Schwarzer Stuhlgang bei Babys und Kindern – Beim ersten Stuhlgang und generell in den ersten Lebenstagen ist schwarzer Stuhlgang bei Ihrem Baby ganz normal, Bemerken Sie in dieser Zeit dunklen Stuhl, müssen Sie sich keine Sorgen machen: Während seiner Zeit im Bauch schluckt das Baby Fruchtwasser und unterschiedlichste Zellen.
- Nach der Geburt muss es beides verdauen und ausscheiden.
- Dabei entsteht die typische schwarze Farbe.
- Ärzte sprechen vom sogenannten Mekonium,
- Im Verlauf der nächsten Tage wird die Farbe des Stuhlgangs langsam heller und geht von schwarz zu grün und schließlich zu gelb oder gelblichem braun über.
- Haben ältere Kinder sehr dunklen oder schwarzen Stuhlgang, kommen dafür die gleichen Ursachen infrage wie bei Erwachsenen.
Oft naschen die Kleinen Lebensmittel (z.B. Lakritze oder verschiedene Beeren), die ihren Stuhlgang dunkel färben. Seltener ist die Farbe auf Medikamente oder sogar eine Blutung zurückzuführen.
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Kann schwarzer Stuhlgang harmlos sein?
Schwarzer Stuhlgang kann ein Anzeichen für ernste Erkrankungen sein. Manchmal verursachen aber auch intensiv färbende Lebensmittel wie Blaubeeren, Lakritz oder Rotwein eine dunkle Stuhlfarbe. Außerdem können auch Nahrungsergänzungsmittel wie Eisenpräparate an der schwarzen Farbe schuld sein.
Was bedeutet schwarzer Stuhlgang bei Kleinkinder?
05.11.2021 | 5 Min. Lesezeit Fest, flüssig, braun oder grün: Stuhlgang bei Babys kann viele Erscheinungsformen haben – ein genauerer Blick darauf kann sich aber definitiv lohnen! Denn: Der Stuhlgang kann Aufschluss über die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Babys geben.
Was das Aussehen des Windelinhalts zu bedeuten hat und was du bei Beschwerden wie Verstopfung oder Durchfall tun kannst, erfährst du hier. Der Stuhl von Babys verändert sich in den ersten Lebensmonaten immer wieder. Auch Häufigkeit und Menge des Stuhls können bei jedem Kind unterschiedlich sein: In den ersten Lebenswochen kann mitunter nach jeder Mahlzeit etwas in der Windel sein.
Mit zunehmendem Alter nimmt die Häufigkeit in der Regel ab. Grund dafür ist, dass der Darm drei bis vier Wochen nach der Geburt zu reifen beginnt und mehr Nährstoffe verwertet. Dadurch wird der Stuhl nicht nur etwas fester, sondern auch weniger und seltener.
- Anders als manche Eltern anfangs vielleicht erwarten, ist Baby-Stuhl nicht nur braun.
- Im Gegenteil: Der Windelinhalt von Babys kann ein weites Farbspektrum haben – von schwarz über grün und gelb kann alles mit dabei sein.
- Schwarzer Stuhlgang tritt bei Babys für gewöhnlich innerhalb der ersten 48 Stunden nach der Geburt auf – sogenanntes Mekonium,
Er besteht aus eingedickter Galle, Haaren und Hautzellen, die dein Baby zusammen mit dem Fruchtwasser im Bauch geschluckt hat. Wegen seiner schwarzen Farbe wird er von Hebammen auch „Kindspech” genannt. Der Stuhlgang deines Babys kann sich aber auch schwärzlich färben, wenn dein Kind Eisenpräparate bekommen hat.
- Das ist völlig unbedenklich und vergeht nach einiger Zeit wieder.
- Aber auch ohne die Einnahme von Eisenpräparaten kann sich der Stuhl dunkel verfärben: Hat sich dein Baby z.B.
- Auf die Lippe gebissen, kann es sein, dass etwas Blut in den Magen-Darm-Trakt gelangt ist.
- Blut im Stuhl sollte aber in jedem Fall beim Arzt abgeklärt werden.
Nach der zweiten Lebenswoche – wenn dein Baby mehr reife Muttermilch bekommt – verändert sich auch wieder die Farbe des Stuhls. Der sogenannte Muttermilchstuhl ist senfbraun bis hellgelb. Bekommt dein Baby schon Beikost kann sich der Stuhlgang auch durch gewisse Lebensmittel gelb verfärben, wie z.B.
- Eier oder Milchprodukte.
- Bei der Konsistenz ist von weich bis flüssig alles „normal”.
- Solange dein Baby wie gewohnt trinkt und zunimmt, musst du dir keine Sorgen machen, wenn der Stuhl mal etwas fester oder flüssiger ausfällt.
- Wenn der Stuhlgang allerdings für längere Zeit hart und trocken ist und dein Baby nur einmal pro Woche in die Windel macht, handelt es sich womöglich um eine Verstopfung.
Auch eine Verstopfung kann bei Babys immer wieder mal vorkommen, insbesondere bei der Umstellung auf Flaschennahrung oder Beikost. Um die Verdauung wieder in Schwung zu bringen, kann eine sanfte Bauchmassage helfen. Geht die Verstopfung mit Blähungen einher, können sanfte Medikamente aus der Apotheke, wie Velgastin ® Blähungen Suspension, zur Linderung der Beschwerden eingesetzt werden.
sehr flüssig ist in großen Mengen ausgeschieden wird, sehr plötzlich auftritt
Da bei Durchfall viel Flüssigkeit und Mineralstoffe ausgeschieden werden, ist es wichtig, dass dein Kind ausreichend trinkt. Ideal sind Tees (Fenchel oder Kamille) oder Wasser. Solltest du stillen, kannst du das ruhig weiterhin machen. Wenn dein Baby schon feste Nahrung zu sich nimmt, greife am besten zu leicht verdaulichen Lebensmitteln zurück, wie Weißbrot, Salzstangen, Karottenpüree oder Kartoffelbrei – so kann sich die Verdauung deines Lieblings wieder etwas beruhigen.
Wie merkt man Magen-Darm Blutung?
Magen-Darm-Blutung Magen-Darm-Blutungen, von Ärzten als gastrointestinale Blutung bezeichnet, sind die häufigsten Notfälle, die unsere spezialisierten Gastroenterologen behandeln. Die Bezeichnung umfasst sämtliche Blutungen im Inneren des Magen-Darm-Traktes (Gastro-Intestinal-Trakt).
Mediziner unterscheiden je nach Lage zwischen oberen, mittleren und unteren gastrointestinalen Blutungen. Die Ursachen sind vielfältig: Sie reichen von Divertikeln, Geschwüren, Gefäßveränderungen und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen bis hin zu Tumorerkrankungen. Der Schweregrad und das Ausmaß des Blutverlustes können unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Symptome wie Magen- und Unterleibsschmerzen, Übelkeit in Verbindung mit Erbrechen von Blut und schwarzer Stuhl (Teerstuhl) oder der sichtbare Abgang von Blut weisen auf eine akute Magen-Darm-Blutung hin. Geringe Blutverluste bleiben teils über lange Zeit unbemerkt.
Bei welcher Erkrankung Teerstuhl?
Schwarzes Blut im Stuhl (Meläna, Teerstuhl) – Ist der Stuhl schwarz und glänzend, spricht man vom sogenannten Teerstuhl (Meläna). Dieser weist meist auf eine Blutung im oberen Magen-Darm-Trakt hin, zwischen Speiseröhre und Zwölffingerdarm. Die Magensäure zersetzt den roten Blutfarbstoff zu Hämatin und führt dazu, dass der Stuhl schwarz aussieht.
- Leiden die Betroffenen zusätzlich unter Erbrechen, ist auch das Erbrochene kaffeesatzartig schwarz.
- Verantwortlich für Blutungen im oberen Verdauungstrakt sind oft Magengeschwüre.
- Neben der Magensäure verwandeln Darmbakterien bei längerem Kontakt das Hämoglobin im Blut in Hämatin.
- Passiert der Darminhalt den Verdauungstrakt nur langsam, führen auch tiefer gelegene Blutungen zu Meläna.
Unter bestimmten Umständen führt eine Blutung im oberen Magen-Darm-Trakt auch zu rotem (statt schwarzem) Blut im Stuhl, also zu einer Hämatochezie, Das ist mitunter etwa der Fall, wenn Medikamente die Produktion von Magensäure drosseln oder sehr viel Blut austritt, das den schnell passiert.
Wie sollte der Stuhlgang bei einem Kleinkind aussehen?
Konsistenz – Babys Stuhl kann hart wie Stein, weich wie Butter oder flüssig wie Joghurt sein. Gestillte Babys haben in der Regel einen senfgelben, leicht breiigen oder glatten Stuhl. Babys, die mit Milchersatz gefüttert werden, haben einen Stuhlgang wie Pudding.
Was heißt dunkler Stuhlgang?
10. Übelriechender Stuhlgang – Wenn dein Stuhlgang stärker riecht als sonst, könnte alles mögliche dahinter stecken – von Verstopfung über eine Infektion bis hin zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Auch eine kürzliche Ernährungsumstellung kommt als Ursache in Frage.
Was kann man gegen Teerstuhl machen?
Was macht der Arzt bei schwarzem Stuhlgang? – Wann sollte man mit schwarzem Stuhlgang zum Arzt gehen? Ob ein Termin beim Arzt sinnvoll ist, hängt unter anderem davon ab, ob Sie sich den schwarzen Stuhlgang selbst erklären können, Wissen Sie, dass die optische Veränderung auf Lebensmittel oder Medikamente zurückzuführen ist, können Sie meist abwarten.
Kann man innere Blutungen spüren?
Woran lassen sich innere Blutungen erkennen? – Bei inneren Blutungen ist die Diagnose, ob es sich um eine Blutung handelt oder um etwas anderes, sehr schwierig, weil es oft diese typischen Symptome nicht gibt und weil man ja auch das Blut nicht sieht, keine Schwellung sieht.
Bemerkbar können sich auch innere Blutungen mit Schmerzen machen, zum Beispiel eine Blutung in den Bauchraum oder in ein Gebiet hinter den Bauchraum, man spricht von Retroperitoneum, macht sich durch Schmerzen bemerkbar. Und eine sehr klassische Blutung ist auch dadurch gekennzeichnet, dass es durch diese retroperitoneale Blutung beziehungsweise Blutung in den Psoasmuskel zu Störungen, Sensibilitätsstörungen, Störungen des Gefühlsempfindens am Oberschenkel kommen kann.
Bei Blutungen, die ins Gehirn sind, ins zentralen Nervensystem, diese äußern sich auch mit Schmerzen, aber auch durch andere neurologische Symptome: Sehstörungen, Gleichgewichtsstörungen, Störungen der Aufmerksamkeit. Und es ist hier ganz besonders notwendig, dass frühzeitig eine Diagnose gemacht wird und die Therapie eingeleitet wird.
Wie merkt man das man einen magendurchbruch hat?
Symptome eines Magendurchbruchs – Bei einem Magendurchbruch bekommt der Betroffene plötzlich heftige, stechende Bauchschmerzen, die auch in Schultern und Rücken ausstrahlen können, kalte Schweißausbrüche, Herzrasen, Fieber und kann sich erbrechen. Die Bauchdecke ist gespannt und reagiert empfindlich auf Berührung.
- Das unangenehme Gefühl wird stärker, wenn der Arzt auf den Bauch drückt und dann loslässt.
- Mediziner sprechen hier von Loslass-Schmerz.
- Wie lässt sich Magenkrebs feststellen? In seltenen Fällen entwickelt sich aus einem Magengeschwür ein Karzinom.
- Die Symptome bei Magenkrebs sind ähnlich wie bei einem Magengeschwür.
Um die Diagnose zu stellen, führt der Arzt eine Magenspiegelung durch, bei der er die Beschaffenheit der Magenschleimhaut genau untersucht und Gewebeproben (Biopsien) entnimmt. Vier Prozent der Magengeschwüre sind bösartig.
Wie merkt man dass man ein Magengeschwür hat?
Magengeschwür – Symptome, Ursachen und Behandlung Magengeschwür: Wenn aus einer Entzündung ein Geschwür wird Organe Veröffentlicht am: 18.10.2021 8 Minuten Lesedauer Schmerzmittel können die Schleimhaut in unserem Magen schädigen. Ist sie defekt, dann ist die Magenwand nicht mehr vor der reizenden Wirkung der Magensäure geschützt. © iStock / Doucefleur
© Lukas Lehmann Prof. Dr. Alexander Arlt ist Klinikdirektor der Universitätsklinik für Innere Medizin in Oldenburg. Er behandelt tagtäglich Patienten mit Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Leber, der Bauchspeicheldrüse oder Infektionskrankheiten und Diabetes mellitus.
- Das, was der Volksmund unter einem Magengeschwür versteht, ist letztendlich eine entzündliche Veränderung der Magenschleimhaut.
- Diese beginnt meist oberflächlich als sogenannte Magenschleimhautentzündung (Gastritis).
- Wenn eine solche Magenschleimhautentzündung längerfristig bestehen bleibt, dann werden die einzelnen Schichten der Magenschleimhaut so stark angegriffen, dass ein Geschwür entsteht.
Wir nennen diese tiefe Wunde der Schleimhaut in der Fachsprache „Ulkus”. Häufig findet eine Vermischung der Stadien, von der oberflächlichen Entzündung bis hin zum eigentlichen Geschwür, statt. Da die Magenschleimhautentzündung in ein Ulkus übergehen kann, wird das Schema zur Einteilung für die Ursachen der eigentlichen Entzündung auch beim Magenulkus angewendet.
Typ A: Autoimmune Ursachen – hierbei entsteht die Entzündung durch fehlgeleitete Abwehrzellen des, die sich gegen die Magensaft-produzierenden Zellen richten. Typ B: Ein Bakterium als Ursache – Das Magenbakterium Helicobacter pylori kann sich in der Schleimhaut einnisten und dort eine Entzündung und Geschwüre verursachen. Typ C: Chemisch-toxische Ursachen – hier wirken schädigende Substanzen (Noxen) negativ auf die Magenschleimhaut, die das Organ vor der eigenen Magensäure schützt. Ist der Schutz weg, kann die Magensäure das Gewebe angreifen., oder auch können die Ursache sein.
Wie entstehen Magengeschwüre und wie werden sie behandelt? Die Antwort liefert Doc Felix. Das steht tatsächlich in der Diskussion. In Medizinlehrbüchern wird eigentlich immer das Magenbakterium Helicobacter pylori an erster Stelle genannt, die autoimmune Form ist die seltenste.
In der Realität und Praxis sehen wir aber deutlich häufiger Patienten mit einer Typ-C-Gastritis, also durch Medikamente ausgelöste Geschwüre. Da gibt es große Unterschiede, je nachdem wo man lebt. Das Bakterium wird meist in der Kindheit übertragen. Je enger wir zusammenleben, desto wahrscheinlicher ist die Übertragung.
Auch die Lebensmittelhygiene spielt eine große Rolle. In asiatischen Ländern zum Beispiel geht man davon aus, dass 80 Prozent der Bevölkerung Träger sind. So ähnlich ist es in Südosteuropa. Je weiter man nach Norden und Westen in Europa schaut, sinkt die Häufigkeit,
In Deutschland zum Beispiel wird von einem Anteil der Bevölkerung mit dem Magenbakterium von 30 Prozent gesprochen. Bei der Frage, ob man jede Besiedelung mit dem Bakterium Helicobacter pylori behandeln muss, ist die klare Antwort: Nein. Auch wenn das Bakterium ein Risikofaktor für Magenschleimhautentzündung, -geschwür und auch -krebs ist, so ist der reine Nachweis des Bakteriums kein Grund für eine Behandlung.
Er wird im Regelfall nur behandelt, wenn auch Beschwerden vorliegen. Das ist sehr schwierig zu sagen, da es dafür keine gute Datenlage gibt. Wir wissen, dass Stress auch Einfluss auf unser Hormonsystem nimmt. Da der Magen auch von dem vegetativen, also dem unwillkürlichen Nervensystem gesteuert wird, wirken auch Gefühle und Stress auf ihn.
- Jeder kennt es vermutlich aus stressigen Situationen, wie vor einer Prüfung, dass das auf den Magen schlagen kann.
- Da kann man sich als Betroffener und auch als Arzt schon gut vorstellen, dass Stress bei der Entstehung eines Magengeschwürs eine Rolle spielt.
- Nun ist aber das Problem, dass Menschen mit viel Stress auch häufig „Stressbewältigung” betreiben.
Womöglich konsumieren sie, oder große Mengen, um ihren Stress zu reduzieren. Das kann der Magenschleimhaut schaden. Stress beeinflusst unser Leben auf vielen Ebenen und da bleibt die Frage offen, ob Stress direkt der auslösende Faktor ist oder ob der Stress dazu führt, dass wir ein ungesundes Leben führen. Ganz klassische Medikamente, die die Schleimhaut im Magen schädigen, sind die Medikamentengruppe der nicht steroidalen Antiphlogistika (NSAR). Dazu gehören die bekannten Schmerzmittel Diclofenac und Ibuprofen. Diese sind bei einer regelmäßigen Einnahme Risikofaktoren für die Entstehung eines Magengeschwürs, da sie die Produktion des schützenden Schleims im Magen herunterfahren.
- Auch eine dauerhafte Einnahme von Aspirin stellt ein Risiko dar.
- Wenn man aufgrund von Gelenkproblemen oder nach einer Operation Ibuprofen verschrieben bekommt, sollte man – sofern ein Risiko für ein Magengeschwür besteht – die Einnahme mit einem Magenschutz kombinieren.
- Das sind sogenannte Säureblocker (Protonenpumpenhemmer), die die Magensäureproduktion herunterfahren und die Schleimhaut somit schonen.
Bekannte Wirkstoffe sind Omeprazol und Pantoprazol. Prof. Dr. Alexander Arlt Klinikdirektor der Universitätsklinik für Innere Medizin in Oldenburg Das klassische Symptom ist der Magenschmerz. Der meist stechende Schmerz sitzt klassisch unterhalb des Brustbeins und des linken Brustkorbs, wo der Magen sitzt.
- Es gibt ansonsten leider keine klaren Warnsymptome, die das Geschwür oder auch Magenkrebs ankündigen.
- Magenschmerzen können jedoch auch Ausdruck von vielem sein, vor allem Kinder reagieren häufig aus vielfältigen Gründen mit Magenschmerzen.
- Wenn die Schmerzen aber längerfristig und häufiger bestehen, sollte der Betroffene zum Arzt gehen, um die Ursache abzuklären.
Der erste Ansprechpartner kann der Hausarzt sein. Die eigentliche Diagnose stellt dann aber ein Internist (Facharzt für Innere Medizin). Typische Beschwerden eines Magengeschwürs sind Schmerzen im Oberbauch, Völlegefühl oder Übelkeit im Zusammenhang mit Essen.
schwarz gefärbter Stuhl erbrochenes Blut (rot oder schwarz gefärbtes Erbrochenes) Anzeichen einer Blutarmut wie Abgeschlagenheit, Luftnot bei körperlichen Anstrengungen oder Blässe
Wenn solche Symptome auftreten, sollten diese rasch ärztlich abgeklärt werden. Der Arzt wird zunächst erst mal die wichtigsten Hintergrundinformationen zum Patienten sammeln und ihn nach seinem aktuellen Gesundheitszustand, den Beschwerden und auch der Lebenssituation befragen.
Woher kann Schwarzer Stuhlgang kommen?
Schwarz oder schwarzbraun Die sehr dunkle Farbe kann ein Hinweis auf Blutungen im oberen Magen-Darm-Trakt sein. Doch auch die Ernährung spielt eine Rolle: Randen, Spinat, dunkle Schokolade, Kohle- oder Eisenpräparate können den Stuhl dunkel färben.
Hat man bei Darmkrebs schwarzen Stuhlgang?
Aussehen des Stuhls – Bei Darmkrebs kommt es vor, dass der Stuhlgang plötzlich anders aussieht als gewohnt. Blut kann den Stuhl rot (frisches Blut) oder schwarz (geronnenes Blut) färben. Andere mögliche Veränderungen: Schleimbeimengungen, besonders übler Geruch oder bleistiftdünne Form durch Darmverengung.
Wie sieht Kaffeesatz Stuhl aus?
Schwarzer Stuhlgang, der aussieht wie Kaffeesatz, kommt dadurch zu Stande, dass Blut mit Magensäure durchmischt wird und dadurch aussieht wie gewöhnlicher Kaffeesatz im Küchenbereich. Dieser schwarze Stuhlgang passiert den gesamten Dünn- und Dickdarm und kommt so „schwarz’ in der Toilettenschüssel an.
Ist Teerstuhl fest?
Das verrät die Farbe des blutigen Stuhlgangs über die Ursache – Wer nach dem Gang auf die Toilette feststellt, dass sein Stuhlgang rötlich oder schwarz aussieht, bei dem verliert der Körper in den meisten Fällen an irgendeiner Stelle im Verdauungstrakt Blut.
Magen-Darm-Infektion Hämorrhoiden Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa (chronisch entzündliche Darmerkrankungen unbekannter Ursache) Darmpolypen (Schleimhautvorwölbungen, die aus der Darmschleimhaut ins Innere des Darms ragen) Darmkrebs
Schwarz aussehender Stuhlgang (Meläna oder Teerstuhl) hingegen hat seinen Ursprung meist im oberen Verdauungstrakt. Auslöser können diese Krankheiten sein:
Magengeschwüre Magenkrebs Mallory-Weiss-Syndrom (Einrisse der Schleimhaut in der Speiseröhre) Magenschleimhautentzündung Entzündung der Speiseröhre
So entsteht die schwarze Färbung des Stuhls Die schwarz-glänzende Verfärbung des Stuhls kommt zustande, weil Blut, das oberhalb des Dünndarms (also in Mund, Speiseröhre oder Magen) austritt, während des Verdauungsprozesses mit der Säure des Magens in Kontakt kommt.
Hat man bei Darmkrebs schwarzen Stuhlgang?
Aussehen des Stuhls – Bei Darmkrebs kommt es vor, dass der Stuhlgang plötzlich anders aussieht als gewohnt. Blut kann den Stuhl rot (frisches Blut) oder schwarz (geronnenes Blut) färben. Andere mögliche Veränderungen: Schleimbeimengungen, besonders übler Geruch oder bleistiftdünne Form durch Darmverengung.
Bei welcher Erkrankung Teerstuhl?
Schwarzes Blut im Stuhl (Meläna, Teerstuhl) – Ist der Stuhl schwarz und glänzend, spricht man vom sogenannten Teerstuhl (Meläna). Dieser weist meist auf eine Blutung im oberen Magen-Darm-Trakt hin, zwischen Speiseröhre und Zwölffingerdarm. Die Magensäure zersetzt den roten Blutfarbstoff zu Hämatin und führt dazu, dass der Stuhl schwarz aussieht.
Leiden die Betroffenen zusätzlich unter Erbrechen, ist auch das Erbrochene kaffeesatzartig schwarz. Verantwortlich für Blutungen im oberen Verdauungstrakt sind oft Magengeschwüre. Neben der Magensäure verwandeln Darmbakterien bei längerem Kontakt das Hämoglobin im Blut in Hämatin. Passiert der Darminhalt den Verdauungstrakt nur langsam, führen auch tiefer gelegene Blutungen zu Meläna.
Unter bestimmten Umständen führt eine Blutung im oberen Magen-Darm-Trakt auch zu rotem (statt schwarzem) Blut im Stuhl, also zu einer Hämatochezie, Das ist mitunter etwa der Fall, wenn Medikamente die Produktion von Magensäure drosseln oder sehr viel Blut austritt, das den schnell passiert.
Welche Symptome bei Teerstuhl?
Teerstuhl (Meläna) mit sehr dunkler Färbung – Beim Teerstuhl besitzt der Stuhl eine stark dunkle bis schwarze Färbung. Manchmal riecht er auch übel und stechend. Dieses Blut im Stuhl ist ein Hinweis auf eine Blutung im oberen Verdauungsbereich.