Was Bedeutet Wenn Man Unterleib Schmerzen Hat?

Was Bedeutet Wenn Man Unterleib Schmerzen Hat
Überblick: Was sind Unterleibsschmerzen bei Frauen? – Unterleibsschmerzen sind im engeren Sinne auf das Becken beschränkt, umfassen aber auch im weiteren Sinne Beschwerden, welche unterhalb des Bauchnabels, im Bereich der Bauchdecke nach vorne und den Bereich Lendenwirbelsäule, Steiss bis zu den Gesässbacken nach hinten miteinschliesst.

Mit Unterleibsschmerzen hat wohl jede Frau in ihrem Leben zu tun, meist sogar öfters. Besonders bei der monatlichen Menstruation sind Schmerzen im Unterleib ein regelmässiger Begleiter. Es zieht, zwickt oder drückt im Unterbauch. Die Schmerzen sind von Frau zu Frau unterschiedlich stark ausgeprägt. Davon unabhängig können auch nicht-menstruationsabhängige Unterleibsschmerzen auftreten und können verschieden lang andauern.

Die Unterbauchschmerzen sind dann nicht jeden Tag gleich stark, sondern können zu- und auch binnen kurzer Zeit wieder abnehmen. Dauern diese nicht-menstruationsabhängigen Unterleibsschmerzen mehr als sechs Monate, so spricht man von chronischen Unterleibsschmerzen (sogenannter „Chronic Pelvic Pain”).

Treten die Schmerzen plötzlich auf, wird von akuten Unterleibsschmerzen gesprochen. Schmerzen gelten ganz allgemein nicht als eigenständige Erkrankung, sondern als Symptom dafür, dass etwas im Körper nicht stimmt oder bestimmte natürliche Prozesse in Gang sind. Unterbauchschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben – nicht nur die Regelblutung.

Sie können im Zusammenhang mit einer Erkrankung stehen, etwa der Gebärmutter, Eileiter oder Eierstöcke. Aber auch andere Organe und Gewebe, die im Bauchraum liegen, können erkrankt sein und Schmerzen auslösen. Dies können Harnwegs- und Magen-Darm-Erkrankungen sein.

  • Manchmal strahlen die Schmerzen auch von einem anderen Organ in den Unterbauch aus – Frauen nehmen sie dann dort wahr.
  • Die Behandlung der Unterleibsschmerzen hängt immer von der Ursache ab.
  • So behandeln Ärztinnen und Ärzte die Grunderkrankung, die zu den Schmerzen im Unterbauch führt.
  • Hilfreich sind Schmerzmittel, die zugleich entzündungshemmend wirken.

Aber auch altbewährte Hausmittel wie Wärme wirken entspannend und lindern vor allem die krampfartigen Unterbauchschmerzen. Bei bakteriellen Infektionen kommen zum Beispiel Antibiotika zum Einsatz, bei anderen Erkrankungen ist manchmal eine Operation nötig. Was Bedeutet Wenn Man Unterleib Schmerzen Hat

Wann sind Unterleibsschmerzen gefährlich?

Wann sind Unterleibsschmerzen in der Schwangerschaft gefährlich? – Plötzlich auftretende, heftige Unterleibsschmerzen, die auch länger anhalten, sind dagegen in der Schwangerschaft immer ein Alarmzeichen und sollten sofort in der Klinik abgeklärt werden – vor allem, wenn weitere Symptome wie Fieber, Schüttelfrost, Herzrasen, Benommenheit oder vaginale Blutungen hinzukommen und sich die Schmerzen bei Bewegung verschlimmern.

Was bedeutet wenn man ein Ziehen im Unterleib hat?

Zyklusbedingte Beschwerden – Frauen leiden häufig unter Ziehen im Unterleib, das sich auf ihren Zyklus zurückführen lässt. Beispielsweise haben viele Frauen jeden Monat Schmerzen vor dem Einsetzen der Periode (PMS), aber auch während der Menstruation.

Was tun bei Unterleibsschmerzen ohne Periode?

Schmerzlinderung bei nicht-genitalen Ursachen – Unterleibsschmerzen mit nicht-genitalen Ursachen lassen sich gut vorbeugen. Achte dafür auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung, viel Bewegung und wohltuende Entspannungseinheiten, Auch Wärme kann die Beschwerden und Symptome lindern.

Sind Unterleibsschmerzen normal?

Regelschmerzen (Dysmenorrhoe) | Die Techniker Starke Beschwerden während der Menstruation lassen sich meist gut behandeln. Wenn die Schmerzen sehr stark sind oder mit der Zeit immer stärker werden, ist es gut, mit der Frauenärztin oder dem Frauenarzt zu sprechen.

  1. Denn manchmal steckt eine behandelbare Krankheit hinter den Unterleibsschmerzen, zum Beispiel eine,
  2. Regelschmerzen können auf den Unterleib beschränkt sein, aber auch in den Rücken und die Beine ausstrahlen.
  3. Bei einigen Frauen lösen die Krämpfe zudem Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall aus.
  4. Opfschmerzen oder allgemeines Unwohlsein können hinzukommen.

Frauen mit haben oft auch stärkere Regelschmerzen. Dr. Johannes Wimmer In jedem Monatszyklus der Frau verdickt sich die Gebärmutterschleimhaut, um eine befruchtete Eizelle aufnehmen zu können. Nistet sich keine befruchtete Eizelle ein, wird die oberste Schleimhautschicht mit der Menstruation abgestoßen.

  1. Menstruationsschmerzen sind weit verbreitet: Die meisten Mädchen und Frauen haben während ihrer Periode zeitweise mehr oder weniger starke Schmerzen.
  2. Bei 1 von 10 Frauen sind die Beschwerden so stark, dass sie jeden Monat für 1 bis 3 Tage nicht in der Lage sind, ihren normalen Alltag zu bewältigen.
  3. Bei Frauen unter 20 Jahren sind die Schmerzen meist stärker als bei älteren Frauen.

Meist lassen die Beschwerden wenige Jahre nach der ersten Periode nach, bei manchen hören sie auch ganz auf. Viele Frauen haben nach der Geburt ihres ersten Kindes weniger Beschwerden. Zu sekundären Regelschmerzen kommt es oft erst, wenn eine junge Frau bereits einige Jahre ihre Menstruation hatte.

  1. Sie können auch außerhalb der Regelblutung auftreten.
  2. Zum Umgang mit Regelschmerzen erhalten Mädchen und Frauen viele, zum Teil widersprüchliche Ratschläge – von Ärztinnen und Ärzten, aber auch von anderen Frauen.
  3. Wirksam sind Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Naproxen.
  4. Diese gehören zur Wirkstoffgruppe der sogenannten nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR).

Weil sie die Prostaglandin-Produktion hemmen, können sie die Beschwerden lindern. Die meisten Frauen vertragen NSAR gut. Nebenwirkungen können aber vorkommen, insbesondere Magenbeschwerden. Auch viele hormonelle Verhütungsmittel wie die Antibabypille oder die Hormonspirale können Regelschmerzen lindern.

Die Gebärmutterschleimhaut baut sich dann nicht in normaler Dicke auf, die Blutungen sind meist schwächer und kürzer als die natürliche Regelblutung oder bleiben sogar ganz aus. Hormonelle Verhütungsmittel können jedoch Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Übelkeit haben, einige zudem das Thromboserisiko erhöhen.

Die Frauenärztin oder der Frauenarzt berät dazu, welche hormonellen Verhütungsmittel infrage kommen. Es gibt Hinweise aus Studien, dass Wärmepflaster und Wärmegürtel Schmerzen während der Menstruation lindern können. Einige Studien deuten zudem an, dass vielleicht auch körperliche Aktivitäten wie Joggen, Yoga und Gymnastik helfen.

  • Für eine Wirksamkeit anderer Behandlungen wie Akupunktur, Nahrungsergänzungsmittel oder pflanzliche Präparate gibt es keine Belege.
  • Diese Verfahren wurden zwar in einigen Studien untersucht, diese zeigten aber widersprüchliche Ergebnisse oder waren nicht gut gemacht.
  • Bei manchen Frauen sind die Schmerzen so belastend, dass eine psychologische Schmerztherapie infrage kommen kann.

Eine solche Therapie umfasst unter anderem Gespräche und Techniken zur Schmerzbewältigung, zum Beispiel Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen. Sind Myome oder eine Endometriose die Ursache der Beschwerden, gibt es weitere Behandlungsmöglichkeiten. Dazu können auch Operationen gehören.

  • Menstruationsbeschwerden werden manchmal nicht ernst genommen – nicht einmal von Ärztinnen und Ärzten.
  • Auch viele Frauen denken, sie müssten die Schmerzen einfach aushalten, weil sie “zum Leben einer Frau gehören” – und sich dabei möglichst wenig anmerken lassen.
  • Doch starke Schmerzen, die jeden Monat für mehrere Tage das Alltagsleben beeinträchtigen und vielleicht sogar arbeitsunfähig machen, sind nichts, was man als “natürlich” hinnehmen müsste.

Mit dem eigenen Umfeld über die Beschwerden sprechen, ärztlichen Rat einholen und nach einer passenden Behandlung suchen – all das können wichtige Schritte sein, um besser mit den Beschwerden zurechtzukommen. Dazu gehört für viele Frauen auch, es während der Monatsblutung etwas ruhiger angehen zu lassen.

Es kann zum Beispiel sinnvoll sein, anstrengende Termine nicht in diese Zeit zu legen. Einige Frauen empfinden Entspannungstechniken, Atemübungen, Yoga oder Tai Chi als hilfreich, um zur Ruhe zu kommen und Stress abzubauen. Manchen Frauen verschafft auch Spazierengehen oder leichte sportliche Betätigung Erleichterung.

Warme Bäder, Wärmflaschen und Saunagänge können als wohltuend empfunden werden. Frauen, die wegen starker Schmerzen und Krämpfe öfter nicht zur Arbeit gehen können, haben häufiger mit Problemen am Arbeitsplatz, Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen zu kämpfen.

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Das Bild ist noch nicht vollständig geladen. Falls Sie dieses Bild drucken möchten, brechen Sie den Prozess ab und warten Sie, bis das Bild komplett geladen ist. Starten Sie dann den Druckprozess erneut. Armour M, Ee CC, Naidoo D et al. Exercise for dysmenorrhoea.

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Wann sollte man mit Unterleibsschmerzen zum Arzt?

Wann sind Unterleibsschmerzen gefährlich? – Dauern die Schmerzen im Unterleib längere Zeit an oder sind sie sehr stark, sollte der Arzt aufgesucht werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn zusätzliche Symptome wie Fieber, Erbrechen, Übelkeit, eine harte und angespannte Bauchdecke oder Blut im Stuhl oder Urin auftreten.

Kann Unterleibsschmerzen schwanger sein?

Das frühestmögliche Anzeichen für eine Schwangerschaft ist der sogenannte Einnistungsschmerz fünf bis zehn Tagen nach der Befruchtung. Er kann auftreten, wenn sich die befruchtete Eizelle an die Gebärmutterschleimhaut anfügt und macht sich in Form von Piksen oder Ziehen im Unterleib bemerkbar.

Woher können plötzliche Unterleibsschmerzen kommen?

Unter Unterleibsschmerzen versteht man Beschwerden, die im untersten Teil des Bauchs auftreten. Schmerzen, die extern im Genitalbereich auftreten (Vulva oder Schamlippen), werden als Vulvaschmerzen bezeichnet. Viele Frauen haben Unterleibsschmerzen. Die Schmerzen werden als chronisch angesehen, wenn sie länger als 3 bis 6 Monate anhalten.

  1. Unterleibsschmerzen können eine gynäkologische Ursache haben.
  2. Das heißt, sie können aufgrund eines Problems der weiblichen Fortpflanzungsorgane auftreten.
  3. Sie können aber auch durch Probleme in den Harnwegen, im Verdauungstrakt oder im Bewegungsapparat verursacht werden.
  4. Die Schmerzen können plötzlich oder schleichend auftreten.

Der Schmerz kann von der Intensität graduell stärker werden, manchmal in Wellen auftreten. Er kann dauerhaft sein oder kommen und gehen. Er kann stechend, dumpf oder krampfartig (wie bei Menstruationskrämpfen) oder eine Kombination davon sein. Krankheiten, die Unterleibsschmerzen verursachen, umfassen Folgendes:

Gynäkologische Erkrankungen – die Fortpflanzungsorgane betreffend (Scheide, Gebärmutterhals, Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcke) Erkrankungen, die andere Organe im Becken betreffen, wie die Blase, den unteren Teil der Harnleiter, die Harnröhre, den Mastdarm, den Blinddarm oder den Beckenboden (die Muskeln, Bänder und Gewebe, welche die Beckenorgane stützen) Erkrankungen, die nahe gelegene Bereiche außerhalb des Beckens betreffen, wie Bauchdecke, Darm, Nieren oder den oberen Teil der Harnleiter

Häufig ist es für den Arzt schwierig, die Ursache von Unterleibsschmerzen zu bestimmen. Gynäkologische Erkrankungen können, müssen aber nicht mit dem Menstruationszyklus zusammenhängen. Die häufigsten gynäkologischen Ursachen für Unterleibsschmerzen sind unter anderem: Weitere Ursachen von Unterleibsschmerzen:

Erkrankungen des Verdauungstrakts: Gastroenteritis Übersicht über Gastroenteritis Gastroenteritis ist eine Entzündung der Schleimhaut des Magens und des Dünn- und Dickdarms. Sie wird im Normalfall durch eine Infektion mit einem Mikroorganismus verursacht, kann jedoch auch. Erfahren Sie mehr, Verstopfung Verstopfung bei Erwachsenen Verstopfung bedeutet schwierige oder seltene Stuhlgänge, harten Stuhl oder das Gefühl, dass der Mastdarm nach dem Stuhlgang nicht vollständig entleert ist (unvollständige Entleerung). (Siehe. Erfahren Sie mehr, Divertikulitis Divertikulitis Divertikulitis ist eine Entzündung von einer oder mehreren ballonartigen Ausstülpungen (Divertikel)., Reizdarmsyndrom Reizdarmsyndrom (RDS) Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um eine Erkrankung des Verdauungstrakts, bei der es zu wiederkehrenden Bauchschmerzen und Verstopfung oder Durchfall kommt. Die Symptome variieren häufig. Erfahren Sie mehr, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen Übersicht über chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) Bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen kommt es zu einer Entzündung des Darms, häufig mit der Folge von wiederkehrenden Bauchschmerzen und Durchfall.

Die zwei häufigsten chronisch-entzündlichen. Erfahren Sie mehr, Eiteransammlungen (Abszesse) und Tumoren (bösartige oder gutartige), wie z.B. Darmkrebs Kolorektales Karzinom In der Familie auftretende Fälle und manche Ernährungsfaktoren (ballaststoffarm und fettreich) erhöhen das Risiko für ein kolorektales Karzinom.

Typische Symptome umfassen Blutung beim Stuhlgang. Erfahren Sie mehr

Normalerweise handelt es sich bei Unterleibsschmerzen nicht um einen Notfall, aber wenn eine Frau neue, plötzlich auftretende, sehr starke Schmerzen im Unterbauch oder Becken hat, sollte so schnell wie möglich ärztliche Hilfe aufgesucht werden. Manchmal ist eine Notoperation erforderlich. Erkrankungen, die in der Regel notfallmäßig operiert werden müssen, sind unter anderem:

Ein gerissener (rupturierter) Abszess im Becken Ein Riss im Darm

Der Arzt prüft bei Mädchen und Frauen im gebärfähigen Alter, ob eine Schwangerschaft vorliegt. Bei Frauen mit Unterleibsschmerzen sind bestimmte Symptome besorgniserregend:

Benommenheit oder plötzliche Bewusstlosigkeit (Ohnmacht oder Synkope), auch wenn nur von sehr kurzer Dauer Plötzliche, heftige Schmerzen, vor allem in Begleitung von Übelkeit, Erbrechen, übermäßigem Schwitzen oder Unruhe Fieber oder Schüttelfrost Scheidenblutungen nach der Menopause

Frauen mit den meisten dieser Warnsignale sollten umgehend einen Arzt aufsuchen. Die Frauen müssen in den folgenden Fällen möglicherweise noch am selben Tag oder innerhalb weniger Tage untersucht werden:

Scheidenblutungen nach der Menopause Konstante oder sich stetig verschlimmernde Schmerzen

Wenn Frauen neu auftretende Schmerzen haben, die nicht anhaltend sind und sich nicht verschlimmern, oder wenn sie wiederkehrende oder chronische Schmerzen haben, sollten sie so bald wie möglich einen Arzttermin vereinbaren. Eine Wartezeit von mehreren Tagen ist jedoch üblicherweise nicht gesundheitsgefährdend.

Leichte Periodenschmerzen sind normal. Periodenschmerzen müssen nicht untersucht werden, es sei denn, die Schmerzen sind sehr stark. Der Arzt führt eine kurze Untersuchung durch, um festzustellen, ob eine Notfallbehandlung erforderlich ist. Er befragt die Frau zu ihren Symptomen und ihrer Krankengeschichte.

Darauf folgt eine körperliche Untersuchung. Oftmals lassen die Ergebnisse der Prüfung der Krankengeschichte und der körperlichen Untersuchung auf eine Ursache und die Notwendigkeit der Durchführung bestimmter Tests schließen (siehe Tabelle zu einigen gynäkologischen Ursachen von Unterleibsschmerzen Einige Ursachen für Unterleibsschmerzen bei Frauen* ). Der Arzt stellt Fragen zu den Schmerzen:

Ob sie plötzlich oder allmählich auftreten Ob die Schmerzen stechend oder dumpf sind Wie stark sie sind Ob sie in Verbindung mit dem Menstruationszyklus, beim Essen, Schlafen, Geschlechtsverkehr, bei körperlicher Aktivität, beim Urinieren oder Stuhlgang auftreten Ob andere Faktoren die Schmerzen verschlimmern oder lindern

Die Frau wird zu anderen Symptomen befragt, wie Scheidenblutungen, Ausfluss und Schwindel. Die Frau wird gebeten, vergangene Schwangerschaften und Menstruationen zu beschreiben. Der Arzt fragt ebenfalls, ob sie Erkrankungen hatte, die Unterleibsschmerzen verursachen können und ob sie eine Operation im Bauch- oder Beckenbereich hatte.

Ärzte können auch nach Stress, Depressionen und anderen psychologischen Faktoren fragen, um festzustellen, ob diese Faktoren zu den Schmerzen beitragen könnten, vor allem bei chronischen Schmerzen. Bestimmte Gruppen von Symptomen, die mit Unterleibsschmerzen einhergehen, deuten auf eine Art von Erkrankung hin.

Beispiel:

Fieber und Schüttelfrost deuten auf eine Infektion hin. Bauchschmerzen, eine Veränderung des Stuhlgangs oder rektale Blutungen deuten auf eine Erkrankung des Verdauungstrakts hin.

Die folgenden Tests werden routinemäßig durchgeführt:

Urintests Ein Schwangerschaftstest für Frauen im gebärfähigen Alter

Ein Schwangerschaftstest wird durchgeführt, wenn sich eine Frau im gebärfähigen Alter befindet. Normalerweise wird zuerst ein Urin-Schwangerschaftstest durchgeführt. Wenn eine Schwangerschaft in einem sehr frühen Stadium möglich ist und der Urintest negativ ist, wird ein Blut-Schwangerschaftstest durchgeführt.

Der Bluttest ist bei Schwangerschaften bis zur 5. Woche genauer als der Urintest. Wenn eine Frau schwanger ist und Schmerzen oder Scheidenblutungen hat, wird eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt, um eine ektope Schwangerschaft Ektope Schwangerschaft Unter einer ektopen Schwangerschaft wird die Einnistung (Einpflanzung) eines befruchteten Eis außerhalb der Gebärmutter, z.B.

in den Eileitern, verstanden. Bei einer ektopen Schwangerschaft. Erfahren Sie mehr auszuschließen. Für die Ultraschalluntersuchung verwendet der Arzt ein Handgerät, das auf dem Bauch oder in der Scheide platziert wird. Eine Ultraschalluntersuchung des Beckens wird aus vielen Gründen durchgeführt.

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Sie wird etwa immer dann durchgeführt, wenn der Arzt der Meinung ist, dass eine gynäkologische Erkrankung der Grund für die Symptome sein könnte, und wenn die Symptome plötzlich begonnen haben, wiederkehren, oder sehr stark sind. Wenn das Ergebnis der Ultraschalluntersuchung unklar ist, werden andere Tests wie eine Reihe von Bluttests oder eine Laparoskopie durchgeführt, um eine ektope Schwangerschaft auszuschließen.

Bei Bluttests misst der Arzt den Spiegel eines durch die Plazenta erzeugten Hormons, das sogenannte humane Choriongonadotropin (hCG). Wenn der hCG-Spiegel niedrig ist, kann die Schwangerschaft in einem zu frühen Stadium sein, um sie durch eine Ultraschalluntersuchung festzustellen.

Wenn der Spiegel hoch ist und bei der Ultraschalluntersuchung keine Schwangerschaft festgestellt wird, besteht die Möglichkeit einer ektopen Schwangerschaft. Bei einer Laparoskopie setzt der Arzt einen kleinen Schnitt direkt unter dem Nabel und führt einen Beobachtungsschlauch (Laparoskop) ein, um so nach einer ektopen Schwangerschaft oder anderen Ursachen für die Unterleibsschmerzen zu suchen.

Die Tests sind davon abhängig, welche Erkrankungen vermutet werden. Tests können Folgendes umfassen:

Urintests oder Untersuchungen von Proben aus der Scheide oder dem Gebärmutterhals, um nach Infektionen zu suchen, die Unterleibsschmerzen verursachen können Manchmal eine Laparoskopie oder Laparotomie, wenn andere Tests die Ursache für schwere oder anhaltende Schmerzen nicht identifizieren und eine ernste Ursache (z.B. eine rupturierte ektope Schwangerschaft) vermutet wird

Schmerzmittel können ebenfalls nötig sein. Zunächst wird der Schmerz mit einem nichtsteroidalen Antirheumatikum (NSAR) wie Ibuprofen behandelt. Frauen, die nicht gut auf ein bestimmtes NSAR ansprechen, könnten auf ein anderes ansprechen. Wenn NSAR wirkungslos bleiben, können andere Schmerzmittel oder Hypnose eingesetzt werden.

  • Wenn die Muskeln vom Schmerz betroffen sind, können Ruhe, Wärme oder Physiotherapie helfen.
  • Wenn Frauen starke Schmerzen haben, die trotz Behandlung anhalten, kann in seltenen Fällen eine Operation wie eine Laparoskopie zur Behandlung von Endometriose oder einer Eierstockzyste oder eine Hysterektomie (Operation zur Entfernung der Gebärmutter) durchgeführt werden.

Bei älteren Frauen können die häufigen Ursachen von Schmerzen oder Beschwerden im Unterleib unterschiedlich sein, da manche Erkrankungen mit steigendem Alter der Frau häufiger auftreten, insbesondere nach der Menopause. Offensichtlich sind Erkrankungen in Verbindung mit der Menstruation keine möglichen Ursachen mehr.

  • Häufige Erkrankungen bei älteren Frauen: Nach der Menopause sinkt der Östrogenspiegel, wodurch viele Gewebearten geschwächt werden, einschließlich der Knochen, Muskeln (wie jene, welche die Blase stützen) und des Gewebes um die Scheide und die Harnröhre herum.
  • Daher treten häufiger Beckenbrüche und Blasenentzündungen auf.

Diese Schwächung kann auch zu einem Beckenorganprolaps beitragen, der symptomatisch wird, wenn die Frau älter wird. Bei diesen Erkrankungen kann das geschwächte oder geschädigte Gewebe die Gebärmutter, die Scheide und andere Organe im Becken nicht mehr an ihrem Platz halten.

  1. Infolgedessen kann eines oder mehrere dieser Organe absinken (Prolaps) und bei den betroffenen Frauen ein Druckgefühl in der Scheide, Harninkontinenz oder Schwierigkeiten beim Stuhlgang auslösen.
  2. Symptome, welche die Scheide und die Harnwege nach den Wechseljahren betreffen, werden als urogenitales Syndrom der Menopause bezeichnet (früher vaginale Atrophie oder atrophische Vaginitis).

Diese Symptome umfassen Scheidentrockenheit, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Harndrang und Harnwegsinfektionen. Dieser Zustand kann Schmerzen beim Geschlechtsverkehr verursachen, und Frauen können diese Schmerzen als Unterleibsschmerzen beschreiben oder wahrnehmen.

Plötzlich Gewicht verlieren oder an Appetitlosigkeit leiden Plötzlich an Verdauungsstörungen leiden Sich aufgebläht fühlen Plötzliche Stuhlgangveränderungen bemerken

Der Arzt führt daraufhin eine Untersuchung durch, um sicherzustellen, dass die Ursache nicht Eierstockkrebs oder ein Endometriumkarzinom ist. Wenn die Scheidenschleimhaut bei einer Frau mit Unterleibsschmerzen ausgedünnt ist, befragt sie der Arzt, um festzustellen, ob sie sexuell aktiv ist. verschreiben.

Viele Frauen haben Unterleibsschmerzen. Viele Krankheiten (in Verbindung mit den Fortpflanzungsorganen oder anderen umliegenden Organen) können Unterleibsschmerzen verursachen. Der Arzt kann auf Grund einer Beschreibung des Schmerzes, der Übereinstimmung mit dem Menstruationszyklus und durch eine körperliche Untersuchung wahrscheinliche Ursachen bestimmen. Bei Frauen im gebärfähigen Alter wird stets ein Schwangerschaftstest durchgeführt. Es werden Urintests und üblicherweise auch andere Tests wie Bluttests und eine Ultraschalluntersuchung des Beckens durchgeführt, um die vermutete Diagnose zu bestätigen.

Kann man durch Stress Unterleibsschmerzen bekommen?

Was sind chronische Unterleibsschmerzen Was Bedeutet Wenn Man Unterleib Schmerzen Hat © Robert Kneschke, Fotolia.com Unterleibsschmerzen, wie sie beispielsweise während der Regelblutung auftreten, kennen die meisten Frauen. Manchmal stellen sich jedoch immer wieder starke Schmerzen ein, die sich nicht mit den normalen körperlichen Vorgängen während des weiblichen Zyklus erklären lassen.

  • Von chronischen Unter­leibs­schmer­zen sprechen Ärztinnen und Ärzte, wenn es über mindestens sechs Monate zu anhaltenden oder immer wie­der­kehrenden quälenden Schmerzen in Bauch und Becken kommt, welche die Lebens­qualität deutlich ein­schrän­ken.
  • Die Beschwer­den werden bei einem Teil der Patien­tinnen überwiegend durch körper­liche Veränderungen verursacht, bei anderen können emotio­nale Konflikte oder psycho­soziale Belas­tungen als entscheidende gelten.

Chronische Unterleibsschmerzen sind keineswegs selten. Für Deutsch­land existieren keine verlässlichen Daten. Die einzige durchgeführte Studie ergab, dass 12 Prozent der Frauen in Deutschland von chro­ni­schen Unterleibsschmerzen betroffen sind, wobei die Beschwerden bei jüngeren Frauen häufiger auftreten.

Wenn Frauen mindestens sechs Monate lang unter quä­len­den Schmerzen in Bauch und Becken leiden, sprechen Ärztinnen und Ärzte von chronischen Unterleibs­schmerzenChronische Unterleibsschmerzen treten relativ häufig auf. Wieviele Frauen und Mädchen genau betroffen sind, ist jedoch unklarEs gibt körperliche und psycho­soziale Ursachen für die Beschwerden, oft ist es eine Mischung aus beidemZusätzlich zu den Schmerzen, nehmen viele betroffene Frauen die Ungewiss­heit über die Ursachen und die Angst vor einer ernst­haften Erkrankung als stark belastend wahr

Letzte Aktualisierung: März 2023 : Was sind chronische Unterleibsschmerzen

Wo zieht es wenn man schwanger ist?

Ziehen in der Leiste – Ein Ziehen im Unterbauch und in der Leistengegend kann auch ein Anzeichen für eine Schwangerschaft sein. Das liegt daran, dass sich die Bänder dehnen und wachsen, um in den nächsten neun Monaten Platz für das Baby zu schaffen. Das kann sich allerdings auch so anfühlen, als würde die Periode einsetzen.

Wann beginnt Ziehen im Unterleib?

Dein Körper in der 1. – 3. Schwangerschaftswoche – In der 1. echten SSW (oder rechnerisch der 3. SSW) wirst du wahrscheinlich noch keine Symptome oder Anzeichen der Schwangerschaft spüren. Falls du aber zu den Frauen gehörst, die regelmäßig ihre Temperatur messen – zum Beispiel zum Zweck der Verhütung – wirst du feststellen, dass nach einer erfolgreichen Befruchtung deine Temperatur kurz vor der zu erwartenden nächsten Periode nicht wie üblich absinkt.

  1. Sie bleibt auf einem höheren Niveau.
  2. Die Körpertemperatur liegt normalerweise zwischen 36,5 und 37 Grad Celsius und steigt nach dem Eisprung oder einer erfolgreichen Befruchtung um ca.0,5 Grad an.
  3. Dies kann aber auch schon durch eine beginnende Erkältung ausgelöst werden und ist daher kein zuverlässiger Hinweis auf eine Schwangerschaft.

Einige Frauen bemerken bereits sehr früh (allerdings erst nach der rechnerisch 3. Woche) erste Symptome wie Unterleibsschmerzen oder vermehrten Ausfluss. Ein Ziehen im Unterleib wird meist durch die Dehnung der Mutterbänder und das Wachstum der Gebärmutter ausgelöst.

  • Hormonelle Veränderungen können in der Schwangerschaft zu mehr Ausfluss führen.
  • Auch Übelkeit tritt in der Regel erst nach der 3.
  • Schwangerschaftswoche auf.
  • Davon sind ungefähr 80 % aller Frauen im ersten Trimester betroffen.
  • Verantwortlich hierfür ist der rasche Anstieg des Schwangerschaftshormons hCG im Körper.

Einige Frauen beginnen mit aufkommendem Kinderwunsch bereits gesünder zu essen. Auf diese Umstellung kann der Körper mit Durchfall reagieren. Dies reguliert sich aber von selbst, sobald er sich auf die neue Ernährung eingestellt hat. Solltest du anstelle deiner normalen Regelblutung nur eine leichte Schmierblutung feststellen, könnte es sich hierbei eventuell um eine sogenannte Einnistungeblutung handeln.

Wie lange dauern die Unterleibsschmerzen weg sind?

Regelschmerzen sind Schmerzen im Unterleib (Becken) einige Tage vor, während und nach einer Menstruationsperiode. Die Schmerzen werden ca.24 Stunden nach Beginn der Periode stärker und halten bis zu 2 oder 3 Tage danach an. Die Schmerzen können krampfartig oder stechend sein und kommen und gehen oder dumpf und anhaltend sein.

  1. Sie weiten sich manchmal auf den unteren Rücken und die Beine aus.
  2. Viele Frauen haben auch Kopfschmerzen, Übelkeit (manchmal mit Erbrechen) und Verstopfung oder Durchfall.
  3. Sie müssen häufig Wasser lassen.
  4. Manchmal enthält das Menstruationsblut Klumpen.
  5. Die Klumpen, die hellrot oder dunkel aussehen können, können Gewebe und Flüssigkeit von der Gebärmutterschleimhaut, sowie Blut enthalten.

Die Symptome werden stärker, wenn

Die Menstruationsperiode in einem frühen Alter einsetzte. Perioden lang und heftig sind. Frauen rauchen. Familienmitglieder auch Dysmenorrhö haben.

Menstruationskrämpfe können

Keine feststellbare Ursache haben (sogenannte primäre Dysmenorrhö) Von einer anderen Krankheit herrühren

Die primäre Dysmenorrhö beginnt gewöhnlich in der Jugend und lässt mit dem Alter oder nach einer Schwangerschaft nach. Sie kommt häufiger vor als die sekundäre Dysmenorrhö. Sekundäre Dysmenorrhö beginnt gewöhnlich im Erwachsenenalter, es sei denn, sie wird von einem Geburtsfehler verursacht.

  • Mehr als 50 Prozent der Frauen mit Dysmenorrhö haben Bei ca.5 bis 15 Prozent dieser Frauen sind die Krämpfe stark genug, um die täglichen Aktivitäten zu beeinträchtigen, und können zu Krankmeldungen in der Schule und auf der Arbeit führen.
  • Experten sind der Meinung, dass die primäre Dysmenorrhö durch die Freisetzung von Substanzen, genannt Prostaglandine, während der Menstruation verursacht werden könnte.

Der Prostaglandinspiegel ist bei Frauen mit primärer Dysmenorrhö hoch. Prostaglandine können dazu führen, dass die Gebärmutter sich zusammenzieht (wie bei den Wehen), und der Blutfluss in die Gebärmutter verringert wird. Diese Kontraktionen können Schmerzen und Unbehagen verursachen.

Geburtsschäden Zysten und Tumoren in den Eierstöcken

IUP, die ein Progestin ausschütten, verursachen weniger Krämpfe als die, die Kupfer ausschütten. Bei einigen Frauen treten Schmerzen auf, weil der Durchgang durch den Gebärmutterhals (Gebärmutterhalskanal) eng ist. Ein enger Gebärmutterhalskanal (zervikale Stenose) kann sich nach einem Verfahren entwickeln, wenn ein Polyp in der Gebärmutter entfernt oder eine präkanzeröse Erkrankung (Dysplasie) oder Gebärmutterhalskrebs behandelt wird.

  1. Eine Wucherung (Polyp oder Fibrose) kann den Gebärmutterhalskanal auch verengen.
  2. Ärzte diagnostizieren gewöhnlich Dysmenorrhö, wenn eine Frau berichtet, dass sie regelmäßig heftige Schmerzen während der Menstruationsperioden hat.
  3. Danach wird bestimmt, ob es sich um die primäre oder sekundäre Dysmenorrhö handelt.

Ärzte können diese Erkrankungen gewöhnlich feststellen, da die Schmerzen und die anderen Symptome sich normalerweise von denen der Dysmenorrhö unterscheiden. Eine ektope Schwangerschaft verursacht plötzliche Schmerzen, die an einer bestimmten Stelle beginnen und konstant bleiben (nicht krampfartig).

Sie kann einhergehen mit einer Scheidenblutung. Die Schmerzen können stärker werden. Wenn die ektope Schwangerschaft platzt, empfinden Frauen Schwindelgefühle, Ohnmacht, Herzrasen oder erleiden einen Kreislaufschock. Bei einer Beckenentzündung kann der Schmerz heftig werden und ist auf einer oder beiden Seiten spürbar.

Frauen haben dann auch einen übel riechenden, eitrigen Ausfluss aus der Scheide, Scheidenblutungen oder beides. Manchmal leiden Frauen an Fieber, Übelkeit oder Erbrechen oder Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs oder des Wasserlassens. Bei Frauen mit Dysmenorrhö sind bestimmte Symptome besorgniserregend:

Starke Schmerzen, die plötzlich einsetzten oder neu auftreten Ständige Schmerzen Fieber Ein eitriger Ausfluss aus der Scheide Stechender Schmerz, der stärker wird, wenn man den Bauch sanft berührt oder die Betroffene sich leicht bewegt

Frauen mit Warnsignalen sollten noch am selben Tag einen Arzt aufsuchen. Wenn Frauen ohne Warnsignale stärkere Krämpfe haben als gewöhnlich, oder Schmerzen verspüren, die länger als gewöhnlich anhalten, sollten sie innerhalb weniger Tage einen Arzt aufsuchen.

Andere Frauen, die Regelschmerzen haben, sollten ihren Arzt anrufen. Der Arzt kann auf der Grundlage von anderen Symptomen, Alter und medizinischer Geschichte entscheiden, wie schnell sie einen Termin vereinbaren muss. Ärzte oder anderes medizinisches Fachpersonal stellen Fragen über Schmerzen und die medizinische Vorgeschichte, einschließlich der Menstruationsgeschichte.

Dann führt der Arzt eine körperliche Untersuchung durch. Die Befunde in der Krankengeschichte und bei der körperlichen Untersuchung deuten womöglich auf eine Ursache für die Menstruationskrämpfe und die eventuell erforderlichen Untersuchungen hin (siehe Tabelle mit einigen Ursachen und Merkmalen von Menstruationskrämpfen Einige Ursachen und Merkmale von Regelschmerzen ). Um die komplette Zyklusanamnese (Informationen zu früheren Perioden) zu haben, fragen Ärzte die Betroffene:

Wie alt sie war, als ihre Menstruation einsetzte Wie lange sie dauert Wie stark sie ist Wie groß der Abstand zwischen den Menstruationen ist Ob die Perioden regelmäßig kommen Ob der punktuelle Schmerz zwischen den Perioden oder nach dem Sex auftritt Wann Symptome in Bezug auf die Periode auftreten

Außerdem wird danach gefragt:

Wie alt die Frau war, als die Symptome einsetzten Welche anderen Symptome die Frau hat Wie sich die Schmerzen anfühlen, wie stark sie sind, wodurch die Symptome verstärkt oder gemindert werden und wie die Symptome ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigen Ob sie Unterleibsschmerzen unabhängig von ihren Perioden hat Ob Paracetamol oder nichtsteroidale Entzündungshemmer (NSAR) zur Schmerzlinderung beitragen

Die Betroffene wird gefragt, ob sie Störungen und andere Krankheiten hat oder hatte, die Krämpfe verursachen können, einschließlich der Verwendung bestimmter Arzneimittel (wie z.B. die Antibabypille) oder eines IUP. Sie wird zudem nach körperlich oder emotional traumatischen Erfahrungen wie z.B. Tests werden durchgeführt, um Störungen auszuschließen, die die Schmerzen verursachen. Bei den meisten Frauen beinhalten die Tests:

Schwangerschaftstest Ultraschall des Beckens, um diesen auf Myome, Endometriose, Adenomyose und Zysten in den Eierstöcken zu untersuchen

Wenn eine Beckenentzündung vermutet wird, wird eine Sekretprobe aus dem Gebärmutterhals entnommen, unter dem Mikroskop untersucht und an ein Labor geschickt, um sie zu testen.

Hysterosalpingographie oder Sonohysterographie, um Polypen, Myome und angeborene Fehlbildungen festzustellen Magnetresonanztomographie (MRT), um andere Fehlbildungen festzustellen oder, falls eine Operation geplant ist, um weitere Informationen über zuvor festgestellte Fehlbildungen zu erhalten Hysteroskopie zur Feststellung von Problemen mit Gebärmutter oder Gebärmutterhals (nicht aber mit den Eierstöcken) Laparoskopie, falls nötig

Bei der Hysterosalpingographie werden Röntgenbilder erstellt, nachdem eine Substanz, die auf den Röntgenbildern zu sehen ist (röntgendichtes Kontrastmittel), durch den Gebärmutterhals in die Gebärmutter und die Eileiter gespritzt wurde. Bei der Sonohysterographie wird ein Ultraschall durchgeführt, nachdem Flüssigkeit durch ein dünnes Röhrchen in die Gebärmutter geleitet wird, das durch die Scheide und den Gebärmutterhals eingeführt wurde.

Die Flüssigkeiten lassen Fehlbildungen leichter erkennen. Bei der Hysteroskopie wird ein dünner Beobachtungsschlauch durch Scheide und Gebärmutterhals in das Innere der Gebärmutter eingeführt. Dieses Verfahren kann in einer Arztpraxis oder ambulant in einem Krankenhaus durchgeführt werden. Bei der Laparoskopie wird ein Beobachtungsschlauch in einen kleinen Einschnitt direkt unter dem Nabel eingeführt und benutzt, um die Gebärmutter, die Eileiter, die Eierstöcke und Bauchorgane betrachten zu können.

Dieses Verfahren wird im Krankenhaus oder in einem chirurgischen Zentrum durchgeführt. Wenn die Ergebnisse der Hysterosalpingographie oder Sonohysterographie nicht eindeutig sind, kann eine Hysteroskopie oder Laparoskopie vorgenommen werden. Sowohl mit der Hysteroskopie als auch mit der Laparoskopie können die Ärzte die Strukturen des Beckens direkt einsehen.

  1. Mit der Laparoskopie können Ärzte das gesamte Becken und die Fortpflanzungsorgane untersuchen.
  2. Wenn Menstruationskrämpfen eine andere Ursache zugrunde liegt, ist diese Erkrankung möglichst zu behandeln.
  3. Ein sehr enger Gebärmutterhalskanal kann operativ erweitert werden.
  4. Ein solcher Eingriff bringt jedoch häufig nur zeitweise Erleichterung.

Myome oder versprengte Gebärmutterschleimhaut aufgrund einer Endometriose werden entfernt. Wenn die Ärzte eine primäre Dysmenorrhö diagnostizieren, versichern sie den Betroffenen, dass die Schmerzen durch keine andere Störung verursacht werden und empfehlen allgemeine Maßnahmen zur Linderung der Symptome.

Der erste Schritt zur Linderung der Symptome ist, ausreichend zu schlafen und sich regelmäßig auszuruhen und zu bewegen. Andere Maßnahmen, die zur Linderung der Schmerzen empfohlen werden sind eine fettarme Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel wie Omega-3-Fettsäuren, Leinsamen, Magnesium, Vitamin B1, Vitamin E und Zink.

Es kann auch helfen, feuchte Wärme auf den Bauch einwirken zu lassen. Wenn die Schmerzen anhalten, können nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), wie z.B. Ibuprofen, Naproxen oder Mefenaminsäure helfen. NSAR sollten 24 bis 48 Stunden vor Beginn einer Periode gestartet und 1 oder 2 Tage nach Beginn der Periode fortgesetzt werden. (wie z.B. Leuprolid und Nafarelin), GnRH-Antagonisten (wie z.B. Elagolix) und ein IUP, das ein Progestin freisetzt. GnRH-Agonisten und -Antagonisten helfen bei der Linderung von Menstruationskrämpfen aufgrund von Endometriose. Medikamente wie Gabapentin können auch zur Linderung der Symptome beitragen.

Gabapentin ist ein Antiepileptikum, das manchmal eingesetzt wird, um Schmerzen aufgrund von Nervenschäden zu lindern. Bei Frauen, die starke Schmerzen haben, die trotz Behandlung fortbestehen, kann ein Verfahren eingesetzt werden, bei dem die Nerven der Gebärmutter zertrennt und damit die Schmerzsignale blockiert werden.

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Dieses Verfahren umfasst die folgenden Schritte:

In die Nerven wird ein Betäubungsmittel gespritzt (eine Nervenblockade). Die Nerven werden mit einem Laser, Elektrizität oder Ultraschall zerstört Die Nerven werden durchtrennt.

Die Verfahren zur Trennung der Nerven können mithilfe eines Laparoskops durchgeführt werden. Manchmal werden bei der Durchtrennung dieser Nerven andere Organe im Becken, wie die Harnleiter, verletzt. Es gibt alternative Behandlungsvorschläge für die Menstruationskrämpfe, die aber noch nicht ausreichend untersucht wurden.

  • Dazu gehören psychologische Beratungen mit Verhaltensübungen (wie z.B.
  • Systematische Desensibilisierung, Entspannungsübungen und Schmerzmanagement), Akupunktur Akupunktur Die Akupunktur, eine Therapieform der traditionellen chinesischen Medizin, ist eine der am meisten akzeptierten Techniken der Komplementär- und Alternativmedizin in der westlichen Welt.

Zugelassene. Erfahren Sie mehr, Akupressur, chiropraktische Therapie Chiropraktik In der Chiropraktik, einer manuellen und körperorientierten Therapie, gilt die Verbindung zwischen der Wirbelsäulenstruktur und der Funktion des Nervensystems als ausschlaggebend für die Aufrechterhaltung.

  1. Erfahren Sie mehr und transkutane elektrische Nervenstimulation Nichtmedikamentöse Schmerzbehandlung Schmerzmittel (Analgetika) sind die Hauptmedikamente zur Schmerzbehandlung.
  2. Das Schmerzmittel wird anhand der Art und der Dauer der Schmerzen bestimmt und im Hinblick auf die Vorteile und Risiken.
  3. Erfahren Sie mehr (Anwendung eines leichten elektrischen Stroms durch Elektroden, die auf der Haut befestigt werden).

Hypnose wird als Behandlung untersucht.

Gewöhnlich haben Regelschmerzen keine feststellbare Ursache (genannt primäre Dysmenorrhö). Die Schmerzen sind gewöhnlich krampfhaft oder stechend, beginnen einige Tage vor einer Menstruationsperiode und halten 2 bis 3 Tage an. Bei den meisten Frauen umfasst die Untersuchung einen Schwangerschaftstest, die Untersuchung durch einen Arzt und einen Ultraschall (um nach auffälligen Strukturen oder Wucherungen im Becken zu suchen). Bei primärer Dysmenorrhö können allgemeine Maßnahmen, wie z.B. ausreichend Schlaf, regelmäßiger Sport, Wärme und eine fettarme Ernährung die Symptome mindern. NSAR oder ein NSAR plus niedrig dosierte Antibabypillen können die Schmerzen lindern.

Wie bei Unterleibsschmerzen hinlegen?

Tipps zum Schlafen während der Periode – Die gute Nachricht ist: Für Frauen mit leichten bis schweren Menstruationsbeschwerden gibt es Möglichkeiten, Linderung herbeizuführen. Hier findest du einige Tipps für den Umgang mit den oft unangenehmen monatlichen Begleiterscheinungen der Periode.

Yoga: Studien zeigen, dass Yoga dazu beitragen kann, Schmerzen im Zusammenhang mit Menstruationskrämpfen zu lindern. Ein paar Übungen vor dem Schlafengehen können deinem Körper die zum Schlafen nötige Entspannung Wärmetherapie: Wenn du Krämpfe oder Schmerzen im unteren Rückenbereich hast, kann dir eine Wärmflasche oder ein Wärmewickel Linderung verschaffen. Schlafen in der Embryohaltung: Wenn du ansonsten eine Rücken- oder Bauchschläferin bist, versuche einmal, dich auf die Seite zu drehen und deine Arme und Beine anzuziehen. Diese Haltung nimmt den Druck von den Bauchmuskeln und ist die beste Schlafposition, um Verspannungen zu lösen, die Krämpfe verschlimmern können. Kühle Temperatur im Schlafzimmer: Hormone, die deine Körpertemperatur in bestimmten Phasen des Zyklus erhöhen, können das Einschlafen erschweren. Die Temperatur im Schlafzimmer sollte während deiner Periode zwischen 16 und 20 Grad liegen. Stressfrei ins Bett: Viele Frauen sind in den Tagen vor der Monatsblutung in schlechter Stimmung. Wenn dich der Stress nachts wachhält, hilft dir eventuell beruhigende Musik oder ein Gerät für weißes Rauschen. Oder du entspannst dich vor dem Schlafengehen mit einer warmen Dusche oder ätherischen Ölen. Gute Schlafhygiene: Wenn du während deiner Periode Schlafprobleme hast, kann eine gute Schlafhygiene helfen. Verwende beispielsweise eine Brille gegen Blaulicht oder schaue vor dem Schlafengehen weniger auf Smartphone, Computer oder Tablet, entwickle eine Schlafenszeit-Routine und versuche, immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen. Schlaftagebuch: Wenn du dir Gedanken darüber machst, wie sich dein Menstruationszyklus auf deinen Schlaf auswirkt, könntest du einen Monat lang ein Schlaftagebuch führen. So kannst du verfolgen, wie Veränderungen der Symptome mit der Qualität deiner Nachtruhe zusammenhängen.

Schlaf gut! : 7 Tipps für einen besseren Schlaf während der Periode

Hat man Unterleibsschmerzen vor der Periode?

Synonym: Dysmenorrhoe/Dysmenorrhö, Menskrämpfe, Periodenschmerzen, Zyklusschmerzen Ziehen und Krämpfe im Unterleib – fast jede Frau leidet einmal im Leben unter Schmerzen, wenn sie ihre Menstruation bekommt. Regelschmerzen (Dysmenorrhoe) sind krampfartige, wehenähnliche Schmerzen im Unterbauch.

Sie beginnen meist kurz vor der Monatsblutung und halten ein paar Tage an. Oft sind sie begleitet von anderen Beschwerden wie Schmerzen im unteren Rücken, Übelkeit oder Durchfall, Nahezu jede Frau kennt die Unterleibsschmerzen bei der Menstruation, denn Regelschmerzen gehören zu den häufigsten gynäkologischen Beschwerden.

Sie sind keine Erkrankung und nur in seltenen Fällen so stark, dass die Frauen ihren Alltag nicht mehr bewältigen können. Sie setzen mit der ersten Periode ein ( primäre Regelschmerzen ) und verschwinden spätestens mit den Wechseljahren. Treten erst später Regelschmerzen auf ( sekundäre Regelschmerzen ), kann die Ursache in gynäkologischen Erkrankungen wie beispielsweise Endometriose, Zysten und Entzündungen liegen.

Haben Sie krampfartige Schmerzen im Unterleib, wenn Sie Ihre Regelblutung bekommen? Leiden Sie gleichzeitig unter Kopfschmerzen, Übelkeit oder Durchfall? Wehenartige, krampfartige und kolikartige Schmerzen in Unterleib und Unterbauch gehören für viele Frauen seit frühester Jugend zur Menstruation dazu.

Die ersten Krämpfe kommen, kurz bevor die Regelblutung einsetzt. Anschliessend bleiben die Beschwerden ein paar Tage, werden aber oft schwächer. Meist sind die Schmerzen nur unangenehm, doch einige Frauen leiden so stark unter den Symptomen, dass sie in der Bewältigung ihres Alltags erheblich eingeschränkt sind.

Ziehen im unteren Rücken, Schmerzen in den Beinen Kopfschmerzen und menstruelle Migräne Appetitlosigkeit bis zur Übelkeit und Erbrechen, Durchfall Schwäche, Schwindel Hautrötungen, Flush (anfallartiges Erröten) Schlafstörungen Stimmungsschwankungen, Depression, Reizbarkeit, Nervosität

Die Beschwerden treten mit der ersten Monatsblutung auf (Menarche) und bleiben oft bis zu den Wechseljahren. Mediziner nennen sie primäre Regelschmerzen (primäre Dysmenorrhoe). Sekundäre Regelschmerzen (sekundäre Dysmenorrhoe) rufen ähnliche Beschwerden hervor, doch sie beginnen meist später im Leben, etwa ab dem 30.

Wie kann ich feststellen ob ich Endometriose habe?

Etwa 10 bis 15 % aller Frauen im gebärfähigen Alter haben Endometriose: Zellen der Gebärmutterschleimhaut siedeln sich außerhalb der Gebärmutter an und wuchern dort. Diese Gewebeansammlungen können sich entzünden, vernarben und auf andere Organe übergreifen.

Außerhalb der Gebärmutter wachsende Zellen der Gebärmutterschleimhaut verursachen bei der Endometriose Beschwerden. Schätzungen zufolge sind etwa 10 bis 15 % aller Frauen im gebärfähigen Alter betroffen. Typische Symptome sind überdurchschnittlich starke Menstruationsschmerzen, dazu kommen häufig Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und beim Urinieren. Da Regelschmerzen als “normal” angesehen werden, vergehen im Schnitt zehn Jahre bis die richtige Diagnose erfolgt. Zur akuten Schmerzlinderung kommen meist Medikamente zum Einsatz. Als längerfristige Lösung kommen eine Hormontherapie oder ein operativer Eingriff in Frage.

Endometriose ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen.10 bis 15 % aller Frauen im gebärfähigen Alter sind betroffen, 20 bis 30 % der Frauen mit einem unerfüllten Kinderwunsch und 40 bis 60 % der Frauen mit starken Menstruationsbeschwerden.

  • Allerdings ist das Unwissen über die Erkrankung groß, was dazu führt, dass sie meist erst sehr spät diagnostiziert wird und es keine definitiven Zahlen zur Häufigkeit gibt.
  • Video: Endometriose, ein oft unerkanntes Frauenleiden! Prim. Dr.
  • Albert Knauder (Leitung der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe, Landesklinikum Neunkirchen) gab in einem Webinar einen Überblick über die wichtigsten Symptome, Ursachen und Behandlungsansätze bei der Endometriose.

(Webinar, 16.11.2022) Bei der Endometriose wachsen Zellen der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter. Diese oft chronischen Endometrioseherde (Endometrium = Gebärmutterschleimhaut) treten an verschiedenen Stellen auf, die Gewebeansammlungen befinden sich meist an den weiblichen Geschlechtsorganen (Eierstöcke, Eileiter, Vagina ) oder in deren Nähe (z.B.

Darm, Douglas-Raum, Blase, Harnleiter, Bauchfell des kleinen Beckens). Mehr lesen » Gebärmuttermyom Klassische Symptome der Endometriose sind starke Menstruationsschmerzen bzw. Schmerzen im Unterbauch, die auch vor der Menstruation oder davon unabhängig auftreten können. Sie fühlen sich krampfhaft an und können auch mit Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen einhergehen und bis in die Beine oder den Rücken ausstrahlen.

Je nach Lokalisation der Endometrioseherde können auch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Urinieren oder Stuhlgang auftreten. Grundsätzlich kann man mit Endometriose aber auch schmerzfrei sein – selbst beim Vorliegen großer Endometrioseherde. Umgekehrt ist es möglich, schon bei kleinen Herden massive Schmerzen zu haben.

Wo spürt man Unterleibsschmerzen?

Viele Frauen verspüren in der frühen Schwangerschaft Unterleibsschmerzen. Unter Unterleibsschmerzen werden Schmerzen im unteren Bereich des Oberkörpers verstanden, unterhalb des Abdomen und zwischen den Hüftknochen (Becken). Der Schmerz kann stechend oder krampfartig (vergleichbar mit Regelschmerzen) sein und kann kommen und gehen.

Er kann plötzlich und qualvoll sein, dumpf und anhaltend oder eine Kombination aus diesen Möglichkeiten. Gewöhnlich sind vorübergehende Unterleibsschmerzen kein Grund zur Besorgnis. Üblicherweise treten sie auf, wenn sich die Knochen und Bänder bewegen und dehnen, um dem Fötus Platz zu verschaffen. Unterleibsschmerzen sind von Bauchschmerzen zu unterscheiden, die im oberen Bereich des Oberkörpers verspürt werden, wo sich der Magen und der Darm befinden.

In manchen Fällen fällt es der Frau jedoch schwer, zu unterscheiden, ob der Schmerz vorwiegend im Bauchraum oder im Becken verspürt wird. Die Ursachen von Bauchschmerzen während einer Schwangerschaft stehen gewöhnlich in keinem Zusammenhang mit der Schwangerschaft.

Der Schwangerschaft (Geburtserkrankungen) Der weiblichen Geschlechtsorgane (gynäkologische Erkrankungen), jedoch nicht der Schwangerschaft Andere Organe, insbesondere der Verdauungstrakt und der Harntrakt

In manchen Fällen wird keine spezifische Erkrankung festgestellt. Die häufigsten geburtsbezogenen Ursachen von Unterleibsschmerzen während der frühen Schwangerschaft sind:

Die üblichen Veränderungen bei einer Schwangerschaft Eine mögliche Fehlgeburt (drohender Abort)

Bei einer eingetretenen Fehlgeburt kann es sein, dass die Gebärmutterinhalte, d.h. der Fötus und die Plazenta, völlig (vollständiger Abort), zum Teil oder überhaupt nicht (unvollständiger Abort) ausgestoßen werden. Die häufigste schwere geburtsbezogene Ursache von Unterleibsschmerzen ist: Kommt es zu einer Ruptur bei einer ektopen Schwangerschaft, kann dies zu einem starken Abfall des Blutdrucks, Herzrasen und einer schlechten Blutgerinnung führen.

Unter Umständen ist eine umgehende Operation erforderlich. Verdauungssystem- und Harnwegsstörungen, die im Allgemeinen häufig Unterleibsschmerzen verursachen, sind auch häufig die Ursache während einer Schwangerschaft. Zu diesen Erkrankungen gehören die folgenden: Unterleibsschmerzen in der Spätschwangerschaft können unter Umständen auf die Wehen oder auf eine Erkrankung, die nicht im Zusammenhang mit der Schwangerschaft steht, zurückgeführt werden.

Verschiedene Merkmale (Risikofaktoren) erhöhen das Risiko von einigen geburtsbezogenen Erkrankungen, die Unterleibsschmerzen verursachen. Zu den Risikofaktoren einer Fehlgeburt gehören folgende:

Über 35 Jahre alt Schlecht eingestellte Erkrankungen wie Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen oder Lupus

Zu den Risikofaktoren einer ektopen Schwangerschaft gehört Folgendes:

Eine frühere ektope Schwangerschaft (der bedeutendste Risikofaktor) Früherer operativer Eingriff im Bauchraum, insbesondere Operationen zur dauerhaften Sterilisation (Tubenligatur) Rauchen von Zigaretten Über 35 Jahre alt Mehrere Geschlechtspartner Scheidenspülungen

Verspürt eine Frau einen plötzlichen, sehr großen Schmerz im Unterbauch oder Beckenbereich, müssen die Ärzte so schnell wie möglich herausfinden, ob ein operativer Eingriff notwendig ist. Dies wäre beispielsweise bei einer rupturierten ektopen Schwangerschaft oder Blinddarmentzündung der Fall. Bei schwangeren Frauen mit Unterleibsschmerzen sind folgende Symptome ernst zu nehmen:

Ohnmacht, Benommenheit oder Herzrasen. Diese Symptome weisen auf einen sehr geringen Blutdruck hin Fieber und Schüttelfrost, insbesondere bei gleichzeitigem Scheidenausfluss, der Eiter enthält Starke Schmerzen, die bei jeder Bewegung stärker werden

Frauen, bei denen Warnsignale auftreten, sollten umgehend einen Arzt aufsuchen. Frauen ohne Warnsignale sollten versuchen, ihren Arzt innerhalb eines Tages aufzusuchen, wenn sie Schmerzen oder ein Brennen beim Urinieren oder Schmerzen bei der Ausführung ihrer täglichen Aktivitäten verspüren.

Ob sie plötzlich oder allmählich auftreten Ob das Symptom an einer bestimmten Stelle auftritt oder weit gestreut ist Ob die Schmerzen bei einer Bewegung oder Änderung der Lage stärker werden Ob die Schmerzen krampfartig auftreten und ob diese konstant oder in Abständen auftreten

Der Arzt stellt zudem Fragen zu Folgendem:

Andere Symptome wie z.B. Scheidenblutungen, Scheidenausfluss, häufiges und dringendes Urinieren, Erbrechen, Durchfall und Darmverstopfung Ereignisse im Zusammenhang mit früheren Schwangerschaften (geburtsbezogene Krankengeschichte), einschließlich vergangener Schwangerschaften, Fehlgeburten und absichtlich abgebrochener Schwangerschaften (eingeleiteter Schwangerschaftsabbruch) aus medizinischen oder anderen Gründen Risikofaktoren für Fehlgeburten und ektope Schwangerschaften

Ein Schwangerschaftstest mit Urinprobe wird nahezu immer durchgeführt. Fällt der Schwangerschaftstest positiv aus, wird eine Ultraschalluntersuchung des Beckens vorgenommen, um zu überprüfen, ob sich die Schwangerschaft am richtigen Ort, d.h. in der Gebärmutter, entwickelt, und nicht außerhalb des Uterus (ektope Schwangerschaft).

  1. Zur Durchführung dieses Tests wird ein Ultraschall-Handgerät auf den Bauch, in der Scheide oder an beiden Stellen positioniert.
  2. Wird von den Ärzten eine ektope Schwangerschaft vermutet, wird auch ein Bluttest zur Messung des Hormons durchgeführt, das von der Plazenta in der frühen Schwangerschaft produziert wird (humanes Choriongonadotropin oder auch hCG).

Lassen die Symptome (z.B. ein sehr niedriger Blutdruck oder Herzrasen) darauf schließen, dass es bei einer ektopen Schwangerschaft womöglich zu einer Ruptur gekommen ist, werden Bluttests durchgeführt, um festzustellen, ob die Blutgerinnung der Frau normal verläuft.

Weitere Untersuchungen werden je nachdem, welche Erkrankungen vermutet werden, vorgenommen. Mit Hilfe des Doppler-Ultraschalls, der die Richtung und die Geschwindigkeit des Blutflusses anzeigt, können die Ärzte einen verdrehten Eierstock feststellen, der die Blutzufuhr des Eierstocks unterbrechen kann.

Andere Untersuchungen können Blut- und Urinkulturen oder einen Ausfluss aus der Scheide sowie Urintests (Harnuntersuchungen) zur Feststellung möglicher Infektionen umfassen. Sind die Schmerzen anhaltend und belastend und bleibt die Ursache unbekannt, wird von den Ärzten ein kleiner Schnitt unterhalb des Bauchnabels gesetzt und ein Beobachtungsschlauch (Laparoskop) eingeführt, um die Gebärmutter, die Eileiter und die Eierstöcke direkt betrachten und die Ursache der Schmerzen besser beurteilen zu können.

Septischer Abort: Intravenöse Antibiotika und D und K, um den Gebärmutterinhalt so schnell wie möglich zu entfernen

Werden Schmerzmittel benötigt, ist die Verabreichung von Paracetamol für schwangere Frauen am sichersten. Ist dies jedoch wirkungslos, muss ein Opioid verwendet werden. Den Frauen wird unter Umständen geraten, die nachstehenden Maßnahmen zu ergreifen.

Die Aktivität ändern, die Schmerzen verursacht Das Tragen oder Schieben schwerer Gegenstände vermeiden Auf eine gute Haltung achten Mit einem Kissen zwischen den Knien schlafen Sich so viel wie möglich ausruhen, wobei der Rücken immer gut gestützt sein sollte Schmerzhafte Bereiche wärmen Kegelübungen durchführen (Anspannen und Entspannen des Schließmuskels der Scheide, Harnröhre und des Rektums) Einen Mutterschafts-Stützgurt verwenden Unter Umständen eine Akupunktur ausprobieren

Unterleibsschmerzen während der frühen Schwangerschaft sind in der Regel auf Veränderungen zurückzuführen, die üblicherweise während einer Schwangerschaft auftreten. Bisweilen sind Erkrankungen die Ursache, die gegebenenfalls im Zusammenhang mit der Schwangerschaft, den weiblichen Geschlechtsorganen unabhängig von der Schwangerschaft oder anderen Organen stehen. Oberste Priorität der Ärzte ist es, Erkrankungen zu identifizieren, die einer Notoperation bedürfen, z.B. eine ektope Schwangerschaft oder Blinddarmentzündung. In der Regel wird eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Allgemeine Maßnahmen (zum Beispiel Schonung und Wärmezufuhr) können Schmerzen lindern, die auf die üblichen Veränderungen während einer Schwangerschaft zurückzuführen sind.

Was macht Unterleibsschmerzen schlimmer?

Regelschmerzen: 5 Wege, wie ihr eure Periodenschmerzen ohne Schmerztablette lindern könnt Blähbauch, Durchfall, starke Krämpfe im Unterleib, die sich so anfühlen, als würde einem jemand immer und immer wieder von innen in den Bauch boxen – fast jede Frau kennt die Qual von Periodenschmerzen. Der Griff zur Schmerztablette liegt verständlicherweise nahe.

Aber sich einmal im Monat mit chemischen Medikamenten vollzupumpen, ist auch nicht das Wahre. Wenn die Tabletten regelmäßig und in großen Mengen geschluckt werden, kann das nämlich unter anderem zu Nieren- und Leberversagen oder Magenblutungen führen. Deswegen haben wir fünf alternative Mittel für euch, damit ihr die nervigste Zeit im Monat besser übersteht.

Die Heilpflanze wird wegen ihrer pfefferartigen Früchte so genannt. Und weil sie früher gerne von Mönchen und Nonnen genommen worden sein soll – sie hemmt nämlich angeblich die sexuelle Lust. Bewiesen ist das aber nicht. Sicher ist allerdings, dass Mönchspfeffer in Form von Tabletten, Kapseln oder Tropfen schmerzlindernd und entkrampfend wirkt.

  1. Er hilft nämlich dabei, den Haushalt des Hormons Prostaglandin zu stabilisieren.
  2. Prostaglandin ist ein Schmerzbotenstoff – und wenn besonders viele dieser Hormone während der Periode unterwegs sind, ist der Schmerz dementsprechend stark.
  3. Bei Mönchspfeffer handelt es sich zwar um ein pflanzliches Mittel, Einnahme und Dosierung sollten davor aber trotzdem mit einem Frauenarzt abgesprochen werden.

Bei hormonabhängigen Krankheiten sollte nämlich lieber auf die Heilpflanze verzichtet werden. + Eine pflanzliche Alternative zu Schmerzmitteln, die es rezeptfrei in jeder Apotheke gibt – Es dauert manchmal drei Zyklen oder länger bis der Mönchspfeffer seine Wirkung zeigt; – In seltenen Fällen sind Nebenwirkungen wie Schwindel, Verdauungsprobleme und Ausschläge möglich Marihuana gegen Regelschmerzen? Klingt erstmal alles andere als legal.

  • Der Cannabis-Inhaltsstoff Cannabidiol, kurz CBD, ist in Deutschland aber frei erhältlich.
  • Es enthält nämlich so gut wie kein THC, das psychoaktiv wirkt, und macht deswegen nicht high, sondern wirkt nur schmerzlindernd.
  • Es gibt zwar noch keine Studie dazu, dass CBD explizit bei Regelschmerzen hilft, viele Frauen schwören aber darauf.

Der Wirkstoff kann zum Beispiel in Form von Tee, Kapseln oder Öl in Online-Shops, speziellen CBD-Geschäften und teilweise sogar in Drogeriemärkten gekauft werden. Am verbreitesten ist CBD-Öl, das entweder unter die Zunge oder direkt auf den Tampon gegeben wird.

  • Die nötige Dosis ist dabei total individuell.
  • Bei vielen Frauen reicht ein Tropfen und eine niedrige CBD-Dosierung zwischen zwei und fünf Prozent, manche brauchen aber auch Tropfen mit 25 Prozent CBD-Anteil.
  • Eine Überdosis kann zu Schläfrigkeit und Durchfall führen, deswegen sollte man besser mit weniger anfangen und sich Schritt für Schritt an die richtige Menge rantasten.
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+ Natürliches Mittel und bei richtiger Dosierung frei von Nebenwirkungen – Bis man die perfekte Dosierung findet, kann es dauern; – Die Preise schwanken je nach Dosierung und Größe zwischen 25 und 150 Euro Klingt erstmal nach Foltermethode, kann aber tatsächlich eure Unterleibsschmerzen killen: Mini-Elektroschocks durch TENS-Geräte.

  • TENS steht für “Transkutane Nervenstimulation”.
  • Hinter diesem komplizierten Begriff stecken kleine Elektroimpulse, die Schmerzen lindern können.
  • Die elektrische Stimulation belegt nämlich die Nervenbahnen, damit die keine Schmerzsignale mehr ans Gehirn senden können – der Körper wird also quasi ausgetrickst.

Hierfür werden Elektroden an die Stellen geklebt, wo es wehtut. Die Stimulation selbst tut nicht weh, es kribbelt nur ein bisschen. Bei starken Schmerzen kann es sein, dass die Krankenkasse ein Gerät zur Verfügung stellt – allerdings selten für lange. Die meisten TENS Geräte sind ziemlich unhandlich und können deswegen eigentlich nur zuhause eingesetzt werde.

Es gibt aber auch kleinere Versionen mit hübschem Design, die extra für den Alltag konzipiert sind und deswegen die ganze Zeit getragen werden können – sie kosten allerdings 150 Euro. + wirkt schnell und hat keine Nebenwirkungen – Das Gerät kostet je nach Anbieter zwischen 40 und 150 Euro – ist also nicht ganz billig.

Dass gesunde Ernährung dem Körper gut tut, ist längst kein Geheimnis mehr. Aber wusstet ihr, dass ihr mit Obst und Gemüse auch euren Regelschmerzen vorbeugen könnt? Besonders Bananen sind in dieser Hinsicht dank Magnesium und Vitamin B6 ein wahres Wundermittel.

  1. Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte und Fisch haben ebenfalls einen hohen Anteil an schmerzlindernden Mikronährstoffen.
  2. Und sogar Schokolade soll Krämpfe lindern – allerdings nur die Dunkle mit 70 Prozent Kakao, viel Milch ist nämlich während der Periode wiederum gar nicht gut.
  3. Sie enthält Arachidonsäuren, die Bauchkrämpfe verstärken und zu Blähungen führen kann.

Kaffee, Alkohol und Zigaretten sollten während der Periode am besten ganz weggelassen werden, ihre Giftstoffe können die Schmerzen nämlich verschlimmern. + Noch ein Grund mehr, sich endlich gesund zu ernähren – Wer so leidet, hat sich Seelenfutter wie Eis, Gummibärchen und Chips eigentlich erst recht verdient Sport bei Schmerzen aus der Hölle?! Verständlich, wenn ihr uns erstmal den Vogel zeigt.

Aber keine Angst, es geht nicht darum, für einen Halbmarathon zu trainieren. Schon wenige Minuten Yoga, Radeln, ein kleiner Spaziergang und sogar Sex reichen aus, um Krämpfe zu lindern. Leichter Sport fördert nämlich die Durchblutung und lockert die Muskeln. Außerdem tut Bewegung der Psyche gut und kann miesen Stimmungsschwankungen vorbeugen.

+ Ein billigeres Schmerzmittel gibt’s nicht – Manchmal sind die Schmerzen einfach so stark, dass es absolut unmöglich ist, auch nur den kleinen Zeh zu bewegen Sendung: Filter, 25.03.2019 – ab 15:00 Uhr Schlagworte: : Regelschmerzen: 5 Wege, wie ihr eure Periodenschmerzen ohne Schmerztablette lindern könnt

Bis wann sind Unterleibsschmerzen normal?

Regelschmerzen sind Schmerzen im Unterleib (Becken) einige Tage vor, während und nach einer Menstruationsperiode. Die Schmerzen werden ca.24 Stunden nach Beginn der Periode stärker und halten bis zu 2 oder 3 Tage danach an. Die Schmerzen können krampfartig oder stechend sein und kommen und gehen oder dumpf und anhaltend sein.

  1. Sie weiten sich manchmal auf den unteren Rücken und die Beine aus.
  2. Viele Frauen haben auch Kopfschmerzen, Übelkeit (manchmal mit Erbrechen) und Verstopfung oder Durchfall.
  3. Sie müssen häufig Wasser lassen.
  4. Manchmal enthält das Menstruationsblut Klumpen.
  5. Die Klumpen, die hellrot oder dunkel aussehen können, können Gewebe und Flüssigkeit von der Gebärmutterschleimhaut, sowie Blut enthalten.

Die Symptome werden stärker, wenn

Die Menstruationsperiode in einem frühen Alter einsetzte. Perioden lang und heftig sind. Frauen rauchen. Familienmitglieder auch Dysmenorrhö haben.

Menstruationskrämpfe können

Keine feststellbare Ursache haben (sogenannte primäre Dysmenorrhö) Von einer anderen Krankheit herrühren

Die primäre Dysmenorrhö beginnt gewöhnlich in der Jugend und lässt mit dem Alter oder nach einer Schwangerschaft nach. Sie kommt häufiger vor als die sekundäre Dysmenorrhö. Sekundäre Dysmenorrhö beginnt gewöhnlich im Erwachsenenalter, es sei denn, sie wird von einem Geburtsfehler verursacht.

Mehr als 50 Prozent der Frauen mit Dysmenorrhö haben Bei ca.5 bis 15 Prozent dieser Frauen sind die Krämpfe stark genug, um die täglichen Aktivitäten zu beeinträchtigen, und können zu Krankmeldungen in der Schule und auf der Arbeit führen. Experten sind der Meinung, dass die primäre Dysmenorrhö durch die Freisetzung von Substanzen, genannt Prostaglandine, während der Menstruation verursacht werden könnte.

Der Prostaglandinspiegel ist bei Frauen mit primärer Dysmenorrhö hoch. Prostaglandine können dazu führen, dass die Gebärmutter sich zusammenzieht (wie bei den Wehen), und der Blutfluss in die Gebärmutter verringert wird. Diese Kontraktionen können Schmerzen und Unbehagen verursachen.

Geburtsschäden Zysten und Tumoren in den Eierstöcken

IUP, die ein Progestin ausschütten, verursachen weniger Krämpfe als die, die Kupfer ausschütten. Bei einigen Frauen treten Schmerzen auf, weil der Durchgang durch den Gebärmutterhals (Gebärmutterhalskanal) eng ist. Ein enger Gebärmutterhalskanal (zervikale Stenose) kann sich nach einem Verfahren entwickeln, wenn ein Polyp in der Gebärmutter entfernt oder eine präkanzeröse Erkrankung (Dysplasie) oder Gebärmutterhalskrebs behandelt wird.

Eine Wucherung (Polyp oder Fibrose) kann den Gebärmutterhalskanal auch verengen. Ärzte diagnostizieren gewöhnlich Dysmenorrhö, wenn eine Frau berichtet, dass sie regelmäßig heftige Schmerzen während der Menstruationsperioden hat. Danach wird bestimmt, ob es sich um die primäre oder sekundäre Dysmenorrhö handelt.

Ärzte können diese Erkrankungen gewöhnlich feststellen, da die Schmerzen und die anderen Symptome sich normalerweise von denen der Dysmenorrhö unterscheiden. Eine ektope Schwangerschaft verursacht plötzliche Schmerzen, die an einer bestimmten Stelle beginnen und konstant bleiben (nicht krampfartig).

Sie kann einhergehen mit einer Scheidenblutung. Die Schmerzen können stärker werden. Wenn die ektope Schwangerschaft platzt, empfinden Frauen Schwindelgefühle, Ohnmacht, Herzrasen oder erleiden einen Kreislaufschock. Bei einer Beckenentzündung kann der Schmerz heftig werden und ist auf einer oder beiden Seiten spürbar.

Frauen haben dann auch einen übel riechenden, eitrigen Ausfluss aus der Scheide, Scheidenblutungen oder beides. Manchmal leiden Frauen an Fieber, Übelkeit oder Erbrechen oder Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs oder des Wasserlassens. Bei Frauen mit Dysmenorrhö sind bestimmte Symptome besorgniserregend:

Starke Schmerzen, die plötzlich einsetzten oder neu auftreten Ständige Schmerzen Fieber Ein eitriger Ausfluss aus der Scheide Stechender Schmerz, der stärker wird, wenn man den Bauch sanft berührt oder die Betroffene sich leicht bewegt

Frauen mit Warnsignalen sollten noch am selben Tag einen Arzt aufsuchen. Wenn Frauen ohne Warnsignale stärkere Krämpfe haben als gewöhnlich, oder Schmerzen verspüren, die länger als gewöhnlich anhalten, sollten sie innerhalb weniger Tage einen Arzt aufsuchen.

Andere Frauen, die Regelschmerzen haben, sollten ihren Arzt anrufen. Der Arzt kann auf der Grundlage von anderen Symptomen, Alter und medizinischer Geschichte entscheiden, wie schnell sie einen Termin vereinbaren muss. Ärzte oder anderes medizinisches Fachpersonal stellen Fragen über Schmerzen und die medizinische Vorgeschichte, einschließlich der Menstruationsgeschichte.

Dann führt der Arzt eine körperliche Untersuchung durch. Die Befunde in der Krankengeschichte und bei der körperlichen Untersuchung deuten womöglich auf eine Ursache für die Menstruationskrämpfe und die eventuell erforderlichen Untersuchungen hin (siehe Tabelle mit einigen Ursachen und Merkmalen von Menstruationskrämpfen Einige Ursachen und Merkmale von Regelschmerzen ). Um die komplette Zyklusanamnese (Informationen zu früheren Perioden) zu haben, fragen Ärzte die Betroffene:

Wie alt sie war, als ihre Menstruation einsetzte Wie lange sie dauert Wie stark sie ist Wie groß der Abstand zwischen den Menstruationen ist Ob die Perioden regelmäßig kommen Ob der punktuelle Schmerz zwischen den Perioden oder nach dem Sex auftritt Wann Symptome in Bezug auf die Periode auftreten

Außerdem wird danach gefragt:

Wie alt die Frau war, als die Symptome einsetzten Welche anderen Symptome die Frau hat Wie sich die Schmerzen anfühlen, wie stark sie sind, wodurch die Symptome verstärkt oder gemindert werden und wie die Symptome ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigen Ob sie Unterleibsschmerzen unabhängig von ihren Perioden hat Ob Paracetamol oder nichtsteroidale Entzündungshemmer (NSAR) zur Schmerzlinderung beitragen

Die Betroffene wird gefragt, ob sie Störungen und andere Krankheiten hat oder hatte, die Krämpfe verursachen können, einschließlich der Verwendung bestimmter Arzneimittel (wie z.B. die Antibabypille) oder eines IUP. Sie wird zudem nach körperlich oder emotional traumatischen Erfahrungen wie z.B. Tests werden durchgeführt, um Störungen auszuschließen, die die Schmerzen verursachen. Bei den meisten Frauen beinhalten die Tests:

Schwangerschaftstest Ultraschall des Beckens, um diesen auf Myome, Endometriose, Adenomyose und Zysten in den Eierstöcken zu untersuchen

Wenn eine Beckenentzündung vermutet wird, wird eine Sekretprobe aus dem Gebärmutterhals entnommen, unter dem Mikroskop untersucht und an ein Labor geschickt, um sie zu testen.

Hysterosalpingographie oder Sonohysterographie, um Polypen, Myome und angeborene Fehlbildungen festzustellen Magnetresonanztomographie (MRT), um andere Fehlbildungen festzustellen oder, falls eine Operation geplant ist, um weitere Informationen über zuvor festgestellte Fehlbildungen zu erhalten Hysteroskopie zur Feststellung von Problemen mit Gebärmutter oder Gebärmutterhals (nicht aber mit den Eierstöcken) Laparoskopie, falls nötig

Bei der Hysterosalpingographie werden Röntgenbilder erstellt, nachdem eine Substanz, die auf den Röntgenbildern zu sehen ist (röntgendichtes Kontrastmittel), durch den Gebärmutterhals in die Gebärmutter und die Eileiter gespritzt wurde. Bei der Sonohysterographie wird ein Ultraschall durchgeführt, nachdem Flüssigkeit durch ein dünnes Röhrchen in die Gebärmutter geleitet wird, das durch die Scheide und den Gebärmutterhals eingeführt wurde.

Die Flüssigkeiten lassen Fehlbildungen leichter erkennen. Bei der Hysteroskopie wird ein dünner Beobachtungsschlauch durch Scheide und Gebärmutterhals in das Innere der Gebärmutter eingeführt. Dieses Verfahren kann in einer Arztpraxis oder ambulant in einem Krankenhaus durchgeführt werden. Bei der Laparoskopie wird ein Beobachtungsschlauch in einen kleinen Einschnitt direkt unter dem Nabel eingeführt und benutzt, um die Gebärmutter, die Eileiter, die Eierstöcke und Bauchorgane betrachten zu können.

Dieses Verfahren wird im Krankenhaus oder in einem chirurgischen Zentrum durchgeführt. Wenn die Ergebnisse der Hysterosalpingographie oder Sonohysterographie nicht eindeutig sind, kann eine Hysteroskopie oder Laparoskopie vorgenommen werden. Sowohl mit der Hysteroskopie als auch mit der Laparoskopie können die Ärzte die Strukturen des Beckens direkt einsehen.

Mit der Laparoskopie können Ärzte das gesamte Becken und die Fortpflanzungsorgane untersuchen. Wenn Menstruationskrämpfen eine andere Ursache zugrunde liegt, ist diese Erkrankung möglichst zu behandeln. Ein sehr enger Gebärmutterhalskanal kann operativ erweitert werden. Ein solcher Eingriff bringt jedoch häufig nur zeitweise Erleichterung.

Myome oder versprengte Gebärmutterschleimhaut aufgrund einer Endometriose werden entfernt. Wenn die Ärzte eine primäre Dysmenorrhö diagnostizieren, versichern sie den Betroffenen, dass die Schmerzen durch keine andere Störung verursacht werden und empfehlen allgemeine Maßnahmen zur Linderung der Symptome.

  1. Der erste Schritt zur Linderung der Symptome ist, ausreichend zu schlafen und sich regelmäßig auszuruhen und zu bewegen.
  2. Andere Maßnahmen, die zur Linderung der Schmerzen empfohlen werden sind eine fettarme Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel wie Omega-3-Fettsäuren, Leinsamen, Magnesium, Vitamin B1, Vitamin E und Zink.

Es kann auch helfen, feuchte Wärme auf den Bauch einwirken zu lassen. Wenn die Schmerzen anhalten, können nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), wie z.B. Ibuprofen, Naproxen oder Mefenaminsäure helfen. NSAR sollten 24 bis 48 Stunden vor Beginn einer Periode gestartet und 1 oder 2 Tage nach Beginn der Periode fortgesetzt werden. (wie z.B. Leuprolid und Nafarelin), GnRH-Antagonisten (wie z.B. Elagolix) und ein IUP, das ein Progestin freisetzt. GnRH-Agonisten und -Antagonisten helfen bei der Linderung von Menstruationskrämpfen aufgrund von Endometriose. Medikamente wie Gabapentin können auch zur Linderung der Symptome beitragen.

Gabapentin ist ein Antiepileptikum, das manchmal eingesetzt wird, um Schmerzen aufgrund von Nervenschäden zu lindern. Bei Frauen, die starke Schmerzen haben, die trotz Behandlung fortbestehen, kann ein Verfahren eingesetzt werden, bei dem die Nerven der Gebärmutter zertrennt und damit die Schmerzsignale blockiert werden.

Dieses Verfahren umfasst die folgenden Schritte:

In die Nerven wird ein Betäubungsmittel gespritzt (eine Nervenblockade). Die Nerven werden mit einem Laser, Elektrizität oder Ultraschall zerstört Die Nerven werden durchtrennt.

Die Verfahren zur Trennung der Nerven können mithilfe eines Laparoskops durchgeführt werden. Manchmal werden bei der Durchtrennung dieser Nerven andere Organe im Becken, wie die Harnleiter, verletzt. Es gibt alternative Behandlungsvorschläge für die Menstruationskrämpfe, die aber noch nicht ausreichend untersucht wurden.

Dazu gehören psychologische Beratungen mit Verhaltensübungen (wie z.B. systematische Desensibilisierung, Entspannungsübungen und Schmerzmanagement), Akupunktur Akupunktur Die Akupunktur, eine Therapieform der traditionellen chinesischen Medizin, ist eine der am meisten akzeptierten Techniken der Komplementär- und Alternativmedizin in der westlichen Welt.

Zugelassene. Erfahren Sie mehr, Akupressur, chiropraktische Therapie Chiropraktik In der Chiropraktik, einer manuellen und körperorientierten Therapie, gilt die Verbindung zwischen der Wirbelsäulenstruktur und der Funktion des Nervensystems als ausschlaggebend für die Aufrechterhaltung.

Erfahren Sie mehr und transkutane elektrische Nervenstimulation Nichtmedikamentöse Schmerzbehandlung Schmerzmittel (Analgetika) sind die Hauptmedikamente zur Schmerzbehandlung. Das Schmerzmittel wird anhand der Art und der Dauer der Schmerzen bestimmt und im Hinblick auf die Vorteile und Risiken. Erfahren Sie mehr (Anwendung eines leichten elektrischen Stroms durch Elektroden, die auf der Haut befestigt werden).

Hypnose wird als Behandlung untersucht.

Gewöhnlich haben Regelschmerzen keine feststellbare Ursache (genannt primäre Dysmenorrhö). Die Schmerzen sind gewöhnlich krampfhaft oder stechend, beginnen einige Tage vor einer Menstruationsperiode und halten 2 bis 3 Tage an. Bei den meisten Frauen umfasst die Untersuchung einen Schwangerschaftstest, die Untersuchung durch einen Arzt und einen Ultraschall (um nach auffälligen Strukturen oder Wucherungen im Becken zu suchen). Bei primärer Dysmenorrhö können allgemeine Maßnahmen, wie z.B. ausreichend Schlaf, regelmäßiger Sport, Wärme und eine fettarme Ernährung die Symptome mindern. NSAR oder ein NSAR plus niedrig dosierte Antibabypillen können die Schmerzen lindern.

Wann zum Frauenarzt bei Unterleibsschmerzen?

Unterleibsschmerzen außerhalb der Periode: Das sollten Sie jetzt wissen – Frauenärztinnen Ströhlein • Pflanz Für viele Frauen gehören Unterleibsschmerzen zum Verlauf ihrer Periode. Diese Schmerzen während der Monatsblutung zu erleben ist nicht ungewöhnlich und auch aus medizinischer Sicht in den allermeisten Fällen unbedenklich. Sobald Unterleibsschmerzen allerdings unabhängig von der Periode auftreten, muss nach der genauen Ursache gesucht werden.

Können Unterleibsschmerzen harmlos sein?

Unterleibsschmerzen bei Frauen: Diagnose durch uns – Unterleibsschmerzen im Rahmen der Menstruation sind für viele Frauen der Normalfall. Dennoch sollten Sie Ihre Gynäkologin oder Ihren Gynäkologen um Rat fragen, denn es gibt wirksame Abhilfe. Bei Unterbauchschmerzen, die nicht im Zusammenhang mit der Regelblutung stehen, sollten Sie ebenfalls ärztlichen Rat einholen.

Wie lange haben Sie schon Unterleibsschmerzen? Traten sie plötzlich/schlagartig auf, oder kamen sie allmählich? Wo genau würden Sie die Schmerzen lokalisieren? Zum Beispiel links, rechts, beidseitig, eher oben, unten oder mittig? Strahlen die Schmerzen in andere Körperregionen aus, etwa in den Rücken oder die Beine? Wie fühlen sich die Schmerzen an (zum Beispiel ziehend, drückend, krampfartig)? Wie stark sind die Unterleibsschmerzen ausgeprägt? Bessern oder verstärken sie sich phasenweise? Gibt es Situationen, welche die Unterleibsschmerzen auslösen, verstärken oder bessern? Treten die Unterleibsschmerzen nach bestimmten Ereignissen ein, etwa dem Verzehr bestimmter Nahrungsmittel? Kommen zu den Schmerzen noch weitere Beschwerden hinzu? Sind Erkrankungen bei Ihnen bekannt? Hatten Sie schon einmal eine Operation im Unterleib?

Ihre Antworten liefern uns schon erste Anhaltspunkte, was die Ursache der Unterleibsschmerzen sein könnte. Dann folgt eine körperliche Untersuchung, bei der wir den Bauch mit den Händen abtasten. Wir spüren, welche Stellen empfindlich auf Druck und Berührung reagieren oder besonders schmerzempfindlich sind.

Ausserdem hören wir den Bauch ab und können ungewöhnliche Geräusche aufdecken. So können wir die Ursachen schon näher eingrenzen. Eine gynäkologische Untersuchung liefert weitere Hinweise auf den Grund der Unterleibsschmerzen. Wir tasten die Scheide und Gebärmutter ab. Zum Einsatz kommt auch die Kolposkopie – eine Untersuchung mit einem speziellen Instrument (Kolposkop), das eine Vergrösserungsoptik besitzt um beispielsweise Hinweise auf eine Gebärmutterhalsentzündung zu bekommen.

Äusserst hilfreich ist ein vaginaler Ultraschall (Vaginalsonografie): So lassen sich eventuelle Veränderungen der Gebärmutter oder Eierstöcke feststellen. Ein Abstrich liefert Information über Infektionen und mögliche Erreger. Weitere Untersuchungen bei Unterleibsschmerzen sind:

Blutuntersuchung – die Blutwerte liefern Hinweise auf Entzündungen und den Zustand der Organe Urinuntersuchung Stuhluntersuchung

Ultraschall des Bauchs (Abdomensonografie) Röntgenuntersuchung Computertomografie (CT) Magnetresonanztomografie (MRT= Kernspintomografie) Bauchspiegelung (Laparoskopie) bei Unterleibsschmerzen, die länger als sechs Monate andauern

Sollte man bei starken Unterleibsschmerzen zum Frauenarzt gehen?

Bei starken Regelschmerzen zum Arzt Starke Schmerzen im Unterleib während der Periode können ein Hinweis auf Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut sein. Betroffene Frauen sollten daher einen Frauenarzt aufsuchen. Das rät der Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF).