Was Bedeutet Es Wenn Man Zittert?

Was Bedeutet Es Wenn Man Zittert
Wenn Muskeln zittern: Tremor-Ursachen erkennen Stand: 08.11.2021 16:29 Uhr Muskelzittern kann auf eine Erkrankung der Nerven hindeuten – einen sogenannten Tremor. Parkinson, eine Schilddrüsenüberfunktion, Störungen im Kleinhirn und Multiple Sklerose können die Ursache sein.

Was kann Zittern verursachen?

Verstärkt physiologischer Tremor – Der verstärkt physiologische Tremor oder auch gesteigerte physiologische Tremor ist im Gegensatz zum physiologischen Tremor meist sichtbar und situativ oder dauerhaft störend. Unter Haltebedingungen zeigt sich in der Tremoranalyse ein fein- bis mittelschlägiger, hochfrequenter (7–12 Hz) Tremor, der neben der mechanischen Komponente (siehe oben: physiologischer Tremor) häufig eine synchrone Aktivität der Muskulatur aufweist.

  • Jeder Mensch kennt das – das Zittern der Hände,
  • Ausgelöst wird das Zittern beispielsweise durch Kaffee, Angst oder Aufregung.
  • Andere häufige Ursachen sind Erschöpfung, Stress, Kälte, Überfunktion der Schilddrüse, Unterzuckerung und andere Stoffwechselstörungen.
  • Ferner tritt der verstärkt physiologische Tremor als Nebenwirkung oder bei Entzug von verschiedenen Medikamenten oder Drogen auf ( medikamenten-induzierter und toxischer Tremor ).

Therapeutisch werden die Ursachen des verstärkt physiologischen Tremors – wenn möglich – angegangen, zudem werden nicht kardio-selektive Betablocker wie Propranolol oder Antiepileptika wie Primidon, Gabapentin und Topiramat eingesetzt.

Ist es normal wenn man zittert?

Tremor: Definition, Symptome, Ursachen Sie sind hier: Alle NetDoktor.de-Inhalte werden von medizinischen Fachjournalisten überprüft. Tremor ist der medizinische Begriff für Muskelzittern. Am häufigsten ist der essentielle Tremor, der insbesondere in den Armen und Händen auftritt.

Ursachen: Zum Beispiel Aufregung, Kälte, aber auch diverse Erkrankungen (wie Morbus Parkinson, Multiple Sklerose,, Nervenschäden,,,, ), Alkohol und Medikamente Symptome: Tremor äußert sich durch regelmäßige, rhythmische Muskelkontraktionen. Verlauf unterschiedlich je nach Tremorform Wann zum Arzt?: Wenn das Muskelzittern längere Zeit anhält und es keine offensichtliche Erklärung dafür gibt Behandlung: Je nach Tremor-Auslöser, z.B. mit Medikamenten,,, Entspannungsübungen Diagnostik: Patientengespräch, körperliche und neurologische Untersuchung,, (EMG), (CT), Magnetresonanztomografie (MRT), Liquor-Untersuchung

Was Bedeutet Es Wenn Man Zittert Muskelzittern (medizinisch: Tremor) ist eine normale Reaktion des Körpers. Dabei zieht sich die Muskulatur unwillkürlich und meist rhythmisch zusammen. Wir zittern unbemerkt eigentlich immer. Wer seine ausgestreckt vor sich hält, stellt fest, dass die Finger nie ganz stillstehen.

Dieser leichte Tremor der Muskulatur, medizinisch auch physiologischer Tremor genannt, ist ganz normal, abhängig vom Zustand der Erregung und wird normalerweise nicht bemerkt. Anders ist es, wenn das Zittern stärker ist und bestimmte Handlungsabläufe erschwert. Dann nimmt der Tremor für die Betroffenen an Bedeutung zu.

Das ist womöglich bereits der Fall, wenn wir vor Kälte bibbern, uns vor Aufregung “die Knie schlottern” oder vor Erschöpfung die Muskeln zittern. Man zittert aber gegebenenfalls auch aufgrund einer (ernsthaften) Erkrankung. Tremor äußert sich durch unwillkürliches und rhythmisches Zittern des Kopfes, der Extremitäten oder des gesamten Körpers.

Welcher Mangel löst Zittern aus?

Verstärkter physiologischer Tremor – Der sogenannte verstärkte physiologische Tremor kann Menschen jeden Alters betreffen. Er tritt meistens als Haltetremor auf. Körpereigene oder äußere Einflüsse verursachen diese Tremorform. Nach Beseitigung der Auslöser hört das Zittern in den Händen meistens wieder auf und ist deshalb keine eigenständige Erkrankung.

Normale Körperreaktion auf Kälte Blutdruckabfall : Wenn Sie schnell aufstehen und einen eher niedrigen Blutdruck haben, kann es sein, dass Ihnen schwindelig wird und die Hände zittern. In diesem Fall ist das Zittern der Hände Anzeichen für eine Schwäche des Kreislaufs. Hier hilft viel trinken und den Kreislauf sanft in Schwung bringen. Psychisch : Aufregung, Nervosität oder starker Stress können zu zittrigen Händen führen. Hier helfen unter anderem eine gründliche Vorbereitung auf Termine, Meditation oder Entspannungsübungen. Stoffwechsel : Zitternde Hände können Hinweis auf einen Mangel unterschiedlicher Stoffe sein. Sehr häufig ist eine Unterzuckerung zum Beispiel beim Fasten Auslöser für den kurzzeitigen Tremor. Weiterhin können Störungen des Calcium- oder Magnesiumhaushaltes sowie Vitamin B12 Mangel Händezittern verursachen. Bei Verdacht auf einen solchen Nährstoffmangel sollten Sie diesen ärztlich abklären lassen, bevor Sie Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Medikamente/Drogen : Tremor kann durch Koffein, Nikotin, Entzug (z.B. von Alkohol) oder als Nebenwirkung von manchen Medikamenten (z.B. Lithium oder Antiepilepsie-Medikamente) und Drogen auftreten. Vorerkrankungen : Hierzu zählen vor allem Hormonstörungen, zum Beispiel die Schilddrüsenüberfunktion, Erkrankungen mit dem Tremor als wichtigstem Symptom sind eigenständige Tremorerkrankungen und gehören nicht zum verstärkten physiologischen Tremor.

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Was tun wenn man zittert?

Tipps: Das hilft bei Tremor – Das Auftreten eines Tremors kann unterschiedliche Ursachen haben. Abhängig von der individuellen Diagnose, profitieren viele Betroffene von folgenden Maßnahmen:

Ruhe und Entspannung in den Alltag integrieren. Das kann leichte Verbesserung bringen.Meditation, Yoga, Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson oder Autogenes Training üben. Je regelmäßiger die Entspannungsmethoden ausgeführt werden, desto besser.Ergotherapie: Patienten lernen einen besseren Umgang mit dem Zittern. Im Alltag gewinnen sie wieder mehr Sicherheit.Vom Arzt verschriebene Medikamente einnehmen: Zum Beispiel Betablocker wie Propranolol oder krampflösende Mittel.

Ist Zittern gefährlich?

Es gibt zahlreiche Ursachen, warum ein Betroffener plötzlich zittert oder krampft. Oftmals hilft Flüssigkeitszufuhr und Ruhe. Unkontrolliertes Zittern muss nicht, kann aber eine ernsthafte Erkrankung ankündigen. Ein Zitter- oder Krampfanfall kann sehr verstörend sein.

Plötzlich verliert der Betroffene die Kontrolle über seinen Körper, einzelne Körperteile oder der ganze Mensch beginnt zu zucken, krampft, die Person fällt vielleicht sogar zu Boden und verliert das Bewusstsein. Die Symptome können durchaus variieren, mal treten sie alle zusammen auf, mal nur einzeln.

Der Anfall kann einige Minuten anhalten oder auch nach ein paar Sekunden schon vorbei sein, etwa wenn sich die Person wieder bewegt. Zahlreiche Ursachen möglich Oftmals wird eine Dehydratation, also ein Wassermangel oder Austrocknung, als mögliche Ursache aufgeführt.

  • Der menschliche Körper besteht zu rund 70 Prozent aus Wasser.
  • Das Gehirn sogar zu 90 Prozent.
  • Das Wasser versorgt unsere Zellen mit Nährstoffen und Sauerstoff, und gleichzeitig sorgt es dafür, dass Abfallprodukte über die Nieren ausgeschieden werden.
  • Hat man zu wenig getrunken, schwitzt man sehr stark oder verliert beispielsweise durch Erbrechen oder Durchfall zu viel Flüssigkeit, ist der Flüssigkeitshaushalt gestört.

Wird die Flüssigkeit nicht schnell ersetzt, dickt unser Blut ein und der Organismus wird in einen Alarmzustand versetzt. Er zittert oder krampft. Besonders heikel ist diese Gefahr einer Dehydratation bei Kindern oder älteren Menschen, da das Durstgefühl im Alter abnimmt und ältere Menschen schlicht nicht merken, dass sie einen Wassermangel haben.

Auch eine Hypoglykämie (Unterzuckerung) kann Krämpfe auslösen. Wer sich zum Beispiel sehr anstrengt, wer Schmerzen hat, erschöpft ist oder zu viel Koffein zu sich genommen hat, zittert möglicherweise stark. Dies bezeichnet die Medizin als physiologischen Tremor, Bei Kälte versucht der Körper, etwa durch Muskelzucken, zusätzlich Körperwärme zu erzeugen, um nicht auszukühlen.

Deshalb zittern wir, sobald die Körperwärme unter 35 Grad fällt. Mögliches Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung Ursachen für einen Zitter- oder Krampfanfall können aber auch medizinischer Natur sein. Oftmals ist ein Krampfanfall das Symptom einer Epilepsie.

Es kann aber auch an Durchblutungsstörungen oder an einer Schädigung des Hirns oder der Hirnhaut liegen. Epileptische Krampfanfälle sind “unprovoziert”, es gibt also keinen erkennbaren Auslöser, und sie treten wiederholt auf. Zum Teil werden sie durch Gehirnerkrankungen, Schlaganfälle und Tumoren ausgelöst.

Man bezeichnet sie als ” symptomatische Epilepsie “. Nicht-epileptische Krampfanfälle werden ausgelöst, wenn das Gehirn gereizt wird, etwa als Reaktion auf ein Medikament, bei einer Infektion oder etwa als Fieberkrampf bei Kindern. Zittern in Bewegung oder im Ruhezustand? Entscheidend ist, wann dieser Tremor auftritt.

  • Geschieht es, wenn man in Bewegung oder wenn man im Ruhezustand ist.
  • Behindert das Zittern etwa die Feinmotorik, schwankt die Person oder geht ungewöhnlich breitbeinig, kann dies auf eine Kleinhirnschädigung hindeuten.
  • Tritt das Zittern dagegen in der Ruhephase auf, können bestimmte Muskelpartien nicht oder nicht mehr angespannt und damit ruhig gehalten werden.

Die bekannteste Form des Ruhetremors ist die Parkinson-Erkrankung, Häufiger ist jedoch der sogenannte “essentielle Tremor”. Dies ist eine – vermutlich erbliche – neurologische Bewegungsstörung, die zwischen dem 20. Und 60. Lebensjahr auftreten kann und sich schleichend immer weiter verschlechtert.

Zu den Symptomen kommt es häufig, wenn man Körperpartien länger in einer anstrengenden Position halten muss oder wenn man bewusst eine Bewegung ausführen will. Betroffen sind meistens die Hände oder auch die Arme, gelegentlich auch Kopf und Stimme. Ausführliche Diagnostik statt Ferndiagnose Zuweilen reichen Entspannungsübungen, um einem Krampf vorzubeugen, weil Stress oder Anspannung das Zittern verstärken können.

Auch Alkohol und Koffein sollten gemieden werden. Liegt jedoch eine krankhafte Form des Tremor vor, kann das Zittern ein Vorbote oder Symptom einer ernsthaften Erkrankung sein. Klarheit kann letztlich nur eine intensive Diagnostik etwa durch Kernspintomographie/ Magnetresonanztomographie (MRT), craniale Computertomographie (CCT) oder Elektroenzephalografie (EEG) bringen.

    Was Bedeutet Es Wenn Man Zittert

    Kann man wegen Stress Zittern?

    Das „neurogene Zittern” verspricht, Stress und Anspannung zu lösen. Das Zittern ist eine Reaktion auf die Überspannung des Körpers, die wir aber unbewusst unterdrücken. So kann man bei kleinen Kindern und Tieren diesen Reflex beobachten, wenn sie Angst haben, Druck empfinden oder auch Ekel verspüren.

    Woher kommt das Zittern der Hände?

    Die Ursachen für zitternde Hände im Überblick – Somit wollen wir hier zunächst einen Blick auf die möglichen Ursachen werfen, welche dem unkontrollierbaren Tremor der Arme und Hände zu Grunde liegen. Folgende Krankheitsbilder können unter anderem zu zitternden Händen führen:

      Stress, eine nervliche Überlastung oder auch Angstzustände Stoffwechselerkrankungen, wie eine Schilddrüsenüberfunktion Nährstoffmängel, zum Beispiel ein Vitamin B-12 oder Kalzium-Mangel Schlaganfälle Epilepsie Multiple Sklerose

    Hier wird erkenntlich, dass die Auslöser, aber daher auch die Therapieansätze völlig unterschiedlicher Natur sein können.

    Warum zittere ich wenn ich ihn sehe?

    Doktor Sex «Wenn ich sie sehe, zittern meine Beine!» – Schon ein Jahr ist es her, seit Barnies Affäre zu Ende ging. Trotzdem reagiert sein Körper bei jedem Wiedersehen mit unerklärlichen Symptomen. Was tun? Auch nach einer Trennung können noch Gefühle da sein. (Szene aus «House at the End of the Street», Relativity Media) Kein Anbieter Frage von Barnie (24) an Doktor Sex: Ich lernte vor knapp einem Jahr in den Ferien eine sehr tolle Frau kennen. Durch Zufall fanden wir heraus, dass wir ab dem darauffolgenden Herbst an derselben Uni studieren.

    Wir kamen uns schnell näher und wurden sexuell intim. Auch sonst verstanden wir uns gut. Nach Studienanfang ging unsere Affäre weiter, bis sie plötzlich sagte, sie könne sich nur noch vorstellen, mit mir befreundet zu sein. Zuerst war es hart für mich, das zu akzeptieren. Später konnte ich eigentlich gut damit leben.

    Ich dachte nicht mehr an sie, traf mich mit anderen Frauen und war glücklich. Obwohl wir abgemacht hatten, Freunde zu bleiben, brach der Kontakt bald ganz ab. Nur noch sehr selten sehen wir uns ab und zu an der Uni und wechseln ein paar Worte. Aber jedes Mal, wenn ich sie sehe oder mit ihr spreche, werde ich extrem nervös.

    Mein Herz pocht und meine Beine zittern wie verrückt. Ich habe bei mir noch in keiner anderen Situation erlebt, dass ich so reagiere. Auch erschrecke ich jedes Mal, wenn ich eine Frau sehe, die ähnlich aussieht wie sie. Es ist völlig klar, dass es so ist wie es ist, sie hat sich entschieden und ich habe das akzeptiert.

    Gibt es Erklärungen, warum ich so reagiere? Und kann ich etwas dagegen tun? Ich sehe einfach keinen rationalen Grund für mein Verhalten. Auch wenn uns die Wissenschaften – insbesondere Medizin und Psychologie etwas anderes weismachen wollen, gibt es nach wie vor für den weitaus grössten Teil der Reaktionen unseres Körpers auf innere und äussere Umstände keine rational nachvollziehbaren Gründe.

    Und genauso verhält es sich auch mit unserem Handeln. Wer nur halbwegs wach im Leben steht, kann unschwer feststellen, wie komplett irrational und geradezu schräg sich manche Menschen in gewissen Alltagssituationen verhalten. Mir bleibt daher nicht viel mehr, als vor dem Hintergrund des derzeitigen Standes der wissenschaftlichen Irrtümer Vermutungen anzustellen über die möglichen Gründe, die bei dir angesichts der Verflossenen zu Herzklopfen und Knieschlottern führen.

    Eine zentrale Rolle spielt dabei wohl das vegetative Nervensystem, insbesondere der Sympathikus. Er reagiert blitzschnell und erhöht in einer Stresssituation die Aktionsfähigkeit. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Belastung tatsächlich vorhanden ist, beispielsweise in Form einer die Existenz bedrohenden Gefahr, oder ob diese nur eingebildet ist.

    Das beschriebene Phänomen wird oft auch als Fight-or-Flight-Reaktion bezeichnet. Dabei wird in den Nebennieren schlagartig Adrenalin freigesetzt, was dazu führt, dass die Kadenz des Herzschlags, die Muskelspannung und die Atemfrequenz erhöht wird. Es ist unschwer feststellbar, dass die beschriebenen Reaktionen identisch sind mit denen, die du in den Begegnungen mit der Frau erlebst.

    Das heisst: Die Begegnungen stressen dich – auch wenn dein Kopf etwas anderes behauptet. Es scheint mir daher angebracht, mit dir selbst ehrlicher zu sein, als du es bisher wohl warst. Prüfe nochmals deine Haltung und deine Wünsche ihr gegenüber. Es wäre keine Schande, dir einzugestehen, dass du damals in diese Frau verliebt warst und sie dich mit ihrem Verhalten verletzt hat.

    Sobald du die Angelegenheit für dich geklärt hast und ihr dadurch bewusster begegnen kannst, werden auch die Reaktionen aufhören, da der Körper nicht mehr auf eine verdrängte Vergangenheit reagieren muss. Deine Frage an Doktor Sex: [email protected] Hast auch du eine Frage an Doktor Sex? per Mail an [email protected] schicken,

    Antworten, die auch für andere LeserInnen von Interesse sein könnten, werden dreimal wöchentlich in dieser Rubrik veröffentlicht. Aus Gründen des Datenschutzes werden die Namen und die Altersangaben von der Redaktion abgeändert. Wir bitten um Verständnis, dass nicht jede Frage beantwortet werden kann.

    Warum fühle ich mich schwach und zittrig?

    Müdigkeit hat viele Ursachen – Mit Müdigkeit möchte unser Körper uns sagen: „Stopp, ich bin überlastet und habe nicht genug Energie, Gönn mir eine Pause, damit ich wieder auftanken kann.” Ein Nickerchen oder ein ausgedehnter Nachtschlaf machen dann schnell wieder fit.

    Warum Zittern manche Menschen?

    Verstärktes nicht krankhaftes Zittern – Dieses normale, nicht krankhafte Zittern kann sehr gering sein, es kann jedoch auch deutlich sichtbar ausfallen, dann nämlich, wenn es durch bestimmte Ursachen verstärkt wird. Man nennt dieses vermehrte Zittern verstärkter physiologischer Tremor, Mögliche Verstärker des natürlichen Zitterns sind:

    Koffein, ZigarettenEmotionen wie Angst, Nervosität, Aufregung, StressMedikamente: Trizyklische Antidepressiva, Neuroleptika, Lithium, Valproinsäure, Antiarrhythmika, manche Asthmamedikamente, einige Zytostatika (Krebsmittel) und ImmunsuppressivaMuskelverspannungen im oberen KörperbereichVergiftungenAlkohol-, Drogen- oder Medikamentenmissbrauch oder deren EntzugMangel an Vitamin B12 oder KalziumUnterzuckerung

    Wie fühlt sich inneres Zittern an?

    So fühlt sich innere Unruhe an: die Symptome Das Gefühl der inneren Unruhe wird allgemein als negativ erlebt. Es schlägt sich etwa in Anspannung, Konzentrationsstörungen, Rastlosigkeit, und Nervosität sowie Dünnhäutigkeit und Gereiztheit gegenüber Mitmenschen nieder.

    Warum zittere ich und mir ist schwindelig?

    Zittern und Schwindel können auf Unterzuckerung hindeuten Fällt der Zuckerspiegel zu sehr ab, zeigt sich das bei Diabetikern oft durch starkes Zittern und Schwindelgefühl. Viele Senioren glauben aber, die Ursache sei ihr hohes Alter. Eine fatale Fehleinschätzung.

    Senioren mit Diabetes unterzuckern häufig, weil sie die Symptome missverstehen. Zittern sie stark oder haben Schwindelgefühle, verbinden Betroffene das oft nicht mit ihrem Diabetes, sondern schieben es auf ihr Alter. Dabei können Zittern und Schwindel bereits Anzeichen für die sogenannte Hypoglykämie sein, die Unterzuckerung.

    Wird eine Unterzuckerung nicht behandelt, kann das schwerwiegende Folgen haben: Die Senioren laufen Gefahr, zu stürzen. Auch Schlaganfälle und Herzinfarkte drohen in verstärktem Maße. Darauf weist die Deutsche Diabetes Gesellschaft hin. Senioren mit Diabetes sollten daher sofort mit ihrem Arzt sprechen, wenn sie diese Anzeichen bei sich feststellen.

    • Die Unterzuckerung behandelt der Arzt normalerweise mit Medikamenten.
    • Nehmen Patienten jedoch schon viele andere Medikamente ein, muss der Arzt mögliche Wechselwirkungen berücksichtigen.
    • Daher sollten Betroffene eine Liste mit all ihren Medikamenten mitbringen.
    • Der Richtwert für den Blutzuckergehalt liegt bei älteren Diabetes-Patienten nüchtern zwischen 120 und 180 mg/dl.

    (dpa) : Zittern und Schwindel können auf Unterzuckerung hindeuten

    Warum zittert man im Alter?

    Was bedeutet Tremor, das Alterszittern, und wie kommt es dazu? – Grundsätzlich weisen sowohl junge als auch ältere Menschen einen gewissen Tremor auf. Dies macht sich durch ein leichtes Zittern bemerkbar, das aufgrund der Schwäche meist nicht großartig auffällt.

    • Beim ausgeprägten Tremor ist das rhythmische Muskelzittern stärker ausgeprägt und lässt sich nicht unterdrücken.
    • Die Ursachen sind verschieden: Es gibt Krankheiten, die es auslösen können, beispielsweise,
    • Der Tremor kann außerdem durch eine Überfunktion der Schilddrüse, einen Schlaganfall und viele neurologische Erkrankungen verursacht werden.

    Doch nicht immer ist eine Erkrankung der Auslöser. Die Ursache kann auch genetisch bedingt sein, denn oftmals sind verschiedene Familienmitglieder vom Tremor betroffen. Hier liegt eine Erkrankung des Gehirns vor, aufgrund deren das Zittern nicht kontrollierbar ist.

    1. Alkoholmissbrauch fördert ebenso einen Tremor.
    2. Am häufigsten zittern die Hände und Unterarme.
    3. Die Beine, der Kopf und die Stimme können ebenfalls betroffen sein, so wie alles weitere, das durch Muskeln gesteuert wird.
    4. Während bei der Parkinson-Erkrankung das Zittern im Ruhezustand am stärksten ausgeprägt ist und sich in Aktion oftmals sogar verringert, passiert es, wenn keine Krankheit zugrunde liegt, eher in Bewegung.

    Betroffene halten beispielsweise eine Tasse, putzen ihre Zähne oder führen sonstige alltägliche Bewegungen aus. Dies wird als Aktionstremor bezeichnet. So können pflegende Angehörige den Unterschied erkennen. Wie schnell und stark das Zittern ist, kann sehr variieren.

    Warum bebt mein Körper?

    Ursachen – Manchmal ist der Hintergrund einer inneren Unruhe schnell sichtbar, während andere Ursachen schwer zu erkennen sind. Schnell einzuordnende Ursachen sind beispielsweise Prüfungsangst, Lampenfieber oder Stress. Des Weiteren, kann ein erhöhter Koffein-, Alkohol oder Nikotinkonsum zu innerer Unruhe führen.

    1. Oft ist die innere Unruhe auch ein Begleitsyndrom von psychovegetativen, also unterbewusst ablaufenden, Allgemeinstörungen.
    2. Neben Nervosität, Müdigkeit, Schlafstörungen, Schwindel, niedrigem Blutdruck oder Kopfschmerzen, plagen sich Erkrankte mit dem Gefühl der inneren Unruhe.
    3. Da die physische Gesundheit stark mit der psychischen Gesundheit zusammenhängt, ist die innere Unruhe oft auch auf gesundheitliche Probleme zurückzuführen.

    Dazu zählen Unterzuckerung, ein niedriger Blutdruck, Schilddrüsenüberfunktion sowie funktionelle Herzbeschwerden. Weiterhin können die Wechseljahre oder Depressionen als Ursachen vorliegen. Auch Drogenkonsum oder die Nebenwirkungen sowie Entzugssymptome von Medikamenten können innere Unruhe auslösen.

    Können Depressionen Zittern auslösen?

    Prof. Dr.A. Hufnagel Was ist eine Depression? Die Depression ist eine der häufigsten Erkrankungen. In Deutschland leiden derzeit ca.4 Millionen Menschen unter einer Depression.10 Millionen Menschen, also etwa jeder 8. Einwohner Deutschlands, durchlebt zumindest einmalig in seinem Leben eine depressive Phase.

    Eine Depression ist eine Erkrankung des Gehirns mit Auswirkungen auf die Psyche und körperliche Befindlichkeit. Wie entsteht eine Depression? Die Ursachen depressiver Erkrankungen sind vielfältig und nur unvollständig erforscht. Es ist von einem Zusammenwirken mehrerer Ursachen auszugehen. Neben Erbfaktoren spielen biologische Faktoren und Umwelteinflüsse eine Rolle.

    Die Depression im Gehirn entsteht, nach derzeitigem Stand der Erkenntnisse, am ehesten durch einen Mangel oder ein Ungleichgewicht an Überträgerstoffen zwischen den einzelnen Nervenzellen des Gehirns. Bekannt ist, dass beispielsweise ein Mangel oder Ungleichgewicht der Überträgerstoffe Serotonin, Dopamin, Melatonin oder Noradrenalin eine Depression auslösen oder unterhalten kann.

    1. Eine Depression kann auch Teil einer anderen Gehirnerkrankung, wie zum Beispiel eines Schlaganfalls, einer Epilepsie oder einer Gehirnverletzung sein.
    2. Die Depression kommt in einigen Familien gehäuft vor.
    3. Eine Depression kann durch ein einschneidendes negatives Erlebnis, wie den Verlust einer nahestehenden Person, einen Unfall mit schwerwiegenden Folgen oder einen Arbeitsplatzverlust aber auch durch eine chronische Konfliktsituation und Überforderung ausgelöst oder in ihrer Entstehung begünstigt werden.

    Dies ist aber nicht immer der Fall. Oft entsteht eine Depression auch ohne äußeren Anlass. Eine Depression kann überdies als Nebenwirkung eines Medikamentes vorkommen. Dies ist immer zu beachten und gegebenenfalls das auslösende Medikament abzusetzen. Wer ist von Depression betroffen? An einer Depression können alle Menschen beiderlei Geschlechts zu jedem Zeitpunkt ihres Lebens erkranken.

    Eine Depression bei Kindern ist jedoch seltener und zeigt andere Charakteristika. Welche Symptome hat eine Depression? Die auffälligsten Symptome einer Depression sind über Wochen und Monate, teilweise Jahre anhaltende Traurigkeit, Antriebsarmut und Energielosigkeit. Die Fähigkeit zur Freude oder Trauer ist eingeengt.

    Es entsteht eine innere Leere. Die Symptome sind häufig in den frühen Morgenstunden und vormittags am Schlimmsten und bessern sich im Laufe des Tages – das sogenannte Morgentief. Daneben ist die Depression jedoch durch eine Fülle weiterer psychischer und körperlicher Symptome charakterisiert.

    Traurigkeit, die oft oder ständig vorhanden ist, unglücklich macht und im schlimmsten Fall als nicht auszuhalten empfunden wird. Verlust von Lebensfreude: Erlebnisse können nicht mehr so genossen werden wie früher. Es entsteht eine ausgesprochene Freudlosigkeit (Anhedonie). Pessimismus: Der Blick in die Zukunft wird mutlos, Im schlimmeren Fall perspektivlos und/oder absolut hoffnungslos. Energieverlust: Zunächst erlebt der Patient, dass er nicht so viel Energie hat wie früher. Er kann kaum noch etwas schaffen oder erreichen. Im schlimmsten Fall kann er sich zu nichts mehr aufraffen. Selbst einfache Dinge des Alltags können dann nicht mehr erledigt werden. Ermüdung und Erschöpfung: Im einfachen Fall ist eine rasche Ermüdung und Erschöpfung vorhanden. Im schlimmeren Fall führen selbst einfache geistige oder körperliche Tätigkeiten zur Erschöpfung. Im Berufsleben oder Alltag kann dies zu einem Zusammenbruch der Leistungsfähigkeit führen. Dies wird dann Burn-out genannt. Konzentrationsschwierigkeiten: Viele Patienten geben an, dass sie sich nicht mehr so gut konzentrieren können wie sonst. Es falle ihnen schwer sich zumindest längere Zeit auf eine Aufgabe oder Tätigkeit zu konzentrieren. Im schlimmsten Fall können sie sich überhaupt nicht mehr konzentrieren. Bei einer neuropsychologischen Testung lässt sich jedoch feststellen, dass die Fähigkeit zur Konzentration weiterhin zumeist unbeeinträchtigt vorhanden ist. Sie wird nur nicht eingesetzt. Ein Teil der Konzentrationsstörungen entsteht dadurch, dass der Patient immer wieder über seine Situation grübeln muss und an nichts anderes mehr denken kann. Interessenverlust: Das Interesse an anderen Menschen, Hobbys oder Unternehmungen ist geringer als sonst. Im schlimmsten Fall fällt es dem Patienten schwer, sich überhaupt noch für etwas zu interessieren. Er wird teilnahmslos. Versagensgefühle: Der depressive Patient fühlt sich als Versager. Rückblickend fallen ihm Fehlschläge mehr auf als Erfolge. Im schlimmsten Fall empfindet er sich als vollständiger Versager, der zu nichts mehr fähig ist. Schuldgefühle: Im einfachen Fall entstehen vermehrt Schuldgefühle in dem Sinne, dass Dinge in der Vergangenheit durch den eigenen Einfluss falsch gelaufen sind. Die Schuldgefühle können sich häufen und im gravierenden Fall nahezu ständig vorhanden sein. Selbstvorwürfe: Der Patient neigt dazu sich, stärker als zuvor, selbst zu kritisieren. Schwer erkrankte Patienten geben sich die Schuld für alles Schlimme, das passiert ist. Mangel an Selbstvertrauen: Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ist reduziert. Die Enttäuschung über die eigene Person steigt. Im schlimmeren Fall traut sich der Patient nichts mehr zu und lehnt sich völlig ab. Gefühl der Wertlosigkeit: Verglichen mit anderen Menschen fühlt sich der depressive Patient viel weniger wert. Im schlimmsten Fall resultiert dies im Gefühl der vollständigen Wertlosigkeit. Entschlussunfähigkeit: Im leichten Fall besteht eine Ambivalenz gegenüber Entscheidungen. Dem Patienten fällt es schwerer als sonst Entscheidungen zu treffen. Im schlimmeren Fall hat er Schwierigkeiten, überhaupt eine Entscheidung zu treffen und ist teilweise ratlos. Bestrafungsgefühle: Es entsteht das Gefühl, für etwas bestraft zu werden. Weinen: Bei einer leichten Depression weint der Patient mehr und oft schon bei geringem Anlass. Im schlimmeren Fall möchte er jedoch weinen, kann dies aber nicht. Das Weinen ist gehemmt. Es entsteht das Gefühl einer inneren Leere, die zum Teil unerträglich ist. Innere Unruhe: Bei manchen Depressionen entsteht eine innere Unruhe. Dem Patienten fällt es dann schwer, still zu sitzen. Bei starker Betroffenheit möchte er sich ständig bewegen oder etwas tun. Dies nennt man agitiert. Vermehrte Reizbarkeit: Manche Patienten sind viel reizbarer als sonst. Beim geringsten Anlass brausen sie auf. Teilweise werden sie aggressiv. Veränderter Appetit: Der Appetit kann bei manchen Patienten zunehmen, bei anderen Patienten jedoch auch abnehmen. Im schlimmsten Fall haben manche Patienten demzufolge dann gar keinen Hunger mehr und andere Patienten einen ständigen Heißhunger. Schlafstörungen: Schlafstörungen bei depressiven Patienten können sowohl zu einem vermehrten als auch zu einem zerrütteten und verminderten Schlaf führen. Bei schlimmem Schlafmangel kann der Pat. lediglich 1- 2 h pro Nacht schlafen und ist dann am nächsten Tage müde und zerschlagen. In anderen Fällen, mit vermehrtem Schlafbedürfnis, schläft der Patient die gesamte Nacht durch und auch übergroße Anteile des Tages. Alpträume kommen gehäuft vor. Reduziertes sexuelles Interesse: Das Interesse an Sexualität lässt nach. Bei starker Depression ist das Interesse an Sexualität völlig verloren. Todes- und Selbstmordgedanken: Viele Patienten denken häufiger an den eigenen Tod. Auch leicht betroffene depressive Patienten denken manchmal an Selbstmord, würden es aber nicht tun. Schwer betroffene Patienten würden sich am liebsten umbringen, wenn sie die Gelegenheit dazu hätten und können sich dies immer konkreter vorstellen und planen. Bei vermehrten Todes oder Selbstmordgedanken ist auf jeden Fall die Hilfe eines kompetenten Arztes einzuholen. Angst: Bei einigen Patienten kommt es zudem zu Angstzuständen. Neben der Zukunftsangst ist die Angst zu sterben oder die Befürchtung des Schlimmsten, neben der Angst die Kontrolle über sich selber zu verlieren, häufig anzutreffen. Bei einigen Patienten ist die Depression assoziiert mit Panikstörungen. Körperliche Symptome: Vielen Menschen ist es unbekannt, dass eine Depression auch zu körperlichen Symptomen führen kann. Neben Taubheitsgefühlen und Kribbeln an verschiedenen und wechselnden Stellen des Körpers kommt es zu Hitzegefühlen und einem glühenden Gesicht. Schreckhaftigkeit, Nervosität und zittrige Hände sind relativ häufig. Atembeschwerden und das Gefühl zu ersticken treten auf. Schwindel und ein wackeliges Gefühl können dauerhaft oder auch über längere Phasen anhaltend auftreten. Insgesamt entsteht ein Schwächegefühl. Magen- und Darmbeschwerden treten hinzu. Schwitzen ist tagsüber, zeitweise aber auch nur nachts ein häufiges Phänomen.

    Abbildung 1: Leichtigkeit und Schwere des Lebens. Von Maxim Wakultschik – Gemälde zu besichtigen in der Praxis von Prof. Hufnagel Wie verläuft eine Depression? Der Verlauf einer Depression kann sehr verschieden sein. Neben depressiven Phasen von wenigen Tagen kann die Depression bei manchen Patienten über viele Monate und zum Teil Jahre anhalten.

    1. Dann spricht man von einer chronischen Depression.
    2. Mit entsprechender Behandlung ist es meistens möglich eine Depression nach 3-9 Monaten zu überwinden.
    3. Bei etwa einem Drittel der Patienten bleibt es bei einer depressiven Episode im Leben.
    4. Bei einem weiteren Drittel kommt es immer wieder zu Phasen der Verschlechterung mit erneut auftretender Depression.

    Bei jedem dritten Patienten ist die Depression therapieresistent und chronisch. Eine Sonderform ist die bipolare Störung. Hier treten neben depressiven Phasen auch manische Phasen auf, bei denen der Pat. krankhaft und unkontrolliert euphorisch (himmelhoch jauchzend) und überaktiv ist.

    1. Während der Depression neigen einige Patienten zu verstärktem Nikotin- und Alkoholkonsum, was die Problematik weiter verschlechtert.
    2. Wie erkennt man eine Depression? Am wichtigsten sind die vom Patienten selber und seinen Begleitpersonen geschilderten Symptome (Eigenanamnese und Fremdanamnese).
    3. Darüber hinaus gibt es formelle Testbögen, die eine Einschätzung des Ausmaßes der Depression erleichtern.

    Eine Depression aufgrund einer anderen Erkrankung, wie z.B. Schilddrüsenfehlfunktion, Vitaminmangel, Hirntumoren muss schon initial durch geeignete neurologische Diagnostik inkl. einer laborchemischen Abklärung (Blutuntersuchungen), neuro-psychometrischer Diagnostik (Testungen der Hirnleistungen durch einen Psychologen) und bildgebenden Verfahren (Computertomographie oder Kernspintomographie des Kopfes) ausgeschlossen oder nachgewiesen werden.

    • Wie behandelt man eine Depression? Die Behandlung der Depression erfolgt mit Psychotherapie, antidepressiven Medikamenten und körperlichem Training sowie Entspannungstraining.
    • Zusätzlich können ergänzend eine Neural-Akupunktur und eine magneto-elektrische Stimulation angewendet werden.
    • Insgesamt empfiehlt sich die Behandlung integriert und multimodal, das heißt unter Ausschöpfung aller Behandlungsmöglichkeiten zu gestalten.

    Psychotherapeutische Behandlung der Depression Die Psychotherapie ist eine effektive Methode zur Behandlung der Depression. Die Psychotherapie bei Depressionen wird durch qualifizierte Ärzte oder psychologische Psychotherapeuten durchgeführt. Man unterscheidet Verhaltenspsychotherapie und analytische Psychotherapie.

    Für die Depression wird man überwiegend die Verhaltenspsychotherapie anwenden. Hierbei werden die verschiedenen Lebensbereiche im Hinblick auf Krankheit-auslösende oder Krankheit-unterstützende Faktoren analysiert, erörtert und Möglichkeiten der Konfliktlösung aufgezeigt. Im optimalen Fall führt dies zu einer Verhaltensänderung des Patienten, die für ihn vorteilhaft ist und zur Ausheilung der Depression beiträgt.

    Zittern – Ursachen und Behandlung

    Zur praktischen Durchführung werden zunächst eine Erhebung der Vorgeschichte und 5 Probestunden durchgeführt. Danach wird über die Fortsetzung der Psychotherapie entschieden und ein Antrag bei den Krankenkassen gestellt. Üblicherweise werden 25-50 h zur ambulanten Behandlung genehmigt.

    Die Behandlung erfolgt am besten in Einzeltherapie. Bei einzelnen Therapiesitzungen mag es erforderlich sein Bezugspersonen mit einzubinden. Medikamentöse Therapie der Depression Ziel der medikamentösen Therapie der Depression ist es Störungen im Stoffwechsel der Überträgerstoffe zwischen den Nervenzellen im Gehirn zu verbessern.

    Wichtige Überträgerstoffe hierfür sind Serotonin, Dopamin, Noradrenalin und Melatonin. Es stehen etwa 10 Substanzen der 1. Wahl zur Verfügung. Die Frage, welches Medikament, in welcher Dosierung, über welchen Zeitraum eingesetzt werden soll, wird durch den Facharzt (Psychiater oder Neurologen) in enger Abstimmung mit dem Patienten festgelegt.

    1. Wichtig ist zu wissen, dass viele antidepressive Medikamente ihre Wirksamkeit erst nach Ablauf von 2 Wochen entfalten und sich diese danach, auch bei gleichbleibender Dosierung, noch steigern kann.
    2. Die Medikamente machen nicht abhängig und können jederzeit (ausschleichend) wieder abgesetzt werden.
    3. Gegebenenfalls können zusätzlich weitere Medikamente zur Beruhigung oder Verbesserung des Nachtschlafes angewendet werden.

    Insgesamt sind zwar viele Nebenwirkungen bekannt, sie betreffen jedoch nur etwa 10 % der Patienten in relevantem Umfang. Dann muss das Medikament in seiner Dosis reduziert oder gänzlich abgesetzt werden. Körperliches Training und Entspannungstraining bei Depression Die körperliche Therapie der Depression wird oft vernachlässigt.

    Ratsam sind 30-60 min Ausdauertraining mehrfach wöchentlich. Durch körperliches Training werden die Gehirnzellen aktiviert und Stammzellen im Gehirn zur Teilung angeregt. Schon nach kurzer Zeit können Stimmung und Lebensfreude steigen, Antrieb und Selbstvertrauen sich normalisieren, Schlafstörungen behoben sein.

    Eine Sonderform des körperlichen Trainings ist das Entspannungstraining. Dieses wird unter Anleitung durch spezifisch geschulte Physiotherapeuten oder Sportlehrer vermittelt und kann danach in eigener Regie praktiziert werden. Neural-Akupunktur bei Depression Hypothetisches Ziel der Neural-Akupunktur ist es, durch Stimulation an den Nervenaustrittspunkten die Freisetzung der körpereigenen Endorphine herbeizuführen.

    Die, landläufig auch als Glückshormone bezeichneten, Endorphine haben eine schmerz-lösende, ausgleichende und Stimmungs-aufhellende Wirkung. Nach eigener Erfahrung ist die Neural-Akupunktur zur Behandlung der Depression sehr wirksam. Sie hat als neues Verfahren gleichwohl bisher nicht die Anerkennung im Bereich der sogenannten medizinischen Leitlinien zur Behandlung der Depression gefunden.

    Magneto-elektrische Stimulation bei Depression Mit einer direkt über den Kopf gehaltenen Magnetspule wird im Bereich des Gehirns schwacher elektrischer Strom ausgelöst, der das Gehirn aktiviert. Weltweit existieren mehr als 50 Studien, die eine Wirksamkeit der Methode beobachteten.

    • Die Methode ist harmlos und nebenwirkungsfrei.
    • Sie wurde mittlerweile in die so genannten Leitlinien zur Behandlung der Depression durch deutsche und auch US-Fachverbände aufgenommen.
    • TDCS (Transcranial Direct Current Stimulation = Gleichstrombehandlung) des Gehirns bei Depression Abbildung 2: TDCS (Gleichstromstimulation des Gehirns) über 2 Elektroden Bei der Gleichstrombehandlung des Gehirns zur Therapie der Depression handelt es sich um ein gut verträgliches Verfahren.

    Das Gehirn wird über 20 min elektrisch stimuliert. Zur Verbesserung des Effektes sollte danach für die Dauer 1 h ein kognitives Training stattfinden. Insbesondere in dieser Kombination handelt es sich um ein effektives Verfahren. Welche Möglichkeiten der Erkennung und Behandlung einer Depression gibt es in der Praxis von Prof.

    Dr.A. Hufnagel in Düsseldorf? Im Bereich der Erkennung einer Depression stehen alle diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten in der Praxis von Prof. Dr.A. Hufnagel in Düsseldorf zur Verfügung. Eine Depression kann klinisch und mittels neuro-psychometrischer Verfahren erfasst werden. Eine organisch bedingte Depression im Rahmen einer anderen Gehirnerkrankung kann durch EEG, Ultraschalldiagnostik und laborchemische Blutuntersuchung abgegrenzt, beziehungsweise ausgeschlossen werden.

    Zur Behandlung der Depression stehen in der Praxis von Prof. Dr.A. Hufnagel alle Möglichkeiten zur Verfügung. Ambulante Psychotherapie wird durch die Psychotherapeutin A. Jachmann in den Praxisräumlichkeiten durchgeführt. Verfahren des körperlichen Trainings und Entspannungstrainings werden durch geschulte Physiotherapeuten und Sportlehrer im angeschlossenen medizinischen Trainingszentrum erlernt und praktiziert.

    • Akupunktur wird ärztlicherseits durchgeführt.
    • Auch die magneto-elektrische Stimulation (rTMS) und die TDCS (Gleichstromstimulation des Gehirns) mit nachfolgendem kognitivem Training durch eine Psychologin stehen zur Verfügung.
    • Gut wirksame und verträgliche Medikamente werden soweit notwendig angewendet.

    Insgesamt handelt es sich um ein integriertes, multimodales System zur Therapie der Depression. Die Erfolgsquote auf Ausheilung oder nachhaltige Verbesserung der Depression liegt bei ambulant behandelten Patienten bei ca.80 %. Notfall-Diagnostik und akute Behandlungen können wochentags jederzeit durchgeführt werden.

    Kann man vor Wut Zittern?

    1. Die Signalphase: Wenn die Wut beginnt – Wut startet in der Amygdala (Mandelkern), einem Komplex von Nervenfasern im limbischen System des Gehirns, Von dort werden Informationen, die mit der Emotion einhergehen, über den Thalamus (größter Teil des Zwischenhirns) zum Cortex (Hirnrinde) weitergeleitet.

    Dieser arbeitet die psychologische Interpretation bzw. die Ursache des aufkommenden Gefühls aus, z.B. dass wir beleidigt oder provoziert worden sind oder dass uns auf andere Weise Unrecht widerfahren ist. Während die Amygdala das Wutgefühl sozusagen im Rohzustand liefert, steuert der Cortex eine Erklärung für die physiologischen Reaktionen bei, die wir erleben.

    Wir verspüren zunächst vielleicht ein leichtes Zittern, aufsteigende Wärme, einen Kloß im Hals.

    Warum fühle ich mich schwach und zittrig?

    Müdigkeit hat viele Ursachen – Mit Müdigkeit möchte unser Körper uns sagen: „Stopp, ich bin überlastet und habe nicht genug Energie, Gönn mir eine Pause, damit ich wieder auftanken kann.” Ein Nickerchen oder ein ausgedehnter Nachtschlaf machen dann schnell wieder fit.

    Wie kann ich Zittern verhindern?

    Abbau von Anspannung und Stress lernen – Menschen mit einem leichten bis moderaten essentiellen Tremor werden Entspannungstechniken wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung empfohlen, um Anspannung und Stress abzubauen. „Wer lernt, sich mit Hilfe bestimmter Techniken bewusst zu entspannen, kann zumindest einer Zunahme des Zitterns bei Stress und Nervosität entgegenwirken”, empfiehlt Dr.