Welche Wirkungsgrade haben Solarzellen? Der Wirkungsgrad einer Solarzelle hängt vom eingesetzten Material und vom Aufbau ab. Handelsübliche Zellen können Wirkungsgrade von etwa 20 % erreichen, im Labor wurden aber schon deutlich höhere Werte erzielt. Der Wirkungsgrad einer Solarzelle beschreibt, wie viel Prozent der auf die Zelle fallende in Strom umgewandelt wird.
Der Wirkungsgrad ein Photovoltaikanlage berücksichtigt zudem Verluste, die bei der technischen Nutzung des erzeugten Solarstroms anfallen. Hier spielen die Wirkungsgrade von Anlagenkomponenten wie Wechselrichter eine Rolle aber auch Leitungsverluste, die Verschmutzung der Module oder Verschattungen. Der Wirkungsgrad der gesamten PV-Anlage liegt also notwendigerweise immer unter dem Wirkungsgrad der einzelnen bzw.
Solarzellen. PV-Anlage Um die tatsächliche Leistung einer mit der theoretisch möglichen zu vergleichen, wurde die „Performance Ratio” eingeführt. Dieses „Leistungsverhältnis” ist als Quotient aus Ist-Ertrag und Soll-Ertrag definiert, entspricht somit einem aktuellen Wirkungsgrad.
Grob lässt abschätzen lässt sich der Wirkungsgrad mit folgenden Annahmen: An der Außenhülle der Erdatmosphäre beträgt die Leistung senkrecht einfallender Sonnenstrahlen im Mittel 1.367 Watt pro Quadratmeter (W/m²), ein Wert der als Solarkonstante bezeichnet wird. Bis die Sonnenstrahlen auf der Erdoberfläche auftreffen, verringert sich die Leistung noch durch Reflexion, Streuung und Absorption.
An einem wolkenfreien Tag zur Mittagszeit liefert die Sonne in Deutschland etwa 1.000 W solarer Energie pro Quadratmeter. Ein Modul hat ca.1,6 m² Fläche, bei 20 Modulen sind das 32 m². Damit ergibt sich eine eingestrahlte Leistung von 32 kW auf die Gesamtfläche der Anlage.
Werden unter den gegeben Bedingungen 6 kW erzeugt, liegt der Wirkungsgrad der PV-Anlage bei knapp 19 %. Ermittlung Wirkungsgrad Wirkungsgrad bzw. Performance Ratio einer PV-Anlage sind jedoch von vielen individuellen Faktoren abhängig – zudem werden die wenigsten Privatanwender die eingestrahlte Leistung exakt bestimmen können.
Daher spielen diese Werte in der öffentlichen Diskussion kaum eine Rolle. Anders als der Wirkungsgrad der Solarzellen, der ein Stück weit auch als Qualitätsmerkmal gilt. Der Wirkungsgrad der Solarzellen lässt sich recht genau und reproduzierbar bestimmen. Simulation mit PVSyst Die einfallende Lichtenergie setzt entsprechend ihrer Leistung Elektronen frei, das heißt, sie erzeugt bei Verbindung von Minus- und Pluspol der Solarzelle einen Stromfluss. Abhängig von den angeschlossenen Verbrauchern (Last), regelt die Zelle die Spannung nach, um den Stromfluss zu ermöglichen.
- Wird die Last immer weiter erhöht, erreicht die Zelle irgendwann den Punkt der maximalen Leistung (Pmpp) und danach brechen Strom und Spannung ein.
- Die Leistung der Solarzelle bestimmt man, indem man die Messwerte für Strom und Spannung am Pmpp multipliziert.
- Der so berechnete Betrag wird durch die eingestrahlte Leistung geteilt, um den Wirkungsgrad der Zelle zu ermitteln.
Wirkungsgrad Solarzelle Solarzellen gibt es in vielen verschiedenen Ausfertigungen. Sie können z.B. nach dem verwendeten Material klassifiziert werden. Organische Solarzellen bestehen aus den unterschiedlichsten komplexen organischen Verbindungen und kommen für Dünnschichtmodule oder flexible Module zum Einsatz.
- Die Zellen lassen sich für viele Anwendungen anpassen, haben aber meist einen etwas niedrigeren Wirkungsgrad, der um die 10 Prozent liegt.
- Ristalline Solarzellen werden auf der Basis von Silizium hergestellt.
- Die stabilen Module kommen vor allem bei Dach-PV-Anlagen zum Einsatz.
- Die bläulich schimmernden polykristallinen Zellen sind nur noch bei älteren Modulen zu sehen, während die meisten Module heute aus schwarzen monokristallinen Zellen bestehen.
Grund dafür ist der höhere Wirkungsgrad der monokristallinen Zellen von rund 20 Prozent gegenüber etwa 15 Prozent bei polykristallinen Zellen. Hinzu kommt die ansprechendere Optik der monokristallinen Module. Insbesondere in der Anfangszeit der Photovoltaik, aber auch noch heute, wenn es um besonders preisgünstige Anwendungen geht, kommt auch noch amorphes Silizium als Basis der Zellen zum Einsatz.
Zelltyp | Wirkungsgrad |
---|---|
monokristalline Solarzelle | 16 – 24 % |
polykristalline Solarzelle | 14 – 20 % |
amorphe Dünnschicht-Solarzelle | 10 – 14 % |
organische Dünnschicht-Solarzelle | ca.10 % |
Tandem- bzw. Hybridsolarzelle | mehr als 40 % |
Grenzen Wirkungsgrad Um die Beschränkung des Wirkungsgrades von Solarzellen zu verstehen, ist ein kurzer Ausflug in die Quantenmechanik vonnöten. Halbleiter bilden in kristalliner Form sogenannte aus, Energiezustände, innerhalb derer sich die Elektronen bewegen können.
- Zwischen den einzelnen Bändern gibt es „Bandlücken”, die verhindern, dass die Elektronen von einem Band in das andere wechseln können (der energetische Abstand ist zu groß).
- Auf eine Solarzelle auftreffendes Licht regt die Elektronen an, dass sie vom Valenzband (in dem sich die Elektronen in chemischen Bindungen befinden) in das Leitungsband wechseln können.
Das bedeutet aber auch, dass die Elektronen beim Rückfall in den Ausgangszustand nur die Energie der „Bandlücke” (der Abstand zwischen oberer Grenze des Valenzbandes und unterer Grenze des Leitungsbandes) abgeben können, egal mit wie viel Energie sie zuvor angeregt wurden.
Der überschüssige Energiebetrag wird in Wärme umgewandelt. Aufgrund dieses Effektes und der Tatsache, dass die Solarzelle selbst Wärmestrahlung emittiert (d.h. einen darstellt), kann die einfallende Lichtenergie niemals vollständig in elektrische Energie umgewandelt werden. Der Wirkungsgrad der Solarzelle wird dadurch physikalisch auf Werte zwischen 30 und 40 % begrenzt (Shockley-Queisser-Grenze).
Die Einschränkung gilt allerdings nur für einen einzelnen pn-Übergang in der Zelle, bei Mehrfach-Zellen können höheren Wirkungsgrade erreicht werden. Erhöhung Wirkungsgrad Die Erhöhung der Wirkungsgrade der Solarzellen ist ein wichtiges Aufgabenfeld der Photovoltaikforschung. Hier werden immer wieder neue Kombinationen von Halbleitermaterialien wie CIS, CIGS (Kupfer-Indium-Diselenid bzw. Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid) und CdTe (Cadmium-Tellurit) oder Variationen beim Aufbau der Solarzelle erprobt.
Bereits in der Praxis bewährt sind sogenannte PERC-Zellen (Passivated Emitter Rear Cell), bei denen eine Schicht auf der Rückseite der Zelle, die langwelliges, rotes Licht in die Zelle zurück reflektiert. Dadurch können PERC-Zellen auch Teile des Lichtspektrums verwerten, das durch kristalline Standardzellen meist ungenutzt hindurch geht.
Der Wirkungsgrad lässt sich durch Rückseitenpassivierung um ca.1 Prozent erhöhen, allerdings sind die PERC-Zellen anfälliger für lichtinduzierte Schäden. Durchgesetzt haben sich mittlerweile auch sogenannte bifaciale Solarzellen mit einer photoaktiven Ober- und Unterseite.
- Auf dem Dach können diese Zellen nur einen Teil ihrer Wirkung entfalten, bei Freiflächenanlagen, bei denen von beiden Seiten Licht auf die Zelle fällt, lassen sich Mehrerträge von 5 % bis 30 % erzielen.
- Auch die Halbierung der Solarzellen (sogenannte Halbzellen) bringt Zugewinne beim Wirkungsgrad.
- Durch die Teilung wird die Verlustleistung in der Zelle deutlich reduziert, wodurch mehr Leistung genutzt werden kann.
Viel Potential bieten die organischen Zellen, da organische Halbleiter in unzähligen Varianten hergestellt werden können. Zudem lassen sich die Kohlenwasserstoff-Moleküle den jeweiligen Anforderungen anpassen. Während die Wirkungsgrade kommerziell eingesetzter organischer Zellen bei ca.10 Prozent liegen, konnten im Labor schon erzeugt werden.
Bei kristallinen Solarzellen werden die größten Hoffnungen momentan auf sogenannte Tandemzellen (Multi-junction solar cell) gesetzt. Bei diesem Zelltyp werden zwei oder mehr Solarzellen aus verschiedenen Materialien übereinander angeordnet. Die Grundidee: Jede Schicht kann einen anderen Teil des Lichtspektrums optimal nutzen, wodurch sich Wirkungsgrade erzielen lassen, die über den „natürlichen Grenzen” liegen.
Im Mai 2022 stellte das Fraunhofer ISE die bisher vor. Für eine Gallium-Arsenit-Dünnschichtzelle wurde sogar schon ein ermittelt. Um diesen Rekordwert zu erreichen, wurde die Zelle mit einem Laser bestrahlt und ihre Rückseite mit einem hochreflektierenden, leitfähigen Rückseitenspiegel versehen. Effizienteste Solarzelle der Welt mit 47,6 % Wirkungsgrad Foto: © Fraunhofer ISE Bewertung Bei der Auswahl von Solarzellen für die praktische Anwendung spielt nicht nur der Wirkungsgrad eine Rolle. Ebenso berücksichtigt werden sollten
das Schwachlichtverhaltendas Wärmeverhaltendie Kostendie Erfahrungen zur langfristigen Performance
Da der Wirkungsgrad eine unter idealtypischen Bedingungen ermittelte Größe ist, kann es sein, dass Solarzellen bzw. Module in der Praxis schlechter abschneiden, wenn die Lichtverhältnisse eher ungünstig sind (Schwachlicht). Auch ist der Ertrag von Solarzellen abhängig von der Außentemperatur.
Einige Zellen kommen mit höheren Temperaturen besser zurecht als andere. Aus ökonomischen Gründen muss zudem abgewogen werden, ob ein Mehr an Effizienz auch einen rechtfertigt. Nicht zuletzt kann es sinnvoll sein, bewährte Zell-Technologien einzusetzen, auch wenn diese einen niedrigeren Wirkungsgrad haben, da diese sicher für 20 Jahre und länger ihre Funktion erfüllen.
Bei Neuentwicklungen gibt es diese Erfahrungen meist noch nicht. : Welche Wirkungsgrade haben Solarzellen?
Contents
- 1 Welche PV Module haben den größten Wirkungsgrad?
- 2 Welche Solarmodule sollte man nehmen?
- 3 Wie groß sollte ein Batteriespeicher sein?
- 4 Was ist besser Solar oder Photovoltaik?
- 5 Wie lange halten Solar Panels?
- 6 Wer ist Marktführer bei Solaranlagen?
- 7 Wie viel kWp brauche ich für Einfamilienhaus?
- 8 Wie stark sind die stärksten Solarmodule?
Welche PV Module haben den größten Wirkungsgrad?
Solarzelle mit Rekord-Wirkungsgrad Solarzellen © Michel Angelo, fotolia.com Theoretisch liegt der Wirkungsgrad von Silicium-Solarzellen bei 29 Prozent. Auf den höchsten, kommerziell lieferbaren Wirkungsgrad von knapp 30 Prozent bringen es hingegen nur Gallium-Arsenid-Zellen, die bereits einen experimentellen Wirkungsgrad von 41,1 Prozent erreicht haben.
Was sind die effizientesten Solarzellen?
Resume: Die wichtigsten Erkenntnisse über die effizientesten Solarmodule –
Die effizientesten heute kommerziell erhältlichen Solarmodule haben einen Wirkungsgrad von knapp 23 Prozent.Der Wirkungsgrad von Solarmodulen gibt an, welcher Anteil der Leistung des einfallenden Sonnenlichts in elektrische Leistung umgewandelt wird SunPower, LG und REC Solar stellen die effizientesten Solarmodule her.
Was bringt eine Photovoltaikanlage im Winter?
Der Solarertrag im Winter – Nur ca.30 Prozent des Jahresertrags einer Photovoltaikanlage wird im Winterhalbjahr erzielt. Grund dafür ist die zu dieser Zeit niedrigere Strahlungsleistung der Sonne und der aufgrund von Bewölkung durchschnittlich höhere Anteil an diffusem Licht. So kann an einem Hochsommertag bis zu 20 mal mehr Sonnenenergie auf der Erde ankommen als an einem bedeckten Wintertag.
SONNENEINSTRAHLUNG | KLARER HIMMEL | LEICHTE – MITTLERE BEWÖLKUNG | BEWÖLKT – NEBLIG |
Sommer | 600-1000 W pro m² | 300-600 W pro m² | 100-300 W pro m² |
Winter | 300-500 W pro m² | 150-300 W pro m² | 50-150 W pro m² |
Besitzt man eine Photovoltaikanlage ohne Speicher, deckt der Haushalt daher im Winter einen Großteil seines Strombedarfs aus dem Netz. Während der Sommermonate muss hingegen viel überschüssiger Strom ins Netz gespeist werden. Die eingespeiste Kilowattstunde wird mit 8,2 Cent Einspeisevergütung (EEG 2023) vergütet.
- Würde der Strom stattdessen selbst genutzt, entstünde eine Ersparnis von über 20 Cent gegenüber dem Haushaltsstrompreis.
- Daher ist es sinnvoll die Photovoltaikanlage mit einem Stromspeicher zu kombinieren.
- Zwar muss im Winter immer noch viel Strom aus dem Netz bezogen werden, allerdings können die tagsüber erzeugten Strommengen zwischengespeichert werden, um Sie ab dem frühen Abend, wenn die Sonne bereits nicht mehr scheint, zu nutzen.
So erhöht sich der Eigenverbrauch und damit auch Ihre Stromkostenersparnis. Den größten Effekt hat der Stromspeicher allerdings im Sommer, wenn der meiste überschüssige Strom produziert wird. Insgesamt ist die verminderte Stromproduktion durch Photovoltaik im Winter nicht problematisch.
Was kostet ein gutes Solarpanel?
Solarmodule – Solarmodule © Michel Angelo, stock.adobe.com Die Preise für Solarmodule sind sehr unterschiedlich. Der Markt bietet fünf PV-Modultypen, die alle ihre Vor- und Nachteile aufweisen:
Polykristalline Solarmodule sind besonders langlebig, dafür aber schwer und weniger wirksam. Monokristalline Solarmodule haben einen hohen Wirkungsgrad, sind aber teurer in der Fertigung. Dünnschicht-Module aus amorphem Silizium können preiswert hergestellt werden und haben ein geringes Gewicht, dafür aber auch einen sehr geringen Wirkungsgrad. Dünnschicht-Module aus Cadmium-Tellurid sind ebenfalls leicht und liefern gute Ergebnisse bei ungünstigen Gegebenheiten. Ihre Herstellung ist relativ teuer. CIGS-Solarmodule haben immerhin einen mittleren Wirkungsgrad, dabei kaum Einbußen bei diffusem Licht. Dafür sind sie teuer in der Fertigung und ihr Recycling ist aufwendig.
Aufgrund der hohen Zellwirkungsgrade rangieren monokristalline Solarmodule für Dachanlagen an erster Stelle, Die leichteren und flexiblen Dünnschichtmodule dagegen sind bestens geeignet, wenn kein Platzmangel herrscht oder die PV-Anlage in der Vertikalen montiert werden soll.
- Die gute Nachricht: Die Modulpreise sind in den letzten Jahren stark gefallen.
- Ursache dafür ist einerseits der Konkurrenzdruck durch asiatische Billiganbieter und andererseits der sogenannte Skaleneffekt, d.h.
- Je größer die Produktion, desto preiswerter jedes einzelne Stück.
- Dass sich diese Entwicklung seit Ende 2020 umgekehrt hat, wird mit steigenden Rohstoffpreisen, Produktionsproblemen und Lieferengpässen begründet.
Vielleicht ist es einfach nur eine gute Idee, mit der Installation einer Photovoltaikanlage noch etwas zu warten. Die Preise für Solarpanele werden sich wohl wieder einpendeln. Bei Preisvergleichen werden die Investitionskosten in der Regel in Cent pro Wattpeak (Wp) oder Euro pro Kilowattpeak (kWp) angegeben.
- Je nach Hersteller, Herkunft und Qualität bzw.
- Effizienz sind die Preisunterschiede erheblich.
- Monokristalline Solarmodule kosten im Großhandel je nach Wirkungsgrad derzeit zwischen 220 und 340 Euro pro kWp, polykristalline zwischen 150 und 250 Euro pro kWp, einfache Dünnschichtmodule zwischen 120 und 220 Euro pro kWp (Stand: Oktober 2021).
Die Kosten für Solarmodule betragen im Durchschnitt 25 Prozent der Gesamtkosten einer Photovoltaikanlage. Tipp: Solarpanele im Großhandel beziehen, im Einzelhandel liegen die Preise mindestens 50 Prozent höher. Am einfachsten ist es mit einer schlüsselfertigen PV-Anlage eines Solar-Fachbetriebs, Photovoltaik Anschaffung: Der Anlagenpreis sinkt Tipp: Preisvergleiche für Solarmodule immer anhand der maximalen Leistung anstellen. Nach Größe in Quadratmeter haben sie keinerlei Aussagekraft.
Solaranlage: Gute Qualität macht sich langfristig bezahlt bis zu 30% sparen
Was kostet eine 10 KW PV-Anlage mit Speicher?
Was kostet eine 10 kWp PV-Anlage mit Speicher? – Die Kosten einer 10 kWp PV-Anlage mit Speicher liegen zwischen 20.000 und 30.000 €. Die Solarmodule machen rund 10.000 bis 15.000 € der Kosten aus und die Installation etwa 3.000 €. Den Speicher gibt es für rund 10.000 €.
Welche Solarmodule sollte man nehmen?
1.1.1. Solarzellen aus monokristallinem Silizium –
- Monokristalline Module sind teurer als polykristalline
- sie haben höhere Wirkungsgrade bis ca.20%
- sie sind bei direkter Sonnenenstrahlung am effizientesten
Monokristalline Solarmodule sind die beste Wahl, wenn nur eine kleine Dachfläche für Ihre PV-Anlage vorhanden i st oder wenn Sie eine möglichst hohe Leistung erzielen müssen. Aktuell werden ca. ein Drittel aller PV-Anlagen mit monokristallinen Solarzellen betrieben.
Der große Nachteil der Module ist der höhere Preis. Da monokristalline Module bei diffuser oder nicht direkter Einstrahlung an Leistung verlieren, kann in seltenen Fällen mit einem Nachführsystem optimiert werden. Bei einem nach Süden ausgerichteten Dach sind die Module aber auf jeden Fall eine gute Wahl.
Aufgrund der aufwendigeren Herstellung benötigen die Module länger bis zur energetischen Amortisation (also der Zeit, bis der Ertrag der Moduleden Energieaufwand der Herstellung übersteigt).
Wie lange reicht ein 5 kWh Speicher?
Wie viele Jahre hält ein Batteriespeicher? Während Solarmodule länger als 20 bis 30 Jahre sehr gute Leistung bringen können, haben Batteriespeicher eine erwartete Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren. Grund dafür ist, dass in den Batteriezellen chemische Prozesse stattfinden, die zu einer Alterung der Materialien führen.
Wie groß sollte ein Batteriespeicher sein?
Gewünschter Autarkiegrad – Entscheidend ist auch Ihr gewünschter Autarkiegrad. Je mehr Autarkie Sie anstreben, desto größer muss Ihr Energiespeicher dimensioniert werden. In Einfamilienhäusern werden in der Regel Stromspeicher mit einer nutzbaren Kapazität von 5-15 kWh verbaut.
Was bringt eine Photovoltaikanlage ohne Sonne?
Was bringt eine PV-Anlage bei Bewölkung? – Nun wissen wir, dass auch wenig Sonne ausreicht, um die Solaranlage zur Produktion von erneuerbarer Energie nutzen zu können. Doch wie viel Leistung bringt Photovoltaik bei Bewölkung? Ohne die Verfügbarkeit der direkten Strahlung sinken die Erträge einer Solaranlage,
Was ist besser Solar oder Photovoltaik?
Wirkungsgrad und Installationsaufwand – Aufgrund des höheren Wirkungsgrads von Solarthermieanlagen (ca.50 Prozent Wirkungsgrad) können diese auf gleich großer Dachfläche mehr Energie umwandeln als Photovoltaikanlagen (ca.15 Prozent Wirkungsgrad). Hinter Photovoltaikanlagen steckt jedoch auch die anspruchsvollere Technik.
Wie lange halten Solar Panels?
Die Qualität der verwendeten Bestandteile ist ausschlaggebend – Die Lebensdauer einer Solaranlage auf dem Dach hängt von verschiedenen Faktoren ab – den verwendeten Solarzellen, den Batteriespeichern, dem Wechselrichter, mit dem der Strom ins Netz eingespeist wird, dem Montagesystem, der fachgerechten Installation und zu guter Letzt der Wartung.
- Die meisten Hersteller von Solaranlagen geben Garantien von 20 bis 25 Jahren.
- Entsprechend können Käufer davon ausgehen, dass die Anlage mindestens so lange hält.
- Die tatsächliche Lebensdauer der Module liegt bei 30 bis 40 Jahren.
- In manchen Fällen geht sie sogar darüber hinaus.
- Ausschlaggebend dafür ist die Qualität der verwendeten Bestandteile.
Bei Batteriespeichern wird zwischen Blei-Säure-Batterien und Lithium-Ionen-Batterien unterschieden. Ihre Lebensdauer wird anhand von Ladezyklen festgemacht. Während Blei-Säure-Batterien mindestens 4.000 Ladezyklen (je nach Model 10 bis 20 Jahre) halten, schaffen Lithium-Ionen-Batterien rund 5.000 bis 7.000 Zyklen (ca.30 Jahre).
Wer ist Marktführer bei Solaranlagen?
Die größten Photovoltaik-Hersteller aus Europa Die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen hat in den letzten Jahren einen großen Anstieg zu verzeichnen. Bislang galten deutsche Photovoltaik-Hersteller zu den weltweit führenden Photovoltaikunternehmen. Dies hat vor allem damit zu tun, dass es in Deutschland einen großen Markt für Photovoltaikanlagen gibt.
- Daneben gehören Photovoltaik-Hersteller aus unter anderem Spanien und Österreich zu den 20 führenden Unternehmen in Europa.
- Wegen der gestiegenen Nachfrage nach Photovoltaikanlagen drängen seit einigen Jahren auch Photovoltaik-Hersteller aus asiatischen Ländern auf den weltweiten Photovoltaikmarkt, insbesondere aus China, Taiwan, Japan und Indien,
Dies hat nicht nur zu einem Wettbewerb um die Preise von Photovoltaikanlagen geführt, sondern auch zu einer Überkapazität an Produktionsvolumen, die die eigentliche weltweite Nachfrage übersteigt. Dazu kommen die in vielen Ländern, Viele vormals sehr erfolgreiche Photovoltaikunternehmen haben nun mit hohen Gewinneinbußen zu tun.
Welche Solarmodule bringen die meiste Leistung?
13. März 2019 SunPower stellt zum Quartalswechsel eine neue Generation seiner Hochleistungsmodule mit der Maxeon® 3 Technologie vor. Die ersten 400 Watt Solarmodule sind aktuell die leistungsstärksten Module der Welt für das Eigenheim.
Welche Solarmodule sind Verschattungsresistent?
28.02.2019 | Druckvorschau © AE Solar Das Solarmodul AE Smart Hot-Spot Free von AE Solar ist verschattungsresistent. Jeder der 60 oder 72 Zellen eines Moduls ist durch eine Bypassdiode geschützt. Das Fraunhofer CSP bescheinigte dem Produkt nur drei Prozent Leistungsverlust bei Verschattung einer Zelle gegenüber 30 Prozent, die bei einem Standardmodul verloren gehen.
Der Trick: Der Stringstrom nimmt bei Verschattung den Weg über die Bypassdiode. Die übrigen 20 Zellen im Zellstring produzieren weiter Strom. Die Dioden, die die Zellen überbrücken, wurden zusammen mit einem Diodenhersteller entwickelt. Die Verlötung wurde in den Stringingprozess integriert. Die 72-Zellen-Module sind in den Leistungsklassen von 345 bis 370 Watt erhältlich.
AE Solar bietet dafür 30 Jahre Leistungs- und zwölf Jahre Produktgarantie. (PF) www.ae-solar.com
Wie viel Solarmodule braucht man für 10 KW?
Wie viele Solarmodule für 10 kWp? – Für eine werden ca.25 Solarmodule mit einer Leistung von 0,40 kWp oder 400 Wp benötigt. Werden PV-Module mit 430 Watt eingesetzt, reichen für 10 Kilowattpeak ca.23 Photovoltaik-Module aus. Entscheidend für die benötigte Anzahl von Solarmodulen ist also folgendes:
Anzahl der Solarzellen / Maße vom Modul Wirkungsgrad vom PV-Modul
Mit einem höheren Wirkungsgrad steigt die Leistung vom Solarmodul an, es werden entsprechend weniger Module benötigt. Für eine aktuelle Übersicht von Modulen schauen Sie sich unseren an.
Wie viel kWp brauche ich für Einfamilienhaus?
Schritt #3: Die Größe der Anlage in kWp und in m 2 –
4.000 kWh pro Jahr 1000 kWh pro kWp Ein kWp benötigt 4,5 bis 8 m 2 Dachfläche 4 Kilowatt Peak würden 18 m 2 Dachfläche auf dem Einfamilienhaus in Anspruch nehmen
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass eine Solaranlage für einen vierköpfigen Haushalt 5 bis 10 kWp aufbringen sollte. Damit ist der Eigenbedarf gedeckt und es bleibt im besten Fall auch noch Energie, die zur Einspeisung ins Stromnetz oder in eine optionale Stromcloud genutzt werden kann.
Doch wir möchten es natürlich genau wissen. Eine Beispielrechnung: Ausgehend von unseren durchschnittlichen 4.000 kWh pro Jahr, wollen wir ausrechnen, wie viel Platz wir für die Solarmodule auf dem Dach brauchen. Pro kWp lassen sich, je nach Standort in Deutschland, bis zu 1000 kWh Energie erzeugen. Ein kWp nimmt in Form moderner Solarmodule ca.4,5 bis 8 m 2 Dachfläche in Anspruch.
Das bedeutet: 4.000 kWh (Verbrauch) _ = 4 kWp 1000 kWh (Leistung pro kWp) 4 kWp x 4,5 m 2 Dachfläche = 18 m 2 gesamte Dachfläche Unsere Beispielanlage müsste also mindestens 4 Kilowatt Peak liefern und würde 18 m 2 Dachfläche in Anspruch nehmen. Damit Schwankungen in der Produktion und im Verbrauch ausgeglichen werden können, sollte die Anlage optimalerweise 6 kWp liefern können.
Ist Eigenverbrauch steuerpflichtig?
Auf Einnahmen (Einspeisung bzw. Verkauf) und Entnahmen (Selbstverbrauch) aus dem Betrieb einer PV-Anlage muss keine Einkommensteuer mehr gezahlt werden – und zwar rückwirkend ab 1.1.2022. Dabei ist unerheblich, wofür der erzeugte Strom verwendet wird.
Wann lohnt sich Photovoltaik nicht?
Wann lohnt sich eine Photovoltaik-Anlage und wann nicht? – Die Bundesregierung hat in den vergangenen Monaten einiges dafür getan, PV-Anlagen auf privaten Dächern auch wirtschaftlich attraktiver zu machen. Die Neugestaltung der Einspeisevergütung ist dabei nur ein Baustein.
- Auch in puncto Steuer gab es wesentliche Verbesserungen: Rückwirkend zum 1.
- Januar 2022 sind die Erträge aus kleinen PV-Anlagen (bis 30 kWp) nicht mehr einkommensteuerpflichtig.
- Und seit 1.
- Januar 2023 gilt für private PV-Anlagen ein Umsatzsteuersatz von 0 Prozent.
- Ihr spart also 19 Prozent Mehrwertsteuer.
Anlagen, die seit Beginn des Jahres 2023 in Betrieb genommen werden, müssen sich nicht mehr an die Vorgabe halten, dass nur 70 Prozent der Nennleistung einer PV-Anlage ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden dürfen. Somit können nun auch kleinere Anlagen als Volleinspeisungsanlagen betrieben werden, die von den für sie geltenden höheren Einspeisevergütungen profitieren.
Auch Eigenversorgungsanlagen können laut Stiftung Warentest eine Rendite von drei bis vier Prozent abwerfen. Diese ist je höher, desto größer die Anlage ist und je mehr Strom man selbst verbraucht. Wer ein geeignetes Dach hat (und genug Geld für die höhere Anfangsinvestition), für den lohnt sich daher eine größere Anlage.
Mehr Infos zur richtigen Größe einer PV-Anlage hier. Den Anteil des selbst verbrauchten Stroms mit einem Batteriespeicher zu erhöhen, lohnt sich indes nur selten. Das funktioniert nur, wenn ihr weniger als 800 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität bezahlt und der Speicher 20 Jahre lang funktioniert.
Halten die Speicher, wie garantiert, nur zehn Jahre, rechnen sie sich nicht. Ein Batteriespeicher kann sich aber lohnen, wenn ihr dafür Zuschüsse bekommt. Einige Kommunen und Bundesländer wie Bayern bieten solche Zuschüsse an. Bis eine PV-Anlage ihre Kosten wieder eingespielt hat, dauert es nach den Berechnungen von Finanztip zwischen zwölf und 18 Jahre.
Man geht von einer Lebensdauer von mindestens 20 Jahren aus. Viele Anlagen werden aber länger halten und noch länger Überschüsse erwirtschaften. Wichtig ist, dass ihr auf den Preis pro Kilowatt Anlagenleistung achtet. Ist dieser zu hoch, kann sich die Photovoltaik-Anlage nicht lohnen.
- Das ist meist der Fall, wenn ihr mehr als 1.800 Euro pro kWp zahlt.
- Gut zu wissen: In immer mehr Bundesländern gibt es eine Solarpflicht für Neubauten oder im Falle von umfangreichen Dachsanierungen, auch bundesweit könnte sie in absehbarer Zeit kommen.
- Wenn ihr euch eine Photovoltaik-Anlage anschaffen wollt, solltet ihr euch unbedingt im Vorfeld über mögliche Kredite informieren.
Quellen: Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland, Video Finanztip, Stiftung Warentest, Verbraucherzentrale, Strompreisanalyse des BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
Welches sind die effizientesten PV-Module?
Welche Photovoltaik-Module sind die besten? – Für die meisten Dächer sind monokristalline Solarmodule die beste Wahl. Sie erreichen mit über 20 % die höchsten Wirkungsgrade. Dieser Wert gibt an, wie viel Prozent der Sonneneinstrahlung tatsächlich in Strom umgewandelt werden können.
- Der bisherige Rekord für den höchsten Wirkungsgrad liegt bei 47.1 %.
- Allerdings sind derlei Solarmodule noch nicht für die Massenproduktion geeignet.
- Durch die gute Wirksamkeit sind monokristalline Solarmodule auch für kleinere Dachflächen geeignet.
- Zusätzlich haben sie mit bis zu 30 Jahren eine lange Lebenserwartung.
Eine professionelle Beratung ist bei der Wahl der richtigen Solarmodule allerdings unerlässlich. Eine Solaranlage muss immer genau auf das jeweilige Eigenheim und den Bedarf angepasst werden, da sie sonst unter Umständen nicht wirtschaftlich ist.
Welche PV-Module sind besser?
Häufig gestellte Fragen – Ist das Dach optimal nach Süden ausgerichtet, so ist der Wirkungsgrad monokristalliner Zellen deutlich höher. Auch bei einer kleineren Dachfläche eignen sich monokristalline Zellen besser als polykristalline. Die leistungsstärksten marktgängigen PV-Module haben monokristalline Zellen.
- Allerdings sind sie in der Anschaffung teurer als polykristalline.
- Bei geringerem Budget für die Photovoltaikanlage können daher auch polykristalline PV-Module besser sein.
- Monokristalline und polykristalline Module haben Einbußen bei diffusem Licht.
- Dünnschichtzellen, wie etwa amorphe Zellen, haben bei diffusem Licht hingegen nur sehr geringe Einbußen.
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Wie stark sind die stärksten Solarmodule?
Die drei stärksten Solarmodule in unserem Vergleich sind: 1. Trina Solar Vertex S mit einer Leistung von 425 Wp 2. JA Solar JAM4S30 mit einer Leistung von 415 Wp 3. Trina Solar Vertex S Black mit einer Leistung von 415 Wp Viele Kund:innen stellen uns oft die Frage „Wer baut die besten Solarmodule?” oder „Welche PV Module Hersteller sind die besten?”.
- Tatsächlich bieten alle Hersteller-Unternehmen verschiedene Solarmodule an, die sich in ihrer Leistung oder Qualität erheblich unterscheiden können.
- Deshalb möchten wir darauf verzichten, Hersteller als Ganzes zu bewerten und bevorzugen es stattdessen, einzelne Module der Hersteller für dich genauer unter die Lupe zu nehmen.
Mit anderen Worten: Wir setzen lieber auf beste Solarmodule anstatt auf beste Hersteller. Natürlich ist es aber dennoch interessant zu erfahren, wer eigentlich Marktführer bei Solaranlagen ist. Diese Information möchten wir dir natürlich nicht vorenthalten: Aus einer Auswertung der Solarenergiedatenbank Solar Analytica® geht der Hersteller Sunpower / Maxeon als Marktführer in puncto Solarmodulen hervor, dicht gefolgt von LGSolar, das den zweiten Platz belegt.
- Auf Rang 3 liegt Trina Solar, gefolgt von der REC Group, Jinko, QCells und LONGi 1,
- Leider liegen noch nicht von allen diesen Unternehmen Informationen aus dem zweiten Halbjahr vor, sodass noch keine Angaben zu dem Gesamtjahr 2022 möglich sind.
- In Sachen Wirkungsgrad haben monokristalline Solarzellen in jedem Solarmodul Test deutlich die Nase vorn.
So liegt der Wirkungsgrad von polykristallinen Modulen im Durchschnitt bei 15-20 Prozent und erzielt eine Leistung von bis zu 330 Wp. Dagegen haben viele monokristalline PV-Module einen Wirkungsgrad von bis zu 22 Prozent und bieten eine Nennleistung von über 400 Wp.
Das Schwachlichtverhalten eines Photovoltaikmoduls gibt an, wie viel Solarstrom dieses trotz schlechter Lichtverhältnisse erzeugen kann. Dies ist besonders für viele PV-Interessent:innen in Deutschland ein wichtiges Thema, da durch häufige Bewölkung oftmals nur eine geringe Sonneneinstrahlung vorliegt.
Abhängig ist das Schwachlichtverhalten insbesondere vom Wirkungsgrad der Solarmodule, da es bei idealen Verhältnissen und einer Sonneneinstrahlung von 1.000 Watt pro Quadratmeter ermittelt wird. Allgemein kannst du dir merken: Je höher der Wirkungsgrad, desto mehr Sonnenenergie kann auch bei schwachen Lichtverhältnissen in Solarstrom umgewandelt werden.
- Das Schwachlichtverhalten wird in der Regel in Zwischenstufen von 200 bis 1.000 Watt/m² angegeben.
- Allerdings sind die Leistungen der meisten Solarmodule bei niedrigstem Schwachlicht fast identisch.
- Lediglich in den mittleren Abstufungen unterscheidet sich das Schwachlichtverhalten marginal.
- Der Vergleich anhand des Schwachlichtverhaltens gibt dir somit letztendlich wenig Aufschluss darüber, wie gut ein Solarmodul ist.
Aus diesem Grund empfehlen wir dir, die verschiedenen Module lieber anhand des Wirkungsgrades in einem Solarmodul Test zu vergleichen und das Schwachlichtverhalten bei der Auswahl des passenden PV-Moduls außen vor zu lassen. China ist weltweit Marktführer bei der Produktion von Solarmodulen und hatte als solcher jahrelang das Image, billige Module von schlechter Qualität herzustellen.
Dieses Image hat sich inzwischen jedoch gewandelt und gilt längst nicht mehr für alle Unternehmen. Denn einige der größten Solarmodulhersteller Chinas genießen bei Banken, Investor:innen und Verbraucher:innen einen exzellenten Ruf, Das liegt daran, dass sie hochwertige Solarmodule fertigen, die den westlich produzierten Modulen in ihrer Qualität in nichts nachstehen.
Zu den bekanntesten Herstellern hochwertiger Solarmodule gehören unter anderem JA Solar, Trina Solar und Jinko. Wie viel Strom ein Solarmodul produziert, hängt von vielen Außenfaktoren ab. Unter optimalen, das heißt standardisierten Testbedingungen (25 °C Zelltemperatur, Einstrahlung von 1.000 Watt/m²) erzielt ein 400 Watt Solarmodul im Test eben ziemlich genau diese 400 Watt.
- Je nach Ausrichtung und Neigung der Module zur Sonne, Sonneneinstrahlung und Temperatur kann der Ertrag aber auch deutlich niedriger oder höher ausfallen und pro Jahr zwischen 300 kWh und 450 kWh liegen,
- Je nach Hersteller kann der Preis für 400 Watt Solarmodule variieren.
- Üblich sind jedoch Kosten zwischen 0,43 Cent und 0,60 Cent pro Wp-Leistung.
Das ergibt für eine Solarmodul mit 400 Watt Leistung einen Preis von etwa 170 und 240 Euro, Es gibt keine einheitliche Standardgröße für PV-Module, deshalb können auch beste Solarmodule je nach Hersteller unterschiedlich groß ausfallen. Da jedoch im Wohnhausbereich nur Solarmodule bis maximal 2 m² erlaubt sind 2, versuchen die meisten Hersteller, mit ihren Solarmodulen so nah wie möglich an diese Grenze zu kommen.
Üblich sind deshalb Maße wie 1,00 m x 1,65 m oder 1,00 m x 1,70 m. Wichtig: Die Größe eines Solarmoduls entscheidet nicht darüber, wie gut ein Solarmodul ist, Es zählt immer die Leistung – und diese hängt unter anderem vom Wirkungsgrad ab. Ganz genau lässt sich die Lebensdauer von Solarmodulen nicht bestimmen, da diese von unterschiedlichsten Faktoren abhängig ist.
Allgemein lässt sich aber feststellen, dass die durchschnittliche Lebensdauer von kristallinen Solarzellen heutzutage bei über 30 Jahren liegt. Amorphe Zellen liegen dagegen bei etwa 20 bis 25 Jahren. Die genaue Leistungsgarantie hängt immer vom Hersteller ab.
Du findest sie im Datenblatt des jeweiligen Solarmoduls. Diese hängt auch immer mit der Degradation der Solarmodule zusammen. Denn mit zunehmendem Alter liefern diese geringfügig weniger Strom. Dieser Faktor wird in der Leistungsgarantie immer berücksichtigt. Grundsätzlich hängt das Gewicht immer von der Größe und der Bauweise der PV-Module ab,
Als Orientierung kannst du pro Wp Leistung mit einem Gewicht von rund 60 Gramm rechnen. Ein Trina Solarmodul mit einer Leistung von 425 Wp hat zum Beispiel ein Gesamtgewicht von 21,8 Kilogramm. Viele Eigenheimbesitzer:innen fragen sich, ob monokristalline oder polykristalline Photovoltaikmodule die richtige Wahl sind.
Diese Entscheidung können wir dir abnehmen, denn polykristalline Solarmodule werden kaum noch hergestellt. Monokristalline Photovoltaikmodule sind heute der Standard, da sie eine höhere Leistung erzielen. Darüber hinaus überzeugen die monokristallinen Solarmodule mit ihrer Optik: Während polykristalline Module blau schimmern, kommen monokristalline PV-Module mit schickem schwarzem Design daher und passen sich somit optimal in das Gesamtbild ein.
Dünnschichtmodule bestehen aus amorphen Zellen. Diese sind durch ihr Herstellungsverfahren bis zu 100-mal dünner als herkömmliche Solarzellen. Da Dünnschicht-Solarmodule jedoch einen deutlich geringeren Wirkungsgrad besitzen als zum Beispiel kristalline PV-Module, werden sie in der Regel nicht für Privathäuser, sondern eher für Freiflächenanlagen eingesetzt.
Was ist ein guter Wirkungsgrad bei PV Modulen?
Welche Wirkungsgrade haben Solarzellen? Der Wirkungsgrad einer Solarzelle hängt vom eingesetzten Material und vom Aufbau ab. Handelsübliche Zellen können Wirkungsgrade von etwa 20 % erreichen, im Labor wurden aber schon deutlich höhere Werte erzielt. Der Wirkungsgrad einer Solarzelle beschreibt, wie viel Prozent der auf die Zelle fallende in Strom umgewandelt wird.
- Der Wirkungsgrad ein Photovoltaikanlage berücksichtigt zudem Verluste, die bei der technischen Nutzung des erzeugten Solarstroms anfallen.
- Hier spielen die Wirkungsgrade von Anlagenkomponenten wie Wechselrichter eine Rolle aber auch Leitungsverluste, die Verschmutzung der Module oder Verschattungen.
- Der Wirkungsgrad der gesamten PV-Anlage liegt also notwendigerweise immer unter dem Wirkungsgrad der einzelnen bzw.
Solarzellen. PV-Anlage Um die tatsächliche Leistung einer mit der theoretisch möglichen zu vergleichen, wurde die „Performance Ratio” eingeführt. Dieses „Leistungsverhältnis” ist als Quotient aus Ist-Ertrag und Soll-Ertrag definiert, entspricht somit einem aktuellen Wirkungsgrad.
- Grob lässt abschätzen lässt sich der Wirkungsgrad mit folgenden Annahmen: An der Außenhülle der Erdatmosphäre beträgt die Leistung senkrecht einfallender Sonnenstrahlen im Mittel 1.367 Watt pro Quadratmeter (W/m²), ein Wert der als Solarkonstante bezeichnet wird.
- Bis die Sonnenstrahlen auf der Erdoberfläche auftreffen, verringert sich die Leistung noch durch Reflexion, Streuung und Absorption.
An einem wolkenfreien Tag zur Mittagszeit liefert die Sonne in Deutschland etwa 1.000 W solarer Energie pro Quadratmeter. Ein Modul hat ca.1,6 m² Fläche, bei 20 Modulen sind das 32 m². Damit ergibt sich eine eingestrahlte Leistung von 32 kW auf die Gesamtfläche der Anlage.
Werden unter den gegeben Bedingungen 6 kW erzeugt, liegt der Wirkungsgrad der PV-Anlage bei knapp 19 %. Ermittlung Wirkungsgrad Wirkungsgrad bzw. Performance Ratio einer PV-Anlage sind jedoch von vielen individuellen Faktoren abhängig – zudem werden die wenigsten Privatanwender die eingestrahlte Leistung exakt bestimmen können.
Daher spielen diese Werte in der öffentlichen Diskussion kaum eine Rolle. Anders als der Wirkungsgrad der Solarzellen, der ein Stück weit auch als Qualitätsmerkmal gilt. Der Wirkungsgrad der Solarzellen lässt sich recht genau und reproduzierbar bestimmen. Simulation mit PVSyst Die einfallende Lichtenergie setzt entsprechend ihrer Leistung Elektronen frei, das heißt, sie erzeugt bei Verbindung von Minus- und Pluspol der Solarzelle einen Stromfluss. Abhängig von den angeschlossenen Verbrauchern (Last), regelt die Zelle die Spannung nach, um den Stromfluss zu ermöglichen.
- Wird die Last immer weiter erhöht, erreicht die Zelle irgendwann den Punkt der maximalen Leistung (Pmpp) und danach brechen Strom und Spannung ein.
- Die Leistung der Solarzelle bestimmt man, indem man die Messwerte für Strom und Spannung am Pmpp multipliziert.
- Der so berechnete Betrag wird durch die eingestrahlte Leistung geteilt, um den Wirkungsgrad der Zelle zu ermitteln.
Wirkungsgrad Solarzelle Solarzellen gibt es in vielen verschiedenen Ausfertigungen. Sie können z.B. nach dem verwendeten Material klassifiziert werden. Organische Solarzellen bestehen aus den unterschiedlichsten komplexen organischen Verbindungen und kommen für Dünnschichtmodule oder flexible Module zum Einsatz.
Die Zellen lassen sich für viele Anwendungen anpassen, haben aber meist einen etwas niedrigeren Wirkungsgrad, der um die 10 Prozent liegt. Kristalline Solarzellen werden auf der Basis von Silizium hergestellt. Die stabilen Module kommen vor allem bei Dach-PV-Anlagen zum Einsatz. Die bläulich schimmernden polykristallinen Zellen sind nur noch bei älteren Modulen zu sehen, während die meisten Module heute aus schwarzen monokristallinen Zellen bestehen.
Grund dafür ist der höhere Wirkungsgrad der monokristallinen Zellen von rund 20 Prozent gegenüber etwa 15 Prozent bei polykristallinen Zellen. Hinzu kommt die ansprechendere Optik der monokristallinen Module. Insbesondere in der Anfangszeit der Photovoltaik, aber auch noch heute, wenn es um besonders preisgünstige Anwendungen geht, kommt auch noch amorphes Silizium als Basis der Zellen zum Einsatz.
Zelltyp | Wirkungsgrad |
---|---|
monokristalline Solarzelle | 16 – 24 % |
polykristalline Solarzelle | 14 – 20 % |
amorphe Dünnschicht-Solarzelle | 10 – 14 % |
organische Dünnschicht-Solarzelle | ca.10 % |
Tandem- bzw. Hybridsolarzelle | mehr als 40 % |
Grenzen Wirkungsgrad Um die Beschränkung des Wirkungsgrades von Solarzellen zu verstehen, ist ein kurzer Ausflug in die Quantenmechanik vonnöten. Halbleiter bilden in kristalliner Form sogenannte aus, Energiezustände, innerhalb derer sich die Elektronen bewegen können.
Zwischen den einzelnen Bändern gibt es „Bandlücken”, die verhindern, dass die Elektronen von einem Band in das andere wechseln können (der energetische Abstand ist zu groß). Auf eine Solarzelle auftreffendes Licht regt die Elektronen an, dass sie vom Valenzband (in dem sich die Elektronen in chemischen Bindungen befinden) in das Leitungsband wechseln können.
Das bedeutet aber auch, dass die Elektronen beim Rückfall in den Ausgangszustand nur die Energie der „Bandlücke” (der Abstand zwischen oberer Grenze des Valenzbandes und unterer Grenze des Leitungsbandes) abgeben können, egal mit wie viel Energie sie zuvor angeregt wurden.
- Der überschüssige Energiebetrag wird in Wärme umgewandelt.
- Aufgrund dieses Effektes und der Tatsache, dass die Solarzelle selbst Wärmestrahlung emittiert (d.h.
- Einen darstellt), kann die einfallende Lichtenergie niemals vollständig in elektrische Energie umgewandelt werden.
- Der Wirkungsgrad der Solarzelle wird dadurch physikalisch auf Werte zwischen 30 und 40 % begrenzt (Shockley-Queisser-Grenze).
Die Einschränkung gilt allerdings nur für einen einzelnen pn-Übergang in der Zelle, bei Mehrfach-Zellen können höheren Wirkungsgrade erreicht werden. Erhöhung Wirkungsgrad Die Erhöhung der Wirkungsgrade der Solarzellen ist ein wichtiges Aufgabenfeld der Photovoltaikforschung. Hier werden immer wieder neue Kombinationen von Halbleitermaterialien wie CIS, CIGS (Kupfer-Indium-Diselenid bzw. Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid) und CdTe (Cadmium-Tellurit) oder Variationen beim Aufbau der Solarzelle erprobt.
- Bereits in der Praxis bewährt sind sogenannte PERC-Zellen (Passivated Emitter Rear Cell), bei denen eine Schicht auf der Rückseite der Zelle, die langwelliges, rotes Licht in die Zelle zurück reflektiert.
- Dadurch können PERC-Zellen auch Teile des Lichtspektrums verwerten, das durch kristalline Standardzellen meist ungenutzt hindurch geht.
Der Wirkungsgrad lässt sich durch Rückseitenpassivierung um ca.1 Prozent erhöhen, allerdings sind die PERC-Zellen anfälliger für lichtinduzierte Schäden. Durchgesetzt haben sich mittlerweile auch sogenannte bifaciale Solarzellen mit einer photoaktiven Ober- und Unterseite.
Auf dem Dach können diese Zellen nur einen Teil ihrer Wirkung entfalten, bei Freiflächenanlagen, bei denen von beiden Seiten Licht auf die Zelle fällt, lassen sich Mehrerträge von 5 % bis 30 % erzielen. Auch die Halbierung der Solarzellen (sogenannte Halbzellen) bringt Zugewinne beim Wirkungsgrad. Durch die Teilung wird die Verlustleistung in der Zelle deutlich reduziert, wodurch mehr Leistung genutzt werden kann.
Viel Potential bieten die organischen Zellen, da organische Halbleiter in unzähligen Varianten hergestellt werden können. Zudem lassen sich die Kohlenwasserstoff-Moleküle den jeweiligen Anforderungen anpassen. Während die Wirkungsgrade kommerziell eingesetzter organischer Zellen bei ca.10 Prozent liegen, konnten im Labor schon erzeugt werden.
- Bei kristallinen Solarzellen werden die größten Hoffnungen momentan auf sogenannte Tandemzellen (Multi-junction solar cell) gesetzt.
- Bei diesem Zelltyp werden zwei oder mehr Solarzellen aus verschiedenen Materialien übereinander angeordnet.
- Die Grundidee: Jede Schicht kann einen anderen Teil des Lichtspektrums optimal nutzen, wodurch sich Wirkungsgrade erzielen lassen, die über den „natürlichen Grenzen” liegen.
Im Mai 2022 stellte das Fraunhofer ISE die bisher vor. Für eine Gallium-Arsenit-Dünnschichtzelle wurde sogar schon ein ermittelt. Um diesen Rekordwert zu erreichen, wurde die Zelle mit einem Laser bestrahlt und ihre Rückseite mit einem hochreflektierenden, leitfähigen Rückseitenspiegel versehen. Effizienteste Solarzelle der Welt mit 47,6 % Wirkungsgrad Foto: © Fraunhofer ISE Bewertung Bei der Auswahl von Solarzellen für die praktische Anwendung spielt nicht nur der Wirkungsgrad eine Rolle. Ebenso berücksichtigt werden sollten
das Schwachlichtverhaltendas Wärmeverhaltendie Kostendie Erfahrungen zur langfristigen Performance
Da der Wirkungsgrad eine unter idealtypischen Bedingungen ermittelte Größe ist, kann es sein, dass Solarzellen bzw. Module in der Praxis schlechter abschneiden, wenn die Lichtverhältnisse eher ungünstig sind (Schwachlicht). Auch ist der Ertrag von Solarzellen abhängig von der Außentemperatur.
Einige Zellen kommen mit höheren Temperaturen besser zurecht als andere. Aus ökonomischen Gründen muss zudem abgewogen werden, ob ein Mehr an Effizienz auch einen rechtfertigt. Nicht zuletzt kann es sinnvoll sein, bewährte Zell-Technologien einzusetzen, auch wenn diese einen niedrigeren Wirkungsgrad haben, da diese sicher für 20 Jahre und länger ihre Funktion erfüllen.
Bei Neuentwicklungen gibt es diese Erfahrungen meist noch nicht. : Welche Wirkungsgrade haben Solarzellen?