunft über Gutachterausschuss: Die Ermittlung von Bodenrichtwerten hat nach den Regelungen des Baugesetzbuches mindestens alle zwei Jahre zu erfolgen.
Innerhalb von Baden-Württemberg wird dieser zweijährige Turnus von 92 % der Gemeinden bzw. den dort ansässigen Gutachterausschüssen praktiziert. In der Landeshauptstadt ist ein einjähriges Intervall geläufig, innerhalb dessen die Bodenrichtwerte neu ermittelt und veröffentlicht werden. Der Gutachterausschuss Stuttgart ist hierbei einer von 29 Gutachterausschüssen mit dieser einjährigen Vorgehensweise.
Der für die Ermittlung gewählte Stichtag ist ausnahmslos der 31. Dezember. Für die Ermittlung der Bodenrichtwerte in den 1101 Gemeinden von Baden-Württemberg sind 887 Gutachterausschüsse zuständig. Somit entfallen in etwa 75% aller Gutachterausschüsse in Deutschland auf Baden-Württemberg.
- Diese ungewöhnliche Gegebenheit ist auf den Umstand zurückzuführen, dass seit der Gutachterausschussverordnung von 1989 in Baden-Württemberg die Möglichkeit besteht Verwaltungsgemeinschaften zu bilden und Aufgaben zu übertragen.
- Diese Vereinzelung der Gutachterausschüsse auf Bereiche mit einer Einwohnerzahl von unter 5000 Einwohnern, ist jedoch unpraktisch und führt zu einer geringen Anzahl von Kauffällen, auf deren Basis die Bodenrichtwerte ermittelt werden.
Die höchsten Bodenrichtwerte des Bundeslandes sind in der Landeshauptstadt Stuttgart zu finden. Mit 36500 €/m² liegen die Bodenrichtwerte in der Citylage der Königsstraße in etwa viermal höher als andere Gebiete in Baden-Württemberg. Den Richtwert mit der Einwohnerzahl in Verbindung zu bringen, ist für Stuttgart zwar zutreffend, im restlichen Bundesgebiet jedoch nicht.
In Freiburg finden sich die zweithöchsten Bodenrichtwerte, die Stadt liegt mit den Einwohnerzahlen jedoch an vierter Stelle. Konstanz unterstreicht diese Annahme mit einem Platz 14 in der Kategorie Einwohnerzahlen in Baden-Württemberg, jedoch mit dem dritthöchsten Bodenrichtwert des Bundeslandes. Generell bewegen sich die Bodenrichtwerte in Baden-Württemberg in einem Wertebereich zwischen ca.150 und 1000 €/m².
Diese können je nach Gebiet und Lage der Bodenrichtwertzone sogar höhere Werte annehmen, was jedoch nur selten der Fall ist. Solche hohen Werte finden sich in der Nähe der Kerngebiete gewisser Städte, oder auch im Kerngebiet selbst. Selbstverständig ist auch die Art der Nutzung einer Fläche für den Bodenrichtwert ausschlaggebend.
Diese Analyse der Bodenrichtwerte in Baden-Württemberg beruht auf Flächen mit den Nutzungsarten Wohnen und Mischnutzung, sowie auf Flächen im Kerngebiet. Die Basis dieser Betrachtung bilden ausgewählte Städte, und deren Umgebung, mit Einwohnerzahlen über 30000 Einwohnern. Sonderflächen, sowie Land- und forstwirtschaftliche Flächen werden innerhalb dieser Analyse nicht berücksichtigt.
: Bodenrichtwert für Baden-Württemberg ermitteln | Grundstückswerte 2023
Wie viel kostet 1 qm Ackerland in Baden-Württemberg?
Was kostet 1 qm Ackerland in Brandenburg? – Weniger Pachtflächen, jedoch höhere Pachtpreise in Brandenburg 2020 bearbeiteten in Brandenburg insgesamt 5 400 landwirtschaftliche Betriebe eine landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) von 1 310 400 Hektar. Darunter waren nach Information des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg 872 500 Hektar bzw.66,6 Prozent Pachtflächen.
- Die restliche Fläche verteilte sich auf 422 500 Hektar bzw.32,2 Prozent selbstbewirtschaftete Eigenflächen sowie 15 400 Hektar (1,2 Prozent) Flächen, die den Betrieben unentgeltlich zur Verfügung gestellt wurden.
- In den zurückliegenden Jahren nahmen der Anteil der Pachtfläche tendenziell ab und der Anteil der Eigenfläche zu.
Dieser Trend setzte sich auch 2020 fort. Der Pachtflächenanteil lag 2010 noch bei 73,6 Prozent. Zehn Jahr danach betrug dieser Anteil 66,6 Prozent. Höhere Pachtpreise bei Neuverträgen Im Jahr 2020 betrug das jährliche Pachtentgelt je Hektar LF landesweit durchschnittlich 171 EUR.
- Das entspricht einem Anstieg gegenüber 2010 (98 EUR) um 74 Prozent.
- Je Hektar Ackerland mussten 2020 durchschnittlich 184 EUR gezahlt werden (2010: 105 EUR, +75 Prozent), für Dauergrünland 125 EUR (2010: 71 EUR, +76 Prozent).
- Dies sind in allen drei Kategorien die höchsten durchschnittlichen Pachtpreise, die Brandenburgs Landwirte entrichten müssen.
Pachtverträge, die in den letzten zwei Jahren neu abgeschlossen oder angepasst wurden, zeichneten sich durch deutlich höhere Pachtpreise aus. Hier lag der Durchschnittspreis bei 207 EUR pro Hektar LF. Für das Ackerland ergaben sich hier 220 EUR und für das Dauergrünland 163 EUR.
- Werden die Pachtpreise unter Berücksichtigung der Betriebsgröße betrachtet, sticht die Größenklasse unter 5 Hektar LF besonders heraus.
- In dieser Gruppe befinden sich überwiegend Gartenbau-, Obstbau- und Weinbaubetriebe, die meist nur kleine Flächen bewirtschaften.
- Gerade für solche Betriebe ergibt sich mit 331 EUR je Hektar überdurchschnittlich hohes Pachtentgelt.
Regionale Unterschiede Neben der Betriebsgröße hat auch die Bodenqualität Einfluss auf die Höhe der Pachtpreise. So mussten die höchsten Pachtentgelte vor allem in Regionen wie den Landkreisen Uckermark (266 EUR je Hektar LF) und Märkisch-Oderland (214 EUR je Hektar LF) entrichtet werden, die über vergleichsweise hohe ertragsfähige Böden verfügten.
Wie viel kostet 1 ha Ackerland in Baden-Württemberg?
Baden-Württemberg: Preis für Ackerland nun bei 291 Euro je Hektar – Die Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2020 zeigen, dass sich der Strukturwandel verlangsamt hat und die Abnahmerate der Betriebszahlen zurückgegangen ist, so das Statistische Landesamt Baden-Württemberg (vgl.
Pressemitteilung vom 21. Juni 2021). Wenn weniger Landwirte und Landwirtinnen ihre Fläche reduzieren bzw. ihren Betrieb komplett aufgeben, wird auch weniger Fläche für wachstumswillige Betriebe frei. Deswegen stagniert die Pachtquote seit 2010 bei etwa 60 %. Aufgrund des geringen Angebots auf dem Pachtmarkt steigen jedoch die Pachtentgelte an.
Im Jahr 2020 wurden von 39 085 Betrieben insgesamt eine landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) von 1 408 063 ha bewirtschaftet. Davon waren 849 408 ha bzw.60,3 % Pachtfläche, 500 234 ha bzw.35,5 % selbstbewirtschaftete Eigenflächen sowie 58 421 ha (4,1 %), Flächen die den Betrieben unentgeltlich zur Verfügung gestellt wurden.
- Da Pachtflächen begehrt sind, zeigt sich erneut ein Anstieg des durchschnittlichen Pachtentgelts.
- Im Jahr 2020 betrug es 259 Euro je Hektar (EUR/ha) und lag damit 31 % über dem Niveau von vor zehn Jahren.
- Der Pachtpreis für Ackerland stieg um 70 EUR auf 291 EUR/ha und der für Dauergrünland um 37 EUR auf 154 EUR/ha.
In beiden Fällen ist das Entgelt um beinahe ein Drittel seit 2010 gestiegen. Die Entwicklung der durchschnittlichen Pachtentgelte für alle Pachtungen (Bestands- und Neupachtungen) gibt allerdings die Dynamik der aktuellen Preisentwicklung nicht vollständig wieder.
- Neupachtungen innerhalb der letzten zwei Jahre ergaben im Durchschnitt einen Pachtpreis für Ackerland von 395 EUR/ha und für Dauergrünland von 222 EUR/ha.
- Im Vergleich zu den mittleren Pachtentgelten war das Preisniveau neu abgeschlossener Pachtverträge um 36 % (Ackerland) bzw.44 % (Dauergrünland) höher.
Das Pachtentgelt weist regional deutliche Unterschied auf. In den veredelungsstarken Kreisen Schwäbisch Hall und Hohenlohekreis sowie den rinderstarken Kreisen Biberach und Ravensburg wurden im Mittel zwischen 360 und 400 EUR/ha und mehr gezahlt. Den Gegenpol dazu stellen die Regionen Nordschwarzwald und mittlerer Oberrhein dar.
- Hier wurden durchschnittliche Entgelte von deutlich unter 200 EUR/ha festgestellt.
- Bundesweite Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2020 sind im gemeinsamen Statistikportal des Bundes und der Länder zu finden.
- Unter anderem werden die Ergebnisse in Form einer interaktiven StoryMap mit dem Titel »Wem gehört die Landwirtschaft« dargestellt.
Schaubild 1: Pachtquote und Pachtentgelt in Baden-Württemberg 1991 bis 2020 Tabelle 1
Besitz- und Pachtverhältnisse landwirtschaftlicher Betriebe *) in Baden-Württemberg seit 1991 | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Merkmal | Einheit | 1991 | 1999 | 2010 | 2013 | 2016 | 2020 |
*) Seit 1991 gab es mehrfach Anhebungen der Erfassungsgrenzen sowie Änderungen in der Methodik. Die Vergleichbarkeit der Angaben ist daher eingeschränkt. Ab 2010: Landwirtschaftliche Betriebe ab 5 ha LF oder mit Mindesterzeugungseinheiten, © Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2021 | |||||||
Pachtflächenanteil an der LF insgesamt | % | 45,3 | 54,6 | 59,7 | 60,1 | 60,3 | 60,3 |
Jahrespachtentgelt für gepachtete LF insgesamt | EUR/ha | 167 | 172 | 197 | 216 | 237 | 259 |
Welchen Bodenrichtwert muss ich nehmen Baden-Württemberg?
Bodenrichtwert für Baden-Württemberg ermitteln | Grundstückswerte 2023 Auf einem Blick Preise für Auskunft über Gutachterausschuss: Die Ermittlung von Bodenrichtwerten hat nach den Regelungen des Baugesetzbuches mindestens alle zwei Jahre zu erfolgen.
Innerhalb von Baden-Württemberg wird dieser zweijährige Turnus von 92 % der Gemeinden bzw. den dort ansässigen Gutachterausschüssen praktiziert. In der Landeshauptstadt ist ein einjähriges Intervall geläufig, innerhalb dessen die Bodenrichtwerte neu ermittelt und veröffentlicht werden. Der Gutachterausschuss Stuttgart ist hierbei einer von 29 Gutachterausschüssen mit dieser einjährigen Vorgehensweise.
Der für die Ermittlung gewählte Stichtag ist ausnahmslos der 31. Dezember. Für die Ermittlung der Bodenrichtwerte in den 1101 Gemeinden von Baden-Württemberg sind 887 Gutachterausschüsse zuständig. Somit entfallen in etwa 75% aller Gutachterausschüsse in Deutschland auf Baden-Württemberg.
- Diese ungewöhnliche Gegebenheit ist auf den Umstand zurückzuführen, dass seit der Gutachterausschussverordnung von 1989 in Baden-Württemberg die Möglichkeit besteht Verwaltungsgemeinschaften zu bilden und Aufgaben zu übertragen.
- Diese Vereinzelung der Gutachterausschüsse auf Bereiche mit einer Einwohnerzahl von unter 5000 Einwohnern, ist jedoch unpraktisch und führt zu einer geringen Anzahl von Kauffällen, auf deren Basis die Bodenrichtwerte ermittelt werden.
Die höchsten Bodenrichtwerte des Bundeslandes sind in der Landeshauptstadt Stuttgart zu finden. Mit 36500 €/m² liegen die Bodenrichtwerte in der Citylage der Königsstraße in etwa viermal höher als andere Gebiete in Baden-Württemberg. Den Richtwert mit der Einwohnerzahl in Verbindung zu bringen, ist für Stuttgart zwar zutreffend, im restlichen Bundesgebiet jedoch nicht.
In Freiburg finden sich die zweithöchsten Bodenrichtwerte, die Stadt liegt mit den Einwohnerzahlen jedoch an vierter Stelle. Konstanz unterstreicht diese Annahme mit einem Platz 14 in der Kategorie Einwohnerzahlen in Baden-Württemberg, jedoch mit dem dritthöchsten Bodenrichtwert des Bundeslandes. Generell bewegen sich die Bodenrichtwerte in Baden-Württemberg in einem Wertebereich zwischen ca.150 und 1000 €/m².
Diese können je nach Gebiet und Lage der Bodenrichtwertzone sogar höhere Werte annehmen, was jedoch nur selten der Fall ist. Solche hohen Werte finden sich in der Nähe der Kerngebiete gewisser Städte, oder auch im Kerngebiet selbst. Selbstverständig ist auch die Art der Nutzung einer Fläche für den Bodenrichtwert ausschlaggebend.
- Diese Analyse der Bodenrichtwerte in Baden-Württemberg beruht auf Flächen mit den Nutzungsarten Wohnen und Mischnutzung, sowie auf Flächen im Kerngebiet.
- Die Basis dieser Betrachtung bilden ausgewählte Städte, und deren Umgebung, mit Einwohnerzahlen über 30000 Einwohnern.
- Sonderflächen, sowie Land- und forstwirtschaftliche Flächen werden innerhalb dieser Analyse nicht berücksichtigt.
: Bodenrichtwert für Baden-Württemberg ermitteln | Grundstückswerte 2023
Welche Daten benötige ich für die Grundsteuererklärung Baden-Württemberg?
Welche Daten werden für die Grundsteuererklärung in Baden-Württemberg benötigt? In Baden-Württemberg werden für die Grundsteuererklärung das Aktenzeichen, die Eigentumsverhältnisse, die Lage des Grundstücks, Angaben zu Grund und Boden sowie der Bodenrichtwert benötigt.
Ist Boris kostenlos?
Am 18. Oktober 2022 ging das komplett überarbeitete Informationssystem zum Grundstücksmarkt für Deutschland BORIS-D an den Start! – Die Gutachterausschüsse für Grundstückswerte leisten mit diesem Gemeinschaftsprojekt aller Bundesländer einen wichtigen weiteren Beitrag zur bundesweiten Transparenz am Grundstücks- und Immobilienmarkt.
BORIS-D ist ein gemeinschaftliches Internetportal aller Bundesländer, das kostenfrei Informationen über die von den Gutachterausschüssen für Grundstückswerte beschlossenen Bodenrichtwerte länderübergreifend einheitlich, webbasiert und leicht zugänglich für die breite Öffentlichkeit bereitstellt. Es enthält Bodenrichtwertinformationen aus nahezu allen Bundesländern in einer vom jeweiligen Bundesland festgelegten Informationstiefe.
BORIS-D ist eine zentrale Auskunftsplattform und gewährleistet gleichzeitig den Einstieg in die Länderportale, die in der Regel über ein weiter gefächertes Angebot verfügen. Amtliche Auskünfte über Bodenrichtwerte und weitere Daten der Gutachterausschüsse bleiben ausdrücklich den jeweiligen Landesportalen und den örtlich zuständigen Gutachterausschüssen vorbehalten! Für das rheinland-pfälzische Landesgebiet stehen hier 76649 Bodenrichtwerte mit den freigegebenen Informationen zum Entwicklungszustand, der Art der Nutzung und der Bodenrichtwertkennung zur Verfügung.
Die beschreibenden Merkmale zu einer Bodenrichtwertzone inklusive Informationen zu dem jeweils zuständigen Gutachterausschuss erhält man durch einen Klick auf die Zone in der Karte. Für die Bodenrichtwertzonen in Rheinland-Pfalz ist es ebenfalls möglich, ein PDF-Dokument erzeugen zu können. Darin werden der Umring der Bodenrichtwertzone und der Bodenrichtwert auf dem entsprechenden Kartenausschnitt abgebildet und die beschreibenden Merkmale aufgelistet.
Eine Veränderung zur vorherigen Version hat im Bereich der Benutzerfreundlichkeit der Oberfläche des Portals stattgefunden. So befinden sich nun alle Steuerungselemente für den Kartenbereich gesammelt auf der rechten Seite der Karte. Das Informationsfenster mit den Angaben zur Bodenrichtwertzone ist nun, nach Auswahl der Bodenrichtwertzone, an der linken Seite verankert.
Wo finde ich den Bodenrichtwert RLP?
Die rheinland-pfälzischen Gutachterausschüsse für Grundstückswerte veröffentlichen die aktuellen Bodenrichtwerte des Wertermittlungsstichtages 01.01.2022 im Internet. – Alle zwei Jahre werden von den Gutachterausschüssen für Grundstückswerte in Rheinland-Pfalz die Bodenrichtwerte für Bauflächen sowie land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen auf der Grundlage der Daten der Kaufpreissammlung neu festgelegt.
- Die Bodenrichtwerte bilden somit einen wichtigen Baustein zur Schaffung von Transparenz auf dem rheinland-pfälzischen Grundstücksmarkt, denn jede und jeder kann sich somit einen Überblick über das örtliche Bodenwertniveau verschaffen.
- Zusätzlich kommt den Bodenrichtwerten zum Stichtag 01.01.2022 auch eine besondere Bedeutung zu, da sie eine Grundlage für die Erhebung der Grundsteuer nach dem neuen Modell durch die Finanzverwaltung sind.
Weitere Informationen hierzu findet man auf der Internetseite des Landesamtes für Steuern unter https://www.lfst-rlp.de/unsere-themen/grundsteuer, Die Bodenrichtwerte für Rheinland-Pfalz können im Internet unter www.boris.rlp.de bzw. https://maps.rlp.de oder www.geoportal.rlp.de eingesehen werden.