Hund hechelt | Was normal ist und was nicht | AniCura Deutschland Hecheln beim Hund ist grundsätzlich erst einmal ein ganz normales Verhalten. Der Hund streckt die Zunge heraus, atmet durch die Nase ein und durch das Maul wieder aus. Die eingeatmete Luft erreicht die Lunge kaum, der Hund atmet sehr flach.
Hecheln ist also nicht gleich dem Hyperventilieren, bei welchem es zu einem vermehrten Gasaustausch in der Lunge kommt.) Über den durch das Hecheln verursachten Luftstrom verdunstet vermehrt Feuchtigkeit auf den Schleimhäuten, was zur Absenkung der Körpertemperatur führt. Hunde können kaum schwitzen und benötigen das Hecheln, um nicht zu überhitzen.
Nach Anstrengung oder bei großer Hitze ist auch starkes Hecheln beim Hund wichtig. Hechelt der Hund bei oder nach emotionaler Aufregung, ist dies auch als normales Verhalten einzustufen. Wichtig: Hecheln verdunstet sehr viel Flüssigkeit in recht kurzer Zeit.
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Warum hechelt ein Hund obwohl es nicht warm ist?
Hund zittert und hechelt: Vergiftung kann schuld sein – Ein Hund, der hechelt und vermehrt speichelt, hat vermutlich etwas gefressen, was giftig für ihn ist. Auch Apathie kann ein Hinweis hierfür sein. Es gibt nämlich viele Lebensmittel, die ein Hund unter keinen Umständen fressen darf, Dazu gehören:
SchokoladeTrauben/RosinenZwiebeln
Bemerken Sie bei Ihrem Hund Anzeichen dafür, dass er etwas Giftiges gefressen haben könnte, müssen Sie schleunigst zum Tierarzt – jetzt zählt jede Sekunde. Wenn der Hund hechelt, kann das aber auch daran liegen:
Hund hechelt stark, um sich abzukühlen Hund hechelt stark: Das brachycephale obstruktive Syndrom Hund hechelt stark bei Angst und Stress Hund hechelt im Ruhezustand bei Schmerzen Hund hechelt stark, weil er krank ist Übergewicht: Hund hechelt im Ruhezustand Hund hechelt nachts: Daran kann es liegen Trächtige Hündin hechelt: Die Geburt steht kurz bevor
Wenn der Hund stark hechelt und dabei sabbert, könnte eine Vergiftung schuld sein. © stock.adobe.com/redimages
Wie viel Hecheln ist beim Hund normal?
Hund hechelt stark: Ein Grund zur Sorge? – Die normale Atemfrequenz eines Hundes liegt bei zehn bis 40 Atemzügen pro Minute. Hechelt ein Hund jedoch stark, steigt die Atemfrequenz auf 300 bis 400 Atemzüge. Kühlt es im Sommer nachts kaum ab oder hat Ihr Hund sich beim abendlichen Spaziergang noch einmal ordentlich ausgetobt, muss er natürlich hecheln – auch nachts.
Beachten Sie auch Körperbau und Kopfform Ihres Hundes. Bei kurznasigen Rassen (z.B. Mops oder Pekinese ) sind die Atemwege für effektives Hecheln zu kurz. Um den gewünschten Effekt zu erreichen, hecheln diese Hunde also stärker als andere. Auch größere Hunde hecheln gemeinhin stärker als kleinere. Je größer der Körper, desto länger dauert es, die Körpertemperatur zu regulieren.
Hechelt Ihr Hund jedoch ohne erkennbaren Grund nachts sehr stark oder über einen längeren Zeitraum, ist dies vielleicht ein Zeichen für ein ernsthaftes Problem. In diesem Fall ist ihre Aufmerksamkeit und Hilfe, eventuell sogar ein Besuch beim Tierarzt erforderlich. © Lindsay_Helms / stock.adobe.com Angst vor ungewöhnlichen Geräuschen zeigt sich manchmal durch Hecheln.
Warum hechelt mein Hund immer abends?
Warum hecheln Hunde? – Beim Hecheln handelt es sich grundsätzlich um ein vollkommen natürliches Verhalten von Hunden. In erster Linie schnaufen sie, um ihre Körpertemperatur zu regulieren. Denn im Gegensatz zu uns Menschen haben sie nur sehr wenige Schweißdrüsen und können ihre Körpertemperatur daher nicht im selben Ausmaß bei Bedarf senken.
- Stattdessen beginnen sie zu hecheln, wenn ihnen (zu) warm ist.
- Das Heraushängen der Zunge in Kombination mit der erhöhten Atemfrequenz (etwa 300 bis 400 Atemzüge pro Minute) sorgt dafür, dass der Speichel verdunstet, wodurch wiederum Verdunstungskälte entsteht und die Tiere abkühlt.
- Eine heftige Atmung bei Hitze ist somit in der Regel kein Grund zur Besorgnis.
Anders verhält es sich jedoch, wenn der Hund nachts hechelt, denn dies ist oftmals ein Zeichen, dass es ihm nicht gut geht. © Ines Meier – stock.adobe.com
Wie lange kann ein Hund Hecheln?
Hund hechelt bei körperlicher Anstrengung – Während wir Menschen bei körperlicher Anstrengung schwitzen, beginnen Hunde zu schnaufen. Dies ist nicht nur bei Hundesport der Fall, denn auch das Herumtollen oder Spielen mit Artgenossen kann dazu führen. Der Vierbeiner hechelt außerdem stark, wenn er sein Fressen zu schnell verschlingt.
- In der Regel lässt das Schnaufen nach einigen Minuten nach, nachdem die Anstrengung vorüber ist.
- Erwachsene und gesunde Tiere kommen mit körperlicher Anstrengung meist gut zurecht, wohingegen bei Welpen und Senioren etwas Vorsicht geboten ist.
- Falls Ihr Haustier noch ein Welpe oder schon ein Senior ist, sollten Sie auf übermäßiges Toben und zu anstrengenden Hundesport lieber verzichten.
Denn bei Welpen und Senioren könnte andernfalls das Herz- und Kreislaufsystem zu sehr beansprucht werden, was sich wiederum negativ auf deren Gesundheit auswirkt. Ein Welpe freut sich, ebenso wie ein Senior, über mehrere, kurze Spieleinheiten, die über den Tag verteilt werden. © Elayne – stock.adobe.com
Ist Hecheln beim Hund schlimm?
Dein Hund hechelt bei körperlicher Anstrengung – Wenn dein Hund sich körperlich anstrengt, gleicht er durch das Hecheln, genau wie bei Hitze, seine Körpertemperatur aus. Das ist auch völlig normal und kein Grund zur Sorge. Achte allerdings bei Welpen und Seniore n darauf, dass sie sich nicht zu sehr anstrengen und reduziere oder verzichte beispielsweise auf Hundesport.
Welche Hunderassen Hecheln viel?
Warum hecheln Hunde? – Hunden fehlt die Fähigkeit zu schwitzen, denn sie verfügen kaum über Schweißdrüsen am Körper. Einige wenige befinden sich im Bereich der Pfotenballen und des Nasenspiegels, Hunde regulieren ihre Körpertemperatur zu einem großen Teil über die oberen Atemweg e, wozu der Rachen, die Nasenhöhle, der Kehlkopf und die Luftröhre gehören.
Das Hecheln ermöglicht den Hunden, kühlere Luft in den Körper zu befördern und sich somit von innen heraus abzukühlen, Durch das Hecheln kommt es zwischen dem Maul und der Luftröhre zu einem vermehrten Luftaustausch. Der Sinn und Zweck des Hechelns liegt also nur in der erhöhten Verdunstungskälte, die durch den andauernden Luftzug entsteht.
Dadurch sinkt dann schließlich auch die Körpertemperatur ab. Dabei atmen Hunde viel flacher als Menschen und die erhöhte Speichelproduktion, was gemeinhin als „Sabbern” bezeichnet wird, verhindert ein Austrocknen der Zunge. Diese Art der Abkühlung hat für Hunde noch weitere Vorteile:
Hunde können die Atemfrequen z beim Hecheln und damit den Grad der Abkühlung aktiv steuern, Beim Hecheln gehen deinem Hund keine lebenswichtigen Salze über die Haut verloren, wie es beim Schwitzen der Fall ist. Hecheln verursacht keine Gerüche, was unter Artgenossen, die über Duftstoffe kommunizieren, Nachteile mit sich bringen könnte. Denn neben dem Seh-, Hör- und Tastsinn treten Hunde auch über Duftstoffe in Kontakt und übermitteln Botschaften.
Je nach Größe, Rasse und Körperbau des Hundes, fällt auch das Hecheln unterschiedlich stark aus. So haben es kleinere Hunde durch ihren Körperbau und ihr geringeres Körpervolumen leichter, ihre Temperatur zu regulieren. Sie müssen also weniger oft und stark hecheln, wie ihre größeren Artgenossen.
Größere Hunde müssen hingegen viel mehr hecheln, damit ihr Körper nicht überhitzt. Häufig tritt auch ein stärkeres Sabbern auf. Bei kurzköpfigen Hunderassen, zu denen zum Beispiel Möpse, Pekinesen oder Bulldoggen gehören, kann starkes Hecheln schon bei geringer körperlicher Belastung auftreten. Ihre verkleinerte Nasenmuschel und die dadurch verkürzten Atemwege erschweren ihnen das Atmen und damit auch das Hecheln.
Somit haben sie weniger Möglichkeiten, über das Hecheln ihrer Körpertemperatur zu regulieren. Wenn dein Hund zu einer dieser Hunderassen zählt, solltest du deinen Hund beim Hecheln im Auge behalten, damit er nicht überhitzt. Bevor du dir einen Hund anschaffst, solltest du dich gut über die rassentypischen Eigenschaften informieren, damit du ihn nicht unbewusst belastenden Situationen aussetzt.
Wie schläft ein Hund wenn er Schmerzen hat?
Liegepositionen beim Hund: Wann muss ich mir Sorgen machen? – Kann die Schlafposition beim Hund auch ein Alarmsignal sein? Ja, tatsächlich gibt es bestimmte Verhaltensmuster, die eine tierärztliche Abklärung erfordern. Ständiger Wechsel der Liegeposition Schmerzen können einen Hund dazu veranlassen, seine Schlafposition öfter als gewohnt zu wechseln.
- Auf diese Weise möchte er die unangenehme Druckbelastung abwechseln.
- Wenn ein Hund unter Gelenkschmerzen leidet – wie zum Beispiel Arthrose – macht ihm ein ständiger Positionswechsel aber gleichzeitig zu schaffen.
- Beobachte Deinen Liebling genau: Fällt es ihm zunehmend schwerer, von der einen zur anderen Liegeposition zu wechseln und jault er dabei sogar auf? Beides deutet auf Schmerzen beim Hund hin und sollte unbedingt tierärztlich abgeklärt werden.
Auch andere gesundheitliche Beschwerden, wie zum Beispiel ein Hautpilz, sorgen für eine unruhige Nacht. Um Linderung zu verschaffen und um die Ursache herauszufinden, solltest Du auch hier mit Deinem Doggo eine Tierarztpraxis aufsuchen. Sonderfall: Hund schläft im Sitzen Die Domestizierung hat eine große Vielfalt an Hunden hervorgebracht.
Leider stand dabei besonders in den letzten Jahrzehnten immer öfter das Aussehen an erster Stelle. So lässt es sich erklären, dass sich das Kindchenschema als problematisches Zuchtziel etabliert hat. Und das hat auch Folgen für das Schlafverhalten der betroffenen Hunde. Kurzköpfige (brachyzephale) Vierbeiner schlafen gelegentlich im Sitzen.
Was zunächst nach einem niedlichen Nickerchen aussieht, hat eine besorgniserregende Ursache. Bei Möpsen, Französischen Bulldoggen und Co. sind die Atemwege verengt – das beeinträchtigt sie nicht nur bei körperlicher Anstrengung. Während des Schlafs neigen die Hunde zum Schnarchen,
Was bedeutet es wenn ein Hund schnell atmet?
Hund atmet schnell im Schlaf – Falls Ihr Hund im Schlaf schnell atmet, kann das ein Anzeichen für einen besonders spannenden Traum sein. Vielleicht jagt Ihr Vierbeiner in seinen Träumen ja gerade die Katze des Nachbarn oder das Kaninchen, das er bei Ihrem letzten gemeinsamen Spaziergang gesehen hat.
Dabei kann es sogar vorkommen, dass Ihr Hund anfängt zu knurren oder seine Beine wie beim Laufen zu bewegen. Gerade Welpen müssen sehr viele Erlebnisse verarbeiten, weshalb sich Dinge wie Zuckungen und schnelles Atmen bei ihnen besonders häufig beobachten lassen. Solange sich derartige Auffälligkeiten bei Ihrem Vierbeiner auf die Traumphasen beschränken, müssen Sie sich normalerweise keine Gedanken um ihn machen.
Bedenken Sie aber, dass schnelles Atmen im Schlaf bei Hunden manchmal auch eine ernste Ursache haben kann. Zu den Gesundheitsproblemen, wegen denen Hunde im Schlaf schnell atmen können, zählen unter anderem Asthma, Vergiftungen und Blutarmut.
Warum hechelt ein alter Hund?
Wenn Dein Hund ohne vorherige Anstrengung und ohne, dass es sonderlich warm ist, ständig hechelt, dann kann das ein Anzeichen dafür sein, dass etwas mit ihm nicht stimmt. Welche Ursachen hinter einem ständigen Hecheln stecken können, das verraten Dir die TIERFREUNDE ÖSTERREICH. Im Normalfall gibt das Hecheln eines Hundes kein Grund zur Sorge. Das heftige Atmen gehört zur geräuschvollen Persönlichkeit der Vierbeiner einfach dazu. Aber warum ist das eigentlich so? Warum hecheln Hunde? Ein Hund hechelt, um seine Körpertemperatur zu senken, insbesondere an heißen Tagen oder dann, wenn er sich zuvor stark bewegt hat.
Dass ein Vierbeiner seine Zunge aus dem Maul hängen lässt, durch die Nase ein- und das Maul ausatmet, ist also mit dem menschlichen Schwitzen vergleichbar. Denn anders als Menschen haben Hunde außer an ihren Pfoten keine Schweißdrüsen. Aus diesem Grund müssen sie überschüssige Hitze anderweitig loswerden und das tun sie, indem sie hecheln.
Dabei zirkuliert frische Luft durch ihren Körper und hilft ihnen so, sich von innen heraus abzukühlen. Doch wenn Dein Hund ohne Anstrengung und ohne warmes Wetter ständig hechelt, dann kann das andere Gründe haben. Stressige Situationen Stress bei Hunden wird zu einem immer größeren Problem.
- Zum einen deshalb, weil Menschen oftmals die Stress-Auslöser und -Situationen falsch einschätzen und zum anderen, weil wir falsch auf diese Situationen reagieren.
- Das tun wir natürlich nicht absichtlich, aber wenn wir eine Situation falsch einschätzen, können wir gar nicht richtig reagieren.
- Hecheln kann mitunter ein Anzeichen für Stress sein.
Dieser ist beispielsweise auf Angst oder Nervosität zurückzuführen. Fürchtet sich Dein Hund vor Flugzeuggeräuschen oder beim Autofahren, dann kann es durchaus sein, dass dieser seine Panik in Form von Hecheln ausdrückt. Überforderung macht sich ebenfalls mit Hecheln bemerkbar.
Ist Dein Hund erschöpft, dann ist er nicht nur unkonzentriert, sondern atmet heftig und sabbert auch gegebenenfalls. Das Tier zeigt auf diese Weise, dass es müde und überfordert ist. Krankheit und Schmerz Auch Krankheiten und Schmerzen können dem Hecheln zugrunde liegen. So kann beispielsweise eine Vergiftung oder eine Organverletzung wie eine Magendrehung dahinterstecken.
Mit ständigem Hecheln, das nicht auf Anstrengung oder warmes Wetter zurückzuführen ist, kann Dein Hund darauf aufmerksam machen, dass es ihm nicht gut geht. Da sich anhand des Hechelns nicht sagen lässt, wo Dein Hund Schmerzen hat oder woran er genau leidet, solltest Du möglichst schnell einen Tierarzt aufsuchen.
- Er kann der genauen Ursache auf den Grund gehen und dementsprechend handeln.
- Alterserscheinung Gerade alte Hunde hecheln vermehrt und haben normalerweise Probleme mit sommerlichen Temperaturen.
- Diese zusätzliche Luft wird dann durch das stärker als normal pumpende Herz im Körper verteilt.
- Beim Hecheln erhöht sich die Atemfrequenz von ca.30 auf ganze 300 bis 400 Atemzüge pro Minute.
Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert.
Warum hechelt mein Hund Wenn ich ihn streicheln?
4. Hunde, die hecheln, schwitzen – Hecheln kann bei Hunden auch ein Ausdruck von Stress sein. Stress-Hecheln erkennt man daran, dass die Lefzen weit nach hinten gezogen werden und die Zunge steif erscheint. Ist dem Hund nur heiß, sind Lefzen und Zunge des Hundes entspannter.
Was sagt die Schlafposition über den Hund aus?
Der Seitenschläfer – “Der Seitenschläfer” Hunde, die mit lang ausgestreckten Beinen auf der Seite schlafen, sind komplett entspannt. Sie fühlen sich in ihrer Umgebung wohl und sicher. Wenn Tiere so relaxed schlafen, sind sie zufrieden und glücklich. Vom Charakter her sind sie meist selbstsicher und können gut abschalten.
Warum schläft mein Hund mit dem Po zu mir?
Das Hinstrecken des Hinterteils als beschwichtigende Geste: – Eine Begründung ist auf die sogenannten Beschwichtigungssignale oder auch Calming Signals zurück zu führen, über die wir in einem älteren Blog einmal genaueres erfahren konnten. Eines der beschwichtigenden Signale, die unsere Hunde zur Kommunikation nutzen ist das Abwenden vom Menschen und das Zudrehen des Rückens.
- Diese Geste soll Streit verhindern und dem Gegenüber friedliche Absichten anzeigen.
- Ausserdem ist es auch eine Geste des Vertrauens, denn der Hund dreht Dir seine ungeschützte Seite zu.
- Einige eher wachsame Hunde lieben diese Position zum Streicheln auch deshalb sehr, da sie trotzdem den Überblick haben und alles um sich herum sehen können.
In diesem Fall bist Du dann die sichere Rückendeckung und der Hund hat den Rest des Umfelds genauestens im Blick.
Soll man Hunde bei Hitze nass machen?
Aktive Abkühlung für Hunde: Das nasse Fell – Eine ganz einfache Möglichkeit für Ihren Hund, sich bei Hitze abzukühlen, ist das Baden. Wenn Sie keinen See oder Bach in der Umgebung haben, können Sie das Fell Ihres Hundes aber auch anders befeuchten. So freuen sich Hunde im Sommer ganz besonders über einen eigenen Pool oder zumindest eine kleine Wanne.
- Mit dem passenden Spielzeug können Sie Ihren Liebling noch zusätzlich zu einem kleinen Bad ermutigen.
- Auch Rasensprenger oder Wasserschläuche sind unter Hunden zum Spielen und Abkühlen sehr beliebt.
- Achten Sie bei Aufenthalten an Wasserstellen allerdings darauf, dass Ihr Hund nicht allzu lange im Wasser ist.
Durch das Abschlucken von zu viel Wasser steigt nämlich das Risiko für eine Wasservergiftung, Erste Anzeichen dafür sind Unruhe, Erbrechen und Koordinationsstörungen. Lesetipp: Hilfreiche Tipps rund um das Baden mit Hunden finden Sie in unserem Artikel Hundeschwimmbad,
Wie oft Gassi gehen bei Hitze?
4. Sorgen Sie für ausreichend Schatten und Abkühlung – Wenn es draußen so richtig heiß ist, sollten im und um das Haus gewisse Vorsorgemaßnahmen getroffen werden. Lassen Sie Ihren Hund zum Beispiel nicht zu lange in der Sonne liegen, auch nicht wenn er das selbst so möchte.
Sind 25 Grad zu warm für Hunde?
Die Temperaturen klettern nach oben, die Sonne scheint – der Sommer steht vor der Tür. Doch neben all den positiven Dingen, die uns die warmen Temperaturen bescheren, bergen sie leider auch einige Gefahren. Vor allem unsere Haustiere leiden oft unter der Hitze.
- In welchen Situationen das warme Wetter sogar lebensgefährlich werden kann und wie diese vermieden werden können, beschreiben wir hier.
- Hunde sind sehr hitzeempfindlich und bereits 22-25 Grad Celsius kann für viele Tiere unangenehm werden.
- Das merkt man schnell daran, dass der Hund sich nicht mehr viel bewegt, am liebsten auf kaltem Boden liegt und vermehrt trinkt.
Schwitzen können Hunde übrigens nicht – ihre Wärmeabgabe erfolgt größtenteils übers Hecheln und über ein paar Schweissdrüsen an den Pfoten und am Nasenspiegel. Reichen diese Maßnahmen nicht mehr aus, kommt es zur Überhitzung bis hin zum Hitzschlag mit massiven Folgen für Organe und das Gehirn.
Was ist wenn mein Hund sehr schnell atmet?
Hund atmet schnell im Schlaf – Falls Ihr Hund im Schlaf schnell atmet, kann das ein Anzeichen für einen besonders spannenden Traum sein. Vielleicht jagt Ihr Vierbeiner in seinen Träumen ja gerade die Katze des Nachbarn oder das Kaninchen, das er bei Ihrem letzten gemeinsamen Spaziergang gesehen hat.
Dabei kann es sogar vorkommen, dass Ihr Hund anfängt zu knurren oder seine Beine wie beim Laufen zu bewegen. Gerade Welpen müssen sehr viele Erlebnisse verarbeiten, weshalb sich Dinge wie Zuckungen und schnelles Atmen bei ihnen besonders häufig beobachten lassen. Solange sich derartige Auffälligkeiten bei Ihrem Vierbeiner auf die Traumphasen beschränken, müssen Sie sich normalerweise keine Gedanken um ihn machen.
Bedenken Sie aber, dass schnelles Atmen im Schlaf bei Hunden manchmal auch eine ernste Ursache haben kann. Zu den Gesundheitsproblemen, wegen denen Hunde im Schlaf schnell atmen können, zählen unter anderem Asthma, Vergiftungen und Blutarmut.
Was ist das Cushing-Syndrom beim Hund?
Das Cushing-Syndrom ist eine häufige endokrine Störung älterer Hunderassen und äußert vor allem durch vermehrte Wasseraufnahme, Urinabsatz und Heißhunger. In den meisten Fällen liegt ein kleiner Tumor der Hirnanhangsdrüse zugrunde.
Wie merke ich ob mein Hund Zucker hat?
Ursachen für Diabetes Mellitus – Diabetes beim Hund tritt vermehrt bei übergewichtigen Tieren auf. Hündinnen, vor allem nicht kastrierte, sind von dieser Erkrankung häufiger betroffen als Rüden. Statistiken zufolge trifft die Krankheit insbesondere Hunde der Rassen Beagle, Dackel, Golden Retriever, Zwergpinscher, Labrador Retriever, West Highland White Terrier und Tibet Terrier.
Beim Diabetes des Hundes werden zwei Hauptformen unterschieden: Diabetes mellitus Typ 1 sowie Diabetes mellitus Typ 2. Ein Typ-1-Diabetes entsteht aufgrund des Zusammenspiels verschiedener Faktoren wie genetischer Veranlagung, einer Störung des Immunsystems oder durch Infektionskrankheiten. Auch Hormonstörungen, falsche Ernährung, Übergewicht und Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse können dieser Form des Diabetes beim Hund zugrunde liegen.
Diabetes vom Typ 2 tritt beim Hund relativ selten auf. Bei dieser Erkrankungsform wird in der Bauchspeicheldrüse zwar Insulin produziert, aber die Körperzellen sind nicht in der Lage, das Insulin zu erkennen (Insulinresistenz). Rund ein Prozent der Hunde und Katzen in Deutschland sind von der Stoffwechselerkrankung betroffen.
Während Menschen und Katzen meist unter Typ-2-Diabetes leiden, handelt es sich beim Hund in den meisten Fällen um Typ-1-Diabetes. Eine Sonderform ist der Typ-3-Diabetes, Dieser wird durch andere Grunderkrankungen wie Morbus Cushing oder eine Schilddrüsenunterfunktion ausgelöst. Auch die Läufigkeits- bzw.
Trächtigkeitsdiabetes wird dem sekundären Diabetes zugeordnet. Ein Diabetes beim Hund ist beispielsweise an übermäßig starkem Hunger und Durst sowie an häufigem Urinabsatz, Gewichtsverlust, schlechter Wundheilung und allgemeiner Entkräftung zu erkennen. Ein zu niedriger Insulinspiegel kann zu einer lebensbedrohlichen Stoffwechselentgleisung, einer Ketoazidose, führen.