Was Bedeutet E.P. Im Angebot?

Was Bedeutet E.P. Im Angebot
Was bedeutet Einheitspreis? (28) | (53) | (5) | (19) | (22) | (34) | (31) | (14) | (13) | (2) | (34) | (17) | (22) | (20) | (7) | (14) | (1) | (24) | (33) | (22) | (8) | (15) | (23) | (1) | (7) Der Einheitspreis ist der Preis, der in einem Leistungsverzeichnis pro Mengeneinheit der beschriebenen Leistungsposition angegeben wird – zum Beispiel:

Euro pro Quadratmeter Schalung Euro pro Kilogramm Betonstahl Euro pro Stunde Stundenlohnarbeit

Der Einheitspreis liefert die Grundlage für die Berechnung des Gesamtpreises (GP) im Angebot:

GP = EP x geforderte Leistungsmenge

Ebenso für die Vergütung nach Einheitspreisen:

Vergütungsanspruch = EP x tatsächlich ausgeführte Leistungsmenge

Sollte die tatsächlich ausgeführte Leistungsmenge um mehr als 10 Prozent von der ausgeschriebenen Menge abweichen – nach oben oder nach unten – ist auf Verlangen ein neuer Einheitspreis zu vereinbaren (vgl. § 2 Abs.3 VOB/B – Mengenabweichung unter oder über 10% der ausgeschriebenen Menge).

den Einzelkosten, die der Leistungsposition direkt zuordenbar sind, dem Anteil für Gemeinkosten, dem Anteil für Wagnis und dem Anteil für Gewinn.

Bei Abbruch, Rückbau und Erdarbeiten beispielsweise sind Minus-Einheitspreise, also negative Einheitspreise, möglich. So können bei Abbruch möglicherweise Materialien gewonnen werden, die wieder verwendbar sind und wertmäßig den Aufwand, der in der Leistungsposition kalkuliert wurde, übertreffen.

  1. Einheitspreise von 0,00 Euro oder Einheitspreise im Cent-Bereich ( Cent-Preise ) sollten hinterfragt werden.
  2. In solchen Fällen kann es sich um eine unzulässige Mischkalkulation handeln.
  3. Dabei werden zur Kompensation der sehr vergünstigten Einheitspreise überhöhte Einheitspreise in anderen Leistungspositionen entgegengesetzt.

Dieser Expertenartikel wurde mit großer Sorgfalt von der Immoportal.com Redaktion geprüft. Unser Anspruch ist es, fachlich fundiertes Wissen zu veröffentlichen. Dennoch kann es sein, dass inhaltliche Fehler nicht entdeckt wurden oder der Inhalt nicht mehr dem aktuellen Gesetzesstand entspricht.

Was versteht man unter Einheitspreis?

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Für eine Beschreibung des Bürgerpreises der Bundeszentrale für politische Bildung siehe Einheitspreis (Bürgerpreis), Der Einheitspreis ist der Preis, der je Einheit einer in einem Leistungsverzeichnis beschriebenen Teilleistung berechnet wird.

  • Der Bauvertrag, bei dem der Einheitspreis die Grundlage der Vergütung darstellt, wird Einheitspreisvertrag genannt.
  • Dabei handelt es sich um die häufigste baurechtliche Vertragsart,
  • Siehe auch Pauschalpreisvertrag, Selbstkostenerstattungsvertrag, Stundenlohnvertrag,
  • Die Gesamtvergütung ergibt sich beim Einheitspreisvertrag aus dem Produkt von Einheitspreis und den tatsächlich ausgeführten Leistungseinheiten, die durch ein Aufmaß und eine Mengenermittlung zu bestimmen sind.

Die tatsächlich ausgeführten Leistungseinheiten kann von der im Vertrag vorgesehenen Zahl abweichen, so dass auch die Vergütung in der Schlussrechnung von der im Vertrag vorgesehenen Gesamtvergütung abweichen kann. Auf die tatsächlich benötigte Arbeitszeit und das tatsächlich verbrauchte Material kommt es bei einem Einheitspreisvertrag daher nicht an.

Was bedeutet EP im LV?

Baukalkulation / Angebot / Nachträge Als Einheitspreis gilt ein kalkulierter oder anderweitig ermittelter bzw. eingeholter Baupreis für die Mengeneinheit der Leistungsposition, z.B. in Euro je m² Schalung, je m³ Einzelfundamente, aber auch als Form einer Zeiteinheit wie Euro je Stunde Stundenlohnarbeiten, eines Gewichtes wie Euro je kg Betonstahl oder als Euro je Stück Betonsturz einbauen.

  1. Bezugsaussagen bietet die Leistungsposition mit Ordnungszahl in einem Leistungsverzeichnis,
  2. Einheitspreises liefern die Grundlage für die Vergütung nach Einheitspreisen,
  3. Aus der Multiplikation von tatsächlich ausgeführter Leistungsmenge mit dem Einheitspreis der betreffenden Leistungsposition berechnet sich der Vergütungsanspruch.

Kalkuliert werden die Baupreise als Einheitspreise je Leistungsposition. Dafür werden zunächst die der Leistungsposition direkt zuordenbaren Einzelkosten ermittelt sowie weiterhin Anteile für Gemeinkosten sowie Wagnis und Gewinn zugerechnet. Als Summe stellt sich der Einheitspreis dar.

  • Sind die Einheitspreise ungewöhnlich niedrig, beispielsweise Angaben in Höhe von 0,00 € oder wenig höher als sogenannte “Cent-Preise”, dann könnte auf eine Mischkalkulation geschlossen werden.
  • Auch ist es möglich, dass in einem Angebot Minus-Einheitspreise als gewissermaßen “negative” Preisangaben auftreten, beispielsweise bei Abbruch, Rückbau und Erdarbeiten.

Fehlt in einem Angebot die Angabe eines Einheitspreises, so darf das nicht als ein Null-Euro-Preis ausgelegt werden. Die Vergabekammer Sachsen hat mit einem Beschluss vom 16.12.2009 (1/SVK/057-09) entschieden, dass ein Bieter bei fehlender Preisangabe nicht vom vornherein für diese Leistung keinen Preis beansprucht. Dieser Beitrag wurde von unserer Bauprofessor-Redaktion erstellt. Für die Inhalte auf bauprofessor.de arbeitet unsere Redaktion jeden Tag mit Leidenschaft. Über Bauprofessor » Copyright bauprofessor.de Lexikon Herausgeber: f:data GmbH Weimar und Dresden Die Inhalte dieser Begriffserläuterung und der zugehörigen Beispiele sind urheberrechtlich geschützt.

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Eine solche Prüfung ist gewissermaßen für alle Bauaufträge unabhängig vom Bezug auf VOB oder BGB erforderlich. Fehlt ein Preis, dann sind die Angab. Aufgliederung der Einheitspreise (EFB 223) Bei Bauaufträgen mit Ausschreibung nach dem Vergabe- und Vertragshandbuch (VHB-Bund, Ausgabe 2017- Stand 2019, anzuwenden seit 1.

August 2019) kann vom Bieter die Aufgliederung der angebotenen Einheitspreise (EP) verlangt werden, damit sich bei der W. Minus-Einheitspreise Von Minus-Einheitspreisen wird gesprochen, wenn im Ergebnis einer Kalkulation in einem Angebot in einzelnen Positionen im Leistungsverzeichnis (LV) Einheitspreise (EP) geringer als Null Euro ausgewiesen werden.

Das kann beispielsweise bei Abbruch, Rü. Gliederung der Einheitspreise Der Auftraggeber kann die Gliederung der Einheitspreise (EP) mit dem Angebot verlangen. Sie kann nach unterschiedlicher Form und Aussage erfolgen, so beispielsweise: direkt im Rahmen des Ausweises der EP im Leistungsverzeichnis (LV) in der Unterglied.

  1. Null-Einheitspreise Null-Einheitspreise können durchaus, aber müssen nicht unrealistische oder unvollständige Preisangaben in einem Angebot darstellen.
  2. Eine Angabe von Null-Euro für einen Einheitspreis (EP) stellt auch eine Preisangabe dar.
  3. Im Allgemeinen erscheint ein,
  4. Sittenwidrige Einheitspreise Als sittenwidrig können Einheitspreise (EP) angesehen werden, die extrem unterhalb oder auch oberhalb der “üblichen Vergütung ” bei einer Angebots- und/oder Nachtragskalkulation liegen bzw.

in “einem auffälligen, wucherähnlichen Missverhältnis zur Ba.

Was ist EP und GP?

Muster Leistungsverzeichnis Ein Leistungsverzeichnis (kurz LV) ist Bestandteil einer Leistungsbeschreibung und beschreibt in Form von Teilleistungen eine im Rahmen eines Auftrages zu erbringende Gesamtleistung. Bereits für die Ausschreibung kann die Leistung durch das Leistungsverzeichnis beschrieben werden.

  1. Alternativ gibt es die Leistungsbeschreibung nach Leistungsprogramm,
  2. Die Teilleistungen des Leistungsverzeichnisses werden oft als Positionen bezeichnet.
  3. Häufig wird das Leistungsverzeichnis durch eine allgemeine Beschreibung des Vertragsgegenstandes ergänzt.
  4. Leistungsverzeichnisse sind Grundlage der Aufträge in zahlreichen Branchen.

In vielen Bereichen werden Leistungsverzeichnisse durch bestehende Regelwerke, Normen und Vorschriften ergänzt. Teilweise werden auch vereinheitlichte Textbausteine zur Beschreibung der Leistungen verwendet. Zum Beispiel im Bau-, Baunebengewerbe und in der Haustechnik,

Im Regelfall wird ein Leistungsverzeichnis hierarchisch in Gruppenstufen gegliedert (z.B. Los, Gewerk, Abschnitt, Titel), in denen dann unter Ordnungszahlen die verschiedenen Teilleistungen aufgeführt sind. Die Vorteile des Leistungsverzeichnisses sind im Allgemeinen die klare und vollständige Darstellung des gesamten Vertrags-Solls, auch als Grundlage für die Einholung mehrerer vergleichbarer Angebote im Wettbewerb und die nachfolgende Erstellung eines Preisspiegels,

Innerhalb eines Leistungsverzeichnisses werden verschiedene Teilleistungen, auch Positionen genannt, unterschieden:

Leistungsposition oder Ausführungsposition : Position, die eine auszuführende Leistung beschreibt. Grundposition : Bezugsposition, auf die sich Alternativ- oder Zulagepositionen beziehen. Alternativposition oder Wahlposition : Position, die sich der Auftraggeber zusätzlich anbieten lässt und für deren Ausführung er sich – in der Regel vor Vertragsabschluss – anstelle der zugehörigen Grundposition entscheiden kann. Zulageposition : Position, mit der die Leistung einer Grundposition ergänzt wird. Eventualposition oder Bedarfsposition : Leistung, die erfahrungsgemäß erforderlich wird, über deren Notwendigkeit zum Zeitpunkt der Ausschreibung aber noch keine Festlegung getroffen werden kann. Die öffentlichen Vergabeordnungen schließen Bedarfspositionen aus. Falls unvermeidbar, sind sie als solche zu kennzeichnen, und ihr Gesamtwert sollte unter 10 % der Auftragssumme bleiben. Leitposition : Leistung, die in nachfolgenden Positionen näher beschrieben wird.

Ein Leistungsverzeichnis ist tabellarisch aufgebaut und besteht aus folgenden Teilen:

Positions-Nummer Mengenangabe Mengeneinheit Text, der meistens aus einem Langtext und einem Kurztext besteht. Der Kurztext wird zum Beispiel bei der Rechnung wieder verwendet. Einheitspreis (EP) Gesamtpreis (GP), der sich aus Multiplikation von Menge und Einheitspreis ergibt.

Für die Erstellung von Leistungsverzeichnissen verwendet man heutzutage im professionellen Bereich spezielle Software. Besonders im Bauwesen, wo Leistungsverzeichnisse für die Ausschreibung von Bauleistungen üblich sind, haben sich sogenannte AVA-Systeme etabliert.

Dabei steht AVA als Akronym für die Prozesse Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung, Umfangreiche dynamisch zu generierende Texte werden dabei vom Gemeinsamen Ausschuss Elektronik im Bauwesen zur Verfügung gestellt. Leistungsverzeichnisse werden im Bauwesen überwiegend elektronisch ausgetauscht. Dafür stellt der GAEB ein entsprechendes Datenaustauschverfahren für Deutschland und die ÖNORM ein entsprechendes Datenaustauschverfahren für Österreich zur Verfügung.

Öffentliche Ausschreibungen unterliegen dem komplizierten Vergaberecht, das zahlreiche verschiedene Fälle unterscheidet. Danach ist zum Beispiel bei Bauleistungen nach § 7 Abs.1 Nr.1 VOB/A die Leistung eindeutig und so zu beschreiben, dass alle Bewerber die Beschreibung im gleichen Sinne verstehen müssen und ihre Preise sicher und ohne umfangreiche Vorarbeiten berechnen können,

Was bedeutet GP in einem Angebot?

Die Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnis – Bei dem Leistungsverzeichnis handelt es sich um einen Bestandteil der Leistungsbeschreibung und in diesem wird in Form von Teilleistungen die zu erbringende Gesamtleistung beschrieben. Bereits nach einer Ausschreibung für ein Projekt ist es möglich, die Leistungen mit einem Leistungsverzeichnis zu beschreiben.

  1. Alternativ gibt es die Leistungsbeschreibung nach Leistungsprogramm.
  2. Oftmals werden die Teilleistungen im Leistungsverzeichnis als Positionen bezeichnet und häufig wird dieses durch eine allgemeine Beschreibung des Projekts bzw.
  3. Des Vertragsgegenstandes ergänzt.
  4. In zahlreichen Branchen sind die Leistungsbeschreibungen mit Leistungsverzeichnis die Grundlage der Aufträge und in vielen Bereichen werden das Leistungsverzeichnis auch ergänzt durch beispielsweise: Regelwerke, Normen und Vorschriften.

Des Weiteren können auch vereinheitlichte Textbausteine zur genauen Beschreibung der Leistungen genutzt werden, wie beispielsweise im Bau-,Baunebengewerbe und in der Haustechnik. Das Leistungsverzeichnis von einer Leistungsbeschreibung wird in der Regel hierarchisch in einzelne Gruppenstufen gegliedert, wie beispielsweise Los, Gewerk, Titel, Abschnitt und in diesen sind dann die verschiedenen Teilleistungen unter Ordnungszahlen aufgegliedert.

Im Allgemeinen ist die klare und vollständige Darstellung des gesamten Vertrags-Solls der große Vorteil der Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnis. Doch auch als Grundlage für die Einholung von Angeboten im Wettbewerb und die anschließende Erstellung von einem Preisspiegel ist das Leistungsverhältnis von großem Vorteil.

Innerhalb der Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnis muss zwischen den verschiedenen Teilleistungen, die auch als Positionen bezeichnet werden, unterschieden werden. Zudem ist ein Leistungsverzeichnis von einer Leistungsbeschreibung tabellarisch aufgebaut und besteht aus folgenden Teilen:

Positions-Nummer Mengenangabe Mengeneinheit Text – entweder Lang- oder Kurztext. Letzterer wird zumeist bei der Rechnung dann wieder verwendet. Einheitspreis (EP) Gesamtpreis (GP) – dieser ergibt sich aus der Multiplikation von Menge und Einheitspreis.

Für die Erstellung der Leistungsverzeichnisse verwenden die Unternehmen heute bereits spezielle Software und vor allem im Bauwesen wo die Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnis für die Angebote auf Ausschreibungen üblich sind.

Wann Einheitspreisvertrag?

Eine zentrale Frage jeder Vertragsgestaltung ist der Umfang der Leistung, die durch das vereinbarte Entgelt (Werklohn/Honorar) abgedeckt ist. Ist dieser Punkt nicht eindeutig geregelt, muss der Vertrag ausgelegt werden. In der Baupraxis haben sich hierfür verschiedene Grundvertragstypen herausgebildet, die unter den Begriffen Einheitspreisvertrag, Detailpauschalvertrag und Globalpauschalvertrag bekannt sind.

  • Der Grundvertragstyp am Bau ist der Einheitspreisvertrag.
  • Er basiert auf dem Konzept, dass die benötigte Menge oder Masse der Leistung am Ende abgerechnet (Aufmaß) und bezahlt wird.
  • Voraussetzung für diesen Vertragstyp ist ein detailliertes Leistungsverzeichnis, in dem der Auftraggeber die Leistung detailliert beschreibt und die erforderlichen Menge schätzt.

Die Mengenangabe ist aber nicht verbindlich, sondern es zählt die tatsächlich benötigte Menge. Der Anbieter ermittelt auf der Basis der ausgeschriebenen Leistung und der geschätzten Menge einen Einzelpreis für die Leistungsposition. Dieser Einzelpreis wird bei der Abrechnung mit der tatsächlich benötigten Menge multipliziert und ergibt die Abrechnungssumme für die jeweilige einzelne Position.

  1. Beispiel (aus dem Trockenbau): LV-Pos.: Leistung Stück/Menge EP 130 Herstellung von T-Verbindungen 130,
  2. Nach dieser Ausschreibung erwartet der Auftraggeber, dass 130 T-Verbindungen hergestellt werden müssen.
  3. Bietet der Auftragnehmer diese Leistung zu einem Einzelpreis von € 40,00 an und sind im Ergebnis 140 Stück einzubauen gewesen, so beträgt der Abrechnungspreis € 5.600,00.

Der Einheitspreisvertrag gilt als fairer Vertragstyp, weil die tatsächlich erbrachte Leistung abgerechnet wird. Er erfordert aber eine erhebliche gedankliche Vorleistung, insbesondere durch konkrete Planung und Erstellung von Leistungsverzeichnissen. Bei Irrtümern und Unvollständigkeiten liegt das Risiko tendenziell beim Auftraggeber.

  1. Teilweise versuchen Bieter, Irrtümer des Auftraggebers zum Beispiel bei einer falsch eingeschätzten Menge oder einer vergessenen Leistung durch so genannte Spekulationspreise auszunutzen.
  2. Ist etwa ein Bieter im obigen Beispiel davon überzeugt, dass nicht 130 Stück T-Verbindungen, sondern 1000 hergestellt werden müssen, so könnte er versucht sein, bei dieser Preisposition einen hohen Preis einzusetzen.
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Im Gegenzug würde er bei richtig kalkulierten anderen Leistungspositionen einen entsprechenden niedereren Preis anbieten, um so sein Angebot insgesamt konkurrenzfähig zu halten. Denn bei der Wertung kann nur die ausgeschriebene, nicht die tatsächliche Leistung verglichen werden.

Was heisst EP Preis?

Was bedeutet Einheitspreis? (28) | (53) | (5) | (19) | (22) | (34) | (31) | (14) | (13) | (2) | (34) | (17) | (22) | (20) | (7) | (14) | (1) | (24) | (33) | (22) | (8) | (15) | (23) | (1) | (7) Der Einheitspreis ist der Preis, der in einem Leistungsverzeichnis pro Mengeneinheit der beschriebenen Leistungsposition angegeben wird – zum Beispiel:

Euro pro Quadratmeter Schalung Euro pro Kilogramm Betonstahl Euro pro Stunde Stundenlohnarbeit

Der Einheitspreis liefert die Grundlage für die Berechnung des Gesamtpreises (GP) im Angebot:

GP = EP x geforderte Leistungsmenge

Ebenso für die Vergütung nach Einheitspreisen:

Vergütungsanspruch = EP x tatsächlich ausgeführte Leistungsmenge

Sollte die tatsächlich ausgeführte Leistungsmenge um mehr als 10 Prozent von der ausgeschriebenen Menge abweichen – nach oben oder nach unten – ist auf Verlangen ein neuer Einheitspreis zu vereinbaren (vgl. § 2 Abs.3 VOB/B – Mengenabweichung unter oder über 10% der ausgeschriebenen Menge).

den Einzelkosten, die der Leistungsposition direkt zuordenbar sind, dem Anteil für Gemeinkosten, dem Anteil für Wagnis und dem Anteil für Gewinn.

Bei Abbruch, Rückbau und Erdarbeiten beispielsweise sind Minus-Einheitspreise, also negative Einheitspreise, möglich. So können bei Abbruch möglicherweise Materialien gewonnen werden, die wieder verwendbar sind und wertmäßig den Aufwand, der in der Leistungsposition kalkuliert wurde, übertreffen.

  1. Einheitspreise von 0,00 Euro oder Einheitspreise im Cent-Bereich ( Cent-Preise ) sollten hinterfragt werden.
  2. In solchen Fällen kann es sich um eine unzulässige Mischkalkulation handeln.
  3. Dabei werden zur Kompensation der sehr vergünstigten Einheitspreise überhöhte Einheitspreise in anderen Leistungspositionen entgegengesetzt.

Dieser Expertenartikel wurde mit großer Sorgfalt von der Immoportal.com Redaktion geprüft. Unser Anspruch ist es, fachlich fundiertes Wissen zu veröffentlichen. Dennoch kann es sein, dass inhaltliche Fehler nicht entdeckt wurden oder der Inhalt nicht mehr dem aktuellen Gesetzesstand entspricht.

Was bedeutet n EP?

N.E.P. / NEP / nEP – Nur Einheitspreis > > N.E.P. Ist die Abkürzung N.E.P / NEP / nEP amtlich? Die Abkürzung N.E.P. (“Nur Einheitspreis”) ist nicht amtlich, aber in Deutschland jedem Baubeteiligten verständlich. Sie wird verwendet, um im Leistungsverzeichnis bei Bedarfspositionen (Eventualpositionen) die Spalte der Positionssumme zu sperren, also für den Eintrag des Wertes von Menge x Einheitspreis zu blockieren. Die Positionssumme geht somit nicht in die Angebotsendsumme ein. Das hat auch der BGH schon vor längerer Zeit so gesehen (Az. VII ZR 10/01 vom 23.01.2003): “Es ist verbreitet, mit der Abkürzung “nEP” Eventualpositionen zu bezeichnen, das heißt solche Vertragspositionen, bei denen bei Ausschreibung noch nicht feststeht, ob und in welchem Umfang die beschriebenen Leistungen für die Durchführung des Bauvorhabens erforderlich werden. Die Entscheidung über die Ausführung dieser Positionen trifft der Auftraggeber erst zu einem späteren Zeitpunkt.” Der BGH hat bei der Gelegenheit auch hervorgehoben, dass diese Positionen nur ausgeführt und abgerechnet werden können, wenn sie vom AG ausdrücklich angeordnet worden sind. Eine einfache “faktische Notwendigkeit”, die Bedarfsposition ausführen zu müssen, reicht dem BGH nicht, um einen Vergütungsanspruch auszulösen. In Ausschreibungen nicht-öffentlicher Auftraggeber findet man allerdings immer wieder Bedarfspositionen (Eventualpositionen), bei denen die Spalte nicht gesperrt ist. Dies führt zu Verzerrungen der Angebotssumme. Es handelt sich hier dann um einen Fehler im Leistungsverzeichnis bzw. in der Ausschreibung. Das VHB (Vergabe- und Vertragshandbuch für die Baumaßnahmen des Bundes (Bundeshochbau)) ist hinsichtlich der Verwendung von Bedarfspositionen sehr deutlich. Dort heißt es in den “Allgemeinen Richtlinien Vergabeverfahren” (100) unter Ziffer 4.6: “Wahl- und Bedarfspositionen dürfen weder in das Leistungsverzeichnis noch in die übrigen Vergabeunterlagen aufgenommen werden.” Eine besonders schlechte Methode, um das Verbot der Ausschreibung von Bedarfspositionen zu umgehen, ist es, derartige LV-Positionen mit der Menge “1” im LV auszuweisen. Da diese geringe Menge fast immer nur geringe Auswirkungen auf die Gesamtangebotssumme hat, ist die Menge “1” eine Einladung an die Bieter, hier spekulative Preise einzutragen. Übrigens: In der Schweiz ist hierfür der Begriff “Per-Preis-Position” üblich. : N.E.P. / NEP / nEP – Nur Einheitspreis

Was ist der Unterschied zwischen Festpreis und Pauschalpreis?

Baurecht: Ein Festpreis ist nicht dasselbe wie ein Pauschalpreis | Friedrich Graf von Westphalen Wird ein Festpreis oder eine Festvergütung vereinbart, ist das nicht das Gleiche wie ein Pauschalpreis bzw. eine Pauschalvergütung. Bei Festpreisen trägt grundsätzlich der Auftragnehmer plötzliche Preissteigerungen.

Wann Aufgliederung der Einheitspreise?

Bei Bauaufträgen mit Ausschreibung nach dem Vergabe- und Vertragshandbuch (VHB-Bund, Ausgabe 2017- Stand 2019, anzuwenden seit 1. August 2019) kann vom Bieter die Aufgliederung der angebotenen Einheitspreise (EP) verlangt werden, damit sich bei der Wertung die für die Angebotssumme maßgebenden Kalkulationsbestandteile beurteilen lassen. Bild: © f:data GmbH Im Formblatt 223 werden nach dem Inhalt Aussagen abverlangt zu den:

Mengen mit Mengeneinheit der Teilleistungen, Zeitansätzen als Arbeitszeitaufwand für die Teilleistungen, Teilkosten nach den Kostenpositionen Löhne, Stoffe, Geräte und sonstige Kosten jeweils einschließlich Zuschläge in € (ohne Umsatzsteuer) für die Gemeinkosten (Baustellengemeinkosten – BGK und Allgemeine Geschäftskosten – AGK) sowie für Wagnis und Gewinn (G) je Mengeneinheit der Teilleistungen. sowie für und je Mengeneinheit der Teilleistungen.

Die Aufgliederung der Einheitspreise nach der Richtlinie zum Formblatt 223 kann folgendermaßen abgefordert werden:

bei einer voraussichtlichen Angebotssumme von mehr als 50.000 € sind nur wichtige, den Preis bestimmende Teilleistungen (Positionen) vorzugeben und hierzu die EP aufgegliedert zu verlangen, bei einer voraussichtlichen Angebotssumme von mehr als 100.000 € sind alle Teilleistungen (Positionen) für die Aufgliederung der Einheitspreise vorzugeben.

Die Aufgliederung soll einerseits der Prüfung der Angemessenheit von Angebotspreisen und Überprüfung auf Mischkalkulationen dienen. Sie wird andererseits aber auch für die Prüfung von Nachtragsforderungen für unerlässlich gehalten, ggf. kann dadurch auch Streit bei Nachträgen vermieden werden.

Erfolgt die Aufbereitung mit einer Kalkulationssoftware, dürfte der Aufwand als Gegenargument keine Rolle spielen. Welche Teilleistungen im LV als wichtig gelten, bedarf der Vorgabe durch den Ausschreibenden bzw. Auftraggeber. Ihm steht das Recht der Vorgabe bei einer Auftragssumme größer als 50.000 € und bis 100.000 € zu.

In der Kalkulationsoftware nextbau der Firma f:data Weimar für die Baukalkulation werden die Positionen des LV klassifiziert in der Dreiteilung A, B und C als ABC-Analyse, wobei A die vorderen 20 % wichtigen und umfangreichsten Positionen umfasst. Die betreffenden A-Positionen können für die Auswahl der wichtigen Positionen als Grundlage dienen.

  • Mit den A-Positionen kann die fachliche Wertung und Auswertung mit Konzentration auf das Wesentliche erfolgen.
  • Gezeigt werden sofort die Kostengewichte des Angebots.
  • Das unter “Beispiele” zur Verfügung gestellte Bild veranschaulicht ein ausgefülltes für ein Beispiel-LV.
  • Das Formblatt 223 sagt über die Aufgliederung bzw.

Zusammensetzung wichtiger Einheitspreise nach den Kostenartensummen einschließlich der darauf berechneten Zuschläge aus. Dabei ist es zunächst ohne Bedeutung, nach welchem Kalkulationsverfahren die Angebotskalkulation erfolgt und die ergänzenden Formblätter Preise 221 ( Zuschlagskalkulation ) oder 222 ( Endsummenkalkulation ) gewählt wurden.

Für jede gewählte Aussage bzw. Variante der Zuschlagskalkulation des Formblattes 221 sowie für die Endsummenkalkulation ist immer die Ermittlung nach Formblatt 223 möglich. Eine manuelle Erstellung bedeutet einen sehr hohen, fast unvertretbaren Aufwand. Er kann und wird in der Regel nur wirklich für die wichtigsten Positionen eines LV zu rechtfertigen sein.

Wird die Aufgliederung aller Einheitspreise verlangt, sollte es die herangezogene Kalkulationssoftware (z.B. nextbau) einfach ermöglichen. Das Ausfüllen des Formblattes 223 kann mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden sein, beispielsweise für die Leistungen der Nachunternehmer,

  1. Zunächst ist im Formblatt 223 unwichtig, ob die betreffenden Leistungspositionen als Eigenleistung des Auftragnehmers oder als Leistung eines Nachunternehmers ausgeführt werden.
  2. In der Fußnote 2) zum Formblatt 223 ist speziell vermerkt, dass auch die Zusammensetzung der Einheitspreise nach Kostenarten unabhängig davon auszuweisen ist, ob der Auftragnehmer oder ein Nachunternehmer die Leistungen erbringt.

Für den Bieter können sich aber verschiedene Löhne und darauf bezogene Zuschläge für die Eigenleistung und für die Nachunternehmer darstellen. Der Nachunternehmer wird in der Regel einen anderen Kalkulationslohn ansetzen, folglich passen z.B. beim Haupt- oder Generalunternehmer als Bieter die Löhne und Zeitansätze nicht mehr zusammen.

  1. Das Problem ist noch größer, wenn innerhalb einer Position des LV noch Eigenleistung und Nachunternehmerleistung zusammenfallen.
  2. Die Lösung sollte betriebs- und auftragsspezifisch gefunden werden, ggf.
  3. In Abstimmung mit dem Nachunternehmer oder durch Eingabe von Festpreisen und manuellen Kalkulationsansätzen.

Denn für den Auftraggeber dürfte es unerheblich sein, ob die Preisbestandteile der Nachunternehmerleistungen im Formblatt Preise 223:

vom Nachunternehmer selbst kalkuliert werden, vom Bieter so übernommen und mit seinen Zuschlägen ergänzt werden oder Bieter selbst kalkuliert bzw. erstellt werden.

Nachunternehmer ignorieren in der Regel die Aufgliederung der Einheitspreise in einem Formblatt 223. Für sie ist der Aufwand zum Ausfüllen zu hoch, da sie meistens auch nicht über die notwendigen technischen Kapazitäten verfügen. Dann werden die Haupt- und Generalunternehmer die im Formblatt 223 geforderten Preise selbst aufgliedern, ohne dass gesicherte Kalkulationswerte des Nachunternehmers vorliegen.

  • Dabei besteht durchaus die Gefahr, dass die vorgenommene Aufgliederung nicht mit der Kalkulation des Nachunternehmers übereinstimmt.
  • Inhaltlich sind die Kostenartensummen als Teilkosten einschl.
  • Verrechneter Zuschläge bzw.
  • Umlagen für für BGK, AGK, Wagnis und Gewinn je Mengeneinheit der Teilleistung bzw.

Position des LV in den Spalten 6 bis 9 im Formblatt 223 anzugeben. Weiterhin wird in Spalte 5 im Formblatt 223 der Ausweis des Zeitansatzes (Arbeitszeitaufwand) aus der Angebotskalkulation gefordert. Bei Zweifeln an der Angemessenheit von den Angebotspreisen bliebe durch den Auftraggeber bzw.

die Vergabestelle zu prüfen, ob der Zeitansatz pro Leistungseinheit bzw. die Gesamtstundenzahl den bautechnologisch erforderlichen Ansätzen entsprechen. Nach Multiplikation mit dem jeweiligen Verrechnungslohn stehen im Ergebnis die Lohnkosten, Die Lohnkosten sind nach ihrer Höhe unmittelbar aus der Angebotskalkulation nachvollziehbar und auch nachrechenbar.

Bei den Kosten für Stoffe sind auch die Kosten der Hilfsstoffe, z.B. Kosten für Rüst-, Schal- und Verbaumaterial, mit einzubeziehen. Hierzu ließe sich prüfen, ob die Stoffkosten den üblichen Ansätzen entsprechen. In die Gerätekosten werden auch die Kosten für Betriebsstoffe einbezogen, da die Betriebsstoffe zum Betreiben der Geräte erforderlich sind.

  • Dies erfolgt aber nur für die Leistungsgeräte, die den Einzelkosten der betreffenden Leistungspositionen auch direkt zugerechnet worden sind.
  • Eine nachvollziehbare Aussage ist nicht einfach gegeben.
  • Die Prüfung kann sich hierbei darauf konzentrieren, inwieweit sich die Ansätze im wirtschaftlich vertretbaren Rahmen – besonders für die Vorhaltekosten der Baumaschinen und Geräte halten.

Niedrige Ansätze müssen hier nicht ohne Weiteres einen zu geringen Preis vermuten lassen. Der Bieter kann durchaus veranlasst sein, auf die Ansätze teilweise zu verzichten, wenn es sich um betriebseigene und ggf. bereits fast abgeschriebene Baumaschinen handelt.

  • Zu prüfen bliebe dann eventuell, ob dafür sachgerechte Erwägungen sprechen.
  • Liegen Angebote von mehreren Bietern vor, die nach unterschiedlichen Kalkulationsverfahren ihre Angebote bestimmt haben, dann können auch die jeweiligen Kostenartensummen unterschiedlich hoch und damit nicht unmittelbar vergleichbar sein, obgleich die Quersumme als wertmäßiger Einheitspreis gleich hoch sein kann.

Beispielsweise werden sich in der Regel die herangezogenen Zuschlagssätze zwischen einfacher und differenzierter Zuschlagskalkulation sowie von den Umlagen bei einer Endsummenkalkulation voneinander unterscheiden, folglich auch die zu den Einzelkosten der Teilleistungen (EKT) als Teilkosten zugerechneten Zuschläge.

  • Erkennbar wäre dies beispielsweise bei der Zuschlagskalkulation aus den im Abschnitt 2 im EFB-Preis 221 ausgewiesenen Zuschlägen auf die Einzelkosten.
  • Zu beachten ist hierzu, dass die Quersumme aus den Kostenartensummen dem EP in seiner Höhe wie im Angebot wertmäßig entsprechen muss.
  • Das ergänzende Formblatt 223 ist vom Bieter nur auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen, eine Wahlmöglichkeit (wie bei den Formblättern 221 und 222) für den Zeitpunkt der Vorlage ist für 223 nicht vorgesehen.

In der Richtlinie zum Formblatt 223 im VHB- Bund- Stand 2019 wird aktualisiert angeführt, ausgefüllte Formblätter 223 “nur von den Bietern zu fordern, deren Angebote in der engeren Wahl sind. Diese Angaben sind vertraulich zu behandeln und dürfen nur den unmittelbar mit der Bearbeitung beauftragten Personen zugänglich gemacht werden”.

  1. Oft wird bereits bei der Aufforderung zur Angebotsabgabe darauf hingewiesen, ob und wann die ergänzenden Formblätter verlangt werden und dass nicht oder verspätet vorgelegte Formblätter zum Ausschluss des Angebots bzw.
  2. Zur Nichtberücksichtigung nach § 16a in der VOB Teil A (analog auch nach § 16a EU Abs.1, Nr.3 bei Bauvorhaben bei Erreichen der Schwellenwerte und § 16 a VS bei verteidigungs- und sicherheitsspezifischen Baumaßnahmen) führen können.

Wird die geforderte Abgabe versäumt, kann der Auftraggeber die fehlenden Erklärungen und Nachweise mit Fristsetzung nachverlangen. Diese sind dann spätestens innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Eine Nichtvorlage zum Nachtermin beispielsweise für die ergänzenden Formblätter Preise (EFP-Preis) wird einen Ausschluss begründen.

Dann kann nach Auffassung des Bundesgerichtshofes (BGH) ein Ausschluss bei der Wertung erfolgen (Urteil vom 07.06.2005 – XZR 19/02), weil die geforderten Aussagen für die Vergabeentscheidung wichtig sind und durch die Nichtabgabe der Formblätter Preise oder die Weigerung des Bieters, die in den Formblättern geforderten Einzelangaben zu machen, eine ordnungsgemäße und zutreffende Wertung behindert oder vereitelt wird.

Weiterhin ist zu bemerken, dass die Formblätter Preise und somit auch das Formblatt 223 nicht Vertragsbestandteil werden. In früheren Jahren war das im Kopfteil der Formblätter vermerkt. Heute findet sich dieser Vermerk unter Textziffer 1 in der Aufforderung zur Abgabe eines Angebots (Formblatt 211 im VHB-Bund, Ausgabe 2017).

Bieter Bau GmbH Vergabenummer 1234 Datum 2019
Baumaßnahme Lagerhalle
Angebot für Maschinenbau GmbH Aufgliederung der Einheitspreise
OZ des LV 1 Kurzbezeichnung d. Teilleistung 1 Menge 1 Men- gen einheit 1 Zeit- an- satz 2 Teilkosten einschl. Zuschläge in € (ohne Umsatzsteuer) je Mengeneinheit 2
Löhne 2,3 Stoffe 2 Geräte 2,4 Sonstiges 2 Angebotener Einheitspreis (Sp.6+7+8+9)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
01.0010 Boden Streifenfundament lösen laden fördern T bis 1,25m B 0,5-0,75m 5km BK4 200,000 0,106 3,70 0,00 2,15 12,55 18,40
01.0020 Baum fällen Durchm.10-30cm 1,000 St 0,857 29,87 0,00 2,23 0,74 32,84
02.0010 Mauerwerk Außenwand Mz SFK20 RDK1,8 D 30cm 02.0010 Mauerwerk Außenwand Mz 650,000 1,132 39,45 65,75 0,00 0,00 105,20
02.0020 Mauerwerk Außenwand EG H bis 3m D 30cm KS SFK20 RDK1,8 MGII 5DF(240/300/113) 650,000 1,007 35,08 41,77 0,00 0,00 76,85
03.0010 Streifenfundament Normalbeton C 16/20 einschl. Schalung 150,000 2,645 92,16 365,10 0,00 11,55 226,41
03.0020 Ortbeton Bodenpl. unbewehrt C16/20 D 20cm 900,000 0,072 2,52 20,49 0,00 2,31 25,32
04.0010 Dachschalung Bretter Nadelholz D 24mm 1.000,000 0,291 10,15 3,27 0,00 0,00 13,42
07.0010 Zementestrich Verbundestrich C20 F3 D 20mm 800,000 0,249 8,66 2,37 1,19 0,00 12,22
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1 Wird vom AG vorgegeben 2 Ist bei allen Teilleistungen anzugeben, unabhängig davon, ob sie der Auftragnehmer oder ein Nachunternehmer erbringen wird. 3 Sofern der zugrunde gelegte Verrechnungslohn nicht mit den Angaben in den Formblättern 221 oder 222 übereinstimmt, hat der Bieter dies offenzulegen. 4 Für Gerätekosten einschl. der Betriebsstoffkosten, soweit diese den Einzelkosten der angegebenen Ordnungszahlen zugerechnet worden sind.

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Was bedeutet Bedarfsposition ohne GB?

Was bedeutet Bedarfsposition mit GB? Im Leistungsverzeichnis werden Bedarfspositionen mit GB und ohne GB angegeben. „Mit GB’ bedeutet, dass der Einheitspreis (EP) sowie der Gesamtbetrag angegeben werden soll. Bei Eventualpositionen ohne GB hingegen ist nur der Einheitspreis zu vermelden.

Wie hoch ist eine EP?

Eine EP gilt als 1-3 Songs mit einem Song von mindestens 10 Minuten und einer Gesamtlaufzeit von von maximal 30 Minuten.

Wie groß ist eine EP?

Essay – Wer dieser Tage in einen Club für elektronische Tanzmusik – sprich einen Technoclub – geht, der trifft dort zum einen auf eine feierwütige Meute und zum anderen auf DJs, die in diesen Clubs auflegen, um den Leuten so richtig einzuheizen und um sie in absolute Feierlaune zu versetzen.

  1. Es geht mir hier jetzt nicht um die Beschreibung einer Clubkultur oder um die Unterscheidung der Bier- oder Cocktailtrinker, sondern um das Auflegen an sich.
  2. Genauer gesagt, womit aufgelegt wird.
  3. Dies sind nämlich in der Regel schwarze runde Scheiben, auf denen Töne analog aufgezeichnet sind – Schallplatten oder auch kurz Vinyl genannt.

Das Vinyl ist eigentlich ein organisches Molekül, welches eine Vinylgruppe enthält. Das gängige Wort Vinyl ist die Kurzform für Polyvinylchlorid (PVC), aus diesem Material wird die Schallplatte seit 1948 hergestellt. Ihr Vorläufer waren die Schellackplatten die noch bis 1960 hergestellt wurden.

Die Schallsignale sind in einer spiralförmigen, zum Mittelpunkt der Platte verlaufenden Rille gespeichert, deren Rillenwand entsprechend der Amplitude des Schallsignals ausgelenkt ist. Normalerweise wird sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite der Schallplatte aufgezeichnet (die sog. A bzw. B-Seite).

Die technische Ausführung hat sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert, um die Spieldauer, den Frequenzgang und die Haltbarkeit des Vinyls zu verbessern. In der Zwischenzeit haben sich auch verschiedene Formate entwickelt, folgende sind die gängigsten:

  1. Langspielplatte (LP): Durchmesser: 12″ (30,48 cm), früher auch 10″ (25,4 cm); Mittelloch: 7 mm; Abspieldrehzahl: 33 1/3 min, selten auch 45 min; Spieldauer etwa 20 bis 25 Minuten pro Seite.
  2. Extended Play (EP): Durchmesser: 7″ (17,78 cm) oder 12″ (30,48 cm); Mittelöcher wie Single oder Maxi-Single; Abspieldrehzahl: 45 min oder 33 1/3 min; Spieldauer 5 bis 8 (12″ bis 15) Minuten pro Seite. Die EP stellt ein Zwischenformat zwischen Single und Langspielplatte dar.
  3. Maxi-Single (Twelve-Inch): Durchmesser: 12″ (30,48 cm); Mittelloch: 7 mm; Abspieldrehzahl: 45 min; Spieldauer bis etwa 16 min pro Seite.
  4. Single: Durchmesser: 7″ (17,78 cm); Mittelloch 1 1⁄2″ bzw.38,1 mm, auch 7 mm; Abspieldrehzahl: meistens 45 min, selten auch 33 1/3 min; Spieldauer etwa 4 bis 5 Minuten pro Seite (siehe Abbildung).

Eine Spezialform stellt die Picture Disc dar, sie ist eine spezielle Form der gängigen Schallplatte. Statt ihrer gewöhnlichen schwarzen Farbe ist ein Bild auf der Oberfläche eingearbeitet. (siehe Beispiel) Die ersten Picture Discs erschienen in den 1970ern und stellten eine Weiterentwicklung von farbigen und transparenten Schallplatten dar.

  • Picture Discs werden sogar bis heute in kleinen Auflagen hergestellt.
  • Zurzeit verwendeten eigentlich fast alle Musiklabels für elektronische Tanzmusik bei ihren Erstveröffentlichungen das 12″-Format, also die Maxi-Single.
  • Auf der A-Seite befindet sich das Hauptmusikstück und auf der B-Seite meistens zwei Remixe von verschiedenen Künstlern.

Die 7″ wird fast ausschließlich im Reggae-Bereich verwendet. Ein Grund dafür könnte sein, dass sie deutlich günstiger ist, als das 12″-Format. In einer Zeit der digitalen Revolution mit neuen Komprimierungsformaten wie mp3, oder der Einführung der CD in den 1980er Jahren, könnte man annehmen, dass die schwarzen runden Scheiben eigentlich ausgestorben sind.

  1. Doch weit gefehlt – laut einer Studie auf Grundlage des DJ SURVEY 2006 legen 58% der DJs nach wie vor mit Vinyl auf und 70% gaben an, dass ihr beliebtestes Format für Erstveröffentlichungen weiterhin das Vinyl ist.
  2. Es ist in der Tat richtig, dass das Vinyl in einem durchschnittlichen Haushalt heutzutage fast keine Verwendung mehr findet.

Es gibt nur noch vereinzelt Plattenspieler, meistens lassen sich diese bei den Großeltern oder noch bei Liebhabern der guten alten Plattensammlung finden, die sich davon nicht trennen können und nicht jede Platte, die sie besitzen auch auf CD nachkaufen möchten oder wollen, da zum Beispiel bei klassischer Musik der Klang doch um einiges schlechter sein kann.

Plattenspieler und Vinyl findet man also hauptsächlich bei den Menschen, die professionelle Musik machen, zumindest was den Bereich der elektronischen Tanzmusik betrifft. Es ist zwar richtig, dass sich eine gewisse digitale Revolution auch im Bereich des Auflegens bemerkbar macht und ein DJ ein ganzes Live-Set, welches zwischen 2-4 Stunden dauern kann, mit dem Laptop einspielen kann, aber folgendes Zitat von DJ Rush aus der aktuellen Ausgabe der Raveline (Nr.172 / 07.2007) macht deutlich, warum DJs doch lieber mit Vinyl auflegen als mit dem Laptop: Ich bin halt altmodisch, ich liebe Vinyl und das Gefühl von schwarzem Wachs in meinen Händen.

Ich spiel auch CDs, nur unveröffentlichte Songs oder meine Remakes. Das gibt meinen Sets das gewisse Etwas und ich muss nicht befürchten, dass jemand vor oder nach meinem Set die gleichen Stücke spielt. Wenn es um Musik geht, sind Computer nichts für mich.

  • Ich habe gerne in allen Situationen die Kontrolle, ich bin ein Gefühlsmensch Wie dieses Zitat auch schön zeigt, spielt hier also die Materialität eine große Rolle.
  • Musik zum Anfassen in Form einer 12″ – Musik will wahrgenommen werden, es ist also nicht das gleiche Gefühl, ein Lied einfach über den Laptop abspielen zu lassen – man muss die Platte in den Händen halten.

Somit sind sich DJs und Musiklabels für elektronische Tanzmusik einig, dass das Vinyl einen gewissen Stellenwert hat und die Erstveröffentlichungen auch immer zunächst auf Vinyl erscheinen und später erst über Onlinemusikportale wie iTunes oder Beatport angeboten werden.

  1. Es ist dadurch lediglich ein weiterer Markt für die Verbreitung von Musik entstanden.
  2. Ein DJ muss, bevor er zum Auflegen in den Club geht, zu Hause seine Plattentasche packen.
  3. Er kennt den Namen des Clubs, Ort und Uhrzeit seines Auftritts, aber meistens nicht das Publikum.
  4. Er muss sich also schon zu Hause beim Packen überlegen, welche Platten er mitnehmen will, was er spielen will.

Er muss ein Gefühl dafür entwickeln, welche Plattenan diesem Abend gut funktionieren und welche vielleicht nicht. Das Vinyl verkörpert auch einen ganz bestimmten Mythos. Es war, neben der Schellackplatte, schließlich das erste Ding, auf das transportable Musik gepresst wurde.

Damit war es möglich nicht nur Musik über das Radio zu hören, sondern man war nun in der Lage Platten aufzulegen und konnte damit die Musik hören, die man wollte, in diesem Moment, passend zur Stimmung oder auch zur gezielten Erzeugung einer bestimmten Stimmung. Heute wie damals betrifft das Auflegen von Vinyl eine ganz bestimmte Schicht oder Gruppe der Gesellschaft.

Plattenspieler waren früher sehr teuer, weil sie kein Massenprodukt waren. Die Plattenteller, mit denen DJs heute auflegen sind technisch hoch gezüchtete teure Instrumente, wie zum Beispiel der sog. Urvater des analogen Plattenspielers, der Technics 1210 MK 2, der Plattenspieler der Plattenspieler, der einen Neupreis von ca.800 – 1000 Euro hat.

Demnach haben früher wie heute nur bestimmte Personengruppen Zugang zu Vinyl. In diesem Zusammenhang fällt mir Pierre Bourdieus Habitus-Konzept und der Raum der Lebensstile ein. Musikliebhaber können in unterschiedliche Gruppen klassifiziert werden. Das Vinyl agiert hierbei als modus operandi, als strukturierende Struktur der Gesellschaft in Vinyl-Liebhaber bzw.

Besitzer und den Gruppen, die sich niemals Vinyl kaufen würden und auch nicht besitzen. Plattenspieler die einen Neupreis von fast 1000 Euro haben verkörpern einen ganz bestimmten Lebensstil, der Plattenspieler fungiert als Objekt der Abgrenzung zu anderen Lebensstilen.

Betrachtet man den Lebensstil eines DJs, dann stellt man relativ schnell fest, dass dies eine völlig andere Art und Weise ist zu Leben und sich dies nicht nur in dem Kauf von Vinyl und Plattenspielern widerspiegelt, sondern auch den Konsum ganz bestimmter Kleidungsstücke und Modelabels nach sich zieht.

Der Geschmack bildet den praktischen Operator, der den Lebensstil in die physische und symbolische Ordnung unterteilt. Der Geschmack bewirkt, dass man hat, was man mag, weil man mag, was man hat. Der Musikgeschmack, welcher sich im Laufe der Zeit herausgebildet hat, wird zum einen über das Hören und zum anderen über das Anfassen wahrgenommen, über das physische Produkt Vinyl.

  • „Der DJ und die digitale Revolution” – Eine soziologische Forschungsarbeit auf der Grundlage des DJ SURVEY 2006 vorgelegt von Henning Labuhn, Humboldt Universität zu Berlin, S.15 – 16, abzurufen unter:,
  • Das kostenlose Computerprogramm ist ein Produkt der Firma Apple zum Abspielen, Organisieren und Kaufen von Musik, Filmen und Spielen.
  • ist eine neue Art von Musik Portal für alles rund um den elektronischen Musikgenuss.
  • Pierre Bourdieu, „Die feinen Unterschiede”, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1997, S.281
  • Pierre Bourdieu, „Die feinen Unterschiede”, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1997, S.285/286.

: Das Vinyl

Was gehört alles in ein LV?

Wie erstellt man ein LV? – Ein Leistungsverzeichnis ist in der Regel tabellarisch aufgebaut und enthält die Positionsnummer, Mengenangaben, Mengeneinheiten, einen Langtext sowie Kurztext, Einheitspreise (EP) und den Gesamtpreis (GP).

Wer darf LV erstellen?

Wer erstellt das Leistungsverzeichnis? – Wer das Leistungsverzeichnis erstellt, hängt vom Inhalt ab. Handelt es sich um eine Ausschreibung, dann wird diese in der Regel von dem Auftraggeber selbst bzw. seinen Bevollmächtigten (Planer, Architekten usw.) erstellt.

Wo für steht GP?

General practitioner

Forumsdiskussionen, die den Suchbegriff enthalten
Generalprobe ( GP ) Letzter Beitrag: 21 Aug.10, 11:16
Eine Generalprobe ist die letzte Probe vor der Premiere eines Theaterstücks, einer Oper, Ope 2 Antworten
GP procurement rules Letzter Beitrag: 19 Jul.07, 11:15

Was bedeutet GP 1?

Gesellenprüfungen. Die Gesellenprüfungen werden als gestreckte Gesellenprüfungen durchgeführt und unterteilen sich in die Gesellenprüfung Teil I, auch als GP I bezeichnet, welche zu 35 % in das Gesamtergebnis einfließt und in die Gesellenprüfung Teil II – GP II, welche zu 65 % in das Gesamtergebnis mit einfließt.

Wann liegt ein Festpreis vor?

Pauschalpreis vs. Festpreis – was ist gemeint? Oft wird bei einem Bauauftrag zwischen beiden Begriffen nicht differenziert. Die Auslegung einer Vereinbarung („was haben die Parteien gewollt”) kann selbstverständlich individuell Unterschiedliches ergeben.

Üblicherweise meint „Festpreis”, dass der Vertragspreis sich nicht durch Umstände außerhalb des Vertrages ändert, insbesondere Einkaufspreise (Stahl-, Ölpreis, Personalkosten, ggf. Steuern). Mit einem „Pauschalpreis” wird dem gegenüber regelmäßig ohne Rücksicht auf Änderungen der für erforderlich gehaltenen Materialmengen der vereinbarte Leistungserfolg vergütet.

Kommen jedoch qualitativ neue Leistungsbestandteile hinzu, die notwendig sind/waren für den Leistungserfolg, (oder fallen weg), muss der Pauschalpreis angepasst werden, wie soeben vom Oberlandesgericht Karlsruhe entschieden. Die Darstellung in der Rechnung ist nicht einfach und sollte bei absehbarem Streit juristisch begleitet werden.

  • Wann ein Pauschalpreis vereinbart wurde, ist allerdings schon nicht immer eindeutig.
  • Regelmäßig macht ein Handwerker ein Angebot zu Einheitspreisen mit Ausweis der für erforderlich gehaltenen Mengen.
  • Der Auftraggeber erteilt dann den Auftrag nach unten abgerundet mit dem Zusatz „pauschal”.
  • In einem engen Verständnis der Vereinbarung tragen damit beide Seiten das Risiko fehlerhafter Mengenannahmen.

Eine solche Vereinbarung kann jedoch ebenso verstanden werden als bloße Vereinbarung eines prozentualen Nachlasses auf alle Einheitspreise. Es bleibt dann bei einer Abrechnung nach Aufmaß, also den Einheitspreisen für die tatsächlich angefallenen Mengen abzüglich des „pauschalen” Nachlasses.

Was ist ein Pauschalpreisvertrag?

Von einer Pauschalsumme oder einem Pauschalpreis wird gesprochen, wenn die Vergütung für eine Leistung oder eine Teilleistung im Voraus mit einem bestimmten Endbetrag vereinbart wird. Wird für den gesamten Bauvertrag eine Pauschalsumme vereinbart, so wird dieser als Pauschalvertrag bezeichnet.

Was ist ein GMP Vertrag?

Der Garantierte Maximalpreis (GMP) ist ein Bauvertragsmodell, Es baut auf dem Pauschalvertragsmodell auf. Wie bei diesem wird das vom Generalunternehmer zu erbringende Leistungssoll vereinbart. Der vom Bauherrn für das gesamte Projekt zu bezahlende Preis ist hingegen kein Festpreis, sondern ein Höchstpreis,

  1. Einsparungen – insbesondere aus Nachunternehmerleistungen, die günstiger als veranschlagt vergeben werden können – teilen Auftraggeber und Auftragnehmer nach einem vorher festgelegten Schlüssel auf.
  2. Voraussetzung, damit GMP-Projekte erfolgreich gelingen, ist die frühzeitige, partnerschaftliche Zusammenarbeit von Bauunternehmen und Bauherr.
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Die Verbreitung des Vertragsmodells in der Praxis ist gering, da es vom Generalunternehmer eine vollständige Aufdeckung der Kalkulation erfordert, um im Falle von Änderungen, die der Bauherr wünscht, den Vorgabepreis anpassen zu können. Der Einsatz beschränkt sich damit auf die Fälle, in denen der Generalunternehmer ohne Wettbewerb beauftragt wird, weil er mit seinem Knowhow von Beginn der Planung an mit am Tisch sitzt.

Was ist EP Spiel?

Erlebnispädagogik-Spiele sind eine besondere Methode, um Kinder, Jugendliche und Erwachsene, bei ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen, um sie auf das Leben vorzubereiten und um Gruppen zu einem echten Team zusammenzuschweißen. Dabei steht immer das aktive, praktische Erleben in der Natur im Mittelpunkt, so dass die Beteiligten nicht einfach lernen, was man ihnen vorgibt, sondern ihre ganz persönlichen Erfahrungen machen und so ihre eigenen Rückschlüsse ziehen können.

Eines der wichtigsten Hilfsmittel sind dabei die Erlebnispädagogik-Spiele die Spaß, Freude und Leichtigkeit mit der Erfahrung von Gemeinschaft, Erfolg, Teamgeist und gegenseitiger Unterstützung verbinden. Für erlebnispädagogische Programme, Freizeiten und Teamtrainings werden diese Spiele in der Regel mit verschiedenen Outdoorsportarten kombiniert.

Besonders beliebt dabei sind Klettern, Abseilen, Kanu, Kajak oder Floß fahren und Segeln aber auch Erlebnispädagogik Spiele ohne Material. Auch Hochseilelemente, Survivalskills und Methoden aus dem Bereich Bushcraft werden gerne in der Erlebnispädagogik eingesetzt. Was Bedeutet E.P. Im Angebot Kanu fahren ist als erlebnispädagogisches Programm sehr beliebt.

Was ist der Unterschied zwischen Festpreis und Pauschalpreis?

Baurecht: Ein Festpreis ist nicht dasselbe wie ein Pauschalpreis | Friedrich Graf von Westphalen Wird ein Festpreis oder eine Festvergütung vereinbart, ist das nicht das Gleiche wie ein Pauschalpreis bzw. eine Pauschalvergütung. Bei Festpreisen trägt grundsätzlich der Auftragnehmer plötzliche Preissteigerungen.

Wann Aufgliederung der Einheitspreise?

Bei Bauaufträgen mit Ausschreibung nach dem Vergabe- und Vertragshandbuch (VHB-Bund, Ausgabe 2017- Stand 2019, anzuwenden seit 1. August 2019) kann vom Bieter die Aufgliederung der angebotenen Einheitspreise (EP) verlangt werden, damit sich bei der Wertung die für die Angebotssumme maßgebenden Kalkulationsbestandteile beurteilen lassen. Bild: © f:data GmbH Im Formblatt 223 werden nach dem Inhalt Aussagen abverlangt zu den:

Mengen mit Mengeneinheit der Teilleistungen, Zeitansätzen als Arbeitszeitaufwand für die Teilleistungen, Teilkosten nach den Kostenpositionen Löhne, Stoffe, Geräte und sonstige Kosten jeweils einschließlich Zuschläge in € (ohne Umsatzsteuer) für die Gemeinkosten (Baustellengemeinkosten – BGK und Allgemeine Geschäftskosten – AGK) sowie für Wagnis und Gewinn (G) je Mengeneinheit der Teilleistungen. sowie für und je Mengeneinheit der Teilleistungen.

Die Aufgliederung der Einheitspreise nach der Richtlinie zum Formblatt 223 kann folgendermaßen abgefordert werden:

bei einer voraussichtlichen Angebotssumme von mehr als 50.000 € sind nur wichtige, den Preis bestimmende Teilleistungen (Positionen) vorzugeben und hierzu die EP aufgegliedert zu verlangen, bei einer voraussichtlichen Angebotssumme von mehr als 100.000 € sind alle Teilleistungen (Positionen) für die Aufgliederung der Einheitspreise vorzugeben.

Die Aufgliederung soll einerseits der Prüfung der Angemessenheit von Angebotspreisen und Überprüfung auf Mischkalkulationen dienen. Sie wird andererseits aber auch für die Prüfung von Nachtragsforderungen für unerlässlich gehalten, ggf. kann dadurch auch Streit bei Nachträgen vermieden werden.

  • Erfolgt die Aufbereitung mit einer Kalkulationssoftware, dürfte der Aufwand als Gegenargument keine Rolle spielen.
  • Welche Teilleistungen im LV als wichtig gelten, bedarf der Vorgabe durch den Ausschreibenden bzw.
  • Auftraggeber.
  • Ihm steht das Recht der Vorgabe bei einer Auftragssumme größer als 50.000 € und bis 100.000 € zu.

In der Kalkulationsoftware nextbau der Firma f:data Weimar für die Baukalkulation werden die Positionen des LV klassifiziert in der Dreiteilung A, B und C als ABC-Analyse, wobei A die vorderen 20 % wichtigen und umfangreichsten Positionen umfasst. Die betreffenden A-Positionen können für die Auswahl der wichtigen Positionen als Grundlage dienen.

  • Mit den A-Positionen kann die fachliche Wertung und Auswertung mit Konzentration auf das Wesentliche erfolgen.
  • Gezeigt werden sofort die Kostengewichte des Angebots.
  • Das unter “Beispiele” zur Verfügung gestellte Bild veranschaulicht ein ausgefülltes für ein Beispiel-LV.
  • Das Formblatt 223 sagt über die Aufgliederung bzw.

Zusammensetzung wichtiger Einheitspreise nach den Kostenartensummen einschließlich der darauf berechneten Zuschläge aus. Dabei ist es zunächst ohne Bedeutung, nach welchem Kalkulationsverfahren die Angebotskalkulation erfolgt und die ergänzenden Formblätter Preise 221 ( Zuschlagskalkulation ) oder 222 ( Endsummenkalkulation ) gewählt wurden.

  1. Für jede gewählte Aussage bzw.
  2. Variante der Zuschlagskalkulation des Formblattes 221 sowie für die Endsummenkalkulation ist immer die Ermittlung nach Formblatt 223 möglich.
  3. Eine manuelle Erstellung bedeutet einen sehr hohen, fast unvertretbaren Aufwand.
  4. Er kann und wird in der Regel nur wirklich für die wichtigsten Positionen eines LV zu rechtfertigen sein.

Wird die Aufgliederung aller Einheitspreise verlangt, sollte es die herangezogene Kalkulationssoftware (z.B. nextbau) einfach ermöglichen. Das Ausfüllen des Formblattes 223 kann mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden sein, beispielsweise für die Leistungen der Nachunternehmer,

  1. Zunächst ist im Formblatt 223 unwichtig, ob die betreffenden Leistungspositionen als Eigenleistung des Auftragnehmers oder als Leistung eines Nachunternehmers ausgeführt werden.
  2. In der Fußnote 2) zum Formblatt 223 ist speziell vermerkt, dass auch die Zusammensetzung der Einheitspreise nach Kostenarten unabhängig davon auszuweisen ist, ob der Auftragnehmer oder ein Nachunternehmer die Leistungen erbringt.

Für den Bieter können sich aber verschiedene Löhne und darauf bezogene Zuschläge für die Eigenleistung und für die Nachunternehmer darstellen. Der Nachunternehmer wird in der Regel einen anderen Kalkulationslohn ansetzen, folglich passen z.B. beim Haupt- oder Generalunternehmer als Bieter die Löhne und Zeitansätze nicht mehr zusammen.

Das Problem ist noch größer, wenn innerhalb einer Position des LV noch Eigenleistung und Nachunternehmerleistung zusammenfallen. Die Lösung sollte betriebs- und auftragsspezifisch gefunden werden, ggf. in Abstimmung mit dem Nachunternehmer oder durch Eingabe von Festpreisen und manuellen Kalkulationsansätzen.

Denn für den Auftraggeber dürfte es unerheblich sein, ob die Preisbestandteile der Nachunternehmerleistungen im Formblatt Preise 223:

vom Nachunternehmer selbst kalkuliert werden, vom Bieter so übernommen und mit seinen Zuschlägen ergänzt werden oder Bieter selbst kalkuliert bzw. erstellt werden.

Nachunternehmer ignorieren in der Regel die Aufgliederung der Einheitspreise in einem Formblatt 223. Für sie ist der Aufwand zum Ausfüllen zu hoch, da sie meistens auch nicht über die notwendigen technischen Kapazitäten verfügen. Dann werden die Haupt- und Generalunternehmer die im Formblatt 223 geforderten Preise selbst aufgliedern, ohne dass gesicherte Kalkulationswerte des Nachunternehmers vorliegen.

Dabei besteht durchaus die Gefahr, dass die vorgenommene Aufgliederung nicht mit der Kalkulation des Nachunternehmers übereinstimmt. Inhaltlich sind die Kostenartensummen als Teilkosten einschl. verrechneter Zuschläge bzw. Umlagen für für BGK, AGK, Wagnis und Gewinn je Mengeneinheit der Teilleistung bzw.

Position des LV in den Spalten 6 bis 9 im Formblatt 223 anzugeben. Weiterhin wird in Spalte 5 im Formblatt 223 der Ausweis des Zeitansatzes (Arbeitszeitaufwand) aus der Angebotskalkulation gefordert. Bei Zweifeln an der Angemessenheit von den Angebotspreisen bliebe durch den Auftraggeber bzw.

Die Vergabestelle zu prüfen, ob der Zeitansatz pro Leistungseinheit bzw. die Gesamtstundenzahl den bautechnologisch erforderlichen Ansätzen entsprechen. Nach Multiplikation mit dem jeweiligen Verrechnungslohn stehen im Ergebnis die Lohnkosten, Die Lohnkosten sind nach ihrer Höhe unmittelbar aus der Angebotskalkulation nachvollziehbar und auch nachrechenbar.

Bei den Kosten für Stoffe sind auch die Kosten der Hilfsstoffe, z.B. Kosten für Rüst-, Schal- und Verbaumaterial, mit einzubeziehen. Hierzu ließe sich prüfen, ob die Stoffkosten den üblichen Ansätzen entsprechen. In die Gerätekosten werden auch die Kosten für Betriebsstoffe einbezogen, da die Betriebsstoffe zum Betreiben der Geräte erforderlich sind.

Dies erfolgt aber nur für die Leistungsgeräte, die den Einzelkosten der betreffenden Leistungspositionen auch direkt zugerechnet worden sind. Eine nachvollziehbare Aussage ist nicht einfach gegeben. Die Prüfung kann sich hierbei darauf konzentrieren, inwieweit sich die Ansätze im wirtschaftlich vertretbaren Rahmen – besonders für die Vorhaltekosten der Baumaschinen und Geräte halten.

Niedrige Ansätze müssen hier nicht ohne Weiteres einen zu geringen Preis vermuten lassen. Der Bieter kann durchaus veranlasst sein, auf die Ansätze teilweise zu verzichten, wenn es sich um betriebseigene und ggf. bereits fast abgeschriebene Baumaschinen handelt.

  1. Zu prüfen bliebe dann eventuell, ob dafür sachgerechte Erwägungen sprechen.
  2. Liegen Angebote von mehreren Bietern vor, die nach unterschiedlichen Kalkulationsverfahren ihre Angebote bestimmt haben, dann können auch die jeweiligen Kostenartensummen unterschiedlich hoch und damit nicht unmittelbar vergleichbar sein, obgleich die Quersumme als wertmäßiger Einheitspreis gleich hoch sein kann.

Beispielsweise werden sich in der Regel die herangezogenen Zuschlagssätze zwischen einfacher und differenzierter Zuschlagskalkulation sowie von den Umlagen bei einer Endsummenkalkulation voneinander unterscheiden, folglich auch die zu den Einzelkosten der Teilleistungen (EKT) als Teilkosten zugerechneten Zuschläge.

Erkennbar wäre dies beispielsweise bei der Zuschlagskalkulation aus den im Abschnitt 2 im EFB-Preis 221 ausgewiesenen Zuschlägen auf die Einzelkosten. Zu beachten ist hierzu, dass die Quersumme aus den Kostenartensummen dem EP in seiner Höhe wie im Angebot wertmäßig entsprechen muss. Das ergänzende Formblatt 223 ist vom Bieter nur auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen, eine Wahlmöglichkeit (wie bei den Formblättern 221 und 222) für den Zeitpunkt der Vorlage ist für 223 nicht vorgesehen.

In der Richtlinie zum Formblatt 223 im VHB- Bund- Stand 2019 wird aktualisiert angeführt, ausgefüllte Formblätter 223 “nur von den Bietern zu fordern, deren Angebote in der engeren Wahl sind. Diese Angaben sind vertraulich zu behandeln und dürfen nur den unmittelbar mit der Bearbeitung beauftragten Personen zugänglich gemacht werden”.

Oft wird bereits bei der Aufforderung zur Angebotsabgabe darauf hingewiesen, ob und wann die ergänzenden Formblätter verlangt werden und dass nicht oder verspätet vorgelegte Formblätter zum Ausschluss des Angebots bzw. zur Nichtberücksichtigung nach § 16a in der VOB Teil A (analog auch nach § 16a EU Abs.1, Nr.3 bei Bauvorhaben bei Erreichen der Schwellenwerte und § 16 a VS bei verteidigungs- und sicherheitsspezifischen Baumaßnahmen) führen können.

Wird die geforderte Abgabe versäumt, kann der Auftraggeber die fehlenden Erklärungen und Nachweise mit Fristsetzung nachverlangen. Diese sind dann spätestens innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Eine Nichtvorlage zum Nachtermin beispielsweise für die ergänzenden Formblätter Preise (EFP-Preis) wird einen Ausschluss begründen.

Dann kann nach Auffassung des Bundesgerichtshofes (BGH) ein Ausschluss bei der Wertung erfolgen (Urteil vom 07.06.2005 – XZR 19/02), weil die geforderten Aussagen für die Vergabeentscheidung wichtig sind und durch die Nichtabgabe der Formblätter Preise oder die Weigerung des Bieters, die in den Formblättern geforderten Einzelangaben zu machen, eine ordnungsgemäße und zutreffende Wertung behindert oder vereitelt wird.

Weiterhin ist zu bemerken, dass die Formblätter Preise und somit auch das Formblatt 223 nicht Vertragsbestandteil werden. In früheren Jahren war das im Kopfteil der Formblätter vermerkt. Heute findet sich dieser Vermerk unter Textziffer 1 in der Aufforderung zur Abgabe eines Angebots (Formblatt 211 im VHB-Bund, Ausgabe 2017).

Bieter Bau GmbH Vergabenummer 1234 Datum 2019
Baumaßnahme Lagerhalle
Angebot für Maschinenbau GmbH Aufgliederung der Einheitspreise
OZ des LV 1 Kurzbezeichnung d. Teilleistung 1 Menge 1 Men- gen einheit 1 Zeit- an- satz 2 Teilkosten einschl. Zuschläge in € (ohne Umsatzsteuer) je Mengeneinheit 2
Löhne 2,3 Stoffe 2 Geräte 2,4 Sonstiges 2 Angebotener Einheitspreis (Sp.6+7+8+9)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
01.0010 Boden Streifenfundament lösen laden fördern T bis 1,25m B 0,5-0,75m 5km BK4 200,000 0,106 3,70 0,00 2,15 12,55 18,40
01.0020 Baum fällen Durchm.10-30cm 1,000 St 0,857 29,87 0,00 2,23 0,74 32,84
02.0010 Mauerwerk Außenwand Mz SFK20 RDK1,8 D 30cm 02.0010 Mauerwerk Außenwand Mz 650,000 1,132 39,45 65,75 0,00 0,00 105,20
02.0020 Mauerwerk Außenwand EG H bis 3m D 30cm KS SFK20 RDK1,8 MGII 5DF(240/300/113) 650,000 1,007 35,08 41,77 0,00 0,00 76,85
03.0010 Streifenfundament Normalbeton C 16/20 einschl. Schalung 150,000 2,645 92,16 365,10 0,00 11,55 226,41
03.0020 Ortbeton Bodenpl. unbewehrt C16/20 D 20cm 900,000 0,072 2,52 20,49 0,00 2,31 25,32
04.0010 Dachschalung Bretter Nadelholz D 24mm 1.000,000 0,291 10,15 3,27 0,00 0,00 13,42
07.0010 Zementestrich Verbundestrich C20 F3 D 20mm 800,000 0,249 8,66 2,37 1,19 0,00 12,22

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1 Wird vom AG vorgegeben 2 Ist bei allen Teilleistungen anzugeben, unabhängig davon, ob sie der Auftragnehmer oder ein Nachunternehmer erbringen wird. 3 Sofern der zugrunde gelegte Verrechnungslohn nicht mit den Angaben in den Formblättern 221 oder 222 übereinstimmt, hat der Bieter dies offenzulegen. 4 Für Gerätekosten einschl. der Betriebsstoffkosten, soweit diese den Einzelkosten der angegebenen Ordnungszahlen zugerechnet worden sind.

Dieser Beitrag wurde von unserer Bauprofessor-Redaktion erstellt. Für die Inhalte auf bauprofessor.de arbeitet unsere Redaktion jeden Tag mit Leidenschaft. Über Bauprofessor »

Kann ein Pauschalpreis erhöht werden?

Fazit – Ein Pauschalpreisvertrag hat Vorteile und Nachteile. Die Kalkulationssicherheit ist sicher ein Vorteil. Denn pauschal ist und bleibt pauschal. Nicht jede kleinere Abweichung der Leistung führt zu einer Preisanpassung. Erst wenn die ausgeführte Menge von der vertraglich vorgesehenen Menge so erheblich abweicht, dass ein Festhalten an dem Pauschalpreis nicht zumutbar ist, kann man eine Preisanpassung verlangen.

Für Bauunternehmer hat dies zur Wirkung, dass Nachträge kaum durchsetzbar sind. Für Fragen rund um die Themen VOB/B, Pauschalvertrag, Preisanpassung bei Mindermengen oder Mehrmengen, etc. stehe ich Ihnen jederzeit beratend oder vertretend mit meiner Expertise im Baurecht zur Seite. Ihr Rechtsanwalt und Fachanwalt für Baurecht Markus Erler Dieser Beitrag dient allgemeiner Information und entspricht dem Kenntnisstand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung und erfolgt ohne Gewähr.

Eine individuelle Beratung des konkreten Einzelfalles wird dadurch nicht ersetzt. Für den Inhalt wird keine Haftung übernommen. Alle Rechte bleiben vorbehalten.

Was ist ein Pauschalpreisvertrag?

Von einer Pauschalsumme oder einem Pauschalpreis wird gesprochen, wenn die Vergütung für eine Leistung oder eine Teilleistung im Voraus mit einem bestimmten Endbetrag vereinbart wird. Wird für den gesamten Bauvertrag eine Pauschalsumme vereinbart, so wird dieser als Pauschalvertrag bezeichnet.