Katze trinkt viel: Ursachen – Ihre Katze trinkt sehr viel? Es gibt es verschiedene mögliche Ursachen:
Als harmlos einzustufen sind heißes Wetter, viel Aktivität oder eine Futterumstellung zu Hause. Freigängerkatzen haben leider meist mehrere Futterstellen. Wenn Katzen viel trinken, gab es bei einer „Alternative” evtl. Trockenfutter oder gar Essensreste, die gewürzt waren. Etwas vorsichtig sollte man mit Leckerlies sein, sie sind häufig sehr salzhaltig.
Ist es nur vorübergehend der Fall, ist ein größerer Durst bei der Katze unproblematisch. Allerdings kann eine erhöhte Wasseraufnahme (als Polydipsie bezeichnet) auch krankhaft sein. Als häufigste Ursachen kommen und mellitus (Zuckerkrankheit) in Frage.
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Wie viel sollte eine Katze am Tag trinken?
Der Flüssigkeitsbedarf einer Katze – Der Körper unserer Samtpfote besteht zu 50 bis 70 Prozent aus Wasser. Ist der Fettgehalt einer Katze höher, so hat diese einen niedrigeren Wassergehalt, und andersherum. Doch wie viel Flüssigkeit sollte eine Katze am Tag aufnehmen? Eine ausgewachsene Katze benötigt täglich zwischen 50 ml und 70 ml Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht,
Wiegt deine Katze beispielsweise 4 kg, so sollte sie 200 ml bis 280 ml Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen. Die Trinkmenge nimmt deine Katze nicht auf einmal auf, sondern in vielen kleinen Einzelportionen. Daher trinkt sie im Durchschnitt zehn bis zwölf Mal pro Tag. Außerdem nehmen Katzen einen Teil der benötigten Flüssigkeit über ihre Nahrung auf – die Wassermenge ist dabei abhängig von der jeweiligen Futterart.
Frisst deine Katze Nassfutter, so wird ein großer Teil des Bedarfs darüber bereits gedeckt, Bei der Fütterung von Trockenfutter sieht dies anders aus: Trockenfutter besteht nur zu etwa 10 Prozent aus Flüssigkeit, die Aufnahme von Wasser durch das Trinken ist hier also unumgänglich.
Wie oft trinkt eine Katze am Tag?
Hier ein Rechenbeispiel für den Wasserbedarf einer normalgewichtigen Hauskatze – Eine 4,5 kg schwere Wohnungskatze, die es ruhig angehen lässt, benötigt täglich etwa 210 ml Flüssigkeit. Wenn diese Katze täglich 260 g eines Feuchtfutters mit 80% Wassergehalt frisst, dann hat sie ihren Wasserbedarf praktisch gedeckt, weil sie bereits mit dem Futter 208 ml Flüssigkeit zu sich genommen hat.
Wie viel trinken ist zu viel Katzen?
Plötzlich trinkt die Katze viel Katzen trinken von Natur aus wenig. Die Vorfahren unserer Hauskatzen stammen ursprünglich aus der Wüste. Daher sind sich unsere Stubentiger gewohnt, mit wenig Wasser auszukommen. Wenn die Katze plötzlich mehr Durst hat, könnte das ein erstes Anzeichen einer Erkrankung sein.
Normale Trinkmenge Eine gesunde, ausgewachsene Hauskatze trinkt normalerweise weniger als 50 ml / kg / 24 Stunden. Eine 4 kg schwere Katze trinkt somit bis zu 2 dl Wasser am Tag. Einfluss auf die Wasseraufnahme Natürlich ist die Menge an benötigtem Wasser auch von äusseren Einflüssen abhängig. Der grösste Einfluss auf die Trinkmenge hat das Futter.
Je nach Menge des Feucht- oder Trockenfutters, kann die Wasseraufnahme unterschiedlich hoch sein. Je mehr Trockenfutter die Katze frisst, desto höher ist ihr Bedarf zum Wasser trinken. Freigängerkatzen, welche Mäuse jagen, nehmen sehr viel Wasser über ihre Beute auf und decken Ihren Wasserbedarf somit mehrheitlich über die Nahrung.
An heissen Sommertagen wird Ihre Katze mehr trinken, als im Winter. Falls Ihre Katze vorübergehend Durchfall hat oder Erbrechen muss, wird sie kurzfristig auch einen erhöhten Wasserbedarf haben. Wenn die Trinkschale plötzlich leer ist Normalerweise leckt die Katze etwas Wasser auf und geht danach weiter.
Wenn die Wasserschale plötzlich sehr schnell leer ist, sollte man die Trinkmenge über ein paar Tage kontrollieren. Ideal ist, wenn die Wasseraufnahme pro 24 Stunden gemessen wird. Füllen Sie die Wasserschale mit einer abgemessen Menge Wasser auf. Somit erhalten Sie einen Überblick über die Trinkmenge.
Für eine 4 kg Katze: 2 dl Wasser am TagFür eine 5 kg Katze: 2,5 dl Wasser am TagFür eine 6 kg Katze: 3 dl Wasser am Tag
Bei Freigängerkatzen kann es sehr schwierig sein, die Trinkmenge zu kontrollieren. Katzen lieben es, an verschiedenen Orten zu trinken. Sei dies nun am Wasserhahn, an Pflanzentöpfen, aus der Giesskanne oder einem Brunnen. Mit der gesteigerten Wasseraufnahme wird jedoch auch vermehrt Urin abgesetzt.
Wenn das Katzenkistchen plötzlich schneller voll ist, kann dies auch ein Hinweis auf vermehrten Durst sein. Anzeichen für eine Erkrankung Falls Ihre Katze plötzlich mehr Wasser aufnimmt oder das Katzenkistchen mehr Urin aufweist, sollten Sie Ihren Stubentiger vom Tierarzt untersuchen lassen. Wenn eine Katze mehr als 0,5 dl pro Kg am Tag trinkt, spricht man von einer Polydipsie (krankhaft gesteigerter Durst).
Das Symptom Durst und vermehrter Urinabsatz kann über 20 verschieden Ursachen haben. Die drei häufigsten Ursachen bei der Katze sind folgende Krankheiten:
Diabetes (Blutzuckererkrankung)NierenerkrankungSchilddrüsenüberfunktion
Eine Urinuntersuchung bringt Aufschluss, ob die Katze tatsächlich mehr trinkt und daher einen wässrigen Urin hat. Im Urin kann auch der Zuckergehalt untersucht werden. Mittels einer Blutuntersuchung kann festgestellt werden, ob die Nierenwerte, der Blutzucker und das Schilddrüsenhormon in der Norm sind.
Wie erkennt man eine Nierenerkrankung bei Katzen?
Welche Symptome zeigen Katzen mit chronischer Nierenerkrankung? – Leidet Ihre Katze an einer chronischen Niereninsuffizienz, können Sie typischerweise folgende Symptome feststellen:
- Die Katze ist schlapp, müde und kraftlos (apathisch).
- Sie verliert an Gewicht und mag nicht fressen (Anorexie).
- Sie trinkt sehr viel und setzt große Mengen Harn ab (Polyurie, Polydipsie).
- Sie hat häufig Infektionskrankheiten wie Erkältungen oder Harnwegsinfektionen.
- Eventuell riecht der Atem Ihrer Katze schlecht und ihr Zahnfleisch ist gerötet (Foetor ex ore, Gingivitis).
- Ihre Haut kann schuppig und ihr Fell glanzlos werden.
Diese Symptome sind fast alle auf die Harnvergiftung (Urämie) zurückzuführen, die entsteht, wenn sich harnpflichtige Stoffe im Körper der Katze anreichern. Bei einer sehr starken Urämie können häufiges Erbrechen und neurologische Symptome wie etwa Krämpfe oder Bewusstlosigkeit auftreten.
Wie oft muss ich meiner Katze Nassfutter geben?
Allgemein gilt für eine gesunde Fütterung die Regel, die Tagesration deiner Katze in mehrere Portionen einzuteilen, die du über den Tag anbietest, wobei du ihr spät abends die letzte Portion gibst. Bekommt deine Katze Nassfutter, fütterst du sie mit drei bis vier Portionsbeuteln täglich.
Die Rezepturen eines jeden Trocken- und Nassfutters sind unterschiedlich und somit auch die empfohlenen Tagesmengen. Für eine grobe Orientierung: Eine durchschnittlich große und schwere Katze (etwa 4 kg) benötigt zwischen 60 g und 75 g Trockenfutter täglich. Genaueres kannst du der Fütterungsempfehlung auf der Verpackung deines Futterproduktes entnehmen.
Die entsprechende Futtermenge solltest du auf mindestens zwei Portionen pro Tag verteilen. Für die Fütterung spielen auch das Alter, der Gesundheitszustand und die Haltungsbedingungen deiner Katze eine Rolle. Wie oft und wie viel du deiner Katze füttern solltest, wenn du diese Faktoren berücksichtigst, erfährst du hier.
Wie oft Nassfutter am Tag Katze?
Viele Hauskatzen scheinen beständig unter Hunger zu leiden. Sie fressen ein bisschen Trockenfutter hier, fordern maunzend ihr Leckerchen ein und bei der netten Nachbarin gibt es auch noch einen feinen Snack obendrauf. Die etwas merkwürdig erscheinenden Fressgewohnheiten unserer Stubentiger haben einen einfachen Grund: Leben die Miezen auf sich selbst gestellt und ohne gut gefüllten Fressnapf, gibt es nur dann etwas zu fressen, wenn Kitty auch das Jagdglück hold war.
- Hier mal eine Maus, dort ein Vogel oder ein anderes Beutetier – auf zehn bis 20 Minimahlzeiten kommt die Katze so über den Tag verteilt.
- Atzen fressen also so oft, wie sich die Möglichkeit bietet, und dafür eher kleinere Portionen.
- Allerdings entpuppt sich die Schlussfolgerung, dass Katzen nur so viel fressen, wie sie wirklich benötigen, als ein Märchen: Das Sättigungsgefühl von Hauskatzen ist nicht unfehlbar.
Es spricht dennoch nichts dagegen, der Katze ihre Tagesration Trockenfutter in den Napf zu geben, sodass sie nach Belieben über den Tag verteilt ihre Rationen fressen kann. Allerdings solltest du in diesem Fall die Futtermenge der Katze genau berechnen und deiner Samtpfote kein zusätzliches Futter anbieten.
Wenn du– beziehungsweise dein Tier – Nassfutter bevorzugt, solltest du das Futter über mehrere kleinere Mahlzeiten aufteilen. Mindestens zwei- bis dreimal pro Tag sollte die Katze gefüttert werden; verschmäht gelassene Futterreste solltest du stets entsorgen, da diese schnell verderben können. Einen Anhaltspunkt liefern die Fütterungsempfehlungen für die Katze vom Hersteller des jeweiligen Futters.
Eine normal aktive Katze benötigt rund 65 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht Nassfutter pro Tag. Kitten im Wachstum und säugende Katzen haben einen höheren Kalorienbedarf. Bei reiner Fütterung von Trockenfutter ist der Bedarf entsprechend geringer: Dann sollte nur ein Viertel bis ein Drittel der Menge pro Tag in den Napf.
- Viele Tierhalter mischen die Fütterung von Trocken- und Nassfutter.
- In diesem Fall muss die jeweilige Futtermenge anpassen.
- Entsprechende Katzen-Futterrechner findest du im Internet.
- Hilfreiche Informationen erhältst du zudem in unserer „ Ernährungsberatung für Katzen “.
- Die nachstehenden Angaben in der Tabelle sind als Richtwerte zu verstehen und anzupassen: Wichtig bei reiner Trockenfütterung: Deiner Mieze muss genügend frisches Wasser zur Verfügung stehen, da Trockenfutter kaum Feuchtigkeit enthält.
Viele Katzen neigen dazu, zu wenig Wasser aufzunehmen. Kleine Tricks helfen: Stelle den Trinknapf nicht direkt neben dem Futternapf auf und animiere deine Samtpfote zusätzlich mit einem Zimmerbrunnen zum Trinken.
Wo Wasser für Katzen hinstellen?
Wasser sollte grundsätzlich eine Art neutrale Zone sein. Und in der Tat könnte Wasser in der Nähe des Futters auch die Wahrscheinlichkeit eines Bakterienwachstums erhöhen, solange die Katze das Wasser mit den Futterresten im Maul fressen und dann trinken kann.
Ist das schlimm wenn Katzen viel trinken?
Fazit – In den meisten Fällen ist es unbedenklich, wenn Ihre Katze viel trinkt. Gerade in den heißen Monaten oder bei einer Extraportion Leckerlis kann es vorkommen, dass das Wasserschälchen schneller leer ist als gewohnt. Dennoch sollten Sie ein wachsames Auge haben und das Verhalten Ihres Tieres beobachten.
Wie oft macht Katze Pipi am Tag?
Wie oft muss eine Katze Urin absetzen? Die meisten ausgewachsenen Katzen urinieren zwei- bis viermal täglich. Uriniert deine Katze wesentlich seltener oder öfter, kann dies auf eine Harnwegserkrankung hindeuten. In diesem Fall solltest du deinen Tierarzt aufsuchen. : Wie oft muss eine Katze Urin absetzen?
Kann ich meine Katze Überfüttern?
Bei Kitten gilt – all you can eat! – In den ersten 12 bis 15 Monaten dürfen Kitten so viel fressen, wie sie wollen – 500 g oder mehr am Tag sind völlig in Ordnung. Jungkatzen haben einen winzigen Magen und fressen anders als Hunde nicht auf Vorrat. Daher sollten Kitten immer Zugang zu Nahrung haben und fressen können, wenn sie Hunger haben.
Eine Sorge, überfüttern können Sie Kätzchen im ersten Lebensjahr nicht. Die Kleinen fressen soviel, wie sie in der aktuellen Wachstumsphase brauchen. Das kann je nach Aktivitätslevel mal mehr und mal weniger sein. Mit der Zeit entwickeln Kitten ein natürliches Sättigungsgefühl und die Futtermenge pendelt von selbst ein.
Erwachsene Katzen, die als Kitten immer die Möglichkeit hatten ihren Hunger zu stillen, sind übrigens weniger anfällig für Übergewicht.
In welchem Alter bekommen Katzendiabetes?
Mögliche Ursachen für Diabetes bei Katzen – Ab einem Lebensalter von etwa zehn Jahren steigt das Diabetesrisiko allgemein. Durch eine angepasste Ernährung kannst du es reduzieren. Übergewicht und Bewegungsmangel sind weitere begünstigende Faktoren. Da kastrierte Tiere gelegentlich zu beidem neigen, denn sie werden träger und die Stoffwechselaktivität verändert sich, ist hier ebenfalls eine angepasste Ernährung sinnvoll.
- Außerdem kann Diabetes im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen oder Medikamenten auftreten.
- Neben diversen teils vermeidbaren Risikofaktoren sind weitere mögliche Ursachen Störungen des Stoffwechsels und Hormonhaushalts sowie Funktionsstörungen der Bauchspeicheldrüse,
- Diese produziert das Hormon Insulin, welches maßgeblich an der Verwertung von Kohlehydraten beteiligt ist.
Im Organismus werden sie aufgespalten und in Zucker umgewandelt, der den Körper bis in die Zellen mit Energie versorgt. Produziert nun die Bauchspeicheldrüse zu wenig oder gar kein Insulin, funktioniert die Verstoffwechslung und Energieversorgung nicht mehr.
Was löst Diabetes bei Katzen aus?
Katzendiabetes Typ-1 und Typ-2 – Grundsätzlich wird bei der Diagnose Katzendiabetes zwischen zwei unterschiedlichen Typen der Erkrankung unterschieden: Typ-1 Diese Form der Diabetes ist zum Glück sehr selten. Hierbei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, durch die die Bauchspeicheldrüse selbst erkrankt oder beschädigt wird.
Als Folge produziert die Bauchspeicheldrüse kaum oder im schlimmsten Fall gar kein Insulin mehr – tägliche Insulingaben durch „Spritzen”, also in Form von Injektionen, sind bei Typ-1-Diabetes bei Katzen unumgänglich. Typ-2 Die häufigste Form des Katzendiabetes ist der Typ-2-Diabetes. Hier ist die Ursache fast immer Übergewicht.
Die Aufnahme von kohlenhydrathaltigem Futter steht dabei oft als Auslöser mit im Verdacht. Als zweithäufigster Verursacher der Typ-2-Variante folgen Stresshormone, ausgelöst durch unentdeckte entzündliche Erkrankungen wie FORL. Durch regelmäßige Tierarztbesuche kannst Du dem vorbeugen!
Wie merkt man Nieren Probleme?
Ein akutes Nierenversagen wird in der Regel relativ früh durch die deutlich eingeschränkte Flüssigkeitsausscheidung bemerkt. Ein chronisches Nierenversagen hingegen zeigt sich lange Zeit relativ symptomarm bzw. symptomlos. Erst wenn wirklich ein kritische Schwelle des Nierenfunktionsverlusts überschritten wurde, zeigen sich Krankheitserscheinungen, die sich dann auch relativ schnell zu einer bedrohlichen Situation entwickeln können.
Schwer einstellbarer und zunehmender Bluthochdruck. Die versagenden Nieren können überschüssiges Wasser nicht mehr ausscheiden (Volumenhochdruck). Desweiteren kann das RAAS aktiviert werden. Zusätzlich trägt eine Aktivierung des Sympathikus zur Blutdruckerhöhung bei. Leistungsknick. Dafür sind die sich entwickelnde Blutarmut neben der zunehmenden Stoffwechselvergiftung verantwortlich. Wasseransammlung in den Beinen, stetige Gewichtszunahme mit Kurzatmigkeit bis zur lebensbedrohlichen Lungenüberwässerung (= Lungenödem ). Die versagenden Nieren können überschüssiges Wasser nicht mehr ausscheiden. Übelkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfälle, Schlafstörungen trotz zunehmender Müdigkeit. Das zunehmende Unvermögen, Harnstoff als Endprodukt des Eiweißstoffwechsels auszuscheiden, verursacht diese Symptome.
Später verschärfen sich die Probleme, neue kommen hinzu:
Wadenkrämpfe, Steifigkeit, Herzrhythmusstörungen, Verlangsamung der Herzfrequenz. Ursächlich hierfür sind Störungen des Kaliumstoffwechsels. Foetor uraemicus (der Geruch der Betroffenen nach Urin). Im Wesentlichen ist dafür die Ansammlung von Harnstoff verantwortlich. Neurologische Symptome. Sensibilitätsstörungen, Konzentrationsschwäche, Verwirrtheit bis hin zur Bewusstlosigkeit sind Folgen der zunehmenden Stoffwechselvergiftung und Elektrolytstörungen. Perikarditis (Entzündung des Herzbeutels). Kann tödlich verlaufen. Hautveränderungen. Mit der Zeit lagern sich Stoffwechselendprodukte, die bei normaler Nierenfunktion ausgeschieden werden, in der Haut ab. Diese nimmt eine gelblich-gräuliche Farbe ein. Magen-Darm-Blutungen. Die Störungen bei zunehmendem Nierenversagen sind komplex. Der Metabolismus der Blutplättchen wird ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen, so dass das Blut schlechter gerinnt. Knochenbrüche, -verformungen, Wirbelkörpereinbrüche. Störungen im Vitamin-D-Stoffwechsel sowie eine verminderte Phosphatausscheidung führen zum sogenannten sekundären Hyperparathyreoidismus, welcher diese Symptome erzeugt.
Hat eine Katze Schmerzen Wenn Sie Nierenkrank ist?
Haben Katzen mit Niereninsuffizienz Schmerzen? – Schmerzen durch eine Niereninsuffizienz treten erst in fortgeschrittenen Stadien auf. Zuvor kann es allerdings sein, dass das Zahnfleisch der Katze infolge der Nierenprobleme empfindlich wird. Das macht die eigene Fellpflege schmerzhaft, so dass sie irgendwann ganz unterlassen wird.
Wie ist die Lebenserwartung bei einer Katze mit Niereninsuffizienz? Hierbei ist das Stadium der Erkrankung entscheidend. In frühen Stadien mit frühzeitiger Therapie ist die Lebenserwartung relativ hoch. Deshalb sollte man seine Katze ab einem Alter von ca.7 Jahren regelmäßig beim Tierarzt durchchecken lassen.
Je weiter die Krankheit jedoch ohne Therapie voranschreitet, desto geringer wird auch die Lebenserwartung.
Wann ist die beste Zeit um Katzen zu füttern?
Wann sollte man Katzen füttern? – Futter muss nicht den ganzen Tag zur Verfügung stehen. Eine Katze ist ein Raubtier, deshalb braucht sie nicht ständig Futter vor der Nase wie eine Kuh auf der Weide. Erwachsenen und gesunden Katzen reichen zwei sättigende Mahlzeiten am Tag völlig aus.
Ist es schädlich Wenn Katze nur Trockenfutter frisst?
Warum deine Katze besser kein Trockenfutter fressen sollte – Regelmäßige Leser von Katzenkram werden es bestimmt schon wissen: Wir sind absolut keine Fans von Trockenfutter, Diese Abneigung können wir unwiderlegbar begründen:
- Trockenfutter enthält viel zu wenig Flüssigkeit. Maximal 10% Feuchtigkeit sind es, verglichen von rund 80% bei Nassfutter. Jetzt könnte man sagen: Dann muss die Katze halt mehr trinken. Aber genau das macht sie eben nicht. Katzen trinken von Natur aus nicht viel, nehmen den Großteil des Flüssigkeitsbedarfs über die Nahrung auf. Sicher bekommen sie von Trockenfutter etwas mehr Durst – aber längst nicht genügend, zumal die Verdauung von Trockennahrung mit seiner hohen Energiedichte viel mehr zusätzliche Flüssigkeit benötigt.
- Trockenfutter enthält zu wenig Fleisch. Produktionsbedingt enthält kein klassisches Trockenfutter mehr als 60% Fleischgehalt. Auf der anderen Seite kommen pflanzliche Nebenerzeugnisse wie Mais, Getreide, Reis, Kartoffelmehl oder Rübenschnitzel zum Einsatz, damit die Konsistenz der kleinen Kroketten überhaupt erreicht werden kann. Außerdem wird selten frisches Fleisch verwendet, sondern eher Produkte wie Proteinisolate, Fleischmehl oder Tierfett. Das hat also nichts mit artgerechter Frischfleischnahrung zu tun.
- Trockenfutter kommt nicht ohne künstliche Zusatzstoffe aus. Trockennahrung für Katzen wird meist in Beuteln mit mindestens 500g Inhalt verkauft. Es dauert natürlich eine ganze Weile, bis eine Katze diese Ration vertilgt hat. Ohne Konservierungsmittel würde das Futter so lange gar nicht haltbar sein. Außerdem werden Antioxidantien verwendet, damit das enthaltene Fett nicht ranzig wird. Außerdem kommen allerlei Lockstoffe, künstliche Aromen oder Geschmacksverstärker zum Einsatz, damit Katzen das Trockenfutter überhaupt als Nahrung erkennen und fressen. Künstliche Zusätze können bei Katzen unter anderem zu Allergien führen.
- Trockenfutter ist schlecht für die Zähne. Die Werbung will uns genau das Gegenteil erzählen: Durch das Kauen der harten Brocken sollen die Zähne der Katze gereinigt werden. Allerdings enthält Trockenfutter viel zu viele Kohlenhydrate, sogar Zucker, was zu Zahnbelag führt und den Zähnen so schadet.
- Trockenfutter macht Katzen dick. Die kleinen Bröckchen stecken voller Kalorien. Kein Wunder, dass oft nur rund 80g pro Tag benötigt wird. Allerdings macht das Samtpfoten nicht wirklich satt. Katzen, die Trockenfutter fressen, neigen deshalb mehr zu Übergewicht und zu damit verbundenen Krankheiten wie Diabetes,
Das sind wirklich gute Gründe, warum deine Katze besser kein Trockenfutter fressen sollte. Das größte Problem bei Trockenfutter für Katzen ist die fehlende Feuchtigkeit. Wird eine Katze ausschließlich mit TroFu gefüttert, leidet sie unter dauerhaftem Flüssigkeitsmangel, außer man investiert wirklich viel täglichen Aufwand, die Katze zum Trinken zu animieren,
- Übliche Tipps wie “immer einen Trinknapf am Futterplatz aufstellen” reichen bei weitem nicht aus, damit die Tiere mit ausreichend Wasser versorgt werden.
- Bei Flüssigkeitsmangel werden die Nieren und die Harnwege der Katze zu wenig durchspült.
- Es drohen so Harnwegsinfekte, Harnsteine und im schlimmsten Fall Nierenerkrankungen.
Nierenerkrankungen sind die vorzeitige Todesursache Nummer 1 bei Katzen in Deutschland! Ein gutes Katzenfutter sollte dem liebsten Beutetier der Katze, also der Maus, möglichst nahe kommen: Ein hoher Fleischanteil von 95%, dazu 80% Feuchtigkeit und maximal 1-3% pflanzliche Zutaten und Ballaststoffe, sowie eine kleine Menge Knochen. Bild: Helena Nechaeva / Shutterstock.com
Was passiert wenn Katzen zu wenig trinken?
Katzen trinken evolutionsbedingt nicht viel und sind anfällig für Dehydrierung. Dehydrierung bedeutet, dass der Körper Ihrer Katze zu viel Wasser und damit lebenswichtige Elektrolyte verliert. – Es scheint leicht zu behandeln, jedoch können sich aus Dehydrierung schwere gesundheitliche Schäden entwickeln.
- Es gehört daher zu den wichtigen Fähigkeiten eines Katzenhalters, Anzeichen einer Dehydrierung erkennen zu können.
- Zu Symptomen von Dehydrierung zählen Antriebslosigkeit, Appetitlosigkeit, schwere Atmung, eingesunkene Augen und trockenes, klebriges Zahnfleisch.
- Ein guter Test auf Dehydrierung ist das „Hautziehen”.
Nehmen Sie dazu Haut im Schulterbereich zwischen zwei Finger und ziehen Sie vorsichtig daran. Die Haut sollte bei einer ausreichend mit Flüssigkeit versorgten Katze nach dem Loslassen umgehend in die Ausgangsposition zurückkehren. Bei einer dehydrierten Katze dauert die Rückkehr in die Ausgangsposition länger.
Was tun wenn die Katze zu wenig trinkt?
Katze zum Trinken animieren – Anders als Hunde oder Menschen trinken Katzen wenig, weil sie ihren Wasserbedarf über die Nahrung decken. Bekommt Ihre Katze Nassfutter, reicht die darin enthaltene Flüssigkeit in der Regel aus. Wenn Sie Trockenfutter bevorzugen, sollten sie darauf achten, dass Ihre Samtpfote genügen Flüssigkeit aufnimmt.
Warum trinkt meine Katze so wenig?
Katze will nicht trinken: Gefahren einer Dehydrierung – Nimmt die Katze über eine längere Zeit zu wenig Flüssigkeit auf, beginnt ein schleichender – und kaum merkbarer – Verfall der Niere. Dieser ist leider erst dann richtig sichtbar, wenn ein Großteil des Organs unwiederbringlich geschädigt wurde.
Wie lange hält es eine Katze ohne Wasser aus?
Immer wieder hört man in den Medien, dass Hunde oder Katzen tage- oder wochenlang eingesperrt waren und trotzdem ohne Nahrung überlebt haben. Wir haben recherchiert, wie lange unsere Tiere tatsächlich ohne Nahrung überleben können. Kürzlich musste eine Katze drei Wochen ohne Nahrung in einem Container ausharren, ehe sie gerettet wurde. Die Katze fuhr als blinder Passagier in einem Schiffscontainer mit und wurde vom Besitzer erst beim Entladen wieder entdeckt. Annähernd die gleiche Zeit hat es Pino, ein zehn Monate alter Schäferhundmischling, aushalten müssen, der rund fünfzig Meter tief in eine Felsspalte stürzte und erst nach 16 Tagen gerettet wurde. Am längsten musste es Kater „Bonny” aushalten. Er wurde versehentlich in einer Badewanne eingemauert. Nach den Bauarbeiten in einem Mehrfamilienhaus war der Persermischling auf einmal verschwunden. Wochenlang haben die verzweifelten Besitzer das Tier ohne Erfolg gesucht.
Erst nach sieben Wochen (!!!) wurde Bonny unter der Badewanne der Nachbarin gefunden, nachdem diese beim Baden ein Kratzen und Jammern vernahm. Es ist daher offensichtlich, dass Hunde und Katzen durchaus in der Lage sind, längere Zeiten ohne Nahrung auszukommen. Wissenschaftlich ist erwiesen, dass unsere Tiere einen Verlust von bis zu 50 % ihrer Fette und Proteine verkraften.
Selbst schlanke Tiere können daher wo-chenlang ohne Nahrung überleben. Aber Achtung! Das gilt nur für die Nahrung, nicht für den Wasserbedarf. Ohne Flüssigkeiten wird es schon nach wenigen Tagen eng. Ein Verlust von 15 % der Körperfeuchtigkeit ist bereits für Hunde und Katzen tödlich.